Ich hab Angst...



  • dergrund schrieb:

    Irgendwie muss man ja die Zusammenklickprogramme schreiben.

    Aber ein Compiler kann sich doch auch selbst kompilieren, wenn er in der Sprache geschrieben wurde die er übersetzen kann.



  • Programmiersprachen haben dann ihren Sinn, wenn einem die GUI nicht die Möglichkeiten und Freiheiten bietet, die man gerne hätte.

    Und was aus so nem Gefrickel wird, kann man ja an zig Webseiten erkennen, die mit einem WYSIWYG-Editor wie Frontpage entwickelt wurden



  • Was soll denn dieses Programm können? Vlt. GUI zusammenklicken und n paar Daten die man da eingibt speichern oder sowas einfaches? Wie klickt man da nen Komprimierungs- oder Bildverarbeitungsalgorithmus oder was Hardware nahes oder ein Excel mit seine Formeln zusammen?



  • Weil es einfach nicht für alle Aufgabenbereiche praktisch ist grafisch zu programmieren. Es gibt ja schon seit Ewigkeiten graphische Programmiersprachen. Schau dir mal LabVIEW an. Dennoch hat sich das nicht durchgesetzt, weil es einfach für viele Dinge nicht effektiv ist.



  • Jajaja schon aaber: Wenn das ganze verdammt gut durchdacht wird, alle Möglichkeiten bietet also höchstens minimale Einschränkungen hat, dann wird sich das doch bald durchsetzen?

    Algorithmen... dann gibts halt ne Möglichkeit, zusätzlich Code manuell einzubauen! Außerdem könnte man selbst noch so komplexe Algorithmen abstrahieren, kommt nur auf die Komplexität des Programmes an!

    MfG



  • Solange es Hardware gibt, werden auch Leute gebraucht, die die Software dazu entwickeln.

    Noch dazu, da nicht immer eine GUI gebraucht wird



  • ceplusplus@loggedoff schrieb:

    Jajaja schon aaber: Wenn das ganze verdammt gut durchdacht wird, alle Möglichkeiten bietet also höchstens minimale Einschränkungen hat, dann wird sich das doch bald durchsetzen?

    Algorithmen... dann gibts halt ne Möglichkeit, zusätzlich Code manuell einzubauen! Außerdem könnte man selbst noch so komplexe Algorithmen abstrahieren, kommt nur auf die Komplexität des Programmes an!

    MfG

    Naja "bald" wird sich das nicht durchsetzen, das dauert noch ein paar Jährchen, vorerst sollte mal lieber an den Sprachen selbst gearbeitet werden damit diese mehr das "korrekte" Programmieren unterstützen (wie Eiffel z.B.).

    Aber ich persönlich halte das mit dem "Zusammenklicken" für die Zukunft. Man sollte das auch etwas differenzieren, ich verstehe unter dem "Zusammenklicken" vorallem das die Analyse und Design so stark durchdacht und vorangetrieben werden das guter Code automatisch erzeugt werden kann. Als sinnvoll empfinde ich das vorallem bei nicht innovativen Programmen oder GUIs. Das andere "Zusammenklicken" also das grafische Zusammenbasteln von Komponenten ist so eine Sache, wenn die Schnittstellen stimmen und zueinander passen sollte es ganz gut gehen, natürlich muss dann jede Komponente mit besonderem Augenmerk auf Wiederverwendung entwickelt werden. Mir war so das man mit Java schon solche Späßchen machen kann.

    Wie oben schon erwähnt, für absolute Standardsoftware und vorallem GUIs eine sehr gute Idee nur bei innovativer Software tut sich mir dann doch ein größeres Fragezeichen über dem Kopf auf. Da hat man mit ganz anderen praktischen Problemen zu kämpfen, wie z.B. das die Anforderungen nicht vollständig sind, das keiner so richtig weiß was nun eigentlich mal zuerst gemacht werden soll, wo kommen die Komponenten her, laufen sie richtig usw. Softwareentwicklung in der Realität ist leider mehr ein Dschungel als ein Streichelzoo. 😃



  • zwutz schrieb:

    Solange es Hardware gibt, werden auch Leute gebraucht, die die Software dazu entwickeln.

    da kann man auch schon vieles zusammenklickern. für spezielle hardwarekomponenten gibt es sogenannte 'beans', matlab kann aus grafischen bausteinen quellcodes erzeugen, uml-editoren, die C-code ausspucken usw...
    🙂



  • ceplusplus@loggedoff schrieb:

    Algorithmen... dann gibts halt ne Möglichkeit, zusätzlich Code manuell einzubauen!

    Dafür müsstest du dann aber 1. auch C++ (oder eine mitgelieferte scriptsprache) lernen und 2. über die intern benutzten Variablen, die du auch in deinem Algorithmus verwenden willst, Bescheid wissen. Ganz so einfach gehts also doch nicht.



  • Wie heißt das Zeug? Gibts da was im Internet, wo man sich das mal anschauen kann?
    Zuerst informieren dann urteilen/verurteilen



  • Schaltungen werden doch heutzutage auch nicht mehr von hand gezeichnet, sondern programmiert.

