Kapitalismusdebatte.



  • Umfrage: Was haltet ihr vom Kapitalismus?

    Auswahl Stimmen Prozent
    Find' ich eigentlich schon toll! 21 52.5%
    Naja, eher so 'meh'. 19 47.5%

    Siehe Fragetext. Ganz wichtig: die Frage bezieht sich auf den Kapitalismus an sich!



  • finix schrieb:

    Siehe Fragetext. Ganz wichtig: die Frage bezieht sich auf den Kapitalismus an sich!

    Ein bisschen wenig Information. Um welche Debatte geht es denn?
    Geht es um Kommunismus vs. Kapitalismus? 😃



  • warum gibt kein "Kapitalismus stinkt! Es lebe der Kommunismus!" zur Auswahl? 😃



  • gosha16 schrieb:

    warum gibt kein "Kapitalismus stinkt! Es lebe der Kommunismus!" zur Auswahl? 😃

    Weil niemand so dämlich wäre, das zu glauben. 😉 🤡



  • finix schrieb:

    die Frage bezieht sich auf den Kapitalismus an sich!

    Gibt es irgendwo Kapitalismus in Reinkultur? Ich glaube nicht.



  • Andromeda schrieb:

    finix schrieb:

    die Frage bezieht sich auf den Kapitalismus an sich!

    Gibt es irgendwo Kapitalismus in Reinkultur? Ich glaube nicht.

    Ich glaube, finix meint das eher als abstraktes Konzept. (Diese Antwort ist ernst gemeint.)



  • Mr. N schrieb:

    Andromeda schrieb:

    finix schrieb:

    die Frage bezieht sich auf den Kapitalismus an sich!

    Gibt es irgendwo Kapitalismus in Reinkultur? Ich glaube nicht.

    Ich glaube, finix meint das eher als abstraktes Konzept. (Diese Antwort ist ernst gemeint.)

    Habe ich auch so verstanden. Deshalb auch meine Frage. Ich finde, reiner Kapitalismus funktioniert nicht. Einige sind Superreich, Andere haben nur das nötigste zum Leben. Das muß zwangsläufig zu Revolten führen. Die Vergangenheit hat einige Beispiel parat.



  • ..



  • Erhard Henkes schrieb:

    Eine derart intellektuell niedrig stehende Umfrage sollte man nicht beantworten.

    Hast du aber.

    Für mich ist übrigens soziale Marktwirtschaft auch Kapitalismus, wenn auch nicht in Reinform. Und wenn z.B. das Geld stabiler wird, dann nützt das dem Kapitalismus und der sozialen Marktwirtschaft.



  • Hallo,

    Andromeda schrieb:

    Mr. N schrieb:

    Andromeda schrieb:

    finix schrieb:

    die Frage bezieht sich auf den Kapitalismus an sich!

    Gibt es irgendwo Kapitalismus in Reinkultur? Ich glaube nicht.

    Ich glaube, finix meint das eher als abstraktes Konzept. (Diese Antwort ist ernst gemeint.)

    Habe ich auch so verstanden. Deshalb auch meine Frage. Ich finde, reiner Kapitalismus funktioniert nicht. Einige sind Superreich, Andere haben nur das nötigste zum Leben. Das muß zwangsläufig zu Revolten führen. Die Vergangenheit hat einige Beispiel parat.

    so so, wo gab es denn in der Vergangenheit diesen "reinen" Kapitalismus, der zu solchen Zuständen geführt hat?

    Chris



  • ..



  • ChrisM schrieb:

    so so, wo gab es denn in der Vergangenheit diesen "reinen" Kapitalismus, der zu solchen Zuständen geführt hat?

    War es nicht am Anfang des Industriezeitalters so? Wo die Leute, sogar Kinder, für Hungerlöhne in Fabriken schufteten? Dem Kapitalismus haben wir den Kommunismus zu verdanken, der auch nichts Gutes gebracht hat. Alle radikalen, kompromißlosen Systeme sind nun mal so, daß Einige eine extreme Arschkarte zugewiesen bekommen. Streß ist dann quasi vorprogrammiert.



  • Andromeda schrieb:

    ChrisM schrieb:

    so so, wo gab es denn in der Vergangenheit diesen "reinen" Kapitalismus, der zu solchen Zuständen geführt hat?

