Das Ende von Google!
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/99953
Seht ihr das auch so, das Google eine "Gefahr für Menschheit und Weltwirtschaft ist"?
Oder wollen hier irgendwelche schlecht gelaunten Informatikprofessoren nur mal das Licht der Öffentlichkeit zum bräunen der eigenen haut verwenden?
"Zeit für einen Gegenangriff"? Können spezialisierte Suchmaschinen Google den Rang ablaufen?
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Schöner Diskussionsstoff, danke für den Beitrag.
Googles Erfolg beruht darauf, daß jeder Otto-Normaluser damit umgehen kann. Welcher Otto-Normaluser interessiert sich denn für medizinische Spezialsuchmaschinen? Wie soll daraus eine Konkurrenz entstehen?
Gleichzeitig kommt die Untersuchung zu dem Schluss, dass der Marktführer "beinahe universelles Wissen" darüber erreicht habe, was auf der Welt gerade geschieht. Damit könne der Konzern an den Börsen ohne Risiko Aktien kaufen und verkaufen. In manchen Bereichen sei Google mittlerweile imstande, gesichert die Entwicklung vorauszusagen. Spieltheoretisch basiere der Handel an Börsen jedoch auf dem Faktum, dass niemand über vollständige Information verfüge und daher manchmal verliere und manchmal gewinne: "Jeder Spieler, der nie verliert, gefährdet daher die Grundfeste des Kapitalmarktes."
Damit zeigt der Autor nur, was mit Hilfe des Internets möglich ist. Wenn Google es nicht macht, tut es ein Anderer. Abgesehen davon ist das Internet und die darin enthaltenen Infos jedem zugänglich, also auch Fireball oder Lieschen Müller (na gut: vorausgesetzt, sie hat einen Internetanschluß).
Der Autor hätte mal einen Beitrag über die Verhinderung von E-Mail-Spam schreiben sollen.
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Elektronix schrieb:
Googles Erfolg beruht darauf, daß jeder Otto-Normaluser damit umgehen kann. Welcher Otto-Normaluser interessiert sich denn für medizinische Spezialsuchmaschinen? Wie soll daraus eine Konkurrenz entstehen?
der teil mit dem interesse an spezialisierten suchmaschinen stimmt garantiert..
jedoch dass der ottonormalverbraucher, wie du es nennst, mit google umgehen kann stimmt so nicht ganz
man sieht schön in anderen foren (die ich hier zwecks werbefreiheit nicht nennen will), dass die user absolut nicht damit umgehen können, oder noch schlimmer, nicht wollen.
viele sind schon mit google überfordert. wie sollten die dann mit spezialisierten (datenbank) suchmaschinen umgehen, wo man mit and or und not so schön herumverknüpfen und mit ? und *** maskieren kann??
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jedoch dass der ottonormalverbraucher, wie du es nennst, mit google umgehen kann stimmt so nicht ganz
man sieht schön in anderen foren (die ich hier zwecks werbefreiheit nicht nennen will), dass die user absolut nicht damit umgehen können, oder noch schlimmer, nicht wollen.
viele sind schon mit google überfordert. wie sollten die dann mit spezialisierten (datenbank) suchmaschinen umgehen, wo man mit and or und not so schön herumverknüpfen und mit ? und * maskieren kann??
Ok, das mag stimmen. Aber das Gleiche gilt für alle anderen Konkurrenzprodukte auch. Irgendwie muß es halt eine Möglichkeit geben, die Suche einzugrenzen. Eine idiotensichere Methode wird es wohl kaum geben.
Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber was mich bisher stört, ist: Der Heise-Artikel erwähnt nicht, wie ein etwaiges Konkurrenz-Programm aussehen sollte, damit es allein aufgrund des Wettbewerbs (also ohne rechtliche Vorgaben) gegen Google antreten kann. Vermutlich hat der Buchautor selbst gar keine Vorschläge. Aber Leute, die nur sagen, wie man es NICHT macht, gibt es genug.
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Elektronix schrieb:
Damit zeigt der Autor nur, was mit Hilfe des Internets möglich ist. Wenn Google es nicht macht, tut es ein Anderer. Abgesehen davon ist das Internet und die darin enthaltenen Infos jedem zugänglich, also auch Fireball oder Lieschen Müller (na gut: vorausgesetzt, sie hat einen Internetanschluß).
