Große Betriebssysteme Umfrage



  • minhen schrieb:

    Bringen interne Backups gelöschte Dateien zurück? Dafür gibt es so gut wie überall einen Papierkorb.

    Der Papierkorb kann aber nicht versionieren. Oder kaputtgegangene Dateien zurückbringen. Oder ... (Das weißt Du ja, ging Dir vmtl. nur um die Rhetorik.)

    Und dass ich es merkwürdig finde, dass Leute auf leichtzugänglichen Medien (externe Platte, Notebook, MacMini) ihre Daten unverschlüsselt Speichern, sagte ich bereits. Darin braucht ihr mich nicht weiter zu bestätigen 😉

    Stimmt, meine Oma sollte ihre Fotos vom letzten Geburtstag besser gut verschlüsseln. Und das E-Mail-Passwort möglichst auch, genauso wie ihre Browser-History und die Office-Dokumente. Bei einem Wohnungseinbruch ist das garantiert das erste, woran sie denkt.



  • als vista damals rauskam, bin ich gleich umgestiegen. die erfahrung hat mir in der vergangenheit nämlich immer wieder gezeigt, dass ich ewig mit gestrigen windows versionen gearbeitet habe, weil mir die neuen suspekt erschienen und irgendwann bin ich dann halt doch umgestiegen und fands im endeffekt dann doch gar nicht so schlimm.

    und für meine privaten zwecke ist windows einfach die beste wahl. gibt alle tools, die ich benötige und man kann auch problemlos mal das eine oder andere game zocken.

    und vista sieht einfach luftig und nett aus 😃



  • minhen schrieb:

    Trotzdem ist Windows Vista ein gutes System und in jeder Hinsicht definitiv besser als Windows XP.

    Wie beutreilst Du den Ressourcenbedarf?



  • minhen schrieb:

    nman schrieb:

    Interne sind durchaus nicht sinnfrei.
    Und zu externe verschlüsselt: Der MacMini meiner Schwester ist etwa gleich groß wie die externe Festplatte. Verhält sich damit also genauso wie mit Wallis Notebook.

    Bringen interne Backups gelöschte Dateien zurück? Dafür gibt es so gut wie überall einen Papierkorb. Und wer den schon aus Platzgründen unüberlegt leert, der löscht auch seine internen Backups um wieder mehr Platz zu haben.

    Benutzer können unter Windows die Volumenschattenkopien nicht löschen.

    Ich finde diese Funktion von Windows extrem nützlich. Bei uns in der Firma läuft alles über Windows 2003 Terminalservers und dort mache ich alle 3 Stunden eine Schattenkopie. Sicher einmal pro Woche kommt jemand der irgedend was mit einer seiner Dateien angestellt hat.



  • btw, wer verschlüsselte Backups mit Time Machine will, kann das über FileVault machen 😉

    Resourcen Bedarf von Vista ist auf dem Papier vielleicht sehr hoch - aber in der Praxis läuft das nicht langsamer als ein WinXP oder ähnliches.



  • nman schrieb:

    Der Papierkorb kann aber nicht versionieren. Oder kaputtgegangene Dateien zurückbringen. Oder ... (Das weißt Du ja, ging Dir vmtl. nur um die Rhetorik.)

    Für Versionierung verwende ich zumindest die Schattenkopien unter Windows. Als zusätzliche Sicherheit bieten sich dann Backups auf physisch anderen Geräten an. Eine Partition für lokale Backups ist da schlicht überflüssig.

    Stimmt, meine Oma sollte ihre Fotos vom letzten Geburtstag besser gut verschlüsseln. Und das E-Mail-Passwort möglichst auch, genauso wie ihre Browser-History und die Office-Dokumente.

    Sollte sie, ja. Oder verursacht es Extra-Kosten und extra-viel Arbeit ein Häkchen bei der Laufwerksverschlüsselung zu setzen? Eben weil man keine außergewöhnlichen Nachteile in Kauf nimmt, überzeugt auch die Argumentation nicht, dass "meine Oma nicht an geheimen Waffenprojekten der Regierung arbeitet".

    Shade Of Mine schrieb:

    btw, wer verschlüsselte Backups mit Time Machine will, kann das über FileVault machen

    Ja, aber das Time Machine-Interface für den Zugriff auf einzelne Dateien und deren Versionen kannst du dann aber vergessen. Ich finde es bedauerlich, dass man nicht einfach eine Verschlüsselungsoption für Backups anbietet.

    scrub schrieb:

    minhen schrieb:

    Trotzdem ist Windows Vista ein gutes System und in jeder Hinsicht definitiv besser als Windows XP.

