Microsofts Einbuße
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Ach ja, ganz vergessen:
Bashar schrieb:
Andere A's sind vielleicht die Existenz eines Treibers für jedes aktuelle Stück Consumer-Hardware, Unterstützung für die meisten Spiele oder was weiß ich.
Kaum jemand bezweifelt, dass Microsoft eine marktbeherrschende Stellung hat. Um selbige geht es ja gerade.
Bashar schrieb:
Wenn ich den Smiley richtig interpretiere, stimmst du mir prinzipiell zu? Das Thema hatten wir ja gerade erst.
Nein, falsch interpretiert. Ich stimme dir nicht zu. Wenn ich etwas ironisch meine, dann sieht man das am Text - und nicht an irgendwelchen Smileys.
Daniel E. schrieb:
Nein, das können sie doch eben nicht, was man daran sieht, daß MS-Programme eigentlich in keinem Bereich nennenswert teurer sind als die Konkurrenz.
Schauen wir doch mal nach:
Microsoft Office 2007 Standard*: 459 Euro;
Corel Word Perfect Office X3: 144 Euro;
Apple iWork 08: 69 Euro;
StarOffice 8 Standard: 60 Euro;
OpenOffice.org: kostenlos;Microsoft Windows Vista Ultimate*: 499 Euro;
Apple MacOS X 10.4.10: 114 Euro;
Novell openSUSE 10.2: 44 Euro;
Ubuntu Linux: kostenlos;Ich weiß nicht, was bei dir nennenswert ist ... aber für mich sieht das sehr wohl nennenswert aus.
(* Vollversionspreise. Denn die SystemBuilder-Angebote sind von deutschen Gerichten erzwungen, und damit im Grunde künstlich. Preise alternate.de bzw StarOffice avanquest.com)
Daniel E. schrieb:
Mercedes bringt auch nicht alle zwei Monate eine neue S-Klasse raus. Wo ist da das Problem? Das macht jede Firma so, daß man fertigen Projekten eine niedrigere Priorität zuordnet.
Der Vergleich hinkt aus mehreren Gründen "etwas". Die S-Klasse bedient eine kleine Nische, den Oberklassenmarkt. Der Internet Explorer dagegen ist kein Oberklassen-Produkt sondern ein gewöhnliches Standardprodukt für die Massen. Dann ist der Internet Explorer auch kein Auto, sondern ein Stück Software. Die Zeiten können also nicht direkt verglichen werden. Denn wenn Mercedes sich 7 Jahre Zeit für ein neues S-Klassen-Modell lässt, so ist das in dem Markt nichts großartiges. Wenn sich aber Microsoft 5 Jahre Zeit lässt um eine neue Version des Internet Explorer rauszubringen, so entspricht das im IT-Markt einer halben Ewigkeit.
Auffallend sind auch die Release-Zeiten des Internet-Explorers. Neue Versionen kamen quasi jährlich raus. Aber kaum ist die Konkurrenz verschwunden und der Internet Explorer die beherrschende Macht im Internet, pausiert die Weiterentwicklung plötzlich 5 lange Jahre und geht erst wieder weiter, als ansatzweise Konkurrenz in Form des Firefox' am Horizont auftaucht. Und plötzlich geht die Entwicklung auch wieder normal voran - der IE 8 ist schon längst in der Entwicklung. Wirklich nur Zufall?
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minhen schrieb:
Ach ja, ganz vergessen:
Bashar schrieb:
Andere A's sind vielleicht die Existenz eines Treibers für jedes aktuelle Stück Consumer-Hardware, Unterstützung für die meisten Spiele oder was weiß ich.
Kaum jemand bezweifelt, dass Microsoft eine marktbeherrschende Stellung hat. Um selbige geht es ja gerade.
Worauf willst du hinaus?
Bashar schrieb:
Wenn ich den Smiley richtig interpretiere, stimmst du mir prinzipiell zu? Das Thema hatten wir ja gerade erst.
Nein, falsch interpretiert. Ich stimme dir nicht zu.
