Rauchen



  • DEvent schrieb:

    Laut diesen Fakten ist Nikotin eine aehnlich starke Droge wie LSD/Koks/Heroin. Also wieso sollte ich dafuer Toleranz zeigen?

    Ich weiss zwar nicht wie du das anhand dieser Fakten schlussfolgerst, aber egal...
    *plonk*



  • DEvent schrieb:

    Verrat mir mal wieso man bei einer Droge Toleranz zeigen? Ich zeige auch keine Toleranz bei Alkoholabhaenigkeit, Heroin oder Haschisch.

    Verrat Du mir doch mal im Gegenzug warum man überhaupt für irgendwas Toleranz zeigen sollte. Was hab ich denn davon?



  • DEvent schrieb:

    Verrat mir mal wieso man bei einer Droge Toleranz zeigen? Ich zeige auch keine Toleranz bei Alkoholabhaenigkeit, Heroin oder Haschisch.

    und warum nicht?



  • In wikipedia gibt es eine Rangfolge bezüglich der Gefährlichkeit von Drogen. http://de.wikipedia.org/wiki/Droge_(Rauschmittel)#Rangfolge_der_gef.C3.A4hrlichsten_Drogen
    Darin findet man Tabak auf Platz 9. Heroin und Kokain sind die gefährlichsten Drogen, wogegen LSD als weniger gefährlich als Tabak eingestuft wird. Alkohol ist wohl auch zu recht auf Platz 5.



  • Hier mal meine (recht radikale) Meinung zum Thema Drogen:
    Zunächst einmal sollen ab einen Alter von 21 Jahren alle Drogen legalisiert werden (Ausnahme: Alkohol schon ab 18), denn jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wer meint, sich unbedingt den goldenen Schuss setzen zu müssen, soll das doch bitte tun. Weiterhin dürfen Drogen, deren Konsum anwesende nicht-Drogen-Konsumenten gesundheitlich schaden könnte (z.B. Rauchen, Kiffen, etc.) nur zuhause oder in dafür konstruierten dicht abgeschlossenen Räumen konsumiert werden. Außerdem muss der Drogenverkauf ausreichend hoch besteuert werden, damit das Gesundheitssystem finanziert werden kann.

    PS: Bin Nichtraucher.



  • Fye schrieb:

    Hier mal meine (recht radikale) Meinung zum Thema Drogen:
    Zunächst einmal sollen ab einen Alter von 21 Jahren alle Drogen legalisiert werden (Ausnahme: Alkohol schon ab 18), denn jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wer meint, sich unbedingt den goldenen Schuss setzen zu müssen, soll das doch bitte tun. Weiterhin dürfen Drogen, deren Konsum anwesende nicht-Drogen-Konsumenten gesundheitlich schaden könnte (z.B. Rauchen, Kiffen, etc.) nur zuhause oder in dafür konstruierten dicht abgeschlossenen Räumen konsumiert werden. Außerdem muss der Drogenverkauf ausreichend hoch besteuert werden, damit das Gesundheitssystem finanziert werden kann.

    PS: Bin Nichtraucher.

    Was hätte die Gesellschaft davon? Die Konsequenz wäre höchstens ein noch größerer Zerfall. Vielmehr sollte man sämtliche Drogen von der Gesellschaft fern halten.

    Fye schrieb:

    Weiterhin dürfen Drogen, deren Konsum anwesende nicht-Drogen-Konsumenten gesundheitlich schaden könnte (z.B. Rauchen, Kiffen, etc.) nur zuhause oder in dafür konstruierten dicht abgeschlossenen Räumen konsumiert werden.

    Ja genau. Das ganze bitte auch für Autos u.ä.!!



  • krabbels schrieb:

    Was hätte die Gesellschaft davon? Die Konsequenz wäre höchstens ein noch größerer Zerfall. Vielmehr sollte man sämtliche Drogen von der Gesellschaft fern halten.

    noch größerer zerfall? worauf bezogen?
    ich würde die globale erkenntnis, dass man die freiheit einzelner nicht mehr als nötig einschränken sollte, eher als einen gewinn für die gesellschaft betrachten.
    verbote sollten erst da anfangen, wo ansonsten unbeteiligte dritte zu schaden kommen. was ich mir in den eigenen vier wänden reinpfeife, geht den gesetzgeber nicht das geringste an.

    die geltenden drogengesetze sind sowieso absolut willkürlich, eine nachvollziehbare gesetzgebung wäre in jedem fall mal fällig.