    Wie beutreilst Du den Ressourcenbedarf?

    Als in Ordnung. Wieso auch nicht? Allerdings verlange ich auch nicht, dass die jeweils neuesten Betriebssysteme auf meinen Jahre alten Rechnern mit voller Pracht oder überhaupt laufen.



  • ich sehe den sinn von verschlüsselung bei privaten backups nicht ganz. wenn verschlüsselt wird - gut, wenn nicht: auch kein problem.

    um an das backup selber zu kommen muss ein einbrecher in meine wohnung hinein und dann kann er mir gleich eine überbraten und den laufenden pc mitnehmen.

    verschlüsselung schadet nichts, bringen tut es in privaten bereichen aber auch kaum etwas. denn das sicherheitsrisiko ist ein komplett anderes. man sollte da immer bedenken wo die schwachstelle ist: warum sollte mir jemand der physisch in meine wohnung eindringen kann nur eine externe platte wegnehmen? der nimmt sich den ganzen pc gleich mit...

    es ist also kein high priority feature wie zB, dass man jedes netzlaufwerk und jede externe platte als backup medium verwenden kann. verschlüsselung ist ein nice-to-have feature, mehr nicht.



  • Das sehe ich ähnlich. Ich brenne regelmäßig (naja, relativ - Etwa alle 3 Monate, aber das ist für einen Privatrechner schon ganz ordentlich, denke ich) meinen kompletten Festplatteninhalt auf Sicherungs-DVDs, wichtige Inhalte auch immer mal wieder zwischendurch. Die Daten sammeln sich in meinem Regal und so entsteht auch eine Art "Versionierung". Ich will mir mal ansehen, wie Produkt X noch vor einem halben Jahr aussah? Kein Problem - DVD geschnappt, rein in's Laufwerk und gut. Das geht natürlich mit anderen Medien auch, aber warum ich hier verschlüsseln sollte, ist mir ein Rätsel.

    Bei Kundendaten ist das etwas anderes. Die Projekte selbst verschlüssel ich nicht (außer bei der einmaligen Datenübertragung, dort verwende ich SFTP). Die Daten des Kunden selbst speichere ich natürlich verschlüsselt.



  • árn[y]ék schrieb:

    Ich will mir mal ansehen, wie Produkt X noch vor einem halben Jahr aussah? Kein Problem - DVD geschnappt, rein in's Laufwerk und gut.

    Dann hast du bisher Glück gehabt. Optische Datenträger eignen sich zur Datensicherung eigentlich nicht besonders gut. Nach dem Brennen sind schon ein paar 10000 Fehler drauf, die dann noch über die Paritätstabellen korrigiert werden können, aber jeden Tag werden es mehr.



  • minhen schrieb:

    Für Versionierung verwende ich zumindest die Schattenkopien unter Windows. Als zusätzliche Sicherheit bieten sich dann Backups auf physisch anderen Geräten an. Eine Partition für lokale Backups ist da schlicht überflüssig.

    Ich hatte doch bereits erklärt, dass das Interessante an Time Machine vor allem das Interface ist. Windows-Schattenkopien sind doch nun wirklich nichts, was in irgendeiner Form neu oder sonderlich innovativ wäre.

    Die Partition für lokale Backups ist dennoch sinnvoll; die meisten Leute haben einfach nicht ausreichend Ressourcen um sämtliche Daten auf "physisch anderen Geräten" zu sichern. Und wenn man eine Extra-Partition verwendet, kann man diese zumindest nur fürs Backup mounten oä.

    Das spannende an Backups ist ja eben, dass es nicht "richtig" und "falsch" gibt sondern nur verschiedene Grade der Angemessenheit. Und während für Dich eine externe Festplatte oder der Rechner im Nachbarraum angemessen ist, ist für mich in vielen Fällen ein Backup in drei unterschiedlichen Rechenzentren und zwei verschiedenen Ländern angemessen und für meine Freundin eben ein tägliches Backup auf eine zweite interne Festplatte und ein wöchentliches auf den Fileserver oder was auch immer.

    minhen schrieb:

    nman schrieb:

    Stimmt, meine Oma sollte ihre Fotos vom letzten Geburtstag besser gut verschlüsseln. Und das E-Mail-Passwort möglichst auch, genauso wie ihre Browser-History und die Office-Dokumente.