Aha, Microsoft ist also seit Jahrzehnten dabei, eine vernünftige Shell zu entwickeln, und hat nicht etwa vor kurzem erst damit angefangen, nachdem sie gemerkt haben, dass das einer der Gründe ist, dass Windows bei IT-Leuten einen schweren Stand hat. Oder was willst du damit sagen?
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minhen schrieb:
Microsoft Office 2007 Standard*: 459 Euro;
Corel Word Perfect Office X3: 144 Euro;
Apple iWork 08: 69 Euro;
StarOffice 8 Standard: 60 Euro;
OpenOffice.org: kostenlos;Tja siehste. Macht sich spürbar im Geldbeutel bemerkbar und trotzdem geben wohl "ein paar" Leute lieber Geld für MS-Office, als OpenOffice hintergeworfen zu bekommen.
Ich bezahle ja auch lieber Miete und Heizkosten, obwohl ich umsonst in einer Höhle leben könnte. :p
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Microsoft Office 2007 Standard*: 459 Euro;
Corel Word Perfect Office X3: 144 Euro;
Apple iWork 08: 69 Euro;Aha? Du willst also iWorks mit MS-Office vergleichen? Mal ganz davon abgesehen, das es auf meinem Win-PC nicht läuft...
Microsoft Windows Vista Ultimate*: 499 Euro;
Apple MacOS X 10.4.10: 114 Euro;Aha? Und ich kann MacOS X auf jedem beliebigen x86-PC (legal) installieren? Ach? Nein? Jetzt weißte auch warum OSX so billig ist, ich muß eh nen teuren Mac kaufen. (da wird die Differenz zum Vista-Preis sicherlich wieder ausgeglichen)
Und trotz aller Argumente: am Ende zählt das, was jeder im Wirtschafts-Unterricht in der allgemein bildenden Schule gelernt hat: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und wenn jemand gerne 459 EUR für MS-Office bezahlt, hat MS berechtigterweise keinen Grund, den Preis zu senken. Wenn niemand mehr MS-Office bezahlen will, wird auch MS den Preis senken. Da würde ich mir mal keine Sorgen machen.
Außerdem hast du ebend selber den Beweis geliefert, das MS keine Preise bestimmen kann, weil es ja ein reichhaltiges Angebot an Konkurrenzprodukten gibt. MS-Office konkurriert sogar auf MacOS X, obwohl es nicht out-of-the-box mitgeliefert wird, sondern auch auf dem Max teuer gekauft werden muss.
Das ist wie in unserem großen Schwimmbad (mit Wellenbecken und dem restlichen Pipapo!). Da kostet 1 Std. Aufenthalt 6 EUR. Hem, hat mein Bruder letztens gemeint "Das ist doch viel zu teuer, wie sollen das denn Familien mit Kindern bezahlen?" Aber weißte was? Der Laden ist immer gut besucht. Und wenn sie es billiger machen würden, würde der Laden wahrscheinlich überfüllt sein und man hätte mehr Abnutzung und somit mehr Reperaturen usw. Und man hätte trotzdem nicht mehr Gewinn. Also wird es wohl auch nicht billiger, weil es trotzdem _genügend_ Leute gibt, die es gerne bezahlen.
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minhen schrieb:
Daniel E. schrieb:
Nein, das können sie doch eben nicht, was man daran sieht, daß MS-Programme eigentlich in keinem Bereich nennenswert teurer sind als die Konkurrenz.
Schauen wir doch mal nach:
Microsoft Office 2007 Standard*: 459 Euro;
Corel Word Perfect Office X3: 144 Euro;
Apple iWork 08: 69 Euro;
StarOffice 8 Standard: 60 Euro;
OpenOffice.org: kostenlos;Jetzt wirfst Du Microsoft aber seine Produktpalette vor. MS Office Home kostet 130$, also etwa 90€, Works 9.0 kostet sogar nur 30€ ...
Daniel E. schrieb:
Mercedes bringt auch nicht alle zwei Monate eine neue S-Klasse raus. Wo ist da das Problem? Das macht jede Firma so, daß man fertigen Projekten eine niedrigere Priorität zuordnet.
