Wie bewertet ihr den Film "Fitna"?
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WebFritzi schrieb:
Jo, fahr du auch mal nach Teheran, und frage die Menschen dort, ob sie mit ihrem System einverstanden sind. Sind sie nämlich nicht.
Warum meinst du, dass sie das nicht sind?
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rüdiger schrieb:
WebFritzi schrieb:
Jo, fahr du auch mal nach Teheran, und frage die Menschen dort, ob sie mit ihrem System einverstanden sind. Sind sie nämlich nicht.
Warum meinst du, dass sie das nicht sind?
Weil auch (?) ich mich informiere.

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WebFritzi schrieb:
rüdiger schrieb:
WebFritzi schrieb:
Jo, fahr du auch mal nach Teheran, und frage die Menschen dort, ob sie mit ihrem System einverstanden sind. Sind sie nämlich nicht.
Warum meinst du, dass sie das nicht sind?
Weil auch (?) ich mich informiere.

Dann nenne mir doch bitte ein paar Quellen für deine Behauptung.
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schoeffit schrieb:
Ich vertraue da zum einen auf die deutsche Übersetzung der Koran Sure und zum anderen hat mir dies jemand so berichtet, der (so denke ich) fähig ist den Koran zu interpretieren.
Auf die Übersetzungen darfst du überhaupt nicht vertrauen - jeder interpretiert nämlich anders.
schoeffit schrieb:
100%ig genau wirk keine Sprache ins Englische bzw. ins Deutsche übersetzt werden können. Aber zumindest der Sinn.
Nein, nicht mal das. Das sind dann nämlich auch wieder nur Interpretationen, Mutmaßungen.
Außerdem sollte man sich mal die Mühe machen, die zitierten Verse mal zusammen mit der GANZEN Sure zu lesen - das ergibt ein etwas anderes Bild. Gepaart mit echtem Wissen über den Islam wird so ein Schuh draus.
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Hallo
minhen schrieb:
Ich kann diese ewige Propaganda langsam nicht mehr hören. Bibel und Koran sind nicht harmlos, sondern im Gegenteil blutrünstig und brutal. ...
Grundsätzlich muss ich dir recht geben, gerade das Alte Testament ist wirklich oft übel un deswegen einfach nicht als 1:1 Anleitung feü die heutige Zeit zu nehmen. Die meisten Christen machen das aber auch nicht und das gleiche gilt für die Moslems. Man sollte schon dazu sagen, dass die Bibel 2000 Jahre alt ist eben auch nur ein, von Menschen geschaffenes, Werk ist.
chrische
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chrische5 schrieb:
Grundsätzlich muss ich dir recht geben, gerade das Alte Testament ist wirklich oft übel un deswegen einfach nicht als 1:1 Anleitung feü die heutige Zeit zu nehmen. Die meisten Christen machen das aber auch nicht und das gleiche gilt für die Moslems.
Das gilt eben nicht für Moslems. Erzähl mal einem Moslem, der Koran wurde von Menschen erschaffen oder ist keine ernsthafte 1:1-Anleitung fürs Leben. Je nachdem wirst du entweder ausgelacht werden oder solltest ganz schnell das Weite suchen müssen.
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Hallo
Andromeda schrieb:
chrische5 schrieb:
Grundsätzlich muss ich dir recht geben, gerade das Alte Testament ist wirklich oft übel un deswegen einfach nicht als 1:1 Anleitung feü die heutige Zeit zu nehmen. Die meisten Christen machen das aber auch nicht und das gleiche gilt für die Moslems.
Das gilt eben nicht für Moslems. Erzähl mal einem Moslem, der Koran wurde von Menschen erschaffen oder ist keine ernsthafte 1:1-Anleitung fürs Leben. Je nachdem wirst du entweder ausgelacht werden oder solltest ganz schnell das Weite suchen.