    Sollte sie, ja. Oder verursacht es Extra-Kosten und extra-viel Arbeit ein Häkchen bei der Laufwerksverschlüsselung zu setzen?

    Das ist Dein Argument? Dass der Aufwand klein ist? Dann sollte ich also auch AOL-CDs sammeln? Weil es kein Aufwand ist? Nochmal: Wenn in meine Wohnung eingebrochen wird, ist der PC garantiert das letzte, worum ich mir Sorgen mache, genauso wie bei praktisch jedem Computerbesitzer.

    Kann mich ansonsten nur Shade anschließen. Millionen von Usern haben überhaupt keine Backups (oder keine aktuellen) und sämtliche Daten unverschlüsselt und Du beschwerst Dich über unverschlüsselte Backups, die ein Einbrecher mitnehmen könnte? Meine Güte, implementieren sie das eben in der nächsten Version, so what?



  • nman schrieb:

    Wenn in meine Wohnung eingebrochen wird, ist der PC garantiert das letzte, worum ich mir Sorgen mache, genauso wie bei praktisch jedem Computerbesitzer.

    Es gibt sicher mehr Menschen "als praktisch keine Computerbesitzer", denen ihre Privatsphäre nicht egal ist, und die nicht vielleicht auch im bildlichsten Sinn des Wortes mit heruntergelassenen Hosen dastehen wollen, nur weil ihnen der Computer geklaut worden ist. Ein Einbruch und Verlust von Wertsachen ist schon ärgerlich genug. Da muss man nicht auch noch alle Daten hinterherwerfen. Du magst das mit Begeisterung tun, aber ich bezweifel doch stark, dass "jeder Computerbesitzer" wirklich so denkt.

    // Nachtrag:
    Ganz vergessen. Glaubst du wirklich, dass Apple nachträglich eine Verschlüsselungsoption bei Time Machine einführt? Ich denke eher friert die Hölle zu. Oder siehst du eine Ausschneiden-Funktionalität für Dateien irgendwo in Mac OS X? Wenn es Steve nicht braucht, dann braucht es keiner. Das ist zumindest meiner Meinung nach die Software-Philosophie von Apple 😉



  • minhen schrieb:

    nman schrieb:

    Wenn in meine Wohnung eingebrochen wird, ist der PC garantiert das letzte, worum ich mir Sorgen mache, genauso wie bei praktisch jedem Computerbesitzer.

    Es gibt sicher mehr Menschen "als praktisch keine Computerbesitzer", denen ihre Privatsphäre nicht egal ist, und die nicht vielleicht auch im bildlichsten Sinn des Wortes mit heruntergelassenen Hosen dastehen wollen, nur weil ihnen der Computer geklaut worden ist. Ein Einbruch und Verlust von Wertsachen ist schon ärgerlich genug. Da muss man nicht auch noch alle Daten hinterherwerfen. Du magst das mit Begeisterung tun, aber ich bezweifel doch stark, dass "jeder Computerbesitzer" wirklich so denkt.

    //edit:
    Ach so, ja, glaubst du wirklich, dass Apple nachträglich eine Verschlüsselungsoption bei Time Machine einführt? 😮

    uU baut Apple die ein - aber wie ich erklaert habe ist das nichts was gefordert wird und ist.

    Wenn jemand in deine Wohnung einbricht, sind sowieso alle deine Daten weg - ob sie nun verschluesselt waren oder nicht. Also was solls?

    Soll der Einbrecher ruhig meine Emails an meine Oma lesen.

    verschluesselung ist einfach nicht notwendig. wenn sie da ist: schoen, wenn nicht kuemmert das keinen. denn wenn ich echte backups will, dann verwende ich eine gute backup software - da gibt es massen. time machine ist nicht fuer profesionelle backups gemacht.

    fuer mich persoenlich ist sowieso alles was nicht auf baendern gespeichert ist kein echtes backup. ich habe da wohl etwas andere standards :p

    aber wenn jemand backups machen will, weil er angst vor einem computer crash oder einem virus oder vor seiner eigenen dummheit hat - dann ist time machine einfach perfekt dafuer. du schaltest auf "ein" und fertig.

