Nächstes Handy wird ein Nokia!



  • CMatt schrieb:

    Mit dem Wort Profitgier sollte man generell sehr sehr vorsichtig umgehen. Ab wenn gillt Profitgier?

    Sobald pure, rücksichtslose Geldgier zur alleinigen Triebfeder wird. Nach dem Prinzip handeln nicht nur Verbrecher, sondern auch Nokia, die Sonderschichten leisten ließen, um das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen, während man den längst beschlossenen Standortwechsel vor der Belegschaft geheim hielt.



  • CMatt schrieb:

    Tante Emma kündigt nicht 1000(de) mitarbeiter.

    Klar die hat sie auch nicht, dafür aber 1 von ihren 11. Wenn der andere 1000 von einen 11000 kündig ist das verhältnis doch wieder ok, oder nicht?
    Ich glaub der größte Fehler den die meisten machen ist auf die absoluten Zahlen zu gucken, ohne sie in irgend ein Verhalnis zu setzten. Klar bedeuten 10% einsparung bei der Deutsche Bank sehr viel mehr Kündigungen als bei Schreiner Eder, aber ich sehe keinen Grund warum ein großes Unternehmen mit tausenden Besitzern plötzlich anders behandelt werden sollte als ein kleines mit einem.

    Dir ist aber schon klar, dass ein gekündigter Arbeiter leichter wieder Arbeit findet, wenn nicht tausend andere Arbeiter in dieser Region zur gleichen Zeit dieses Schicksal getroffen hat? Von daher ist es Quatsch auf das reine Verhältnis zu schielen.



  • Ich glaub der größte Fehler den die meisten machen ist auf die absoluten Zahlen zu gucken, ohne sie in irgend ein Verhalnis zu setzten.

    OK, dann drücken wir es anders aus: 100% der Mitarbeiter des Werkes verlieren ihren Job. Hast recht! Im Verhältnis gesehen, wird das Ausmaß erst klar. 🤡



  • Hi,

    und wer von Euch geht nicht wegen ein paar Euros und 0,1 % mehr Zinsen mit seiner kohle sofort zu ner anderen Bank???
    Was glaubt ihr denn, was die Bank mit euren Euros macht? Unters Kopfkissen kommen die bestimmt nicht. Euer aller Geld ist es, das bei Nkia das sagen mit hat und bei nicht optimaler Rendite woanders hingeht.

    Auch sollten wir in Deutschland mal ein bißchen über Industriefreundlichkeit nachdenken, wenn wir die Arbeitsplätze hier haben wollen. Jahrelanges Tauziehen um ein Froschreservat, Bewohneraktionen gegen Nachtflug, Unterschriftenlisten gegen neue Werke... Aber die Arbeitsplätze soll dann wohl das Christkind bringen. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass gibt es in der Realität nicht und Harz IV ist die einzige Art, wie man in Deutshcland für nichts etwas bekommt. Für alles andere müssen wir was tun. löhne sind nicht alles. Aber die anderen Rahmenbedingungen stimmen in Deutschland vielfach überhaupt nicht mehr. Wir müssen endlich mit unserer elenden Technik- und Innovationsfeindlichkeit aufhören, denn genau diese Technik und Innovation erlaubt uns unser im internationalen Vergleih relatives Luxusleben. In vielen Ländern der Erde wäre man sehr froh, wenn man keine anderen Probleme als ein bisschenNachtfluglärm und ein gestörtes Krötenhabitat hätte. Immer daran denken, Erdnüsse pulen können sie auf Samoa billiger.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    und wer von Euch geht nicht wegen ein paar Euros und 0,1 % mehr Zinsen mit seiner kohle sofort zu ner anderen Bank???

    ich



  • Ich auch nicht. Außerdem finde ich es schon schön ohne krankmachenden Lärm schlafen zu können und Natur hat Deutschland eh schon seeehr wenig, da braucht nicht noch den letzten Rest zerstören. Ich will jedenfalls nicht in einer Industriewüste leben.