Es ist bei der Bibel doch wie beim Koran. Man kann sich auf Zitate beziehen und danach sehr viel Unheil in der Welt anrichten. Man kann aber genauso gut Zitate nehmen und viel Gutes tun. Du tust immer so, als würden alle Muslime jeden Ungläubigen steinigen und töten.
chrische
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chrische5 schrieb:
Grundsätzlich muss ich dir recht geben, gerade das Alte Testament ist wirklich oft übel un deswegen einfach nicht als 1:1 Anleitung feü die heutige Zeit zu nehmen. Die meisten Christen machen das aber auch nicht und das gleiche gilt für die Moslems. Man sollte schon dazu sagen, dass die Bibel 2000 Jahre alt ist eben auch nur ein, von Menschen geschaffenes, Werk ist.
Das Thema hatten wir ja schon einmal und wir sind offenbar noch immer derselben Meinung. Wobei das jetzt nicht so verwunderlich ist. Denn mit etwas Ehrlichkeit und dem Versuch von Objektivität, kann man eigentlich schlecht zu einer anderen Überzeugung kommen

chrische5 schrieb:
Es ist bei der Bibel doch wie beim Koran. Man kann sich auf Zitate beziehen und danach sehr viel Unheil in der Welt anrichten. Man kann aber genauso gut Zitate nehmen und viel Gutes tun. Du tust immer so, als würden alle Muslime jeden Ungläubigen steinigen und töten.
Ich habe in einem anderem der hier aktuellen "Religionthreads" zu einer umfangreicheren Antwort angesetzt gehabt, habe mich dann aber dazu entschieden, dass es mir doch entschieden zu dumm ist, mit der Person dort zu diskutieren - und habe die Antwort dann sein lassen. Was ich in der Antwort u. a. geschrieben hätte, passt hier aber auch perfekt:
Menschen sind zum Glück menschlicher als es die heiligen Schriften von ihnen verlangen. Und zwar im Guten wie auch im Schlechten. So ist mir zum Beispiel jemand lieber, der seinen Nächsten zwar nicht wie sich selbst liebt, dafür aber auch nicht die Grausamkeiten der Bibel auslebt. Natürlich gibt es auch Abweichungen zum Guten, aber besonders eben auch zum Schlechten. Und gerade weil Letzteres leichter fällt, gibt es davon auch vergleichsweise deutlich mehr. Daher ist es mir auch völlig unverständlich, wie man den Büchern ständig Persilscheine ausstellen kann.
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Hallo
minhen schrieb:
Natürlich gibt es auch Abweichungen zum Guten, aber besonders eben auch zum Schlechten. Und gerade weil Letzteres leichter fällt, gibt es davon auch vergleichsweise deutlich mehr.
Das ist aber natürlich nicht die Schuld irgendwelcher Religionen oder Heiliger Schriften.
Man sollte nicht und niemand einen Persilschein ausstellen. Eben auch keiner Bibel oder keinem Koran, aber das Gegenteil (sie für alles Übel in der Welt verantwortlich machen) ist eben auch nicht wirklich besser.chrische
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Natürlich, das ist der Faktor Mensch. Es gäbe und gibt auch völlig ohne Religionen genug Mord und Totschlag in der Welt. Deshalb würde ich Religionen auch niemals die alleinige Schuld geben. Ich betrachte sie aber nach bester psychologischer Terminologie durchaus als Risikofaktoren. Gerade auf Grund ihrer Struktur und Wirkungsweise sind sie zudem sehr mächtige Risikofaktoren.
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Doktor Prokt schrieb:
Welche Schul- bzw. Uninote wuerdet ihr dem Film "Fitna" geben?
Es ist keine besondere Kunst mit einer Kombination aus Bildern und Worten eine Art berechnete Wirkung zu erzielen. Sowas lernen schon Medienheinis im 0. Lehrjahr.
Für Wilders Kombinationsversuch können doch nur Schwache und Ängstliche empfänglich sein. Möglicherweise gibt es nur zu viele von denen. Und genau das ist das Problem.
Ich zumindest bin bei dem Film vor lachen ständig vom Stuhl gefallen.
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minhen schrieb:
Natürlich, das ist der Faktor Mensch. Es gäbe und gibt auch völlig ohne Religionen genug Mord und Totschlag in der Welt. Deshalb würde ich Religionen auch niemals die alleinige Schuld geben. Ich betrachte sie aber nach bester psychologischer Terminologie durchaus als Risikofaktoren. Gerade auf Grund ihrer Struktur und Wirkungsweise sind sie zudem sehr mächtige Risikofaktoren.

