Ich hab Angst...



  • zwutz schrieb:

    Solange es Hardware gibt, werden auch Leute gebraucht, die die Software dazu entwickeln.

    da kann man auch schon vieles zusammenklickern. für spezielle hardwarekomponenten gibt es sogenannte 'beans', matlab kann aus grafischen bausteinen quellcodes erzeugen, uml-editoren, die C-code ausspucken usw...
    🙂



  • ceplusplus@loggedoff schrieb:

    Algorithmen... dann gibts halt ne Möglichkeit, zusätzlich Code manuell einzubauen!

    Dafür müsstest du dann aber 1. auch C++ (oder eine mitgelieferte scriptsprache) lernen und 2. über die intern benutzten Variablen, die du auch in deinem Algorithmus verwenden willst, Bescheid wissen. Ganz so einfach gehts also doch nicht.



  • Wie heißt das Zeug? Gibts da was im Internet, wo man sich das mal anschauen kann?
    Zuerst informieren dann urteilen/verurteilen



  • Schaltungen werden doch heutzutage auch nicht mehr von hand gezeichnet, sondern programmiert.

    Was versteht ihr unter zusammenklicken? Im prinzip kann man ein Programm schon klicken, insofern einfach nur Text eingefügt wird, wäre es das gleiche wie von Hand schreiben.
    Und jede gute IDE besitzt heutzutage ja schon Code-Generatoren um einem das Schreiben von Code zu erleichtern.



  • <(({°>



  • Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, ich glaub es war in Code Complete, da es dort garantiert ein Zitat war, weiß ich auch net mehr wer das gesagt hat, aber die ersten Hochsprachen wurden geschaffen um Programmierer abzuschaffen. Egal welche neuen Dinge kommen, es wird immer Leute geben, die diese bedienen und das werden die Programmierer sein.



  • Diese Programme sind nur Marketing Blabla und generieren immer nur Programme in einem SEHR, SEHR begrenzten Genre.
    Wenn man sich die Bandbreite von Software ansieht - von Steuerungslogik in einem Auto bis hin zu Spiele-Engines oder hoch komplexen Banksystem - wird man schnell zu der Erkenntnis kommen, dass sowas immer programmiert werden muss. Die Sprachen werden abstrakter und vielleicht irgendwann grafisch - aber die Idee einer formalen Sprache wird immer bleiben.



  • Ich warte immernoch auf ein Compiterinterface wie in StarTreck.
    "Computer erstelle mir einen FFT Filter ueber alle meine Daten, kompriere mir diese und schicke sie an meinen Arbeitskolegen. Waehrend dessen machst du mir einen Kaffee und bestellst eine Pizza, aber mit viel Kaese."



  • Hi,

    Prolog wurde auch mal unter dem Gesichtspunkt erwähnt, daß damit die Programmierer überflüssig werden sollten. War aber dann doch nichts mit 4. Aggregatzustand Überflüssig. Die Sprache ist so kompliziert, daß die wirklich nur von Fachleuten bedient werden kann. Und wenn ich mir dann Konstrukte wie die Programmiersprache "Mandala" ansehe, die völlig intuitiv auffassbar sein sollte... Ich hab das Beispielprogramm was da aufgemalt war (ja ganz richtig aufgemalt) nie begriffen, und heute ist sie in der Versenkung verschwunden. Nicht mal in Wikipedias Liste der Programmiersprachen ist sie noch zu finden.
    Wenn ich mir heute Sachen wie Berichtsgeneratoren oder Datenbankabfragesprachen wie SQL ansehe, dann nehmen mir die schon eine ganze Menge Arbeit ab. Ich muß da für was einfaches nicht mehr sagen wie es gemacht wird, sondern nur sagen was ich haben will. Aber in kompliziertere Dinge uß ich genau so viel Gehirnschmalz reinstecken wie früher, eher sogar noch mehr. Die Programmierer fallen deswegen nicht weg, sondern es werden nur die lösbaren Aufgaben und Probleme immer größer und umfangreicher. Auf Assemblerebene wäre wahrscheinlich nie jemand auf den Gedanken gekommen eine globale Wettersimulation zu schreiben um damit eine Wettervorhersage zu ermöglichen. Die arbeit des Fachinformatikers für Systementwicklung wird sich sicher damit verändern. Die des richtigen Informatikers, der das konzeptionelle Gerüst des Programms entwirft dagegen sicher kaum.

    Gruß Mümmel



  • Wer programmiert denn heute noch? Wenn ich Eclipse benutze, dann tippe ich fast garnichts mehr. Meistens tippe ich nur den Anfangsbuchstaben eines Typs, Methode oder Variable... und dann geht ein schönes grafisches Hilfsmittel auf, wo ich mit Cursortasten oder Mausbewegung mir ein passendes Element raussuche. Gleichzeitig hilft mir dieses grafische Hilfmittel, nur die Elemente rauszusuchen, die im jeweiligen Kontext gültig sind.