  • muemmel schrieb:

    und wer von Euch geht nicht wegen ein paar Euros und 0,1 % mehr Zinsen mit seiner kohle sofort zu ner anderen Bank???
    Was glaubt ihr denn, was die Bank mit euren Euros macht? Unters Kopfkissen kommen die bestimmt nicht. Euer aller Geld ist es, das bei Nkia das sagen mit hat und bei nicht optimaler Rendite woanders hingeht.

    Irgendwie bist Du ziemlich widersprüchlich. Denn je mehr Zinsen mir eine Bank zahlt, um so weniger Kohle haben sie, bei Nokia die Fäden zu ziehen. 🤡



  • Hi,

    um Dir die Zinsen zahlen zu können müssen die Betriebe bei denen Dein Geld gebunkert ist erst mal überdurchschnittlich Gewinn machen, also Leute rauswerfen und Betriebe schließen und ins billigausland verlagern. Also bist DU an der Schließung von Werken (mit)Schuld. 😃 😃 😃

    Gruß Mümmel



  • nö weil s.o. 🤡



  • muemmel schrieb:

    Wir müssen endlich mit unserer elenden Technik- und Innovationsfeindlichkeit aufhören, denn genau diese Technik und Innovation erlaubt uns unser im internationalen Vergleih relatives Luxusleben. In vielen Ländern der Erde wäre man sehr froh, wenn man keine anderen Probleme als ein bisschenNachtfluglärm und ein gestörtes Krötenhabitat hätte.

    Viele Länder der Erde sind mir scheißegal. Woanders gehts immer irgendwem schlechter. Andersrum könnte man genausogut sagen, auf Samoa können die Bürger ruhig schlafen, wie sollen wir uns dann einen Ausbau mit Nachtflügen aufbrummen lassen?

    Wenn die Ausbaubefürworter nicht in der Mehrheit sind oder sich nicht durchsetzen können, dann setzen sich eben vielleicht die Gegner ein und verhindern den Ausbau. Sowas nennt man vermutlich Demokratie?



  • Hi,

    aber von Demokratie allein kann man nicht leben. Man braucht auch welche, die den ganzen Spaß bezahlen. Und wenn man die vergrault ists halt aus mit dem schönen Leben. Oder wie mal jemand sagte: Das Leben ist schön aber teuer. Man kanns auch billiger haben aber dann ists nicht mehr so schön.

    Ich hab in meinem alten Betrieb mal ein Jahr als Technologe gearbeitet. Der Job, auf den ich als Dreher früher immer so geschimpft habe. Da stand ich dann auf einmal vor dem Problem nur das verteilen zu können was da war. Ich wusste genau, das Teil darf nur soviel kosten, sonst geht der Auftrag woanders hin. Ich wusste aber auch, daß die einzelnen Arbeiten so und so lange dauern. Und drittens wuste cih, daß für alle, für die die Arbeit nicht reichte Kurzarbeit Null anstand. Da bekommt man eine grundsätzlich andere Sichtweise auf die Dinge, wenn man selber vor der Quadratur des Kreises steht.

    Man kann es ganz einfach ausdrücken: Der Rest der Welt braucht uns nicht. Aber wir brauchen den Rest der Welt. Also können wir nur die Spielregeln akzeptieren und mitspielen (und dabei versuchen, es für uns erträglich zu gestalten) oder wir sind außen vor.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    aber von Demokratie allein kann man nicht leben. Man braucht auch welche, die den ganzen Spaß bezahlen.

    Leider sind meistens wir diejenigen, die zur Kasse gebeten werden. Oder was glaubst du wohl, woher das Geld kommt, das Nokia und anderen Betrügern in den Rachen geworfen wurde und noch wird?



  • ich glaub, das thema kann man nicht rational diskutieren. entweder man hat mitleid mit den gekndigten nokia mitarbeitern, oder man hat es einfach nicht. vielen hier is anscheinend das schicksal der leute egal. sie sind halt ein opfer des kapitalismus geworden. was soll s? sind ja nur menschen.