    Was versteht ihr unter zusammenklicken? Im prinzip kann man ein Programm schon klicken, insofern einfach nur Text eingefügt wird, wäre es das gleiche wie von Hand schreiben.
    Und jede gute IDE besitzt heutzutage ja schon Code-Generatoren um einem das Schreiben von Code zu erleichtern.



  • <(({°>



  • Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, ich glaub es war in Code Complete, da es dort garantiert ein Zitat war, weiß ich auch net mehr wer das gesagt hat, aber die ersten Hochsprachen wurden geschaffen um Programmierer abzuschaffen. Egal welche neuen Dinge kommen, es wird immer Leute geben, die diese bedienen und das werden die Programmierer sein.



  • Diese Programme sind nur Marketing Blabla und generieren immer nur Programme in einem SEHR, SEHR begrenzten Genre.
    Wenn man sich die Bandbreite von Software ansieht - von Steuerungslogik in einem Auto bis hin zu Spiele-Engines oder hoch komplexen Banksystem - wird man schnell zu der Erkenntnis kommen, dass sowas immer programmiert werden muss. Die Sprachen werden abstrakter und vielleicht irgendwann grafisch - aber die Idee einer formalen Sprache wird immer bleiben.



  • Ich warte immernoch auf ein Compiterinterface wie in StarTreck.
    "Computer erstelle mir einen FFT Filter ueber alle meine Daten, kompriere mir diese und schicke sie an meinen Arbeitskolegen. Waehrend dessen machst du mir einen Kaffee und bestellst eine Pizza, aber mit viel Kaese."



  • Hi,

    Prolog wurde auch mal unter dem Gesichtspunkt erwähnt, daß damit die Programmierer überflüssig werden sollten. War aber dann doch nichts mit 4. Aggregatzustand Überflüssig. Die Sprache ist so kompliziert, daß die wirklich nur von Fachleuten bedient werden kann. Und wenn ich mir dann Konstrukte wie die Programmiersprache "Mandala" ansehe, die völlig intuitiv auffassbar sein sollte... Ich hab das Beispielprogramm was da aufgemalt war (ja ganz richtig aufgemalt) nie begriffen, und heute ist sie in der Versenkung verschwunden. Nicht mal in Wikipedias Liste der Programmiersprachen ist sie noch zu finden.
    Wenn ich mir heute Sachen wie Berichtsgeneratoren oder Datenbankabfragesprachen wie SQL ansehe, dann nehmen mir die schon eine ganze Menge Arbeit ab. Ich muß da für was einfaches nicht mehr sagen wie es gemacht wird, sondern nur sagen was ich haben will. Aber in kompliziertere Dinge uß ich genau so viel Gehirnschmalz reinstecken wie früher, eher sogar noch mehr. Die Programmierer fallen deswegen nicht weg, sondern es werden nur die lösbaren Aufgaben und Probleme immer größer und umfangreicher. Auf Assemblerebene wäre wahrscheinlich nie jemand auf den Gedanken gekommen eine globale Wettersimulation zu schreiben um damit eine Wettervorhersage zu ermöglichen. Die arbeit des Fachinformatikers für Systementwicklung wird sich sicher damit verändern. Die des richtigen Informatikers, der das konzeptionelle Gerüst des Programms entwirft dagegen sicher kaum.

    Gruß Mümmel



  • Wer programmiert denn heute noch? Wenn ich Eclipse benutze, dann tippe ich fast garnichts mehr. Meistens tippe ich nur den Anfangsbuchstaben eines Typs, Methode oder Variable... und dann geht ein schönes grafisches Hilfsmittel auf, wo ich mit Cursortasten oder Mausbewegung mir ein passendes Element raussuche. Gleichzeitig hilft mir dieses grafische Hilfmittel, nur die Elemente rauszusuchen, die im jeweiligen Kontext gültig sind.

    Das ist doch praktisch das gleiche wie mit den komplett grafischen Tools. Nur ist es halt noch schneller, wenn ich über Keyboard den Anfangsbuchstaben eingebe. Weil ich meistens zu viel Auswahl habe. Sobald ich eine erste Auswahlgetätigt habe (z.B. eine Variable), wird die Auswahl eingeschränkt (Methoden der Variable) und brauche nichts mehr tippen.

    Wir sind praktisch schon dort, wo andere es extrem machen. Aber wirklich jeden popligen Buchstaben eines Sourcecodes eingeben, macht doch heute praktisch keiner mehr. Weiß also nicht, was die Aufregung soll?



  • Hallo

    Und wo ist da jetzt der Zusammenhang?

    chrische



  • dass jemand mit eclipse arbeiten kann und dann sowas sinnfreies schreibt



  • Wo der Zusammenhang ist?

    Wird alles bald grafisch ablaufen, man sich die Programme also zusammenklickt? Immerhin spart sowas extrem viel Zeit.

    Oder was machen solche Tools wie Eclipse? Wo ich praktisch nicht mehr genau wissen muss, wie Methode B von Klasse A heißt? Bietet mir Eclipse nicht heute schon alles grafisch und stark automatisiert an? Um extrem viel Zeit zu sparen?

    Wir benutzen doch alle Tools (wie Eclipse oder VisualAssist) um Zeit zu sparen, oder nicht? Wovor hat man also Angst? Das es jemand anscheinend doch geschfft hat DAS Tool zu entwickeln? (obs Stimmt, sei mal dahin gestellt)


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