    Das ist doch praktisch das gleiche wie mit den komplett grafischen Tools. Nur ist es halt noch schneller, wenn ich über Keyboard den Anfangsbuchstaben eingebe. Weil ich meistens zu viel Auswahl habe. Sobald ich eine erste Auswahlgetätigt habe (z.B. eine Variable), wird die Auswahl eingeschränkt (Methoden der Variable) und brauche nichts mehr tippen.

    Wir sind praktisch schon dort, wo andere es extrem machen. Aber wirklich jeden popligen Buchstaben eines Sourcecodes eingeben, macht doch heute praktisch keiner mehr. Weiß also nicht, was die Aufregung soll?



  • Hallo

    Und wo ist da jetzt der Zusammenhang?

    chrische



  • dass jemand mit eclipse arbeiten kann und dann sowas sinnfreies schreibt



  • Wo der Zusammenhang ist?

    Wird alles bald grafisch ablaufen, man sich die Programme also zusammenklickt? Immerhin spart sowas extrem viel Zeit.

    Oder was machen solche Tools wie Eclipse? Wo ich praktisch nicht mehr genau wissen muss, wie Methode B von Klasse A heißt? Bietet mir Eclipse nicht heute schon alles grafisch und stark automatisiert an? Um extrem viel Zeit zu sparen?

    Wir benutzen doch alle Tools (wie Eclipse oder VisualAssist) um Zeit zu sparen, oder nicht? Wovor hat man also Angst? Das es jemand anscheinend doch geschfft hat DAS Tool zu entwickeln? (obs Stimmt, sei mal dahin gestellt)



  • Hallo

    Das ist doch aber Textersetzung und hat mich grafischer Programmierung doch nichts gemeinsam.

    chrische



  • Ich glaub aich, dass die "Zunft der Programmierer" nicht so schnell aussterben wird. Totgesagte leben länger! 😉



  • Vielleicht haben wir dann irgendwann nicht mehr millionen von austauschbaren ahnungslosen Java-Dronen, sondern millionen von austauschbaren ahnungslosen Typen, die auf ihren riesen Touchscreens grafische Elemente hin und her schieben. Na und?



  • Eben, genau das wollte ich ja sagen. Das hat sich ja heute schon mit den aktuellen Tools geändert. Wird hier nicht auch immer im Forum propagiert, man solle mit einer Scriptsprache anfangen und nicht mit C++? Warum wohl? Damit jeder einsteigen kann.Und Java wird auch propagiert, als einfacher als C++, weil man damit schneller zu Ergebnissen kommt. Natürlich auch weil die Tools (wie Eclipse) das ganze sehr einfach machen. Jetzt postet jemand, das er was von "der nächsten Stufe" weiß. Aber das ist dann halt so.

    Wenn ich in den Baumarkt gehe, muß ich auch keine Handwerker-Ausbildung haben. Ich kann mir halt meine Bude und Garten auch selber verschönern oder nützliches bauen. Für manches brauche ich zwar tatsächlich noch einen ausgebildeten Meister, aber wieviele Leute bauen heute ihre Häuser selber? Es gibt ja heute auch schon Fertighäuser. Ist in einem Tag zusammen gebaut... die Leute die das an Ort und Stelle zusammen bauen, können wahrscheinlich nur diese Fertighäuser zusammen bauen. Ist vergleichbar mit "Zusammenklicken". Und? Ist halt günstiger, als Stein auf Stein zu bauen.



  • Aber versicuh mal als "nur Eclipse-User", wie du sie nennst, ein Projet mit 20 Mann-Jahren zu realisieren. Er wir kläglich scheitern.
    Programmieren ist nicht das beherrschen einer Programmiersprache. Programmieren ist logisches Denken, Anwenden von Design Patterns und viel Erfahrung.



  • Hallo

    Das timmt schon, aber die Gleichsetzung Textersetzung und grafischer Programmierung wird deswegen nicht richtiger.

    chrische



  • bauerb schrieb:

    Aber versicuh mal als "nur Eclipse-User", wie du sie nennst, ein Projet mit 20 Mann-Jahren zu realisieren. Er wir kläglich scheitern.
    Programmieren ist nicht das beherrschen einer Programmiersprache. Programmieren ist logisches Denken, Anwenden von Design Patterns und viel Erfahrung.

    Verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst. Meinst du Eclipse eigenet sich fuer keine enterprise Anwendungen?

    Eclipse alleine reicht da auch nicht, man braucht Version Control Software, Unit Testing, Quality Metrics Tools, Issee Management Tools, Tech Doc Tools, und was weis ich nicht alles.

    Aber so eine grafische Programmiersprache ist doch auch nur ein Textersetzer. Es wird ja wohl niemand auf die Idee kommen eine eigenen Compiler dafuer zu bauen, sondern es wird eine Sprache wie Java, Python, Ruby verwendet. Dann wird aus der Grafik die der User zusammenklickt Programme in diesen Sprachen erstellt.

    UML Tools machen das ja z.B., Datenbank-Designer, GUI-Editoren.


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