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  • minhen schrieb:

    Optimizer schrieb:

    Hat es schon. (das ist doch das Teil, was ältere Versionen jeder Datei sichert oder?)

    Du meinst Schattenkopien? Ist nicht dasselbe. Wobei ich ehrlich gesagt nicht verstehe, was an Time Machine so toll sein soll. Ich würde niemals unverschlüsselt Dateien auf einem entfernten System ablegen. Die Mac-Nutzer freuen sich dagegen darüber tierisch. Aber gut, ist eh ein komisches Völkchen 😉

    entferntes System? Ich dachte Time Machine sichert auf die eigene externe Platte. Aber auch da würde ich die Daten lieber verschlüsseln.



  • Naja, auf einer Partition, auf einer anderen internen oder externen Festplatte, auf einem anderen Rechner oder wenn es nach Apple geht bevorzugt in mysteriösen Zeitkapseln für die Nachwelt. Interne Backups sind sinnfrei und externe hätte ich bitte gerne verschlüsselt. Mehr wollte ich nicht sagen 😉



  • Interne Backups sind nicht sinnfrei, weil es oft genug passiert, dass du ne Datei löscht oder änderst und dann wieder haben willst. Interne Backups helfen gegen alle Userfehler (und das Problem sitzt ja doch recht oft vorm Monitor).



  • Was die externen Backups angeht so soll das in Vista integrierte Tool nicht so schlecht sein. Ich habs aber nie ausprobiert. Ich hab alles wichtige im SVN auf meinem Server.



  • minhen schrieb:

    Trotzdem ist Windows Vista ein gutes System und in jeder Hinsicht definitiv besser als Windows XP.

    Ich habe selber nur oberflächlich mit Vista gearbeitet. Mir haben aber schon viele berichtet, dass sie wieder zurück nach XP wechseln.

    minhen schrieb:

    Ich würde niemals unverschlüsselt Dateien auf einem entfernten System ablegen. Die Mac-Nutzer freuen sich dagegen darüber tierisch. Aber gut, ist eh ein komisches Völkchen 😉

    Naja, wer an meine externe Platte kommt, der kommt auch an mein Notebook. Steht meist davor. Von daher habe ich da als normaler Nutzer keine Probleme mit. Wirklich wichtige Sachen speichere ich ohnehin verschlüsselt und mounte nur bei Bedarf.



  • Walli schrieb:

    minhen schrieb:

    Trotzdem ist Windows Vista ein gutes System und in jeder Hinsicht definitiv besser als Windows XP.

    Ich habe selber nur oberflächlich mit Vista gearbeitet. Mir haben aber schon viele berichtet, dass sie wieder zurück nach XP wechseln.

    Ja, dass administrative Eingriffe explizit bestätigt werden müssen, das ist wirklich eine Frechheit von Microsoft. Und dann erst die anfänglich fehlende Programm- und Treiberunterstützung seitens der Hersteller!
    Windows Vista hat sehr schön demonstriert, dass das, womit Linux schon jeher kämpft, keinesfalls an Linux liegt 😉



  • minhen schrieb:

    Interne Backups sind sinnfrei und externe hätte ich bitte gerne verschlüsselt. Mehr wollte ich nicht sagen 😉

    Interne sind durchaus nicht sinnfrei.
    Und zu externe verschlüsselt: Der MacMini meiner Schwester ist etwa gleich groß wie die externe Festplatte. Verhält sich damit also genauso wie mit Wallis Notebook.

    Optimizer: Klar, ich brauche Time Machine auch nicht dringend. Aber die vielen Leute da draußen, die bis jetzt keine Backups hatten, stecken jetzt eine externe Platte an und haben eine wunderschön funktionierende rundum-glücklich-Lösung, die sie selbst bequem bedienen können. Ich will Time Machine nicht für mich. Ich will es für meine Mutter und meine Schwester und die Sekretärin und den Kulturreferenten...

    Das Vista-Backup-Tool ist darum auch uninteressant, daran ist überhaupt nichts neues, das ist immer noch ein biederes umständliches Backup-Tool; wird wohl noch ein bisschen dauern, bis Windows etwas hat, dessen Interface auch nur annähernd an Time Machine herankommt. Alleine die Spotlight-Integration ist schon ein echtes Killer-Feature, die alles andere alt aussehen lässt.



