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  • Mr. N schrieb:

    Ja, das Problem ist halt, ich kann das nicht so richtig definieren, was ich meine, aber es sollte trotzdem irgendwie klar sein.

    Perfekte Definition für "Trollversuch".



  • Gelöscht.



  • Marc++us schrieb:

    irgendwann mal hat man von den Römern kopiert

    Wer das?

    Marc++us schrieb:

    dann haben die Europäer bei den Arabern kopiert und sich überall die Sachen zusammengeklaut

    Das nennt man lernen ;).
    Und es bedarf einer gewissen Informationsfreiheit.



  • maRKus23 schrieb:

    Solange die Chinesen nur unsere Innovationen kopieren, womit zu rechnen ist, wird Europa "unsere Zukunft" sein.

    Die Japaner haben anfangs auch fleißig westliche Produkte kopiert. Und jetzt führen sie in vielen Bereichen die Entwicklung an und, weil Ironie schön ist, haben das Problem, dass die Chinesen auch japanische Produkte kopieren.
    Ich denke mal, dass Kopieren der einfachste Einstieg ist. Damit baut man sich schließlich Kapital und auch ein bisschen Know-How auf. Damit kann man nach einer Weile dann echte eigene Produkte wagen und dann mit dem Rest der Welt gleichziehen und schließlich vielleicht die anderen sogar übertrumpfen. In Japan lassen sich dafür zumindest viele Beispiele finden. Die ersten Autos von Toyota waren z.B. auch nur Kopien westlicher Produkte und heute ist Toyota eines der größten Unternehmen weltweit, zweitgrößter Automobilhersteller, erwirtschaftet mehr Gewinn als diverse deutsche Automobilhersteller zusammen und ist in der Entwicklung neuer Technologien wie Hybridantriebe federführend. Einfaches Kopieren scheint sich als Einstieg wirklich zu lohnen. Die Chinesen werden vermutlich auch nur so lange kopieren bis sie sich genug Kapital und Wissen zusammengegaunert haben. Vor kurzem ist doch schon das erste chinesische Auto auf den westlichen Markt geworfen worden. Wurde zwar gehörig verrissen, aber japanische Autos waren vor einigen Jahren ja auch noch "billige Ramschkisten" 😉



  • Vergleiche doch bitte nicht die Japanische Wirtschaft mit der Chinesischen. Japan hat eine freie Markswirtschaft, China hingegen steht immer noch in einer Vorstufe des Kommunismus.


  • Mod

    Mr. N schrieb:

    Nur leben die Chinesen in einer Diktatur, in der sie sich natürlich nicht voll entfalten können. Andererseits, wenn das Wachstum in dem Tempo weitergeht, dann können sie sich wenigstens materiell entfalten, immerhin. 😉

    Wobei aber die persönliche Freiheit zur freien Entfaltung auch kein großartiges Ziel in Asien ist. Materieller Wohlstand ist tatsächlich auch kulturell - schon verankert im Konfuzianismus - ein erstrebenswertes Ziel. Aber so Dinge wie Freiheit, Brüderlichkeit tauchen in der Kulturgeschichte nicht auf.

    Außerdem gibt's immer das schöne Beispiel Singapur: eines der reichsten Länder der Erde, mit Einwohnern, die zwar keine Bürgerrechte und Freiheitsrechte haben, denen das aber auch nicht wirklich zu fehlen scheint. Der Staat Singapur wird geführt wie eine Firma mit einer Geschäftsleitung, trotzdem frag' mal einen Singapurianer, ob er in einem anderen Land leben wollte...



  • maRKus23 schrieb:

    Vergleiche doch bitte nicht die Japanische Wirtschaft mit der Chinesischen. Japan hat eine freie Markswirtschaft, China hingegen steht immer noch in einer Vorstufe des Kommunismus.

    Ich habe nicht das Wirtschaftssystem sondern die Strategie verglichen. Mal davon abgesehen, dass China mit Sicherheit wirtschaftlich nicht "in einer Vorstufe des Kommunismus" steckt. Aber selbst wenn man Sozialismus wirklich ernst nimmt - was China nicht tut, ich sag nur Sonderwirtschaftszonen - bedeutet das noch lange nicht, dass man nur Kopieren könnte. Die Sowjetunion hat doch jahrzehntelang vorgemacht, wie man sich trotzdem ein technisches Wettrennen mit dem Westen liefern kann. Aber wie angedeutet, China ist momentan ziemlich erfolgreich im Spagat zwischen kommunistischer Staatspartei und Marktwirtschaft. "Vorstufe des Kommunismus" sieht "etwas" anders aus ...



