Verteidigungsfall
-
Nö, es ist nicht möglich. Aber wie soll das jemand kapieren, der in seiner Art mal wild behauptet hat, man könne doch einfach "die andere Wange hinhalten". LOL
-
Hallo
Du behauptest also ernsthaft, dass es es nicht möglich ist aus dem Exil zu helfen? Das kann doch nicht dein ernst sein?
"Wange hinhalten" war meine Idee. Das es dir nicht gefällt, war weder geplant, gewollt noch ist es wichtig für mich. Über die Idee informieren, wird doch noch erlaubt sein. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man von dir nur ernst genommen wird, wenn man deine Meinung vertritt.chrische
-
chrische5 schrieb:
Du behauptest also ernsthaft, dass es es nicht möglich ist aus dem Exil zu helfen?
So wie der Dalai-Lama? Großartig. Deswegen geht es den Tibetern ja auch seit Jahren so gut... (wobei das sicher noch eine ganz andere Angelegenheit ist - das Kräfteverhältnis Tibet-China ist ein anderes als es z.B. Deutschland-Land X wäre)
-
Okay, Du bist jetzt also im Exil weit weg von der Heimat und hast kein Geld und keinen Einfluß. Wie hilfst Du?
-
chrische5 schrieb:
Hallo
Du behauptest also ernsthaft, dass es es nicht möglich ist aus dem Exil zu helfen? Das kann doch nicht dein ernst sein?
Also bitte, das ist doch lächerlich. Weißt du, wie sich deine Aussagen (etwas überspitzt) für mich lesen?
"Ich schließe mich nicht einem professionell organisiertem Widerstand an, der über Material, Erfahrung und strategische Übersicht verfügt, sondern ich fliehe lieber ins Exil und helfe von dort aus. Da kann ich meinem Land/Familie/whatever viel besser helfen."
Verzeihung, wenn ich hier laut mal richtig die Augen verdrehen muss. Du bist doch nicht der Dalai Lama. Wer weglauft, hilft gar nichts, mit solcher Denke kannst du höchstens dein Gewissen beruhigen. Aber von meiner Fressration kriegst du nichts ab.
Jan schrieb:
So wie der Dalai-Lama? Großartig. Deswegen geht es den Tibetern ja auch seit Jahren so gut... (wobei das sicher noch eine ganz andere Angelegenheit ist - das Kräfteverhältnis Tibet-China ist ein anderes als es z.B. Deutschland-Land X wäre)
Hehe, gerade hatte ich die selbe Idee mit dem Dalai Lama.

-
Hallo
Jan schrieb:
chrische5 schrieb:
Du behauptest also ernsthaft, dass es es nicht möglich ist aus dem Exil zu helfen?
So wie der Dalai-Lama? Großartig. Deswegen geht es den Tibetern ja auch seit Jahren so gut... (wobei das sicher noch eine ganz andere Angelegenheit ist - das Kräfteverhältnis Tibet-China ist ein anderes als es z.B. Deutschland-Land X wäre)
Ein Beispiel als Gegenbeweis, welches du dann selber zerpflückst. Ich habe nie behauptet, dass es leicht sei, es immer klappt, aber hier wurde behauptet, dass es nie geht und das halte ich Unfug.
chrische
-
Hallo
Optimizer schrieb:
Da kann ich meinem Land/Familie/whatever viel besser helfen."
Wo habe ich das geschrieben?
chrische
-
chrische5 schrieb:
Ich habe nie behauptet, dass es leicht sei, es immer klappt, aber hier wurde behauptet, dass es nie geht und das halte ich Unfug.
Okay, sagen wir es ist fast unmöglich und damit so unwahrscheinlich, dass Leute die da bleiben im Schnitt deutlich mehr bewegen als Leute die gehen. Angenehmer?
-
Hallo
Jester schrieb:
Okay, Du bist jetzt also im Exil weit weg von der Heimat und hast kein Geld und keinen Einfluß. Wie hilfst Du?
Indem ich um Einfluss kämpfe, Menschen auf die Situation aufmerksam mache. Hilfaktionen organisiere. Politisch gegen die Angreifenden vorgehe. Vielleicht ist das sogar effektiver als sich an der nächste Ecke abknallen zu lassen, was ja theoretisch passieren kann. Ich betone es noch einmal: Mir geht es nicht darum zu sagen, was effektiver ist oder nicht, sondern nur darum auch mal zu bedenken, was es noch für Wege neben dem Griff zur Waffe gibt. Wenn man das hier so liest, da könnte man das Gefühl bekommen, als sei militärischer Widerstand immer von Erfolg gekrönt. Da gibt es tausend Gegenbeispiele (wie bei "meiner" Idee natürlich auch)
chrische
-
Hallo
Jester schrieb:
chrische5 schrieb:
Ich habe nie behauptet, dass es leicht sei, es immer klappt, aber hier wurde behauptet, dass es nie geht und das halte ich Unfug.