  • byto schrieb:

    Ich glaub der größte Fehler den die meisten machen ist auf die absoluten Zahlen zu gucken, ohne sie in irgend ein Verhalnis zu setzten.

    OK, dann drücken wir es anders aus: 100% der Mitarbeiter des Werkes verlieren ihren Job. Hast recht! Im Verhältnis gesehen, wird das Ausmaß erst klar. 🤡

    2500 aus 70000 sind nicht 100%

    Dir ist aber schon klar, dass ein gekündigter Arbeiter leichter wieder Arbeit findet, wenn nicht tausend andere Arbeiter in dieser Region zur gleichen Zeit dieses Schicksal getroffen hat? Von daher ist es Quatsch auf das reine Verhältnis zu schielen.

    Es ist aber noch größerer Quatsch die Zahl ohne Verhältnis zu betrachten. Klar ist das ein schwerer schlag für die Region, aber was interessiert das Nokia!?!? Wenn die was von ihren Leuten halten, bzw. gehalten haben setzten sie nen ordentlichen Sozialplan auf und Zahlen ne schöne Abfindungen, aber ihr könnt doch nicht ersthaft behaupten das ein Unternehmen jedes kleine Kaff bis in alle ewigkeit durchfüttern muß an die es mal Werk aufgemacht hat?

    Aber die Diskussion hier ist so Sinnlos wie all die anderen bei Maischberger, Kerner & co zu dem Thema auch - es wird eh keiner auch einen Zentimeter von seinem Standpunkt abweichen.
    An alle die jetzt schreien böses Management - ich wünsche euch das ihr auch mal die Lage kommt so ein Entscheidung fellen zu müssen, danach seht ihr das Thema mit sicherheit anders; und glaubt mir, dafür braucht ihr nicht Vorstand zu werden. Ein simples Jahresbudget reicht welches auch vor die Frage stellt ob es nicht doch besser wäre die 4 solala-Leute los zu werden, dafür 8 Chinesen zu hohlen um wenigestend die Guten zu behalten und mit ner schönen Gehaltserhöhung bei Laune zu halten.
    Für die 4 Leute seid IHR dann der böse geldgierige manager! Das ihr das zum Schutz des restlichen Teams gemacht hat, das wohl komplett hätte gehen müssen hätte euer Scheff die China-Idee vor euch gehabt, interessiert die nicht.



  • Ich will in der Diskussion hier auch nochmal was einwerfen:

    Natürlich ist es, kaufmännisch gesehen, nachvollziehbar, dass ein Unternehmen wie Nokia einen Betrieb hier in Deutschland schließt und ins Ausland verlagert. Es ist nachvollziehbar, aber nicht sehr sozial den Arbeitern und Angestellten gegenüber.
    Ich denke, das eigentlich perverse am Kapitalismus ist genau die Tatsache, dass *maximale* Gewinnerzielung der einzig ausschlaggebende Faktor ist. Meines Erachtens (und für mein Weltbild) ist es besser als Arbeitgeber auch einen sozialen Aspekt bei der Unternehmensführung zu berücksichtigen.
    Wie bereits erwähnt, machte Nokia doch noch (und viele andere Unternehmen, die nachher ins Ausland gezogen sind auch) ganz guten Umsatz hier. Mir missfällt aber, dass man mit immer mehr Gewinn im folgenden Geschäftsjahr daherkommen muss, um Aktionäre und Anleger zufrieden zu stellen. Ich meine, was ist so falsch an einem Unternehmen, dass Gewinn macht? Auf der anderen Seite, und das haben auch Marx und Engels beschrieben, wird wohl der Kapitalismus wohl irgendwann tatsächlich seine eigenen Kinder fressen, weil sich diese Geschäftsmaxime nicht ins unendliche steigern lässt.
    Wenn man seinen Kunden den Arbeitsplatz kündigt, können diese auch das Produkt nicht mehr kaufen. ⚠



  • CMatt schrieb:

    Oder wenn Tante Emma die Zweigstelle im Nachbardorf zu macht und jetzt statt 10k 15k verdient? Sind beides mal 50% mehr, also warum hat Tante Emma keine Profitgier aber GlobalIntercontinetalMegaCorp schon?