    PS:
    ich wuenschte die leute wuerden anfangen software nicht absolute zu betrachten. software hat immer eine zielgruppe und an diese muss sie gerichtet sein. man kann zu jeder software 100.000.000 features programmieren und alle waeren sinnvoll: aber wieviele waeren noetig?

    Time Machine hat genau 1 feature das fehlt: jedes medium muss als backup medium benutzbar sein.

    das ist das hauptfeature. alles andere ist nur gimmick. nett zu haben, aber man braucht es nicht.



  • Shade Of Mine schrieb:

    uU baut Apple die ein - aber wie ich erklaert habe ist das nichts was gefordert wird und ist.

    Wie du erklärt hast? Das war der Inhalt so ziemlich des ersten Satzes, den ich hier über Time Machine gesagt habe. Aber schön, dass du es erklärt hast 🤡
    Und was deine E-Mails an die Oma angeht, nicht jeder hat so ein unglaublich langweiliges Leben. Nett finde ich auch, dass du bei Backups für "einfach einschalten, also warum nicht?" argumentierst, dieselbe Argumentation für Verschlüsselung aber nicht gelten lässt. Super 🙂



  • minhen schrieb:

    Es gibt sicher mehr Menschen "als praktisch keine Computerbesitzer", denen ihre Privatsphäre nicht egal ist, und die nicht vielleicht auch im bildlichsten Sinn des Wortes mit heruntergelassenen Hosen dastehen wollen, nur weil ihnen der Computer geklaut worden ist. Ein Einbruch und Verlust von Wertsachen ist schon ärgerlich genug. Da muss man nicht auch noch alle Daten hinterherwerfen. Du magst das mit Begeisterung tun, aber ich bezweifel doch stark, dass "jeder Computerbesitzer" wirklich so denkt.

    Ich verschlüssle wichtige persönliche Daten natürlich. Aber unter uns: Wir beide tun das - genauso wie auch manch andere technisch interessierte Person. Aber damit sind wir eine absolute Minderheit. Genauso wie eben auch die Anzahl der User, die über keinerlei brauchbares Backup ihrer Daten verfügt, bei weitem überwiegt.

    Und die Wahrscheinlichkeit, Daten durch Hardwaredefekte, Unachtsamkeit oä zu verlieren ist einfach viel höher, als die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Einbruch kompromittierende Dokumente in die falschen Hände geraten oä. Insofern ist es eine große Sache, wenn man Leute dazu bringt, brauchbare Backups anfertigen zu lassen.

    (Nebenbei: Die Aussicht, meine privaten Urlaubsfotos der letzten 5 Jahre zu verlieren, ist für mich einfach deutlich unangenehmer, als die Vorstellung, dass wildfremde Leute, die sich nicht für mich interessieren, da uU mal drüberschaun, sie dann löschen und ich irgendwo ein Backup habe. Natürlich, muss beides nicht sein, optimal wäre ein top-verschlüsseltes Backup, aber lieber ein unverschlüsseltes als gar keines. Und vielen Menschen _ist_ sowas völlig egal, bedenke doch mal, wie die meisten sonst zum Thema Datenschutz stehen. StudiVZ oä...)

    Ganz vergessen. Glaubst du wirklich, dass Apple nachträglich eine Verschlüsselungsoption bei Time Machine einführt? Ich denke eher friert die Hölle zu. Oder siehst du eine Ausschneiden-Funktionalität für Dateien irgendwo in Mac OS X? Wenn es Steve nicht braucht, dann braucht es keiner. Das ist zumindest meiner Meinung nach die Software-Philosophie von Apple 😉

    Naja, schlimmstenfalls kommt es viel zu spät wie Spaces. Dass sie darauf verzichten, glaube ich nicht.

    edit: Mögliche Begründung: Auch wenn Steve Jobs keine Dateien ausschneiden möchte, sondern lieber in der Gegend herumzieht, wird er wohl doch gerne seine Backups komplett verschlüsseln. In seinem Fall wäre das definitiv sinnvoll und angemessen.



  • minhen schrieb:

    Und was deine E-Mails an die Oma angeht, nicht jeder hat so ein unglaublich langweiliges Leben.

    Shade wird wohl auch nicht nur Mails an seine Oma schreiben, aber auch die Verabredungsmails an seine Freundin oder ICQ-Logs an die Zweitfreundin, die Telefonnummer der schwedischen Zwillinge von letztem Samstag und die Zeitplanung für das Komasaufgelage mit seinen Kommiltonen werden für einen Einbrecher nur von sehr bechränktem Interesse sein.