Okay, sagen wir es ist fast unmöglich und damit so unwahrscheinlich, dass Leute die da bleiben im Schnitt deutlich mehr bewegen als Leute die gehen. Angenehmer?
Auf jeden Fall ein sehr bedeutender Unterschied, weil jetzt eine "Kämpfer" nicht pauschal sagen kann, dass eine "Fliehender" alle Menschen im Stich lässt und keine Lust hat Hilfe zu leisten.
chrische
-
Du redest doch von erstmal weglaufen und dann "von außen helfen", oder nicht? So wie ich das verstehe, möchtest du es ja nicht so stehen lassen, dass einer der wegläuft, feige ist.
Wie darf man sonst folgende Antwort und den restlichen Diskussionsverlauf verstehen?
chrische5 schrieb:
Hallo
scrub schrieb:
Wer sagt "ich laufe weg", der sagt gleichzeitig damit auch "ich helfe niemandem". Das ist das Schlimme.
Das ist nicht nur dumm, sondern auch noch beleidigend.
chrische
chrische5 schrieb:
Hallo
Jester schrieb:
chrische5 schrieb:
Ich habe nie behauptet, dass es leicht sei, es immer klappt, aber hier wurde behauptet, dass es nie geht und das halte ich Unfug.
Okay, sagen wir es ist fast unmöglich und damit so unwahrscheinlich, dass Leute die da bleiben im Schnitt deutlich mehr bewegen als Leute die gehen. Angenehmer?
Auf jeden Fall ein sehr bedeutender Unterschied, weil jetzt eine "Kämpfer" nicht pauschal sagen kann, dass eine "Fliehender" alle Menschen im Stich lässt und keine Lust hat Hilfe zu leisten.
chrische
Ich werde das sagen und auch nicht meine Rationen teilen, wenn ich über einen fliehenden stolpere.
-
Natürlich kann ich das sagen. Wenn Du nämlich wirklich helfen willst... dann bleibst Du einfach da.
Der wahre Grund, warum man flieht, wurde ja auch schon selbst genannt. Das solltest Du wirklich nicht ignorieren.
-
Marc++us schrieb:
Im Spannungsfall geht das so:
- Flughäfen dicht
- Einreisesperren für Ausländer (Schengen wird aufgehoben) in den Nachbarländern
- Autobahnverkehr limitiert
Steht übrigens im Notfallgesetz, daß diese Maßnahmen da erlaubt sind und im Spannungsfall (d.h. vor dem V-Fall) durchgeführt werden dürfen.
Na grossartig, alle schön zusammenhalten, damit bloß Keiner abhaut und asl Nebeneffekt feindlicher Beschuss maximale Wirkung zeigt?? Was soll dieser Unsinn?

Kolumbus schrieb:
Andromeda schrieb:
Vor allen was man da an Hohlköpfen auf einem Haufen trifft, das gibts kein zweites mal.
Ja doch, gibt es - im wahren Leben! Du musst nicht davon ausgehen, dass die Menschen mit denen du dich täglich umgibst den Durchschnitt stellen [....] Das ist auch etwas, dass man schön im Wehrdienst lernen kann - das Niveau Anderer hinzunehmen, um sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen
Schön für Dich, daß du solche banalen Dinge erst bei der Bundeswehr gelernt hast.

Zu den Hohlköpfen: Mit Hohl meinte ich nicht andere Wehrpflichtige, meine Leidensgenossen, sondern die, die schon länger da waren, 10, 20 Jahre usw. Einfach nur Gescheiterte Existenzen. Ich könnte mich heute noch darüber aufregen, wie dumm die Leute da sind. Anderswo als bei der Bundeswehr, wo die ein lockeres Leben hatten, hätten solche Vollpfosten kein Bein auf den Boden gekriegt.Kolumbus schrieb:
Andromeda schrieb:
Wenn wirklich mal Krieg ist, was ich für unsere Region ausschließen kann, kann die BW einpacken
Liest sich wie eine BILD-Schlagzeile! Aber du könntest recht haben, gesetzt den Fall: Leute mit deiner Einstellung werden zum Dienst gezwungen.
Dieser Zwang ist der springende Punkt und hat mich (unbewusst) am meisten genervt. Wenn man jemanden zum Dienst "zwingt", braucht man sich nicht zu wundern, wenn der überhaupt keine Böcke drauf hat.
Aber was solls? Hier wirds sowieso keinen Krieg geben. Wozu also Wehrpflicht? Eine kleine Berufsarmee, die auch mal mit den Amis Auslandseinsätze in vollem Umfang mitmachen darf, wäre ausreichend. Manche Leute haben vielleicht Spaß daran, Andere über den Haufen zu schießen udn durch den Matsch zu robben. Genug Freiwillige gäbe es bestimmt.
