Rauchen



  • Jester schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Wie gesagt: Toleranz und etwas scheiße finden schließt sich nicht aus.

    Ja, danke nochmals für diese wichtige und vor allem völlig neuartige Information. 🙄
    Wo genau hast du jetzt reinerfunden, dass ich das nicht verstanden hätte oder dem widerspreche?

    An dem "Trotzdem". Das hörte sich für mich so an, als sei Toleranz aufbringen ein Gegensatz zu dem Recht alles scheiße finden zu dürfen. Aber wenn ich dich nur missverstanden habe, dann ist ja alles in Ordnung. Nur verstehe ich dann nicht ganz den Hintergrund deiner Anmerkung. Ich wollte ja nicht sagen, dass man keine Toleranz aufbringen soll, nur weil man Dinge tolerieren und scheiße finden kann.



  • Jester schrieb:

    this->that schrieb:

    Wieso sollte man Toleranz gegenüber etwas offensichtlich Schlechtem zeigen? Vielmehr sollten die Raucher gegenüber den Nichtrauchern Toleranz zeigen und nur dann rauchen, wenn sie keine Nichtraucher belästigen.

    Ich denke, dass beidseitige Toleranz nötig ist. Aber das findet derzeit nicht statt und gerade diejenigen, die am meisten Toleranz fordern bringen am wenigsten selbst auf: die militanten nichtraucher.

    Verrat mir mal wieso man bei einer Droge Toleranz zeigen? Ich zeige auch keine Toleranz bei Alkoholabhaenigkeit, Heroin oder Haschisch.

    Typische Entzugserscheinungen sind:
    • Konzentrationsstörungen
    • Gereiztheit
    • Angstzustände
    • Depression
    • Nervosität und Unruhe
    • Aggressivität
    • Schlafstörungen
    • Gesteigerter Appetit
    • Kopfschmerzen und Schweißausbrüche

    Diese Entzugssymptome erreichen ihre stärkste Ausprägung 24 - 48 Stunden nach der letzten Zigarette und lassen dann deutlich nach, bis sie in aller Regel nach 2 - 3 Wochen völlig verschwinden. Die Lust auf Zigaretten kann aber noch Monate oder Jahre später wiederkehren – insbesondere in Stresssituationen.

    Laut diesen Fakten ist Nikotin eine aehnlich starke Droge wie LSD/Koks/Heroin. Also wieso sollte ich dafuer Toleranz zeigen?



  • Deshalb gibt es diese Nikotin-Pflaster, ... 😉
    Es geht vor allem um den Schutz von Nichtrauchern vor den Stoffen im Rauch und um den generellen Schutz von Kindern/Jugendlichen vor der Rauchergemeinde und den sie unterstützenden Unternehmen. Der Staat kassiert an legalen Drogen wie Alkohol und Nikotin leider ebenfalls kräftig mit ab, erlässt aber auch Gesetze zum Schutz. Dieses bivalente Verhalten ist typisch für unsere Gesellschaft. Die Schule müsste hier im Chemie- und Biologieunterricht aufklären.



  • DEvent schrieb:

    Laut diesen Fakten ist Nikotin eine aehnlich starke Droge wie LSD/Koks/Heroin. Also wieso sollte ich dafuer Toleranz zeigen?

    Ich weiss zwar nicht wie du das anhand dieser Fakten schlussfolgerst, aber egal...
    *plonk*



  • DEvent schrieb:

    Verrat mir mal wieso man bei einer Droge Toleranz zeigen? Ich zeige auch keine Toleranz bei Alkoholabhaenigkeit, Heroin oder Haschisch.

    Verrat Du mir doch mal im Gegenzug warum man überhaupt für irgendwas Toleranz zeigen sollte. Was hab ich denn davon?



  • DEvent schrieb:

    Verrat mir mal wieso man bei einer Droge Toleranz zeigen? Ich zeige auch keine Toleranz bei Alkoholabhaenigkeit, Heroin oder Haschisch.

    und warum nicht?



  • In wikipedia gibt es eine Rangfolge bezüglich der Gefährlichkeit von Drogen. http://de.wikipedia.org/wiki/Droge_(Rauschmittel)#Rangfolge_der_gef.C3.A4hrlichsten_Drogen
    Darin findet man Tabak auf Platz 9. Heroin und Kokain sind die gefährlichsten Drogen, wogegen LSD als weniger gefährlich als Tabak eingestuft wird. Alkohol ist wohl auch zu recht auf Platz 5.