Der Vergleich hinkt aus mehreren Gründen "etwas". Die S-Klasse bedient eine kleine Nische, den Oberklassenmarkt. Der Internet Explorer dagegen ist kein Oberklassen-Produkt sondern ein gewöhnliches Standardprodukt für die Massen.
Aha, aber auch der Golf kommt nicht alle zwei Monate neu raus. Fernseher oder Küchengeräte auch nicht. Mir scheint, das hat mit Oberklasse gar nichts am Hut.
Dann ist der Internet Explorer auch kein Auto, sondern ein Stück Software.
Sehr gut beobachtet.
Die Zeiten können also nicht direkt verglichen werden. Denn wenn Mercedes sich 7 Jahre Zeit für ein neues S-Klassen-Modell lässt, so ist das in dem Markt nichts großartiges. Wenn sich aber Microsoft 5 Jahre Zeit lässt um eine neue Version des Internet Explorer rauszubringen, so entspricht das im IT-Markt einer halben Ewigkeit. Auffallend sind auch die Release-Zeiten des Internet-Explorers. Neue Versionen kamen quasi jährlich raus. Aber kaum ist die Konkurrenz verschwunden und der Internet Explorer die beherrschende Macht im Internet, pausiert die Weiterentwicklung plötzlich 5 lange Jahre und geht erst wieder weiter, als ansatzweise Konkurrenz in Form des Firefox' am Horizont auftaucht. Und plötzlich geht die Entwicklung auch wieder normal voran - der IE 8 ist schon längst in der Entwicklung. Wirklich nur Zufall?
Keine Ahnung, aber anscheinend hat der MSIEv6 den Hauptmarkt für 4 bis 5 Jahre gut abgedeckt, sonst wäre ja schon jemand früher auf die Idee gekommen, einen anderen Browser zu schreiben. Wo ist da überhaupt das Problem? Coca Cola verdient schon seit über 100 Jahren mit dem gleichen Produkt Geld und irgendwie schafft es niemand, sie nenneswert vom Markt zu verdrängen. Das ist ein Zeichen für ein kundenakzeptiertes Produkt und kein Anzeichen dafür, daß dich böse Menschen über den Tisch ziehen wollen.
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SeppSchrot schrieb:
Ich bezahle ja auch lieber Miete und Heizkosten, obwohl ich umsonst in einer Höhle leben könnte. :p
rofl.

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Und trotz aller Argumente: am Ende zählt das, was jeder im Wirtschafts-Unterricht in der allgemein bildenden Schule gelernt hat: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und wenn jemand gerne 459 EUR für MS-Office bezahlt, hat MS berechtigterweise keinen Grund, den Preis zu senken. Wenn niemand mehr MS-Office bezahlen will, wird auch MS den Preis senken. Da würde ich mir mal keine Sorgen machen.
Bei MS ist aber kein Markt da. Wenn du Spielen willst brauchst du Windows, willst du Office-Dokumente austauschen brauchst du MS Office, willst du ca. 90% der Programme zum laufen bringen, brauchst du Windows. Willst du neue Hardware benutzen brauchst du zu 90% Windows. Im Softwaremarkt dreht sich alles um Windows. In den lezten 3-5 Jahren hat sich dank Linux und OpenOffice einigermasen verbessert. Vor dieser Zeit gab es doch nur Windows (oder halt Mac mit 1%). Nur im Servermarkt hat sich Linux und Unix durchgesetzt.
Was denkst du wie die Preise waehren, wuerde Mac, Windows und Linux sich je ein drittel des Marktes teilen? Dann koennte man auch blind Hardware, Programme und Spiele kaufen, weil die Hersteller angewiesen waehren fuer alle 3 Systeme zu entwickeln.
Dann wuerden wir diese Diskussion auch gar nicht fuehren und der Weltfrieden waehre endlich da

Keine Ahnung, aber anscheinend hat der MSIEv6 den Hauptmarkt für 4 bis 5 Jahre gut abgedeckt, sonst wäre ja schon jemand früher auf die Idee gekommen, einen anderen Browser zu schreiben. Wo ist da überhaupt das Problem? Coca Cola verdient schon seit über 100 Jahren mit dem gleichen Produkt Geld und irgendwie schafft es niemand, sie nenneswert vom Markt zu verdrängen. Das ist ein Zeichen für ein kundenakzeptiertes Produkt und kein Anzeichen dafür, daß dich böse Menschen über den Tisch ziehen wollen.