  • nman schrieb:

    wird wohl noch ein bisschen dauern, bis Windows etwas hat, dessen Interface auch nur annähernd an Time Machine herankommt. Alleine die Spotlight-Integration ist schon ein echtes Killer-Feature, die alles andere alt aussehen lässt.

    Das einzige was bei Time Machine suckt ist, dass er nicht mit allen Storages klar kommt. Das ist technisch tw verstaendlich (TM arbeitet viel mit hardlinks) aber aus User Sicht muss ich sagen: riesen minuspunkt.

    Was halt wichtig zu bedenken ist, was viele Leute ausser acht lassen: Time Machine ist ein backup System fuer meine Oma. In der Firma fahren wir Backups ueber Retrospect bzw Bru. Deshalb ist TM ziemlich einzigartig. Es macht backups ohne dass der user etwas tun muss - und das backup wieder herzustellen ist auch super einfach -> bei einer mac os x installation gibt es sogar die option "von time machine backup wiederherstellen".

    wenn man starke backups will - mehrere clients, tw incremenetell und dann snapshots nehmen - das ganze auch noch verteilt - und natuerlich ausnahmen setzen welche dateien wir nicht brauchen. tja, dann ist tm natuerlich schwachsinn.

    und das vista backup tool ist auch nicht wirklich berauschend. es macht zwar den job, aber das war es auch schon.



  • Shade Of Mine schrieb:

    nman schrieb:

    wird wohl noch ein bisschen dauern, bis Windows etwas hat, dessen Interface auch nur annähernd an Time Machine herankommt. Alleine die Spotlight-Integration ist schon ein echtes Killer-Feature, die alles andere alt aussehen lässt.

    Das einzige was bei Time Machine suckt ist, dass er nicht mit allen Storages klar kommt. Das ist technisch tw verstaendlich (TM arbeitet viel mit hardlinks) aber aus User Sicht muss ich sagen: riesen minuspunkt.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Apple über kurz oder lang auf Hardlinks verzichten und ZFS-Snapshots verwenden wird. HFS+ ist schon mehr als betagt, ist nur eine Frage der Zeit, bis das ersetzt wird. Und einige Leopard-Builds hatten ja bereits ZFS-Support. Ich schätze, dass sie das einfach nicht schnell genug stabil bekommen hätten, das aber in einer der nächsten Versionen (wohl eher 10.7 als 10.6) nachholen werden.



  • nman schrieb:

    Interne sind durchaus nicht sinnfrei.
    Und zu externe verschlüsselt: Der MacMini meiner Schwester ist etwa gleich groß wie die externe Festplatte. Verhält sich damit also genauso wie mit Wallis Notebook.

    Bringen interne Backups gelöschte Dateien zurück? Dafür gibt es so gut wie überall einen Papierkorb. Und wer den schon aus Platzgründen unüberlegt leert, der löscht auch seine internen Backups um wieder mehr Platz zu haben. Mit der Argumentation, der Papierkorb würde nicht ausreichen, könnte man genau so gut ein Backup vom Backup vom Backup vom Backup ... auf demselben Medium für völlig sinnvoll halten. Und dass ich es merkwürdig finde, dass Leute auf leichtzugänglichen Medien (externe Platte, Notebook, MacMini) ihre Daten unverschlüsselt Speichern, sagte ich bereits. Darin braucht ihr mich nicht weiter zu bestätigen 😉



  • minhen schrieb:

    Bringen interne Backups gelöschte Dateien zurück? Dafür gibt es so gut wie überall einen Papierkorb.

    Der Papierkorb kann aber nicht versionieren. Oder kaputtgegangene Dateien zurückbringen. Oder ... (Das weißt Du ja, ging Dir vmtl. nur um die Rhetorik.)

    Und dass ich es merkwürdig finde, dass Leute auf leichtzugänglichen Medien (externe Platte, Notebook, MacMini) ihre Daten unverschlüsselt Speichern, sagte ich bereits. Darin braucht ihr mich nicht weiter zu bestätigen 😉

    Stimmt, meine Oma sollte ihre Fotos vom letzten Geburtstag besser gut verschlüsseln. Und das E-Mail-Passwort möglichst auch, genauso wie ihre Browser-History und die Office-Dokumente. Bei einem Wohnungseinbruch ist das garantiert das erste, woran sie denkt.