Mit diesen Worten zeigt der Autor, dass er nicht ganz verstanden hat worum es geht. Das ist nämlich nicht jedem möglich, weil nicht jeder -- genau genommen fast keiner -- in der Lage ist überhaupt so viele Daten zu sammeln. Das ist ja auch prima, weil sie das Web indizieren und so einen Suchdienst anbieten können. Problematisch wird das aber, wenn die Informationen auch ganz anders genutzt werden... schließlich kann man in diesem riesigen Haufen Daten noch ganz andere Dinge entdecken, die Frage ist, ob es in Ordnung ist, wenn eine Firma das tut und damit in einer völlig anderen Sparte Vorteile erhält.
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Elektronix schrieb:
Vermutlich hat der Buchautor selbst gar keine Vorschläge. Aber Leute, die nur sagen, wie man es NICHT macht, gibt es genug.
Tatsächlich hat er Vorschläge, ich weiß nur nicht ob die in dem Buch stehen. Aber um zu wissen dass er keine hat braucht man sich ja auch nicht damit auseinandersetzen.

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Andererseits hat es ja schon Berichte gegeben, daß Firmen versuchten, durch gehäufte Anfragen auf die eigene Homepage, ihr Ranking bei Google zu erhöhen, um in den Suchlisten an oberster Stelle zu stehen. Also nicht nur Google manipuliert die Welt, Andere manipulieren auch Google.
Jester schrieb:
Mit diesen Worten zeigt der Autor, dass er nicht ganz verstanden hat worum es geht. Das ist nämlich nicht jedem möglich, weil nicht jeder -- genau genommen fast keiner -- in der Lage ist überhaupt so viele Daten zu sammeln.
Warum sollten andere nicht das gleiche können, was Google kann- es sei denn, es gibt wirklich unheilige Allianzen zwischen Google und gewissen Firmen. Das wäre dann aber ein völlig "normaler" Verstoß gegen geltendes Wettbewerbsrecht, da braucht es nur ein entsprechendes Durchgreifen der Justiz. Aber keine neuen Gesetze. Aber für beides bräuchte man erstmal Beweise für einen tatsächlichen Wettbewerbsverstoß durch Google.
Dann wird bemängelt, daß ausgerechnet Wikipedia (als offenes Projekt ohne wirtschaftliche Ziele) an dem Verstoß beteiligt ist. Und auch Wiki war schon wegen seiner Manipulierbarkeit in den Schlagzeilen.
Das Wikipedia bei Google so häufig vertreten ist, käßt sich ganz einfach erklären: Wiki ist die bekanntest Online-Enzyklopädie, Google die bekannteste Suchmaschine. Jetzt muß man nur noch das eine zum anderen zählen.Andererseits- wenn solch ein Informationsumfang nur mit Hilfe von Mauscheleien möglich ist, hängt der Erfolg einer "öffentlich-rechtlichen" Suchmaschine allein von der Zusammenarbeit der Firmenkunden ab.
Tatsächlich hat er Vorschläge, ich weiß nur nicht ob die in dem Buch stehen.
Gut zu wissen. Wieviele Doktorarbeiten muß ich denn lesen, um diese Vorschläge zu finden? Wenns so ist, bleibt das Buch auf halber Strecke stehen und hätte sich selbst überflüssig gemacht.
Leider läßt sich die PDF-Datei bei mir nicht öffnen. Acrobat Reader meldet "Datei ist beschädigt oder unvollständig."
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Elektronix schrieb:
Andererseits- wenn solch ein Informationsumfang nur mit Hilfe von Mauscheleien möglich ist, hängt der Erfolg einer "öffentlich-rechtlichen" Suchmaschine allein von der Zusammenarbeit der Firmenkunden ab.
Das ist scheinbar immer noch nicht klar geworden, es geht nicht darum, dass der Sucherfolg zu groß ist und man das ohne Mauschelei nicht hingkriegt. Es geht darum, dass diese Informationen auch zu was anderem als zur Beantwortung der Suchanfragen von Nutzern verwendet werden können.