Der Vergleich hinkt wiedermal. Es gibt keinen Druck Cola zu kaufen. Bei Windows ist das anders (siehe oben).
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Das ist wie in unserem großen Schwimmbad (mit Wellenbecken und dem restlichen Pipapo!). Da kostet 1 Std. Aufenthalt 6 EUR. Hem, hat mein Bruder letztens gemeint "Das ist doch viel zu teuer, wie sollen das denn Familien mit Kindern bezahlen?" Aber weißte was? Der Laden ist immer gut besucht. Und wenn sie es billiger machen würden, würde der Laden wahrscheinlich überfüllt sein und man hätte mehr Abnutzung und somit mehr Reperaturen usw. Und man hätte trotzdem nicht mehr Gewinn. Also wird es wohl auch nicht billiger, weil es trotzdem _genügend_ Leute gibt, die es gerne bezahlen.
Aber dieses Schwimmbad hat ja auch Konkurrenz.
Dann ist das vollkommen in Ordnung.
Wenn es zu teuer ist geh ich irgendwo anders hin,
oder geh einfach gar nicht ins Schwimmbad.Bei Windows funktioniert das nicht so einfach,
weil Microsoft ein Monopol besitzt.
Und die Kunden haben letztendlich keine Wahl.
Sie müssten (und würden) auch 1-2k für Windows
zahlen, wenn Microsoft das verlangen würde,
da sie keine Alternative haben.
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Storm.Xapek.de schrieb:
Und die Kunden haben letztendlich keine Wahl.
Sie müssten (und würden) auch 1-2k für Windows
zahlen, wenn Microsoft das verlangen würde,
da sie keine Alternative haben.Also das bezweifle ich ernsthaft.
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Storm.Xapek.de schrieb:
Bei Windows funktioniert das nicht so einfach, weil Microsoft ein Monopol besitzt.
Und die Kunden haben letztendlich keine Wahl.
Sie müssten (und würden) auch 1-2k für Windows zahlen, wenn Microsoft das verlangen würde, da sie keine Alternative haben.Ach so, MS könnte theoretisch fünf mal so viel für seine Produkte verlangen und tut's aber nicht. Ich hab's doch immer schon gewußt, bei Microsoft arbeiten nur Deppen.
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Ha ha! Sehr witzig! Wenn ich spielen will, bin ich nicht ausschlislich auf Windows angewiesen. Schon mal was Xbox, PS und Nintendo gehört? Es sind zwar keine PCs, aber es gibt darauf Spiele-SOFTWARE.
Übrigens, damals gabs noch Amiga, C64 usw. Und? Die haben es nicht überlebt, weil sie irgendwann technisch und preislich den IBM-PCs hinterher hingen. Ich weiß noch, da war ein CD-ROM-LW für PCs billiger als für den Amiga. Weil niemand das teurere bezahlen WOLLTE. Niemand MUSSTE das billigere PC-Zeug kaufen. Jeder konnte in den Laden gehen, und sich zwischen PC und Amiga entscheiden. Pech! Die Leute haben zum PC gegriffen. Und das war zu einer Zeit, da war MS-Word für den privaten User sowas von egal.
Wenn ich Textdokumente tauschen will, kann MS-Word auch RTF exportieren, wofür RTF damals auch gedacht war: zum Doku-Austausch. Wer kein MS-Word hat und zu doof ist zu sagen "Schick mir das Dok mal in einem anderen Format!" hat selber schuld. Man ist NICHT auf MS-Word angewiesen. Das jeder MS-Word-Docs hin und her schickt, ist ein hausgemachtes Problem.
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Storm.Xapek.de schrieb:
Bei Windows funktioniert das nicht so einfach,
weil Microsoft ein Monopol besitzt.
