Die politische Einstellung und der Arbeitsplatz



  • SideWinder schrieb:

    BTW: Ich verstehe das eigetnlich gar nicht. Wieso darf eigentlich nun der Arbeitgeber sich nicht mehr aussuchen wen er einstellen mag? Wenn ich finde ich stelle nur Frauen ein oder nur Männer oder nur Raucher oder nur Nichtraucher dann ist das doch als Arbeitgeber mein gutes Recht. Das ist *mein* Unternehmen, das gehört *mir*, ich entscheide alle W-Fragen. Was wird gearbeitet? Wo wird gearbeitet? Wann wird gearbeitet? Wer arbeitet?

    Frei nach dem Motto "Ich CHEF - Du NIX!", oder wie? 😉 Das entspricht nicht meiner Auffassung von einem ArbeitsVERHÄLTNIS (ein wechselseitiges Geben und Nehmen).

    SideWinder schrieb:

    Wenn also der Mitarbeiter nicht mehr in der Firma arbeiten will, so geht er. Wenn ich ihn als Unternehmer nicht mehr haben will, so geht er.

    Ja. Allerdings gibt es im Normalfall Regeln, wie das "Gehen" abzulaufen hat.

    SideWinder schrieb:

    Wieso ist das seit neuesten unmoralisch? Und warum bin ich ein schlechterer Mensch nur weil ich Menschen nur unter 30 Jahren oder nur über 50 Jahren einstelle weil ich ein bestimmtes Profil erreichen will? "Jung und dynamisch" oder "senior experience"?

    Darum gehts ja hier in diesem Sinne nicht.

    SideWinder schrieb:

    Ein Top-Manager mit Harward-Studium hat da sehr viel mehr zu bieten und wird vielleicht auch als "in der Szene einschlägig bekannt" noch eine gute Arbeit finden, da die Arbeitgeber ihrerseits das wieder in Kauf nehmen.

    In meinen Augen auch ein Problem: So ein Mensch hat mehr Einflussmöglichkeiten und demnach ist seine politische Einstellung als beachtenswerter einzustufen als die eines Fliessbandarbeiters. Er hat es jedoch einfacher in eine Anstellung zu kommen bzw dort zu bleiben. Man schaue sich zB. nur mal die oberen NPD-Leute an... das sind komischerweise keine Fliessbandarbeiter, sondern Menschen mit Einfluss und finsteren Zielen, die Marionetten brauchen...
    Aber die Menschen ohne Einfluss, denen vielleicht einfach nur noch niemand einen anderen Weg gezeigt hat, werden sofort entlassen. Damit nimmt man ihnen die (oft einzige) Perspektive bzw. Chance sich zu ändern und drängt sie in ihre eingeschränkten Kreise zurück.

    Andromeda schrieb:

    Nur mit greifbaren Fakten kann man sich ein Urteil bilden. Wie sollen wir die Handlung des Arbeitgebers bewerten, wenn wir noch nicht mal wissen, um was es eigentlich geht? Es macht z.B. einen großen Unterschied, ob die Beiden Mitglieder einer extremen, aber legalen Partei, oder einer verbotenen kriminellen Vereinigung sind.

    Ich schreibe es nochmal ganz deutlich: Ich möchte nicht darauf hinaus, dass hier der umfrageauslösende Fall(!) bewertet wird. Ich möchte die allgemeine Grundhaltung zum Thema Kündigung wg. politischer Ansichten er- / hinterfragen. Als selbstverständlich sehe ich es an, das Kriminaltät nicht toleriert werden muss, natürlich auch nicht vom Arbeitgeber... Das braucht also nicht diskutiert zu werden. Eine extreme politische Ansicht und kriminellen Handlungen sind jedoch nicht dasselbe!