    Wenn ich mal groß und König von Nordrhein-Westfalen bin, dann fürchte ich mich vor Einbrechern, die wegen meines Rechners und der darauf gespeicherten Geheimprotokolle extra in meine Wohnung einbrechen und diese dann verkaufen wollen. Aber dann verschlüssle ich auch wirklich _alles_ peinlichst genau, nicht nur nach Bedarf.



  • mein prof für kryptologie und systemsicherheit hat es damals wunderbar ausgedrückt: die beste sicherheit erreicht man durch 50 cm stahlbeton und einen wachmann mit mp.

    für meine wohnung ist das die haustür. an meine daten kommt niemand ran, weil meine netzwerkverbindung das nicht zulässt und weil niemand physikalisch an meinen pc herankommt. wenn bei mir eingebrochen wird, dann garantiert nicht, weil jemand an meine daten möchte. und wenn doch, dann wird dieser jemand auch nicht von ein wenig verschlüsselung abzuhalten sein.



  • Was ist an Time Machine so interessant? Inkrementielle Backups mache ich schon seit Jahren auf einen Server der hier im Zimmer steht, verschluesslte Verbindung ueber ssh. Benutze dafuer rdiff-backup und einen cronjob der jede Woche stattfindet. Die Dateien im /home werden taeglich uebertragen.



  • thordk schrieb:

    für meine wohnung ist das die haustür. an meine daten kommt niemand ran, weil meine netzwerkverbindung das nicht zulässt und weil niemand physikalisch an meinen pc herankommt. wenn bei mir eingebrochen wird, dann garantiert nicht, weil jemand an meine daten möchte. und wenn doch, dann wird dieser jemand auch nicht von ein wenig verschlüsselung abzuhalten sein.

    Richtig verschluesselt mit einem 2048bit Key oder so, das dauert dann ein paar Milliarden Jahre um es zu entschluesseln. Ich glaub das ist schon eine Huerde.

    Aber wenn ich einbrechen wuerde fuer Daten, ich wuerde eher eine Kopie von deiner Festplatte machen, dann einen Trojaner installieren und dein Antiviren-Programm anpassen.

    Von daher hat der Prof. schon recht.

    thordk schrieb:

    mein prof für kryptologie und systemsicherheit hat es damals wunderbar ausgedrückt: die beste sicherheit erreicht man durch 50 cm stahlbeton und einen wachmann mit mp.

    Edit: Allerdings waere es schon aergerlich wenn jemand mein Laptop mitnehmen wurde und dann an alle meine email-Kontakte meine persoehnlichen Fotos verschicken wuerde (so der Sorte ganz-intimer-moment-mit-freundin-Foo-Foto).



  • minhen schrieb:

    Und was deine E-Mails an die Oma angeht, nicht jeder hat so ein unglaublich langweiliges Leben. Nett finde ich auch, dass du bei Backups für "einfach einschalten, also warum nicht?" argumentierst, dieselbe Argumentation für Verschlüsselung aber nicht gelten lässt. Super 🙂

    Bitte versuch nicht lächerlich zu werden. Ich habe gesagt: verschlüsselung ist gut, aber nicht notwendig. Wenn sie da ist, dann ist das gut. Und wenn sie da ist, hat sie auch einfach zu sein - häkchen an oder besser noch: automatisch.

    ABER, der wert des backups wird dadurch kaum verändert. denn wer in meiner wohnung ist, klaut einfach den pc anstatt des backup mediums und kommt so an alle daten.

    es ist also kein essentielles feature - das ist mein punkt.

    @DEvent:
    was an time machine interessant ist, ist dass es meine oma benutzen kann!



  • DEvent schrieb:

    Was ist an Time Machine so interessant? Inkrementielle Backups mache ich schon seit Jahren auf einen Server der hier im Zimmer steht, verschluesslte Verbindung ueber ssh. Benutze dafuer rdiff-backup und einen cronjob der jede Woche stattfindet. Die Dateien im /home werden taeglich uebertragen.

    Lies nochmal: Das kann jetzt jeder machen, ungeachtet dessen, ob er etwas von Cronjobs, rdiff-backup etc. weiß.

    Und ganz nebenbei: Für meine rdiff-backup-Daten (oder duplicity, oder was auch immer) hätte ich auch gerne das Interface von Time Machine.


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