  • Gelöscht.


  • Mod

    Es gibt kein singapurianisches Wikipedia, weil es keine Sprache "singapurianisch" gibt. Aber ein Freund von mir kann in Singapur sowohl die englischen als auch chinesischen Seiten von Wikipedia öffnen. Vermutlich sind aber in Singapur einige Artikel gesperrt.

    Aber was soll die Frage?



  • Gelöscht.



  • So vage, wie die Frage gestellt ist, weiß ich nicht, ob es um die Machtverteilung auf die Blöcke der Welt geht oder um die Zufriedenheit der Menschen in Europa oder um die Europäische Union als politisches System. Oo



  • Gelöscht.



  • - wer klaut liegt am ende weiter vorn

    voellig logisch

    waerend zb deutsche automobilhersteller zeit und geld in die entwicklung der karrosse stecken und die technik ebenso - kann china {oder sonstwer} die karosse "klauen" und kann das gesammte potential in die technik stecken
    einfache rechnung #gg



  • Gelöscht.



  • In China, 43 per cent of IT graduates are unemployed

    Diese sind preiswerte Arbeitskräfte für deutsche Unternehmen.



  • Mr. N schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Es gibt kein singapurianisches Wikipedia, weil es keine Sprache "singapurianisch" gibt. Aber ein Freund von mir kann in Singapur sowohl die englischen als auch chinesischen Seiten von Wikipedia öffnen. Vermutlich sind aber in Singapur einige Artikel gesperrt.

    Aber was soll die Frage?

    AFAIK ist in China das ganze Wikipedia gesperrt. Ich denke, solche Sachen haben langfristig gesehen auch volkswirtschaftliche Auswirkungen.

    Die Sperre konnte man leicht umgehen. Einfach einen Proxy nehmen. Aber es gibt doch eine China eigene Wikipedia afaik.

    Aber in Singapur gibt es zB auch keinen Playboy :).

    Mr. N schrieb:

    In China, 43 per cent of IT graduates are unemployed

    WTF? 😮

    China hat afaik eine äußerst hohe Arbeitslosenquote unter Akademikern.

    Marc++us schrieb:

    trotzdem frag' mal einen Singapurianer, ob er in einem anderen Land leben wollte...

    🙂



  • Wozu auch 1 Akademiker einstellen, wenn 1000 Arbeiter billiger sind. Wo ein Dipl. Inform. die Software in nem halben Jahr fertiggestellt hätte, setzt Du halt 1.000.000 Programmiersklaven hin und die Software läuft in 5 min. 🤡

    (Achtung: BWL-Logik)



  • Gelöscht.



  • Mr. N schrieb:

    Nur leben die Chinesen in einer Diktatur, in der sie sich natürlich nicht voll entfalten können. Andererseits, wenn das Wachstum in dem Tempo weitergeht, dann können sie sich wenigstens materiell entfalten, immerhin. 😉

    Die Kluft zwischen Arm und Reich ist bei denen noch um einiges größer als bei uns.
    Ich denke dass auch in China irgendwann der Zeitpunkt kommt das auch die
    Wanderarbeiter und Bauern etwas vom Kuchen abhaben wollen.
    Und wenn China in dem Tempo weiter wächst ist es nur noch eine Frage der Zeit wann das passiert.

    Desweiteren zahlen die Chinesen einen hohen Preis für ihr rasantes Wachstum.
    Die Luft ist verpestet, die Flüsse schwarz und die Nahrungsmittel mit Pestiziden belastet.

    Da ziehe ich doch Europa als meine Zukunft vor!


  • Mod

    Storm.Xapek.de schrieb:

    Desweiteren zahlen die Chinesen einen hohen Preis für ihr rasantes Wachstum.
    Die Luft ist verpestet, die Flüsse schwarz und die Nahrungsmittel mit Pestiziden belastet.

    Was heißt das schon. Vor 50 Jahren war der Rhein auch eine Kloake, heute gibt's wieder alle Fische.

    Diese Phase macht man durch, bis man es sich leisten kann, Geld für Sauberkeit auszugeben.


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