  • als vista damals rauskam, bin ich gleich umgestiegen. die erfahrung hat mir in der vergangenheit nämlich immer wieder gezeigt, dass ich ewig mit gestrigen windows versionen gearbeitet habe, weil mir die neuen suspekt erschienen und irgendwann bin ich dann halt doch umgestiegen und fands im endeffekt dann doch gar nicht so schlimm.

    und für meine privaten zwecke ist windows einfach die beste wahl. gibt alle tools, die ich benötige und man kann auch problemlos mal das eine oder andere game zocken.

    und vista sieht einfach luftig und nett aus 😃



  • minhen schrieb:

    Trotzdem ist Windows Vista ein gutes System und in jeder Hinsicht definitiv besser als Windows XP.

    Wie beutreilst Du den Ressourcenbedarf?



  • minhen schrieb:

    nman schrieb:

    Interne sind durchaus nicht sinnfrei.
    Und zu externe verschlüsselt: Der MacMini meiner Schwester ist etwa gleich groß wie die externe Festplatte. Verhält sich damit also genauso wie mit Wallis Notebook.

    Bringen interne Backups gelöschte Dateien zurück? Dafür gibt es so gut wie überall einen Papierkorb. Und wer den schon aus Platzgründen unüberlegt leert, der löscht auch seine internen Backups um wieder mehr Platz zu haben.

    Benutzer können unter Windows die Volumenschattenkopien nicht löschen.

    Ich finde diese Funktion von Windows extrem nützlich. Bei uns in der Firma läuft alles über Windows 2003 Terminalservers und dort mache ich alle 3 Stunden eine Schattenkopie. Sicher einmal pro Woche kommt jemand der irgedend was mit einer seiner Dateien angestellt hat.



  • btw, wer verschlüsselte Backups mit Time Machine will, kann das über FileVault machen 😉

    Resourcen Bedarf von Vista ist auf dem Papier vielleicht sehr hoch - aber in der Praxis läuft das nicht langsamer als ein WinXP oder ähnliches.



  • nman schrieb:

    Der Papierkorb kann aber nicht versionieren. Oder kaputtgegangene Dateien zurückbringen. Oder ... (Das weißt Du ja, ging Dir vmtl. nur um die Rhetorik.)

    Für Versionierung verwende ich zumindest die Schattenkopien unter Windows. Als zusätzliche Sicherheit bieten sich dann Backups auf physisch anderen Geräten an. Eine Partition für lokale Backups ist da schlicht überflüssig.

    Stimmt, meine Oma sollte ihre Fotos vom letzten Geburtstag besser gut verschlüsseln. Und das E-Mail-Passwort möglichst auch, genauso wie ihre Browser-History und die Office-Dokumente.

    Sollte sie, ja. Oder verursacht es Extra-Kosten und extra-viel Arbeit ein Häkchen bei der Laufwerksverschlüsselung zu setzen? Eben weil man keine außergewöhnlichen Nachteile in Kauf nimmt, überzeugt auch die Argumentation nicht, dass "meine Oma nicht an geheimen Waffenprojekten der Regierung arbeitet".

    Shade Of Mine schrieb:

    btw, wer verschlüsselte Backups mit Time Machine will, kann das über FileVault machen

    Ja, aber das Time Machine-Interface für den Zugriff auf einzelne Dateien und deren Versionen kannst du dann aber vergessen. Ich finde es bedauerlich, dass man nicht einfach eine Verschlüsselungsoption für Backups anbietet.

    scrub schrieb:

    minhen schrieb:

    Trotzdem ist Windows Vista ein gutes System und in jeder Hinsicht definitiv besser als Windows XP.

    Wie beutreilst Du den Ressourcenbedarf?

    Als in Ordnung. Wieso auch nicht? Allerdings verlange ich auch nicht, dass die jeweils neuesten Betriebssysteme auf meinen Jahre alten Rechnern mit voller Pracht oder überhaupt laufen.



  • ich sehe den sinn von verschlüsselung bei privaten backups nicht ganz. wenn verschlüsselt wird - gut, wenn nicht: auch kein problem.

    um an das backup selber zu kommen muss ein einbrecher in meine wohnung hinein und dann kann er mir gleich eine überbraten und den laufenden pc mitnehmen.

    verschlüsselung schadet nichts, bringen tut es in privaten bereichen aber auch kaum etwas. denn das sicherheitsrisiko ist ein komplett anderes. man sollte da immer bedenken wo die schwachstelle ist: warum sollte mir jemand der physisch in meine wohnung eindringen kann nur eine externe platte wegnehmen? der nimmt sich den ganzen pc gleich mit...

    es ist also kein high priority feature wie zB, dass man jedes netzlaufwerk und jede externe platte als backup medium verwenden kann. verschlüsselung ist ein nice-to-have feature, mehr nicht.