    "Tante Emma" muss halt selber wirtschaften und trägt ja auch noch die Subventionen mit, die unsere ... Politiker einer Firma wie Nokia hinterher werfen.



  • es wird eh keiner auch einen Zentimeter von seinem Standpunkt abweichen.

    Ich denke hier gibt es mindestens zwei wichtige Sichten:

    1. der Staat bzw. das Volk (bin nicht sicher, ob das wirklich noch das gleiche ist): Erwerbstätige zählen eher zu den finanziell Starken im Volk verglichen mit den Nichterwerbstätigen (Kinder, Schüler, Studenten, Rentner, Hausfrauen, Arbeitslose, Kranke, ...). Verlieren diese ihre Arbeit - warum auch immer - so schwächt dies das Volk finanziell in signifikanter Weise. Dies wirkt umso deutlicher je mehr Alte es gibt. Da unsere Alterspyramide nachhaltig in die falsche Richtung schiebt (zu wenige Kinder, höhere Lebenserwartung, ...), ist unser Volk darauf angewiesen, dass selbst Personen zwischen 55 und 65 auf Dauer Arbeit finden. Daher ist es sehr wichtig, dass insbesondere jüngere Personen (<55!) rasch neue Arbeit finden, wenn sie ihren "Job" verlieren. Da diese Flexibiliät in Deutschland nicht immer und überall gegeben ist, geraten wir verstärkt in eine sozioökonomische Schieflage trotz aller gegenteiligen Beteuerungen. Das kann dazu führen, dass der von Konzernen bestimmte Kapitalismus nicht die optimale Wirtschaftsform für ein alterndes Volk ist. Nokia ist hier nur ein Zeichen auf diesem gefährlichen Weg, den man auch als "Linksruck" bezeichnen könnte.

    2. die großen Firmen: Hier zählt das EBIT, nicht der Mensch in erster Linie. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das Vorgehen völlig verständlich, da der Mensch eine Ressource ist, die man zwar intelligent und flexibel aber im Gegensatz zur automatisierten Technik zeitlich nur begrenzt (35 h bzw. 40 h von 168 h = 21 bzw. 24%) einsetzen kann.

    Die Frage wird daher immer dringender, wie man dieses u.a. Themen volkswirtschaftlich sauber lösen kann. Hier stehen nationale Regierungen internationalen Konzernen gegenüber.



  • Hi,

    das Dilemma hat Robert Reich im Stern vom 10.01.2008 sehr treffend auf den Punkt gebracht:
    "Wir sind einen Teufelspakt eingegangen. Die Welt wird vom Superkapitalismus beherrscht. Und wir haben dieses Monster erst genährt - weil wir als Verbraucher immer billiger einkaufen wollen, weil wir als Anleger den Hals nicht voll bekommen, weil wir als Bürger träge geworden sind"

    Ob wir es wahrhaben wollenm, aber wir alle sind Nokia...
    Wir wollen die Handys (und alle anderen Produkte) immer billiger (in manchen Branchen kommen die Kunden als erstes in den Laden und fragen als erstes ob sie 40% Rabatt bekommen können, hab ich selbst in nem Modellbauladen erlebt).
    Wir wollen für unsere Ersparnisse immer mehr Zinsen und Dividende... Wenns aufs Sparbuch nicht genug gibt oder ein Fonds nicht genug Ertrag abwirft, wird ruckzuck das Geld umgeschaufelt...

    Wenn ein kleiner Tante-Emma-Laden nicht mit den Preisen vom Aldi (wie sollte er das auch können, er muß ja seine Waren beim Großhandel einkaufenk wo sie zum Teil schon teurer als beim Aldi sind) mithalten kann wird er volllkommen ignoriert oder über den Gauner und Verbrecher geschimpft.