  • Hier mal meine (recht radikale) Meinung zum Thema Drogen:
    Zunächst einmal sollen ab einen Alter von 21 Jahren alle Drogen legalisiert werden (Ausnahme: Alkohol schon ab 18), denn jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wer meint, sich unbedingt den goldenen Schuss setzen zu müssen, soll das doch bitte tun. Weiterhin dürfen Drogen, deren Konsum anwesende nicht-Drogen-Konsumenten gesundheitlich schaden könnte (z.B. Rauchen, Kiffen, etc.) nur zuhause oder in dafür konstruierten dicht abgeschlossenen Räumen konsumiert werden. Außerdem muss der Drogenverkauf ausreichend hoch besteuert werden, damit das Gesundheitssystem finanziert werden kann.

    PS: Bin Nichtraucher.



  • Fye schrieb:

    Hier mal meine (recht radikale) Meinung zum Thema Drogen:
    Zunächst einmal sollen ab einen Alter von 21 Jahren alle Drogen legalisiert werden (Ausnahme: Alkohol schon ab 18), denn jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wer meint, sich unbedingt den goldenen Schuss setzen zu müssen, soll das doch bitte tun. Weiterhin dürfen Drogen, deren Konsum anwesende nicht-Drogen-Konsumenten gesundheitlich schaden könnte (z.B. Rauchen, Kiffen, etc.) nur zuhause oder in dafür konstruierten dicht abgeschlossenen Räumen konsumiert werden. Außerdem muss der Drogenverkauf ausreichend hoch besteuert werden, damit das Gesundheitssystem finanziert werden kann.

    PS: Bin Nichtraucher.

    Was hätte die Gesellschaft davon? Die Konsequenz wäre höchstens ein noch größerer Zerfall. Vielmehr sollte man sämtliche Drogen von der Gesellschaft fern halten.

    Fye schrieb:

    Weiterhin dürfen Drogen, deren Konsum anwesende nicht-Drogen-Konsumenten gesundheitlich schaden könnte (z.B. Rauchen, Kiffen, etc.) nur zuhause oder in dafür konstruierten dicht abgeschlossenen Räumen konsumiert werden.

    Ja genau. Das ganze bitte auch für Autos u.ä.!!



  • krabbels schrieb:

    Was hätte die Gesellschaft davon? Die Konsequenz wäre höchstens ein noch größerer Zerfall. Vielmehr sollte man sämtliche Drogen von der Gesellschaft fern halten.

    noch größerer zerfall? worauf bezogen?
    ich würde die globale erkenntnis, dass man die freiheit einzelner nicht mehr als nötig einschränken sollte, eher als einen gewinn für die gesellschaft betrachten.
    verbote sollten erst da anfangen, wo ansonsten unbeteiligte dritte zu schaden kommen. was ich mir in den eigenen vier wänden reinpfeife, geht den gesetzgeber nicht das geringste an.

    die geltenden drogengesetze sind sowieso absolut willkürlich, eine nachvollziehbare gesetzgebung wäre in jedem fall mal fällig.

    Ja genau. Das ganze bitte auch für Autos u.ä.!!

    autos u.ä. nehmen doch gar keine drogen 🙂



  • Captain Obvious schrieb:

    noch größerer zerfall? worauf bezogen?

    Habe ich doch geschrieben. Der gesellschaftliche Zerfall würde unzweifelhaft steigen.

    Captain Obvious schrieb:

    ich würde die globale erkenntnis, dass man die freiheit einzelner nicht mehr als nötig einschränken sollte, eher als einen gewinn für die gesellschaft betrachten.

    Das ist kann unmöglich ein Gewinn für die Gesellschaft sein. Es ist immer einer des Individuums.
    Hier muss man eben abwägen, was die bessere Alternative ist. Freier Drogenkonsum wäre Gift für die Gesamtheit. Die daraus resultierenden Folgen würde ich für die Freiheit, mich jeden Tag bis ins Unendliche zudröhnen zu dürfen, nur ungern in Kauf nehmen.