  • Das sehe ich ähnlich. Ich brenne regelmäßig (naja, relativ - Etwa alle 3 Monate, aber das ist für einen Privatrechner schon ganz ordentlich, denke ich) meinen kompletten Festplatteninhalt auf Sicherungs-DVDs, wichtige Inhalte auch immer mal wieder zwischendurch. Die Daten sammeln sich in meinem Regal und so entsteht auch eine Art "Versionierung". Ich will mir mal ansehen, wie Produkt X noch vor einem halben Jahr aussah? Kein Problem - DVD geschnappt, rein in's Laufwerk und gut. Das geht natürlich mit anderen Medien auch, aber warum ich hier verschlüsseln sollte, ist mir ein Rätsel.

    Bei Kundendaten ist das etwas anderes. Die Projekte selbst verschlüssel ich nicht (außer bei der einmaligen Datenübertragung, dort verwende ich SFTP). Die Daten des Kunden selbst speichere ich natürlich verschlüsselt.



  • árn[y]ék schrieb:

    Ich will mir mal ansehen, wie Produkt X noch vor einem halben Jahr aussah? Kein Problem - DVD geschnappt, rein in's Laufwerk und gut.

    Dann hast du bisher Glück gehabt. Optische Datenträger eignen sich zur Datensicherung eigentlich nicht besonders gut. Nach dem Brennen sind schon ein paar 10000 Fehler drauf, die dann noch über die Paritätstabellen korrigiert werden können, aber jeden Tag werden es mehr.



  • minhen schrieb:

    Für Versionierung verwende ich zumindest die Schattenkopien unter Windows. Als zusätzliche Sicherheit bieten sich dann Backups auf physisch anderen Geräten an. Eine Partition für lokale Backups ist da schlicht überflüssig.

    Ich hatte doch bereits erklärt, dass das Interessante an Time Machine vor allem das Interface ist. Windows-Schattenkopien sind doch nun wirklich nichts, was in irgendeiner Form neu oder sonderlich innovativ wäre.

    Die Partition für lokale Backups ist dennoch sinnvoll; die meisten Leute haben einfach nicht ausreichend Ressourcen um sämtliche Daten auf "physisch anderen Geräten" zu sichern. Und wenn man eine Extra-Partition verwendet, kann man diese zumindest nur fürs Backup mounten oä.

    Das spannende an Backups ist ja eben, dass es nicht "richtig" und "falsch" gibt sondern nur verschiedene Grade der Angemessenheit. Und während für Dich eine externe Festplatte oder der Rechner im Nachbarraum angemessen ist, ist für mich in vielen Fällen ein Backup in drei unterschiedlichen Rechenzentren und zwei verschiedenen Ländern angemessen und für meine Freundin eben ein tägliches Backup auf eine zweite interne Festplatte und ein wöchentliches auf den Fileserver oder was auch immer.

    minhen schrieb:

    nman schrieb:

    Stimmt, meine Oma sollte ihre Fotos vom letzten Geburtstag besser gut verschlüsseln. Und das E-Mail-Passwort möglichst auch, genauso wie ihre Browser-History und die Office-Dokumente.

    Sollte sie, ja. Oder verursacht es Extra-Kosten und extra-viel Arbeit ein Häkchen bei der Laufwerksverschlüsselung zu setzen?

    Das ist Dein Argument? Dass der Aufwand klein ist? Dann sollte ich also auch AOL-CDs sammeln? Weil es kein Aufwand ist? Nochmal: Wenn in meine Wohnung eingebrochen wird, ist der PC garantiert das letzte, worum ich mir Sorgen mache, genauso wie bei praktisch jedem Computerbesitzer.

    Kann mich ansonsten nur Shade anschließen. Millionen von Usern haben überhaupt keine Backups (oder keine aktuellen) und sämtliche Daten unverschlüsselt und Du beschwerst Dich über unverschlüsselte Backups, die ein Einbrecher mitnehmen könnte? Meine Güte, implementieren sie das eben in der nächsten Version, so what?


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