    @Marc++us: Danke für die Aufklärung zum Thema Leiharbeiter! 🙂 Das ist übrigens gut zu wissen und fördert meine Ablehnung gegenüber dieser Form des Arbeitsmarktes. Das ist ja schon fast pervers - da spielt ja der Mensch hinter der Arbeitskraft überhaupt keine Rolle mehr. Spontan fällt mir dazu das Schlagwort "moderne Sklavenhaltergesellschaft" ein...!

    Marc++us schrieb:

    scrub schrieb:

    Doch, wenn man denkt, daß "die Linken" gefährlich sind, "die Rechten" aber nicht. Oder umgekehrt.

    Ich weiß. Deswegen finde ich's ja gut, daß er es nicht sagt. 🕶

    Das tut den Pharisäern nämlich immer weh.

    😃 👍

    scrub schrieb:

    Nun denn, wenn ein Mitarbeiter weder das Betriebsklima stört noch durch eine Außenwirkung den Geschäftserfolg gefährdet, sind ganz besondere Umstände nötig. So besondere, daß mir gerade keiner einfällt.

    Den besonderen Umstand hat Marc++us grad schön aufgeklärt: Die beiden haben als Leiharbeiter keine Chance, selbst wenn das Ganze nicht sachgemäß gelaufen ist.

    atomfish schrieb:

    "linksextrem ist das gleiche wie rechtsextrem und ich finde beides gleich schlimm"
    das ist meist die meinung von leuten die wenig ahnung davon haben was
    sich tatsächlich bei sog. links- und rechtsextremen abspielt. [...] aber ich seh schon ein, dass das hier OT ist ...

    Nach meiner persönlichen Erfahrung ist das oben Genannte - entgegen deiner Darstellung - meist die Meinung von Leuten, die Extremismus als Ansatz zur Problemlösung grundsätzlich ablehnen. An diesem Prinzip gibt es IMHO nichts auszusetzen.
    OT ist dein Beitrag nicht unbedingt, aber in meinen Augen sowas wie eine Sch****hausparole, was tatsächlich ein Grund wäre sie stecken zu lassen.

    peterfarge schrieb:

    Kolumbus schrieb:

    Ich suche mir doch ein Auto nicht nach der politischen Einstellung einzelner Fliessbandarbeiter aus...

    Aber es könnten sich weitere solche Mitarbeiter sammeln. [...]

    Und? Ist es dann ein anderes Auto? 😕



  • Kolumbus schrieb:

    @Marc++us: Danke für die Aufklärung zum Thema Leiharbeiter! 🙂 Das ist übrigens gut zu wissen und fördert meine Ablehnung gegenüber dieser Form des Arbeitsmarktes. Das ist ja schon fast pervers - da spielt ja der Mensch hinter der Arbeitskraft überhaupt keine Rolle mehr. Spontan fällt mir dazu das Schlagwort "moderne Sklavenhaltergesellschaft" ein...!

    Hm würde ich so nicht sehen. Das Unternehmen kauft sich nun mal für teures Geld eine "Dienstleistung" ein. Dafür kann das Unternehmen auch etwas erwarten, und muss dieser Dienstleistung (also hier dem Arbeiter) nicht noch zusätzlich irgendwelche Dinge bieten, die es seinen normalen Mitarbeitern bietet. Finde ich so pervers nicht.

    b00n schrieb:

    abgesehen davon dass gewalt in jeder form abzulehnen ist muss ich sagen macht es für mich schon einen unterschied ob der/die angestellte einer gruppe angehört die vornehmlich schutzbedürftige und minderheiten angreift (rechtsextrem) oder einer gruppe angehört die leute angreift die schutzbedürftige und minderheiten angreift (linksextrem).
    natürlich gibts es auch auf linksextremer seite übergriffe die nicht auf rechtsextreme abzielen, allerdings sehe ich nicht unbedingt dass das im selben verhältnis steht wie die übergriffe von rechtsextremer seite. von daher kann ich menschlich einen linksextremen eher akzeptieren als einen rechtsextremen, auch wenn die gewalt von beiden abzulehnen bleibt. 🤡