    Ja genau. Das ganze bitte auch für Autos u.ä.!!

    autos u.ä. nehmen doch gar keine drogen 🙂



  • Captain Obvious schrieb:

    noch größerer zerfall? worauf bezogen?

    Habe ich doch geschrieben. Der gesellschaftliche Zerfall würde unzweifelhaft steigen.

    Captain Obvious schrieb:

    ich würde die globale erkenntnis, dass man die freiheit einzelner nicht mehr als nötig einschränken sollte, eher als einen gewinn für die gesellschaft betrachten.

    Das ist kann unmöglich ein Gewinn für die Gesellschaft sein. Es ist immer einer des Individuums.
    Hier muss man eben abwägen, was die bessere Alternative ist. Freier Drogenkonsum wäre Gift für die Gesamtheit. Die daraus resultierenden Folgen würde ich für die Freiheit, mich jeden Tag bis ins Unendliche zudröhnen zu dürfen, nur ungern in Kauf nehmen.

    Captain Obvious schrieb:

    die geltenden drogengesetze sind sowieso absolut willkürlich, eine nachvollziehbare gesetzgebung wäre in jedem fall mal fällig.

    k.A., kann sein.



  • krabbels schrieb:

    Freier Drogenkonsum wäre Gift für die Gesamtheit. Die daraus resultierenden Folgen [...]

    Zum Beispiel..?



  • bezueglich rauchen seh ich das so

    Ich hasse raucher
    ich tolleriere sie sobald ich mich nicht belaestigt fuehle
    wenn wir zb in einer gruppe irgendwo lang laufen, und jemand 3 oder 4 meter vor mir macht ne kippe an, dass ich den ganzen rauch abbekomm, dann hab ich keine tolleranz

    bei mir artets aber nicht in gewalt aus, maximal gesten damit der andere merkt das ich ihn wiederlich finde
    {ich schreibe von "ihn" als raucher, das betriff frau sowie mann}

    gesundheit spielt in der ansicht keine rolle, mich ekelt einfach der geruch an wenn man qualm abbekommt, und wie die klamotten riechen wenn man nur ein paa sekunden in nem "raucherzimmer" war

    grundsaetzlich:
    tolleranz ja, solange ich nicht betroffen bin
    raucher: ekelige leute und basta {mein vater raucht}

    ich bin in der gluecklichen lage nicht viel mit rauchern zu tun haben zu muessen,
    auf arbeit ist rauchen nur draussen erlaubt, meine wohnung ist seit der erstehung rauchfrei, und in der strassenbahn wird man nicht zugequalmt, und draussen schaff ich es diesen menschen aus den weg zu gehen

    bezueglich muell,
    stummel haben mich persoenlich noch nicht gestoert

    ---------

    btw. ich fuehle mich auch von radfahrern belaestigt aber das ist ein anderes thema (ich hasse radfahrer)

    ---------

    kurze info ueber mich,
    nein ich bin kein choleriker, ich uebe auch keine gewalt aus, und ich beleidige niemanden egal was ist, der gegenueber bekommt seine aktion maximal mit einer angewiederten geste quittiert

    in unserer firma bin ich auch der ruhigste, bin bin hier seit ~1,5 jahren softwareentwickler, und hab noch nie geflucht, maximal n bissl zusammenreissen {kolegen schaetzen dass, die haetten schon viel oefter die faus im monitor gehabt}



  • Mr Evil schrieb:

    grundsaetzlich:
    tolleranz ja, solange ich nicht betroffen bin

    😃

    Mit anderen Worten: Du bist kein Stück tolerant, sondern eben das Gegenteil davon: ignorant.



  • Fye schrieb:

    krabbels schrieb:

    Freier Drogenkonsum wäre Gift für die Gesamtheit. Die daraus resultierenden Folgen [...]

    Zum Beispiel..?

    Ich unterstelle dir mal, dass du genügend Geist und Allgemeinwissen besitzt, und dir die Folgen von Drogenkonsum jeglicher Art am Menschen selber vorstellen und die daraus resultierenden Folgen für die Gesellschaft, wofür es u.a. sogar Beispiele aus der Geschichte gibt(China), ableiten kannst.



  • krabbels schrieb:

    Fye schrieb:

    krabbels schrieb:

    Freier Drogenkonsum wäre Gift für die Gesamtheit. Die daraus resultierenden Folgen [...]