    Wir alle denken, daß wir mit unseren paar Euros auf der Bank die Welt nach unserer Pfeife tanzen lassen können. Wir verlangen von denen maximale Rendite, und tun ganz erstaunt und entrüstet, wenn die das Geld dann aus den Firmen in denen sie unsere Ersparnisse angelegft haben rauspressen.

    Da wird am Kneipentisch ganz groß damit angegeben, daß man seinen neuen Wagen irgendwo aus Fernost hat, der ja um soviel billiger ist, und daß man es "DENEN" in Wolfsburg, Rüsselsheim... mit ihren Halsabschneiderpreisen gezeigt hat, und im nächsten Satz wird darübver lamentiert, daß da wieder welche entlassen werden sollen.

    Nein nicht die Firmen entlassen die Mitarbeiter, die reichen es nur an die weiter. Wir alle entlassen sie, mit unserem Geiz, unserer Gier und unserem unpatriotischen Kaufverhalten.

    Komme mir keiner mit fehlendem Geld. Die bei denen es am knappesten ist, die schmeißen das meiste Geld raus. Da wird vom "Prekariat" das Bier nicht beim Aldi gekauft, sondern abends um 10 an der Tankstelle (selbst oft genug gesehen). Da werden eine Hose nach der anderen beim Billighändler gekauft, statt einmal ne richtige, die auch was taugt und die hält, da wird auf dem Modellbausektor der Billigste Schrott aus China gekauft und wenns nicht fliegt gleich noch der nächste Billigschrott, statt auf andere zu hören und gleich was vernünftiges zu kaufen...

    Wir können hier lamentieren so viel wir wollen, aber wenn wir mit einem Finger auf andere zeigen, zeigen wir dabei immer mit den drei anderen auf uns und so ist es auch. Wir sind die,die mit ihrem Verhalten die Werksschließungen verursachen und die Leute rausschmeißen, ob es uns nun passt oder nicht.

    Und noch ein wort zu den Leitungen der Firmen. Firmen sind keine Wohlfahrtsorganisationen. Ihr alllerhöchstes Ziel hat Existenzsicherung und Selbständigkeitssicherung des Unternehmens zu sein. Sie sind nämlich den Geldgebern verpflichtet. Und das sind dann wieder WIR ALLE.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    das Dilemma hat Robert Reich im Stern vom 10.01.2008 sehr treffend auf den Punkt gebracht:
    "Wir sind einen Teufelspakt eingegangen. Die Welt wird vom Superkapitalismus beherrscht. Und wir haben dieses Monster erst genährt - weil wir als Verbraucher immer billiger einkaufen wollen, weil wir als Anleger den Hals nicht voll bekommen, weil wir als Bürger träge geworden sind"

    Ob wir es wahrhaben wollenm, aber wir alle sind Nokia...

    Wenn Du Dich selbst für ein Arschloch hältst, will ich Dich ja gar nicht aufhalten. Das ist Deine Sache.
    Aber ich für meinen Teil will weder "immer billiger einkaufen" noch "kriege ich als Anleger den Hals nicht voll".


  • Mod

    namenlos schrieb:

    vielen hier is anscheinend das schicksal der leute egal. sie sind halt ein opfer des kapitalismus geworden. was soll s? sind ja nur menschen.

    Ich sitze jetzt gerade im Moment in einem neuen Industriegebiet in Tschechien an der Grenze zur Slowakei, wo eine ganz neue Produktion aufgebaut wird. Und weißt Du was: die Tschechen hier um mich herum sind alles... MENSCHEN. Die freuen sich unheimlich, daß in ihre tote Gegend Firmen aus dem Westen kommen, daß sie Geld verdienen können, daß eine deutsche Firma - hier glaubt man noch an das Märchen von deutschem Fleiß und Präzision - SIE ausgewählt hat. Btw, die ganze Automatisierungstechnik und Anlagentechnik kommt - aus Deutschland.


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