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Hallo
minhen schrieb:
Natürlich, das ist der Faktor Mensch. Es gäbe und gibt auch völlig ohne Religionen genug Mord und Totschlag in der Welt. Deshalb würde ich Religionen auch niemals die alleinige Schuld geben. Ich betrachte sie aber nach bester psychologischer Terminologie durchaus als Risikofaktoren. Gerade auf Grund ihrer Struktur und Wirkungsweise sind sie zudem sehr mächtige Risikofaktoren.
Dem kann ich nur beipflichten.
chrische
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WebFritzi schrieb:
minhen schrieb:
Natürlich, das ist der Faktor Mensch. Es gäbe und gibt auch völlig ohne Religionen genug Mord und Totschlag in der Welt. Deshalb würde ich Religionen auch niemals die alleinige Schuld geben. Ich betrachte sie aber nach bester psychologischer Terminologie durchaus als Risikofaktoren. Gerade auf Grund ihrer Struktur und Wirkungsweise sind sie zudem sehr mächtige Risikofaktoren.

Nur zur Sicherheit: Der "Faktor Mensch" bezieht sich wirklich auf das, was chrische5 zitiert hat. Also dass die Abweichung von der "normalen Menschlickeit" zur schlechten Seite der Religionen leichter fällt als zur positiven. Die schlechten Seiten der Religionen sind dabei natürlich nach wie vor integraler Bestandteil vieler Religionen, speziell der üblichen Verdächtigen (Judentum, Christentum, Islam). Denn an dem Inhalt dieses Beitrags und der dortigen Problematik hat sich natürlich überhaupt nichts geändert. Das nur zur Sicherheit. Denn "Faktor Mensch" hört sich beim Überfliegen wirklich etwas nach dem Gewäsch - Religionen seien unschuldig, alles Schlechte sei immer Missbrauch und menschlich - an. Und dieses Gewäsch prangere ich ja gerade an

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minhen schrieb:
Also dass die Abweichung von der "normalen Menschlickeit" zur schlechten Seite der Religionen leichter fällt als zur positiven.
Was sind eigentlich die positiven Seiten von Religionen? Ich kann mir nur vorstellen, daß Zugehörigkeit zu einer Religion ein Gefühl des Zusammenhalts bringt. Aber das kann man schon haben, wenn man in einem Sportverein ist.
Oder daß es egal ist, wieviel Mist man baut, weil Gott immer die Verantwortung dafür übernimmt?
Oder wenn man einsam ist, daß jemand da ist (Gott), der zu einem hält?
Oder ist es die Suche nach dem Sinn des Lebens, die in dem Fall zu dem Ziel kommt, daß man gottgefällig leben und Gott dienen soll?
Ich bin nicht religiös, glaube nicht an Gott und kann auf diese "Hilfen" leider nicht zurückgreifen, aber mich würde mal brennend interessieren, was religiöse Leute zu ihren Glauben bringt.
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Andromeda schrieb:
minhen schrieb:
Also dass die Abweichung von der "normalen Menschlickeit" zur schlechten Seite der Religionen leichter fällt als zur positiven.
Was sind eigentlich die positiven Seiten von Religionen? Ich kann mir nur vorstellen, daß Zugehörigkeit zu einer Religion ein Gefühl des Zusammenhalts bringt. Aber das kann man schon haben, wenn man in einem Sportverein ist.
Oder daß es egal ist, wieviel Mist man baut, weil Gott immer die Verantwortung dafür übernimmt?
Oder wenn man einsam ist, daß jemand da ist (Gott), der zu einem hält?
Oder ist es die Suche nach dem Sinn des Lebens, die in dem Fall zu dem Ziel kommt, daß man gottgefällig leben und Gott dienen soll?