    Zum Beispiel..?

    Ich unterstelle dir mal, dass du genügend Geist und Allgemeinwissen besitzt, und dir die Folgen von Drogenkonsum jeglicher Art am Menschen selber vorstellen und die daraus resultierenden Folgen für die Gesellschaft, wofür es u.a. sogar Beispiele aus der Geschichte gibt(China), ableiten kannst.

    tatsache ist: in deutschland sind die drogen nikotin und alkohol erlaubt, trotzdem befindet sich die gesellschaft nicht am rande des zusammenbruchs. in holland wird darüber hinaus handel mit und besitz von cannabis geduldet, und auch dort ist in den letzten jahren kein bürgerkrieg ausgebrochen.

    trotz des verbots bestimmter substanzen gibt es trotzdem millionen von menschen, die sie konsumieren. das größte problem das daraus entsteht, ist deren kriminalisierung. sowie die horrenden preise, woraus wiederum beschaffungskriminalität entsteht.



  • Captain Obvious schrieb:

    tatsache ist: in deutschland sind die drogen nikotin und alkohol erlaubt, trotzdem befindet sich die gesellschaft nicht am rande des zusammenbruchs

    Dass wir trotzdem damit schon bereits jetzt ein großes Problem haben, ist wohl schwer zu leugnen.

    Captain Obvious schrieb:

    in holland wird darüber hinaus handel mit und besitz von cannabis geduldet, und auch dort ist in den letzten jahren kein bürgerkrieg ausgebrochen.

    Fye wollte hingegen sämtliche Drogen legalisieren, wobei Cannabis beim Gefahrenpotential sogar noch unter erstgenannten Drogen auftritt. Ich habe btw auch nicht von Bürgerkriegen geredet.

    Captain Obvious schrieb:

    trotz des verbots bestimmter substanzen gibt es trotzdem millionen von menschen, die sie konsumieren.das größte problem das daraus entsteht, ist deren kriminalisierung.

    Was soll das denn für eine Logik sein? Man soll Morde an Menschen erlauben, weil sonst illegal Morde geschehen würden?

    Captain Obvious schrieb:

    beschaffungskriminalität

    Das wären u.a. mittelbare Folgen. Im Laufe der Zeit würde sich, je nach Stärke des Konsums, das Gesicht eines Drogenabhängigen auf die Gesellschaft projektzieren; Leistungsnachlass und wirtschaftlicher(sozialer) Untergang wären die Folge. Die Lebensqualität würde stark sinken und das gemeinschaftliche Desinteresse steigen. In einer, sich stark globalisierenden Welt, ist das wirklich sehr unvorteilhaft, da es kaum Möglichkeiten gibt, sich vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Daraus resultieren Abhänigkeiten.
    Wie gesagt, schau dir an was im Kaiserreich China passiert ist. Jeder 10te war, trotz akuter Bedrohungslage durch Kriege, aufgrund von Drogenkonsum, absolut wehrdienstuntauglich.



  • krabbels schrieb:

    Im Laufe der Zeit würde sich, je nach Stärke des Konsums, das Gesicht eines Drogenabhängigen auf die Gesellschaft projektzieren; Leistungsnachlass und wirtschaftlicher(sozialer) Untergang wären die Folge. Die Lebensqualität würde stark sinken und das gemeinschaftliche Desinteresse steigen.

    dieser argumentation zufolge sollte man also auch beispielsweise fettes essen verbieten, weil es im laufe der zeit zu fettleibigkeit führt und die leistungsfähigkeit der gesellschaft verringert?



  • Captain Obvious schrieb:

    krabbels schrieb:

    Im Laufe der Zeit würde sich, je nach Stärke des Konsums, das Gesicht eines Drogenabhängigen auf die Gesellschaft projektzieren; Leistungsnachlass und wirtschaftlicher(sozialer) Untergang wären die Folge. Die Lebensqualität würde stark sinken und das gemeinschaftliche Desinteresse steigen.

    dieser argumentation zufolge sollte man also auch beispielsweise fettes essen verbieten, weil es im laufe der zeit zu fettleibigkeit führt und die leistungsfähigkeit der gesellschaft verringert?

    Vielleicht solltest du mal aufmerksamer lesen.

    krabbels schrieb:

    Die daraus resultierenden Folgen würde ich für die Freiheit, mich jeden Tag bis ins Unendliche zudröhnen zu dürfen, nur ungern in Kauf nehmen.