Das andere Problem, auf das er hinweist ist davon erstmal unabhängig. Es zielt darauf ab, dass viele noch genau zwei Informationsquellen verwenden: google und wikipedia und diese beiden nicht mal unabhängig sind. Das eine kann direkt von einer Firma manipuliert werden und an wikipedia kann jeder rumändern, natürlich auch wieder eine Firma. Er weist darauf hin, dass sich allein durch Änderung dieser zwei Informationsquellen die Wirklichkeit ändern könnte und nicht mehr umgekehrt, wie's eigentlich sein sollte. Seine Vorschläge zur Abhilft hast Du ja schon gelesen.
Zum ersten Punkt ist eine seiner Ideen, den Informationsfluß zwischen den Abteilungen innerhalb des google-Konzerns zu regulieren.
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Jester schrieb:
Elektronix schrieb:
Andererseits- wenn solch ein Informationsumfang nur mit Hilfe von Mauscheleien möglich ist, hängt der Erfolg einer "öffentlich-rechtlichen" Suchmaschine allein von der Zusammenarbeit der Firmenkunden ab.
Das ist scheinbar immer noch nicht klar geworden, es geht nicht darum, dass der Sucherfolg zu groß ist und man das ohne Mauschelei nicht hingkriegt. Es geht darum, dass diese Informationen auch zu was anderem als zur Beantwortung der Suchanfragen von Nutzern verwendet werden können.
Das ist bekannt. Es wurden bei Google schon Kontodaten und Pins ausspioniert. In diesem Sinn kann das auch etwas Gutes haben- nämlich sicherheitslücken im Datenschutz aufdecken. Die Frage ist nicht, welche Daten Google sammelt oder verwertet, sondern welche ihm zur Verfügung gestellt werden.
Das andere Problem, auf das er hinweist ist davon erstmal unabhängig. Es zielt darauf ab, dass viele noch genau zwei Informationsquellen verwenden: google und wikipedia und diese beiden nicht mal unabhängig sind. Das eine kann direkt von einer Firma manipuliert werden und an wikipedia kann jeder rumändern, natürlich auch wieder eine Firma. Er weist darauf hin, dass sich allein durch Änderung dieser zwei Informationsquellen die Wirklichkeit ändern könnte und nicht mehr umgekehrt, wie's eigentlich sein sollte. Seine Vorschläge zur Abhilft hast Du ja schon gelesen.
Die Wirklichkeit läßt sich nicht verändern, sie ist einfach Wirklichkeit. Verändern läßt sich höchstens die Wahrnehmung davon.
Ok, diesen Punkt habe ich kapiert. Allerdings habe ich dazu folgende Einwände:Wikipedia und Google sind nicht alles. Trotz der beiden schreibt Bertelsmann Rekordgewinne auf dem Buchmarkt, das Bertelsmann-Lexikon oder der Brockhaus in 24 Bänden kosten immer noch über 1000 Euro, und die Zeitungen gibt es auch noch. Wikipedia ist deshalb so erfolgreich, weil es (für den User) billig zu haben ist. Aber saubere Recherche und gute Fakten-Beurteilung haben nun mal ihren Preis.
Im Internet wie auch im normalen Leben ist schlichtweg Kritikfähigkeit gefragt. Wer alles glaubt, was Wiki schreibt, glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten. Andererseits versucht jede politische Partei und jede Firma, mit ihren Informationen die Wahrnehmungswirklichkeit zu beeinflussen. Und daß manchmal sogar auf sehr subtile Weise und sehr erfolgreich! Das erlebe ich z. Z. hautnah dank meiner Frau, die als Apothekerin einigen Einblick in die Strategieen von Pharmakonzernen hat. Stichwort AIDS- oder Krebs-Medikamente... Die könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, wie hier die Öffentlichkeit- sogar mit Hlfe der Politik- an der Nase herumgeführt wird.
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aber wenn man wird wikipedia nicht sinnlos manipulieren können. wenn man z.b. bei wikipedia in einen artikel über unsere erde reinschreibt, dass neuste forschungsstudien ergeben haben das die erde doch eine scheibe ist und sich die sonne um die erde dreht wird das dort sicherlich nicht lange so stehen bleiben. zudem kann man sich auch noch die diskussionen über den artikel ansehen und daraus auch ableiten ob es unstimmigkeiten in dem jeweiligen artikel gibt.
zu dem thema google: man sollte sich vielleicht nur nicht immer auf das erste gefunde suchergebnis verlassen sondern sich mehrer suchergebnisse anschauen, die nicht alle auf der ersten seite stehen.