    In der Theorie hast du recht. In der Praxis nicht. Wie peterfrage auch schon schrieb, sind Linksextremisten auch nicht wirklich besser als Rechtsextremisten. Linksextremisten sind gegen Faschismus usw. Das ist schön und gut. Nur wird oft kurzerhand alles mögliche irgendwie als faschistisch deklariert, nur damit man dagegen angehen kann. Da gibts z.T. solche Pseudomoralisten, das ist echt schlimm. Und in ihren Methoden sind die kein Deut besser als tatsächliche Faschisten, ohne es vielleicht zu merken. Von daher habe ich kein Problem damit beide in einen Topf zu werfen. Man könnte auch hundert pro so an die 90% (es gibt natürlich solche und solche) beider "Gruppierungen" austauschen und würde keinen Unterschied feststellen.

    Und übrigens sollte man auch bei Rechts- bzw. Linksextremisten differenzieren, und das nicht immer sofort mit Gewalt in Verbindung bringen. Das sind nicht die brutalen hirnlosen Schläger wie uns die Presse immer glauben machen will. Da gibts auch viele Leute mit denen man ganz normal reden kann.



  • Hi,

    kann mich erinnern, daß ich vor der letzten Wahl einen Flyer von der NPD in den Briefkasten geworfen bekommen habe, der bis auf einen Punkt auch wortwörtlich von einem PDS-Flyer abgeschrieben sein könnte.
    Was die alle grundsätzlich eint ist daß sie gegen alles sind.

    Gruß Mümmel



  • Kolumbus schrieb:

    atomfish schrieb:

    "linksextrem ist das gleiche wie rechtsextrem und ich finde beides gleich schlimm"
    das ist meist die meinung von leuten die wenig ahnung davon haben was
    sich tatsächlich bei sog. links- und rechtsextremen abspielt. [...] aber ich seh schon ein, dass das hier OT ist ...

    Nach meiner persönlichen Erfahrung ist das oben Genannte - entgegen deiner Darstellung - meist die Meinung von Leuten, die Extremismus als Ansatz zur Problemlösung grundsätzlich ablehnen. An diesem Prinzip gibt es IMHO nichts auszusetzen.

    Das wiederspricht nicht meiner (ich würde es mal) These (nennen) , dass diese Leute wenig Ahnung davon haben was sie da über einen Kamm scheren.

    "Die Linksextremen", die genau so und so sind gibt es nämlich nicht.
    Selbst bei "Den Rechtsextremen" soll es die unterschiedlichsten Farbschattierungen geben. Darauf wollte ich eigentlich mit dem von dir
    hier nicht gequoteten Teil des Beitrags hinweisen.

    Von daher ist eine Aussage wie "Rechts=Links" eben nur eine
    leere nichtssagende Parole die der zumeist bürgerlich geprägte demokratische
    (Gut-) Mensch gerne bei gegebenem Anlass zum besten gibt.

    Kolumbus schrieb:

    OT ist dein Beitrag nicht unbedingt, aber in meinen Augen sowas wie eine Sch****hausparole, was tatsächlich ein Grund wäre sie stecken zu lassen.

    Wurde das Scheisshaus jetzt zensiert oder hast du dich nicht richtig getraut ?


  • Mod

    Template(EIGENSCHAFT, GEGEN) = "{EIGENSCHAFT} Arbeiter, wehrt Euch gegen das internationale {GEGEN}!"

    NPD := Template("deutsche", "Finanzjudentum");
    PDS := Template("europäische", "Großkapital");

    🤡



  • Marc++us schrieb:

    NPD := Template("deutsche", "Finanzjudentum");
    PDS := Template("europäische", "Großkapital");

    Gegen Großkapital sind doch die anderen auch. Aber "Finanzjudentum" ist ein rein erfundenes Wort von Faschisten und Antisemiten. Damit wird eine angebliche jüdische Weltverschwörung und eine angebliche jüdische Kontrolle der Weltwirtschaft herbeiphantasiert.