    Captain Obvious schrieb:

    die geltenden drogengesetze sind sowieso absolut willkürlich, eine nachvollziehbare gesetzgebung wäre in jedem fall mal fällig.

    k.A., kann sein.



  • krabbels schrieb:

    Freier Drogenkonsum wäre Gift für die Gesamtheit. Die daraus resultierenden Folgen [...]

    Zum Beispiel..?



  • bezueglich rauchen seh ich das so

    Ich hasse raucher
    ich tolleriere sie sobald ich mich nicht belaestigt fuehle
    wenn wir zb in einer gruppe irgendwo lang laufen, und jemand 3 oder 4 meter vor mir macht ne kippe an, dass ich den ganzen rauch abbekomm, dann hab ich keine tolleranz

    bei mir artets aber nicht in gewalt aus, maximal gesten damit der andere merkt das ich ihn wiederlich finde
    {ich schreibe von "ihn" als raucher, das betriff frau sowie mann}

    gesundheit spielt in der ansicht keine rolle, mich ekelt einfach der geruch an wenn man qualm abbekommt, und wie die klamotten riechen wenn man nur ein paa sekunden in nem "raucherzimmer" war

    grundsaetzlich:
    tolleranz ja, solange ich nicht betroffen bin
    raucher: ekelige leute und basta {mein vater raucht}

    ich bin in der gluecklichen lage nicht viel mit rauchern zu tun haben zu muessen,
    auf arbeit ist rauchen nur draussen erlaubt, meine wohnung ist seit der erstehung rauchfrei, und in der strassenbahn wird man nicht zugequalmt, und draussen schaff ich es diesen menschen aus den weg zu gehen

    bezueglich muell,
    stummel haben mich persoenlich noch nicht gestoert

    ---------

    btw. ich fuehle mich auch von radfahrern belaestigt aber das ist ein anderes thema (ich hasse radfahrer)

    ---------

    kurze info ueber mich,
    nein ich bin kein choleriker, ich uebe auch keine gewalt aus, und ich beleidige niemanden egal was ist, der gegenueber bekommt seine aktion maximal mit einer angewiederten geste quittiert

    in unserer firma bin ich auch der ruhigste, bin bin hier seit ~1,5 jahren softwareentwickler, und hab noch nie geflucht, maximal n bissl zusammenreissen {kolegen schaetzen dass, die haetten schon viel oefter die faus im monitor gehabt}



  • Mr Evil schrieb:

    grundsaetzlich:
    tolleranz ja, solange ich nicht betroffen bin

    😃

    Mit anderen Worten: Du bist kein Stück tolerant, sondern eben das Gegenteil davon: ignorant.



  • Fye schrieb:

    krabbels schrieb:

    Freier Drogenkonsum wäre Gift für die Gesamtheit. Die daraus resultierenden Folgen [...]

    Zum Beispiel..?

    Ich unterstelle dir mal, dass du genügend Geist und Allgemeinwissen besitzt, und dir die Folgen von Drogenkonsum jeglicher Art am Menschen selber vorstellen und die daraus resultierenden Folgen für die Gesellschaft, wofür es u.a. sogar Beispiele aus der Geschichte gibt(China), ableiten kannst.



  • krabbels schrieb:

    Fye schrieb:

    krabbels schrieb:

    Freier Drogenkonsum wäre Gift für die Gesamtheit. Die daraus resultierenden Folgen [...]

    Zum Beispiel..?

    Ich unterstelle dir mal, dass du genügend Geist und Allgemeinwissen besitzt, und dir die Folgen von Drogenkonsum jeglicher Art am Menschen selber vorstellen und die daraus resultierenden Folgen für die Gesellschaft, wofür es u.a. sogar Beispiele aus der Geschichte gibt(China), ableiten kannst.

    tatsache ist: in deutschland sind die drogen nikotin und alkohol erlaubt, trotzdem befindet sich die gesellschaft nicht am rande des zusammenbruchs. in holland wird darüber hinaus handel mit und besitz von cannabis geduldet, und auch dort ist in den letzten jahren kein bürgerkrieg ausgebrochen.

    trotz des verbots bestimmter substanzen gibt es trotzdem millionen von menschen, die sie konsumieren. das größte problem das daraus entsteht, ist deren kriminalisierung. sowie die horrenden preise, woraus wiederum beschaffungskriminalität entsteht.