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Jester schrieb:
Es zielt darauf ab, dass viele noch genau zwei Informationsquellen verwenden: google und wikipedia und diese beiden nicht mal unabhängig sind. Das eine kann direkt von einer Firma manipuliert werden und an wikipedia kann jeder rumändern, natürlich auch wieder eine Firma. Er weist darauf hin, dass sich allein durch Änderung dieser zwei Informationsquellen die Wirklichkeit ändern könnte und nicht mehr umgekehrt, wie's eigentlich sein sollte.
Aber darüber würde ich mir IMHO nicht allzugroße Sorgen machen.
Die Frage ist doch, _wer_ sich (von deinen gennanten "vielen") bei Recherchen nur auf diese zwei Quellen verlässt. Der Typ, der gerade an seiner Dissertation sitzt? Die Sekretärin in Firma xyz, die ein Vortrag vorbereiten soll? Ich denke nicht.
Eher glaube ich, dass man sich vor den vielen "Halbwissenden" in Acht nehmen muss, die sich ihr 08/15-Wissen von wikipedia holen, um dann zum Beispiel unqualifizierte Aussgen in einem Forum zu posten. Das ist ein Phänomen was sich bestimmt in den letzen 5-7 Jahren etabliert hat. Wobei so gefährlich sind die wahrscheinlich auch nicht :xmas1:
Wie sah eine Recherche bzw. Informationsbeschaffung denn vor 10 Jahren noch aus? Da musste man in die Bibliothek gehen und sich durch Massen an archivierten Zeitschriften wühlen, Bücher blättern, mal im Brockhaus nachschlagen usw.
Ich denke, diese Mühe hat sich nur ein Bruchteil gemacht, die anderen sind einfach dumm geblieben, haben irgendwo abgeschrieben, oder ein einziges Buch als Quelle genommen, was gerade zur Hand war (insofern eigentlich doch ein Fortschritt
).
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Solange es keine Konkurrenz zu Google gibt, die wenigstens halb so gut und einfach zu benutzen waere, koennte mal vielleicht ueber eine Zersprengung nachdenken. Ausserdem ist Google da wo es heute ist, weil es eben so gut ist.
Und ueber die Wikipediahits bei Google bin ich immer dankbar. Die sind in ca. 100% aller Faelle besser als irgendeine beliebige Seite. Und die Geschichte mit den Aktienprognosen und Kapitalismus ohne Verlierer ist doch totaler Bullshit.
Naja, uebliches blabla halt- hauptsache dagegen.
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Angel84 schrieb:
aber wenn man wird wikipedia nicht sinnlos manipulieren können. wenn man z.b. bei wikipedia in einen artikel über unsere erde reinschreibt, dass neuste forschungsstudien ergeben haben das die erde doch eine scheibe ist und sich die sonne um die erde dreht wird das dort sicherlich nicht lange so stehen bleiben.
Das trifft aber nur auf die Mainstream-Artikel zu. Unter "Böhmische Dörrobstfliege" kann ich reinpacken was ich will, das merkt nie jemand. Falls jemand das sucht, wird er willig alles von mir übernehmen, weil "steht ja in Wikipedia und Falschmeldungen werden dort sofort korrigiert".
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Das Problem ist nicht, dass man statt Google auch MSN verwenden könnte oder bei Wikipedia auch die Diskussions-Seiten durchlesen könnte. Das Problem ist die Realität: "man" verwendet nur Google, "man" liest keine Diskussionsseiten bei Wikipedia durch. Und dass die Wikipedia nicht manipuliert werden könnte, ist ein Märchen, das eigentlich schon längst widerlegt ist. Ich habe selbst erst zufällig zwei Artikel gefunden, bei denen seit über 2 Jahren absoluter Blödsinn behauptet wurde. Bei populären Artikeln funktioniert die Kontrolle durch die anderen Benutzer ganz gut (was aber auch verzerrend wirken kann - z.B. wenn eine völlig unbedeutende Randmeinung plötzlich die Hälfte des Artikels ausmacht, damit alle zufrieden sind). Bei Spezialthemen oder weniger populären Artikeln steht dagegen mitunter für lange Zeit - wie gesagt, zwei Jahre - absoluter Blödsinn drin ohne dass es jemand merken würde. Übrigens herrscht bei den Diskussionsseiten dieser Artikel auch nahezu gähnende Leere.