  • Andromeda schrieb:

    Marc++us schrieb:

    NPD := Template("deutsche", "Finanzjudentum");
    PDS := Template("europäische", "Großkapital");

    Gegen Großkapital sind doch die anderen auch. Aber "Finanzjudentum" ist ein rein erfundenes Wort von Faschisten und Antisemiten. Damit wird eine angebliche jüdische Weltverschwörung und eine angebliche jüdische Kontrolle der Weltwirtschaft herbeiphantasiert.

    Auch unter Arabern sehr populär.



  • s/deutsche/internationale/g

    Tja der Antisemitismus innerhalb DER LINKEN (partei) ist leider auch erschreckend.

    Und wenn man bedenkt dass Oskars Frau ihre recht fragwürdigen Thesen zur
    Familienpolitik gerne mal in rechten Zirkeln referiert, wundert es einen auch nicht, wenn Oskar auch mal der Begriff "Fremdarbeiter" rausrutscht.

    http://jungle-world.com/artikel/2008/12/21375.html

    Wer sich da genauer mit befassen möchte der suche mal nach "Querfront".
    http://de.wikipedia.org/wiki/Querfront

    Und für die NPD & Konsorten sind die Juden an so ziemlich allem schuld.



  • Hi Mr. N,

    ich finde Marcus sein Template schon sehr passend.
    Auch wenn Finanzjudentum jetzt eine freie Wortschöpfung seitens der Nazis war, so hatte die Tatsache das es Juden waren in dem Zusammenhang nicht viel zu bedeuten, außer daß Hitler bedingt durch seine Syphilis die er für eine "jüdische Krankheit" hielt eine Judenphobie hatte.
    Sicher gab es damals auch schon ein paar buddistische Mönche oder Eremiten oder..., und deren Gedankengut war sicher das was für die damaligen Machthaber wirklich gefährlich war... (siehe der Widerstand der Mönche in Tibet) aber bei denen gabs nichts zu holen.
    Der wahre Hintergurnd war aus meiner Sicht der Neid der Masse und die Gier der Herrschenden auf den Besitz einer Gruppe die man niedermachen, anschwärzen, enteignen und ausplündern konnte und wos was zu holen gab.
    Aber gerade das wird auch heute wieder von den (der) Linken geschührt. Blos daß es diesmal nicht die Juden sind (bei denen ist in D nicht so viel zu holen, außerdem gibts da auch Arme dabei) sondern eben die Millionäre. Bei denen besagt allein schon der Begriff das da was zu holen ist.
    Kannste gucken wie Du willst, jeden Tag wird in Deutschland eine andere Vorführsau durch Bild getrieben. Da wird hemmungslos gehechelt, was die für ungerechtfertigte Millionen bekommen. Sicher, gegen den goldenen Handschlag für Versager bin ich auch. Aber wer sein Geld verdient, der soll es auch bekommen.
    Nur mal der Porsche-Vorstand. da wird genau nachgerechnet, was der für Millionen bekommt. Keiner fragt, was er geleistet hat. "Das könen ja andere auch!". Aber vor ihm waren andere dran die auch sicher zu den absoluten Top-Leuten gehörten, und Porsche stand mit dem Rücken zur Wand und kurz vor der Pleite. Und heute ist Porsche so fest, daß es sogar VW vor einer Heuschreckenübernahme bewahren kann (so dei Politik denne mitspielt). Bis auf ein Grundgehalt sind dem seine Einkünfte alle Erfolgsergebnis. Na auf der Basis wünsche ich dem doch noch viel mehr Einkünfte, weil ich dann weiß daß es Porsche und VW auch gut geht.
    Oder Zumwinkel zum Beispiel. Gut, daß er seine Steuern in Lichtenstein hintzerzogen hat war gierig und dämlich. Aber deswegen wird nun völlig der Böse Mann aus ihm gemacht. Jetzt denkt keiner merh daran, was der für die Post geleistet hat. Schaut euch mal an, was der für einen maroden Haufen übernommen hat und wie die Post jetzt da steht.
    Aber der Mob schreit nach Blut und will deren Geld, ums "den Armen" zu geben. Zum Beispiel den Armen, die früh wenn ich zur Arbeit fahre noch oder schon wieder mit ner Bierbüchse an der Getränkebude stehen???
    Alle sind gleich und wer schwer arbeitet muß mehr verdienen hatten wir schon in der DDR. Hat irgendwie nicht so richtig geklappt. Beim "Überholen ohne Einzuholen" sind wir vom Weg abgekommen und im Schlamm steckengeblieben...
    Die 95 unteren Prozent sind austauschbere Manövriermasse. 4,5 % der Bevölkerung sind maximal welche denen ich wichtig zubilligen würde, und nur maximal 0,5 % sind die, denen Deutschland zu verdanken hat wo es jetzt ist. Daß das halt auch die sind, die was davon haben ist nur eben logisch. sonst könnten sie sich ja auch mit nem richtigen Platsch in die soziale Hängematte schmeißen.