Ich bin nicht religiös, glaube nicht an Gott und kann auf diese "Hilfen" leider nicht zurückgreifen, aber mich würde mal brennend interessieren, was religiöse Leute zu ihren Glauben bringt.Wenn man das historisch betrachtet, dann versuchten die ersten Menschen die Naturphaenomene durch Gottheiten zu erklaeren. Sie haben sich halt z.B. gefragt wieso es Regnet, wieso es Krankheiten gibt, woher das Wild kommt das sie jagen. Wenn man an eine Gottheit glaubt, hat es viele (psychologische) Vorteile. Im Fall von Krankheit oder Duerre kann man jemanden die Schuld geben und versuchen diesen jemanden zu versoehnen (durch z.B. Opfergaben). Ohne eine Gottheit kann man nur warten und auf das Beste hoffen, man ist Machtlos gegenueber den Naturgewalten.
Spaeter sind eben die Priester dazugekommen, die ihr Leben einer Gottheit geweit haben. Das hatte ebenfalls Vorteile fuer die Menschen. Man brauchte nicht mehr selbst die ganzen Opfergaben, Rituale zu planen, sondern hatte jemanden der das fuer einen uebernimmt.
So konnte man seite Arbeit nachgehen und bei Krankheitsfall oder Duerre zum Priester gehen. Somit hatte mal eine "Versicherung".
Dass das Ganze total wirkungslos war, faellt natuerlich niemanden auf. Denn nach einer Duerre kommt irgendwan Regen, ob man betet oder nicht. Aber man sollte halt nie die Macht der Einbildung unterschaetzen.
Das Judentum, Christentum, Islam usw. ist ja erst sehr viel spaeter aufgetreten. Judentum ist vielleicht 4000 Jahre als, in der Entwicklung der Menschheit ist das grademal 4000/200,000 (Homo sapiens) = 2%.
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DEvent schrieb:
...
Ja, diese Thesen, also wie Religionen enstanden sind, kenne ich auch.
Mich würde aber viel mehr interessieren, was Leute heutzutage dazu bringt, an Gott zu glauben.
Vielleicht reicht allein die Vermutung, daß irgendein intelligentes und übermächtiges Wesen als Schöpfer von allem vonnöten ist?
Vielleicht könnte das mal jemand erklären?
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CengizS schrieb:
schoeffit schrieb:
Ich vertraue da zum einen auf die deutsche Übersetzung der Koran Sure und zum anderen hat mir dies jemand so berichtet, der (so denke ich) fähig ist den Koran zu interpretieren.
Auf die Übersetzungen darfst du überhaupt nicht vertrauen - jeder interpretiert nämlich anders.
schoeffit schrieb:
100%ig genau wirk keine Sprache ins Englische bzw. ins Deutsche übersetzt werden können. Aber zumindest der Sinn.
Nein, nicht mal das. Das sind dann nämlich auch wieder nur Interpretationen, Mutmaßungen.
Außerdem sollte man sich mal die Mühe machen, die zitierten Verse mal zusammen mit der GANZEN Sure zu lesen - das ergibt ein etwas anderes Bild. Gepaart mit echtem Wissen über den Islam wird so ein Schuh draus.
Ja, das ist genau das Ding was grundsätzlich bei Kritik am Koran auftritt.
Es wird verleugnet und auf fehlinterpretation verwiesen.
Die Bibel ist auch nicht ohne. Nur bislang sieht man seltener die abgedrehten, die die Bibel als Entschuldigung für ihre Morde nehmen.
Es sind mit Sicherheit keine Mutmaßungen, wenn aus dem Koran bestimmte Sure gelesen werden bzw. man sich auch indirekt darauf bezieht und im Anschluss eine Enthauptung zu sehen ist.
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Hallo
schoeffit schrieb:
Die Bibel ist auch nicht ohne. Nur bislang sieht man seltener die abgedrehten, die die Bibel als Entschuldigung für ihre Morde nehmen.
Aha, welchen Zeitraum betrachtest du jetzt genau?
chrische
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chrische5 schrieb:
Hallo
schoeffit schrieb:
Die Bibel ist auch nicht ohne. Nur bislang sieht man seltener die abgedrehten, die die Bibel als Entschuldigung für ihre Morde nehmen.
Aha, welchen Zeitraum betrachtest du jetzt genau?
chrische
Die Gegenwart und jüngste Vergangenheit.