Und die Kunden haben letztendlich keine Wahl.
Sie müssten (und würden) auch 1-2k für Windows
zahlen, wenn Microsoft das verlangen würde,
da sie keine Alternative haben.Gut das es Alternativen gibt. Und mir waehre es lieber, wenn Windows 1-2k kosten wuerde und die Lizenz noch restriktiver waehre. Denn dann wuerden mehr Leute einsehen und die Alternative waehlen.
Ich erinnere mich noch an eine Zeit, da wurde mit einem neuem PC eine Windows, eine Office und eine CorelDraw CD beigelegt. Alle 3 konnte man nach belieben neu installieren, ohne sich irgendwie registrieren zu muessen oder ohne das es nach 3 mal installieren nicht mehr geht.
Neulich habe ich mir einen neuen Laptop gekauft: Nur eine Win-Reparier-CD war dabei. Die Festplatte nach meinem Wunsch partitionieren: Fehlanzeige. Alternative Systeme installieren: Fehlanzeige.
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Artchi schrieb:
Ha ha! Sehr witzig! Wenn ich spielen will, bin ich nicht ausschlislich auf Windows angewiesen. Schon mal was Xbox, PS und Nintendo gehört? Es sind zwar keine PCs, aber es gibt darauf Spiele-SOFTWARE.
Du bist kein Spieler, oder?
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Artchi schrieb:
Ha ha! Sehr witzig! Wenn ich spielen will, bin ich nicht ausschlislich auf Windows angewiesen. Schon mal was Xbox, PS und Nintendo gehört? Es sind zwar keine PCs, aber es gibt darauf Spiele-SOFTWARE.
Aha ok, deswegen gibt es aber noch lange nicht mehr Spiele fuer Linux.
Artchi schrieb:
Übrigens, damals gabs noch Amiga, C64 usw. Und? Die haben es nicht überlebt, weil sie irgendwann technisch und preislich den IBM-PCs hinterher hingen. Ich weiß noch, da war ein CD-ROM-LW für PCs billiger als für den Amiga. Weil niemand das teurere bezahlen WOLLTE. Niemand MUSSTE das billigere PC-Zeug kaufen. Jeder konnte in den Laden gehen, und sich zwischen PC und Amiga entscheiden. Pech! Die Leute haben zum PC gegriffen. Und das war zu einer Zeit, da war MS-Word für den privaten User sowas von egal.
Ja damals gab es halt die Alternativen Amiga, C64 usw. Was gibts Heute? Doch nur Intel-PCs und du hast die "Auswahl" 80% Windows, 10% Mac und 10% Linux.
Artchi schrieb:
Wenn ich Textdokumente tauschen will, kann MS-Word auch RTF exportieren, wofür RTF damals auch gedacht war: zum Doku-Austausch. Wer kein MS-Word hat und zu doof ist zu sagen "Schick mir das Dok mal in einem anderen Format!" hat selber schuld. Man ist NICHT auf MS-Word angewiesen. Das jeder MS-Word-Docs hin und her schickt, ist ein hausgemachtes Problem.
Wieso beschweren sich dann alle, das man mit MS-Office erstellten Dokumente nicht in OpenOffice oeffnen kann, es gibt doch RTF? Und wozu ueberhaupt die Diskussion um OOXML und ODF?
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Bashar schrieb:
Worauf willst du hinaus?
Dass Microsoft eine Shell offensichtlich nicht für Steinzeit und überlüssig hält. Denn wäre Microsoft jetzt dieser Meinung, hätten sie wohl kaum Ressourcen in die Entwicklung einer modernen Shell gesteckt und erst recht nicht groß die Werbetrommel für selbige gerührt.
SeppSchrot schrieb:
Ich bezahle ja auch lieber Miete und Heizkosten, obwohl ich umsonst in einer Höhle leben könnte. :p
Die c't hat mal einen Test gemacht und OpenOffice.org 2 gegen Microsoft Office 2003 antreten lassen:
Fazit: Keine Frage: OpenOffice hat massiv gegenüber der Microsoft-Konkurrenz aufgeholt - die eine Komponente mehr, die andere weniger.