  • Captain Obvious schrieb:

    tatsache ist: in deutschland sind die drogen nikotin und alkohol erlaubt, trotzdem befindet sich die gesellschaft nicht am rande des zusammenbruchs

    Dass wir trotzdem damit schon bereits jetzt ein großes Problem haben, ist wohl schwer zu leugnen.

    Captain Obvious schrieb:

    in holland wird darüber hinaus handel mit und besitz von cannabis geduldet, und auch dort ist in den letzten jahren kein bürgerkrieg ausgebrochen.

    Fye wollte hingegen sämtliche Drogen legalisieren, wobei Cannabis beim Gefahrenpotential sogar noch unter erstgenannten Drogen auftritt. Ich habe btw auch nicht von Bürgerkriegen geredet.

    Captain Obvious schrieb:

    trotz des verbots bestimmter substanzen gibt es trotzdem millionen von menschen, die sie konsumieren.das größte problem das daraus entsteht, ist deren kriminalisierung.

    Was soll das denn für eine Logik sein? Man soll Morde an Menschen erlauben, weil sonst illegal Morde geschehen würden?

    Captain Obvious schrieb:

    beschaffungskriminalität

    Das wären u.a. mittelbare Folgen. Im Laufe der Zeit würde sich, je nach Stärke des Konsums, das Gesicht eines Drogenabhängigen auf die Gesellschaft projektzieren; Leistungsnachlass und wirtschaftlicher(sozialer) Untergang wären die Folge. Die Lebensqualität würde stark sinken und das gemeinschaftliche Desinteresse steigen. In einer, sich stark globalisierenden Welt, ist das wirklich sehr unvorteilhaft, da es kaum Möglichkeiten gibt, sich vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Daraus resultieren Abhänigkeiten.
    Wie gesagt, schau dir an was im Kaiserreich China passiert ist. Jeder 10te war, trotz akuter Bedrohungslage durch Kriege, aufgrund von Drogenkonsum, absolut wehrdienstuntauglich.



  • krabbels schrieb:

    Im Laufe der Zeit würde sich, je nach Stärke des Konsums, das Gesicht eines Drogenabhängigen auf die Gesellschaft projektzieren; Leistungsnachlass und wirtschaftlicher(sozialer) Untergang wären die Folge. Die Lebensqualität würde stark sinken und das gemeinschaftliche Desinteresse steigen.

    dieser argumentation zufolge sollte man also auch beispielsweise fettes essen verbieten, weil es im laufe der zeit zu fettleibigkeit führt und die leistungsfähigkeit der gesellschaft verringert?



  • Captain Obvious schrieb:

    krabbels schrieb:

    Im Laufe der Zeit würde sich, je nach Stärke des Konsums, das Gesicht eines Drogenabhängigen auf die Gesellschaft projektzieren; Leistungsnachlass und wirtschaftlicher(sozialer) Untergang wären die Folge. Die Lebensqualität würde stark sinken und das gemeinschaftliche Desinteresse steigen.

    dieser argumentation zufolge sollte man also auch beispielsweise fettes essen verbieten, weil es im laufe der zeit zu fettleibigkeit führt und die leistungsfähigkeit der gesellschaft verringert?

    Vielleicht solltest du mal aufmerksamer lesen.

    krabbels schrieb:

    Die daraus resultierenden Folgen würde ich für die Freiheit, mich jeden Tag bis ins Unendliche zudröhnen zu dürfen, nur ungern in Kauf nehmen.

    Oder noch eins?

    krabbels schrieb:

    Hier muss man eben abwägen, was die bessere Alternative ist.

    Zumal dein Beispiel Blödsinn ist. Fettes Essen muss nicht unbedingt zu fetteren und leistungsschwächeren Menschen führen. Da gibt es schließlich genug Meinungen zu wenn man mal Abseits von RTL2 Shows ähnlich "Dünn in 10 Tagen" schaut.



  • krabbels schrieb:

    Zumal dein Beispiel Blödsinn ist. Fettes Essen muss nicht unbedingt zu fetteren und leistungsschwächeren Menschen führen. Da gibt es schließlich genug Meinungen zu.

    achso. aber drogen führen unbedingt zu den von dir postulierten problemen?
    also so, wie es z.b. alkohol und tabak zur zeit gerade nicht tun?


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