    War es nicht am Anfang des Industriezeitalters so? Wo die Leute, sogar Kinder, für Hungerlöhne in Fabriken schufteten?

    Naja ohne die Fabrikbesitzer wäre es ihnen ja noch dreckiger gegangen. Sonst hätten sie sich ja nicht einstellen lassen.



  • War ja klar, Mr. N. 🙂

    Heißt das auch, daß sie das ganz toll fanden? Wohl nicht.



  • scrub schrieb:

    War ja klar, Mr. N. 🙂

    Heißt das auch, daß sie das ganz toll fanden? Wohl nicht.

    Bestimmt wäre es ihnen sicher lieber gewesen, sich wie der Fabrikbesitzer von einem Chauffeur kutschieren zu lassen und ein riesen Haus voller Hausbediensteter zu haben, aber irgendwie muss man doch realistisch bleiben.



  • Vielleicht hätte es ihnen schon gereicht, wenn sie nicht derart offensichtlich ausgebeutet werden.
    Das scheinen auch heute Kapitalisten nicht zu kapieren. Wenn man seine Belegschaft knebelt, hier noch ein Stündchen Arbeitszeit draufpackt, dort etwas vom Lohn abzwackt, ... dann hat man nichts anderes als Verachtung verdient. Aber nein, die Angestellten sind natürlich "neidisch". Neidisch darauf, ein Arschloch zu sein. 😉

    Kapitalismus ist die Engstirnigkeit und Sucht, alles mit Geld und Zahlen zu lösen... was natürlich nie funktionieren wird.



  • Mr. N schrieb:

    Naja ohne die Fabrikbesitzer wäre es ihnen ja noch dreckiger gegangen. Sonst hätten sie sich ja nicht einstellen lassen.

    Ja, das ist logisch. Dem Junkie gehts auch dreckig, wenn sein Dealer mal Urlaub macht. Was bist Du denn für ein Troll? 😮



  • Der "Kapitalismus" hat vor allem direkte Folgen in der Ernährung:
    http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32434
    "Chinesische Kinder werden immer dicker" 😉



  • scrub schrieb:

    Vielleicht hätte es ihnen schon gereicht, wenn sie nicht derart offensichtlich ausgebeutet werden.

    Die meisten hätten wohl problemlos die Fabrik verlassen können, bevorzugten aber, zu bleiben. Hätte der Fabrikbesitzer lieber keine Fabrik aufmachen sollen?

    Kapitalismus ist die Engstirnigkeit und Sucht, alles mit Geld und Zahlen zu lösen... was natürlich nie funktionieren wird.

    Sondern? Was ist deine Alternative? Solange du keine nennen kannst, muss ich dabei bleiben: Kapitalismus ist die vernünftigste Wahl.

    Andromeda schrieb:

    Mr. N schrieb:

    Naja ohne die Fabrikbesitzer wäre es ihnen ja noch dreckiger gegangen. Sonst hätten sie sich ja nicht einstellen lassen.

    Ja, das ist logisch. Dem Junkie gehts auch dreckig, wenn sein Dealer mal Urlaub macht. Was bist Du denn für ein Troll? 😮

    Äh, ich meinte eigentlich eher das Landstreicherdasein der Landlosen und natürlich die miserable Situation der Bauern, die (scheinbar) noch einmal deutlich schlimmer als eine 70-Stunden-Woche in einem Stahlwerk waren.

    Es geht einfach darum: Natürlich sind die Bedingungen nicht schön, aus heutiger Sicht, aus damaliger Sicht gab es allerdings nicht so viele tolle Alternativen für die Arbeiter. Das heutige Deutschland ist nicht trotz sondern wegen den Frühkapitalisten so reich geworden. (Wir sind zwar nicht die Reichsten auf der Welt, aber schon _extrem_ reich.)



  • Mr. N schrieb:

    Die meisten hätten wohl problemlos die Fabrik verlassen können, bevorzugten aber, zu bleiben. Hätte der Fabrikbesitzer lieber keine Fabrik aufmachen sollen?

    "bevorzugten", soso. Aber nicht, weil es toll war.

    Mr. N schrieb:

    Sondern? Was ist deine Alternative?

    Mäßigung auf Arbeitgeberseite natürlich. Dann gehts allen besser. Leider sind die im Moment damit beschäftigt, ihre Raffgier mit Floskeln wie "Neiddebatte" den anderen zuzuspielen.


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