Writer bewältigte unsere Testaufgaben im Durchschnitt sogar etwas besser als Word, beim PDF-Export hat es die Nase vorn. Seine Korrektur-Hilfen konnten kaum mit denen von Word mithalten, dafür bleiben Layouts stets stabil. Studenten, die sich beim Schreiben ihrer Diplomarbeit nicht unnötig mit Fehlern und Abstürzen herumärgern wollen, sind derzeit mit Writer besser beraten.
Calc konnte unsere einfache Aufgabe besser lösen als Excel, musste vor der anspruchsvolleren aber kapitulieren. Wer intensiv mit Werkzeugen wie Excels PivotTabelle und PivotChart arbeitet, wird derzeit kaum umsteigen wollen.
PowerPoint bietet gegenüber Impress leichte Vorteile beim Bearbeiten von Bildern. Davon abgesehen, taugen beide Programme ungefähr gleich viel.
Sun und die Open-Source-Community werden nicht ruhen: Wenn ihnen nicht die Puste ausgeht, entscheiden sie beim nächsten Fight vielleicht noch mehr Runden für sich. Beim Preis haben Sie ja schon jetzt die Nase weit vorn.Nur Excel ist demnach besser als das kostenlose OpenOffice.org-Gegenstück. Impress ist vergleichbar mit PowerPoint und Writer ist sogar besser als Word. Steinzeit - wie du es von OpenOffice.org behauptest - sieht ganz klar anders.
Auch wenn es "Fanboys" nicht gefallen mag - die Verbreitung liegt nicht an der absoluten technischen Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz. Das gilt extrem für den Internet Explorer, stark für Windows und sogar noch für Microsofts Paradeprodukt Office.Artchi schrieb:
Aha? Und ich kann MacOS X auf jedem beliebigen x86-PC (legal) installieren? Ach? Nein? Jetzt weißte auch warum OSX so billig ist, ich muß eh nen teuren Mac kaufen. (da wird die Differenz zum Vista-Preis sicherlich wieder ausgeglichen)
Und bei Windows hab ich zuvor einen PC gekauft, auf welchem Windows vorinstalliert ist. Da sollte man bei Windows die Beine also ganz still halten. Dann sind gerade iMacs - wenn sie frisch rauskommen - nicht wirklich überteuert. Ich habe mir gerade selbst zum ersten Mal einen Mac gekauft und zwar auch wegen des Preis/Leistungs-Verhältnisses der aktuellen iMacs.
Davon abgesehen hab ich auf meinem iMac neben Mac OS X völlig idiotensicher einfach Windows Vista installiert. Läuft perfekt auf dem Mac, weil es von Apple auch gewollt ist. Auch wenn du bei dir kein Mac OS X installieren kannst, so sind Windows und Mac OS X also dennoch sehr wohl direkte Konkurrenten ... du bist eben nicht die Welt.Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Ja, sofern der Markt unbehindert funktioniert. Was meinst warum Microsoft ständig Ärger mit Wettbewerbsaufsichtsbehörden hat?
Daniel E. schrieb:
Aha, aber auch der Golf kommt nicht alle zwei Monate neu raus. Fernseher oder Küchengeräte auch nicht. Mir scheint, das hat mit Oberklasse gar nichts am Hut.
Was willst du eigentlich mit deinen dämlichen zwei Monaten ständig? Glaubst du irgendein Browser kommt alle zwei Monate raus oder irgendwer hätte verlangt, der IE müsse alle zwei Monate rauskommen?

Keine Ahnung, aber anscheinend hat der MSIEv6 den Hauptmarkt für 4 bis 5 Jahre gut abgedeckt, sonst wäre ja schon jemand früher auf die Idee gekommen, einen anderen Browser zu schreiben. Wo ist da überhaupt das Problem? Coca Cola verdient schon seit über 100 Jahren mit dem gleichen Produkt Geld und irgendwie schafft es niemand, sie nenneswert vom Markt zu verdrängen.