Und wer noch nie eine spezialisierte Suchmaschine gesehen hat, möge zum Beispiel mal einen Blick hierauf werfen:
http://www.jobanova.deDas hat nichts mit komplizierter Anwendbarkeit zu tun - de facto ist die volle Bedienung sogar einfacher als bei Google mit dessen Operatoren und Sonderfunktionen.
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Marc++us schrieb:
Das trifft aber nur auf die Mainstream-Artikel zu. Unter "Böhmische Dörrobstfliege" kann ich reinpacken was ich will, das merkt nie jemand. Falls jemand das sucht, wird er willig alles von mir übernehmen, weil "steht ja in Wikipedia und Falschmeldungen werden dort sofort korrigiert".
Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlich auch nicht so tragisch, wenn derjenige dann verkündet, dass die "bömische Dörrobstfliege" 6.000 Eier legt, obwohl es eigentlich x Eier sind. Eine Manipulation, die "schwerwiegender" wäre, z.B. dass sie in Birnen brütet und dadurch jährlich tausende Menschen jämmerlich ersticken, wäre unglaubwürdiger bzw. diese Falschmeldung würde schnell auffliegen, sobald einer davon erfährt, der Ahnung von der Materie hat.
IMHO würde ich wikipedia nicht so eine allumfassende Macht einräumen. Nicht umsonst ist diese Quelle bei den meisten Profs auch verpöhnt.
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wikipedia wird leider viel zu häufig als "validierte" quelle verwendet, weil ja "eh viele das lesen und ausbessern"
ich erinnere mich gelesen zu haben, dass der zugriff auf wikipedia in manchen schulen in den USA genau deswegen gesperrt wurde, um zu verhindern, dass die schüler nur darauf bezug nehmen...
(leider ist mir die quelle entfallen
)
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W0lf schrieb:
Marc++us schrieb:
Das trifft aber nur auf die Mainstream-Artikel zu. Unter "Böhmische Dörrobstfliege" kann ich reinpacken was ich will, das merkt nie jemand. Falls jemand das sucht, wird er willig alles von mir übernehmen, weil "steht ja in Wikipedia und Falschmeldungen werden dort sofort korrigiert".
Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlich auch nicht so tragisch, wenn derjenige dann verkündet, dass die "bömische Dörrobstfliege" 6.000 Eier legt, obwohl es eigentlich x Eier sind. Eine Manipulation, die "schwerwiegender" wäre, z.B. dass sie in Birnen brütet und dadurch jährlich tausende Menschen jämmerlich ersticken, wäre unglaubwürdiger bzw. diese Falschmeldung würde schnell auffliegen, sobald einer davon erfährt, der Ahnung von der Materie hat.
IMHO würde ich wikipedia nicht so eine allumfassende Macht einräumen. Nicht umsonst ist diese Quelle bei den meisten Profs auch verpöhnt.Weniger unproblematisch sind da dann schon solche Dinge: http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturvertrieb
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Marc++us schrieb:
Das trifft aber nur auf die Mainstream-Artikel zu. Unter "Böhmische Dörrobstfliege" kann ich reinpacken was ich will, das merkt nie jemand. Falls jemand das sucht, wird er willig alles von mir übernehmen, weil "steht ja in Wikipedia und Falschmeldungen werden dort sofort korrigiert".
Du wirst lachen, aber ich habe mal was zum Reproduktionszyklus des kleinen Leberegels geschrieben und keine halbe Woche später hatte bereits jemand eine Passage umformuliert.
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nman schrieb:
.. ich habe mal was zum Reproduktionszyklus des kleinen Leberegels geschrieben ..
Was zum... ach, ich frage lieber erst gar nicht

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Mr. N schrieb:
Weniger unproblematisch sind da dann schon solche Dinge: http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturvertrieb
Was ist an dem Artikel problematisch?