    Oder noch eins?

    krabbels schrieb:

    Hier muss man eben abwägen, was die bessere Alternative ist.

    Zumal dein Beispiel Blödsinn ist. Fettes Essen muss nicht unbedingt zu fetteren und leistungsschwächeren Menschen führen. Da gibt es schließlich genug Meinungen zu wenn man mal Abseits von RTL2 Shows ähnlich "Dünn in 10 Tagen" schaut.



  • krabbels schrieb:

    Zumal dein Beispiel Blödsinn ist. Fettes Essen muss nicht unbedingt zu fetteren und leistungsschwächeren Menschen führen. Da gibt es schließlich genug Meinungen zu.

    achso. aber drogen führen unbedingt zu den von dir postulierten problemen?
    also so, wie es z.b. alkohol und tabak zur zeit gerade nicht tun?



  • Captain Obvious schrieb:

    achso. aber drogen führen unbedingt zu den von dir postulierten problemen?

    Durchaus. Wenn man einer schier endlos erscheinenden Zahl an wissenschaftlichen Studien und Untersuchungen Glauben schenken mag und Drogenabhängigkeit im persönlichen Umfeld erlebt hat, erscheint das irgendwie nicht so abwägig. Du kannst mir ja gerne deine Alternative präsentieren.

    Captain Obvious schrieb:

    also so, wie es z.b. alkohol und tabak zur zeit gerade nicht tun?

    Eine kurze Recherche bei Google sollte dir die Augen öffnen, welche Probleme Alkohol und Zigaretten verursachen.



  • krabbels schrieb:

    Durchaus. Wenn man einer schier endlos erscheinenden Zahl an wissenschaftlichen Studien und Untersuchungen Glauben schenken mag und Drogenabhängigkeit im persönlichen Umfeld erlebt hat, erscheint das irgendwie nicht so abwägig. Du kannst mir ja gerne deine Alternative präsentieren.

    die probleme, die durch drogenabhängigkeit entstehen, werden erst dadurch dramatisch, wenn die betreffende droge illegal ist. dadurch entsteht doch erst der ganze rattenschwanz. ein heroinabhängiger könnte ein ganz normales leben mit minimalen gesundheitlichen einschränkungen führen, wenn er seinen stoff legal und sauber bekommen könnte. statt dessen wird er kriminalisiert und unterstützt die wirklichen verbrecher dadurch, dass er ihnen ihren gestreckten, dreckigen stoff für unglaubliche summen abkaufen muss.

    Eine kurze Recherche bei Google sollte dir die Augen öffnen, welche Probleme Alkohol und Zigaretten verursachen.

    es steht ja wohl außer frage, dass drogen probleme verursachen können. ich halte aber die these, dass eine liberalisierung der drogengesetze zwangsläufig zu einem gesellschaftlichen zusammenbruch führt, für übertrieben. tatsächlich würde ein riesiges geschäftsfeld der organisierten kriminalität wegfallen, und abhängige würden nicht mehr als kriminelle eingestuft und hätten anspruch auf sauberen stoff. von den steuereinnahmemöglichkeiten des staats mal ganz zu schweigen.

    die gleiche diskussion könnte man wie schon gesagt auch über fettes essen, das fernsehen oder das www führen. alle diese dinge sind heute, hier und jetzt potenziell gefährlich, können abhängig machen und machen u.u. fett, faul und träge - im endeffekt also die gleiche wirkung wie so manche droge. trotzdem fordert kein vernünftiger mensch eine staatliche regulierung des konsums.

    jeder sollte in seinen eigenen 4 wänden tun und lassen können, was er will, solange er keinem anderen damit schadet. egal ob er nun rauchen, saufen oder kiffen will. nur wenn dritte beeinträchtigt werden, soll und muss der staat gesetze erlassen -> rauchverbot in der öffentlichkeit wäre deshalb ok und vernünftig.



  • Captain Obvious schrieb:

    ... ein heroinabhängiger könnte ein ganz normales leben mit minimalen gesundheitlichen einschränkungen führen, wenn er seinen stoff legal und sauber bekommen könnte...

    schon, nur dann sind es nicht nur 3 drogenabhaengige sondern 30
    Wenn drogen legalisiert wuerde, wuerden viel mehr probieren und im endeffekt abhaengig werden...


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