Es gab auch schon während den Zeiten des IE 6s andere und technisch klar überlegene Browser. Aber Technik ist nicht alles, was zählt. Firefox ist auch nur wegen starker Ideologie und Linux überhaupt wahrnehmbar geworden. Wenn du als einfacher Browserhersteller dein Produkt auf den Markt wirfst, siehe z.B. Opera, hast du praktisch keine Chance egal wie gut dein Produkt ist. Und zum Thema Coca Coal, sagt dir Pepsi etwas?

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minhen schrieb:
Bashar schrieb:
Worauf willst du hinaus?
Dass Microsoft eine Shell offensichtlich nicht für Steinzeit und überlüssig hält. Denn wäre Microsoft jetzt dieser Meinung, hätten sie wohl kaum Ressourcen in die Entwicklung einer modernen Shell gesteckt und erst recht nicht groß die Werbetrommel für selbige gerührt.
Sehr kreativ. Das "Worauf willst du hinaus" war nicht auf die Shell bezogen. Den Teil über die Shell hättest du lesen sollen.
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minhen schrieb:
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Ja, sofern der Markt unbehindert funktioniert. Was meinst warum Microsoft ständig Ärger mit Wettbewerbsaufsichtsbehörden hat?
Ein Markt funktioniert unbehindert, wenn er keine gesetzlichen Eintrittsbarrieren hat. MS hat Ärger mit den Wettbewerbsaufsichten, weil es Wettbewerbsaufsichten gibt (das ist das Problem!) und die auch irgendwas machen müssen.
Es gab auch schon während den Zeiten des IE 6s andere und technisch klar überlegene Browser. Aber Technik ist nicht alles, was zählt. Firefox ist auch nur wegen starker Ideologie und Linux überhaupt wahrnehmbar geworden. Wenn du als einfacher Browserhersteller dein Produkt auf den Markt wirfst, siehe z.B. Opera, hast du praktisch keine Chance egal wie gut dein Produkt ist.
Opera hatte ein paar Probleme, zB, daß es etwas gekostet hat (oder eine schrecklich nervige Werbefläche hatte, wenn ich mich recht entsinne, so daß ich als jahrelanger Unix-Nutzer sogar damals fast lieber mit dem Steinzeitnetscape gesurft bin).
Aber wie wir doch schon festgestellt haben, ist die technische Seite für die Durchsetzung von Produkten relativ irrelevant. It's not the product, it's the marketing. Ist doch nicht nur in der Softwarebranche so, Autos werden auch so verkauft, Videokasetten, Toilettenreinigungszeug, Cola-Getränke ... fast nirgendwo schaut der Durchschnittskunde auf harte Daten. Man guckt, ob es halbwegs mit den Anforderungen zusammengeht und kauft. Und, das jemand, der schon sehr gut im Markt plaziert ist, bessere Marketingmöglichkeiten hat: geschenkt, irgendwelche Vorteile muß ein hoher Marktanteil ja auch haben.
Und zum Thema Coca Coal, sagt dir Pepsi etwas?

Dachte nicht, daß das jemand trinkt, aber Marktanteil von Pepsi bei ~30%, ich bin beeindruckt. Also kann man sogar *trotz* vorhandener Konkurrenz mit einen über 100 Jahre alten Produkt noch ordentlich Geld verdienen. Das ist ja dann noch viel besser.
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minhen schrieb:
Nur Excel ist demnach besser als das kostenlose OpenOffice.org-Gegenstück. Impress ist vergleichbar mit PowerPoint und Writer ist sogar besser als Word. Steinzeit - wie du es von OpenOffice.org behauptest - sieht ganz klar anders.
Steinzeit wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Nur, dass ja es ja Unterschiede zu geben scheint, die die eklatante Preisdifferenz aufrechterhalten.
minhen schrieb:
Auch wenn es "Fanboys" nicht gefallen mag - die Verbreitung liegt nicht an der absoluten technischen Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz. Das gilt extrem für den Internet Explorer, stark für Windows und sogar noch für Microsofts Paradeprodukt Office.