-
Hallo
scrub schrieb:
Natürlich kann ich das sagen. Wenn Du nämlich wirklich helfen willst... dann bleibst Du einfach da.
Eben nicht. Das siehst du so. Wie groß ist denn der Unterschied in einen Krieg zwischen zwei Lagern, ob einer bleibt oder nicht. Wird das den Krieg entscheiden?
In einem Krieg mit Massenvernichtungswaffen. Es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass ein Einzelner da den Unterschied macht. Genauso ist es, wenn ich von außen versuche zu helfen. Das es klappt und einen Unterschied macht, ist unwahrscheinlich aber eben nicht unmöglich. Ähnlich wie wenn ich mit der Waffe in den Schützengraben setze. Kannst du denn nicht wenigstens versuchen dich mal in eine andere Position zu denken?chrische
-
Hallo
Optimizer schrieb:
Du redest doch von erstmal weglaufen und dann "von außen helfen", oder nicht? So wie ich das verstehe, möchtest du es ja nicht so stehen lassen, dass einer der wegläuft, feige ist.
Wie darf man sonst folgende Antwort und den restlichen Diskussionsverlauf verstehen?
chrische5 schrieb:
Hallo
scrub schrieb:
Wer sagt "ich laufe weg", der sagt gleichzeitig damit auch "ich helfe niemandem". Das ist das Schlimme.
Das ist nicht nur dumm, sondern auch noch beleidigend.
Ich versteh nicht, wie du das meinst. Scrub behauptet hier, dass wer flieht nicht hilft. Das sehe ich anders und versuche nun meinen Punkt zu erläutern.
chrische
-
Andromeda schrieb:
Na grossartig, alle schön zusammenhalten, damit bloß Keiner abhaut und asl Nebeneffekt feindlicher Beschuss maximale Wirkung zeigt?
Nein, alle schön zusammenhalten, damit man größtmöglichen Widerstand leisten kann.
Andromeda schrieb:
Mit Hohl meinte ich nicht andere Wehrpflichtige, meine Leidensgenossen, sondern die, die schon länger da waren, 10, 20 Jahre usw. Einfach nur Gescheiterte Existenzen.
<***> Merken wir uns für später.
Andromeda schrieb:
Eine kleine Berufsarmee, die auch mal mit den Amis Auslandseinsätze in vollem Umfang mitmachen darf, wäre ausreichend.
Eine Berufsarmee besteht aus Berufssoldaten. Moment mal... da erinnere ich mich dunkel an <***>. Du willst also eine Armee, die zu 100% aus Hohlköpfen, aus gescheiterten Existenzen besteht... perfekt.
Man kann aus der Vergangenheit lernen... man muß natürlich nicht.
chrische5 schrieb:
Wie groß ist denn der Unterschied in einen Krieg zwischen zwei Lagern, ob einer bleibt oder nicht. Wird das den Krieg entscheiden?
Also entfernen wir per vollständiger Induktion nach und nach alle Menschen aus unserem Land. Das vereinfacht die Sache natürlich enorm.
-
chrische5 schrieb:
Ich versteh nicht, wie du das meinst. Scrub behauptet hier, dass wer flieht nicht hilft. Das sehe ich anders und versuche nun meinen Punkt zu erläutern.
Ich behaupte das auch. Kannst du noch einmal etwas ausführlicher darlegen, wie du fliehen und dabei helfen kannst?
-
Ich denke man sollte auch die "Anforderungen" eines Verteidigungsfalls diskutieren. Es ist nunmal ein Unterschied, ob man unter allen Umständen gewinnen will oder ob man den Verlust an Menschenleben möglichst klein halten will.
Und es wird hier imho oft fälschlicherweise angedeutet, dass bei einer Niederlage sämtliche Zivilisten abgeschlachtet würden; was ja mitnichten so ist.
-
Hallo
Optimizer schrieb:
chrische5 schrieb:
Ich versteh nicht, wie du das meinst. Scrub behauptet hier, dass wer flieht nicht hilft. Das sehe ich anders und versuche nun meinen Punkt zu erläutern.
Ich behaupte das auch. Kannst du noch einmal etwas ausführlicher darlegen, wie du fliehen und dabei helfen kannst?
Das habe ich doch nun wirklich schon getan.
chrische
-
Hallo
scrub schrieb:
chrische5 schrieb:
Wie groß ist denn der Unterschied in einen Krieg zwischen zwei Lagern, ob einer bleibt oder nicht. Wird das den Krieg entscheiden?
Also entfernen wir per vollständiger Induktion nach und nach alle Menschen aus unserem Land. Das vereinfacht die Sache natürlich enorm.
Das wäre mal ein toller Szenario: Alle flüchten. Da muss ja auch niemand mehr zu Hause helfen, weil da nur noch der Feind ist... Die Frage lautet dann natürlich wohin mit den Menschen.
chrische