Keine Ahnung, wen du mit "Fanboy" meinst, ich jedenfalls benutze OpenOffice. Aber nur, weil es für meine bescheidenene Ansprüche reicht und ich daher kein Grund sehe, Geld für das Premiumprodukt MS-Office auszugeben. Meinetwegen nenne es Geiz. Ich kann das ehrlich zugeben und breche mir dabei auch keinen ab, wenn ich mich nicht vor einen ideologischen Karren spannen lasse bei der Wahl meiner Software.
EDIT: Mir fällt zu der technischen Überlegenheit, die du ja verneinst, noch etwas ein. Für lange Zeit waren die Microsoft IDEs nur gegen Geld erhältlich. Die "vernünftigen" Versionen kamen sogar richtig teuer Geld. Irgendwann waren die kostenlose Alternative (GCC&co.) in den wichtigen Dingen zur Konkurenzfähigkeit aufgeschlossen. Auf einmal verkündet MS die kostenlose Expressschiene.
Ein zweites Beispiel wäre das Verschenken von VirtualPC.
_Das_ ist für mich das Zeichen, dass ein kostenloses Produkt konkurenzfähig wird. Und nicht irgendso ein ominöser Zeitungsartikel :p
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minhen schrieb:
Die c't hat mal einen Test gemacht und OpenOffice.org 2 gegen Microsoft Office 2003 antreten lassen:
Fazit: Keine Frage: OpenOffice hat massiv gegenüber der Microsoft-Konkurrenz aufgeholt - die eine Komponente mehr, die andere weniger.
Writer bewältigte unsere Testaufgaben im Durchschnitt sogar etwas besser als Word, beim PDF-Export hat es die Nase vorn. Seine Korrektur-Hilfen konnten kaum mit denen von Word mithalten, dafür bleiben Layouts stets stabil. Studenten, die sich beim Schreiben ihrer Diplomarbeit nicht unnötig mit Fehlern und Abstürzen herumärgern wollen, sind derzeit mit Writer besser beraten.
Calc konnte unsere einfache Aufgabe besser lösen als Excel, musste vor der anspruchsvolleren aber kapitulieren. Wer intensiv mit Werkzeugen wie Excels PivotTabelle und PivotChart arbeitet, wird derzeit kaum umsteigen wollen.
PowerPoint bietet gegenüber Impress leichte Vorteile beim Bearbeiten von Bildern. Davon abgesehen, taugen beide Programme ungefähr gleich viel.
Sun und die Open-Source-Community werden nicht ruhen: Wenn ihnen nicht die Puste ausgeht, entscheiden sie beim nächsten Fight vielleicht noch mehr Runden für sich. Beim Preis haben Sie ja schon jetzt die Nase weit vorn.Nur Excel ist demnach besser als das kostenlose OpenOffice.org-Gegenstück. Impress ist vergleichbar mit PowerPoint und Writer ist sogar besser als Word. Steinzeit - wie du es von OpenOffice.org behauptest - sieht ganz klar anders.
Auch wenn es "Fanboys" nicht gefallen mag - die Verbreitung liegt nicht an der absoluten technischen Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz. Das gilt extrem für den Internet Explorer, stark für Windows und sogar noch für Microsofts Paradeprodukt Office.Ich habe den Test damals gelesen, aber das Fazit ist für mich insgesamt nicht nachvollziehbar. Und wie gesagt, bei so Automatisierungs-Aufgaben ist OO.org auch hinten dran. Da installiere ich mir die Microsoft Visual Studio Tools for Office und bau mal schnell nen Exporter oder schicke 100 Serienbriefe ab, ein paar Zeilen C#-Code, besser geht's nicht. Sowas wurde von der C't überhaupt nicht in Betracht gezogen.
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Optimizer schrieb:
Und wie gesagt, bei so Automatisierungs-Aufgaben ist OO.org auch hinten dran. Da installiere ich mir die Microsoft Visual Studio Tools for Office und bau mal schnell nen Exporter oder schicke 100 Serienbriefe ab, ein paar Zeilen C#-Code, besser geht's nicht.
Welcher normalsterbliche Office-User kann das? So merkwürdig das auch klingen mag, aber es gibt auch Menschen, die nicht programmieren können.