    Gruß Mümmel


  • Mod

    Kolumbus schrieb:

    Frei nach dem Motto "Ich CHEF - Du NIX!", oder wie? 😉 Das entspricht nicht meiner Auffassung von einem ArbeitsVERHÄLTNIS (ein wechselseitiges Geben und Nehmen).

    Ja, das wechselseitige Geben und Nehmen von Leistung und Gegenleistung. Aber ich verkaufe doch meinen Mitarbeitern keine Aktien. Ich führe das Unternehmen, denn es ist mein Unternehmen. Jedem steht es aber frei sein eigenes Unternehmen zu gründen.

    Kolumbus schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Ein Top-Manager mit Harward-Studium hat da sehr viel mehr zu bieten und wird vielleicht auch als "in der Szene einschlägig bekannt" noch eine gute Arbeit finden, da die Arbeitgeber ihrerseits das wieder in Kauf nehmen.

    In meinen Augen auch ein Problem: So ein Mensch hat mehr Einflussmöglichkeiten und demnach ist seine politische Einstellung als beachtenswerter einzustufen als die eines Fliessbandarbeiters. Er hat es jedoch einfacher in eine Anstellung zu kommen bzw dort zu bleiben. Man schaue sich zB. nur mal die oberen NPD-Leute an... das sind komischerweise keine Fliessbandarbeiter, sondern Menschen mit Einfluss und finsteren Zielen, die Marionetten brauchen...
    Aber die Menschen ohne Einfluss, denen vielleicht einfach nur noch niemand einen anderen Weg gezeigt hat, werden sofort entlassen. Damit nimmt man ihnen die (oft einzige) Perspektive bzw. Chance sich zu ändern und drängt sie in ihre eingeschränkten Kreise zurück.

    Das ist doch kein Problem. Hätte der sich mal besser gebildet und hätte etwas aus sich gemacht dann würde er jetzt auch wesentlich mehr Perspektiven haben. Das ich vorher die Schule abbreche und im Nachhinein trotzdem alle Vorzüge haben will, das geht nunmal nicht.

    Kolumbus schrieb:

    Danke für die Aufklärung zum Thema Leiharbeiter! 🙂 Das ist übrigens gut zu wissen und fördert meine Ablehnung gegenüber dieser Form des Arbeitsmarktes. Das ist ja schon fast pervers - da spielt ja der Mensch hinter der Arbeitskraft überhaupt keine Rolle mehr. Spontan fällt mir dazu das Schlagwort "moderne Sklavenhaltergesellschaft" ein...!

    Wenn du das als Sklavenhaltergesellschaft ansiehst dann solltest du dich dringendst zum Thema Sklaven informieren. Die können unter Anderem nicht entscheiden, ob sie dort arbeiten wollen und bekommen wenig bis gar kein Geld. Das es natürlich nicht pervers ist, dass man nicht von 2 Unternehmen die Vorzüge bekommt sondern nur von einem ist doch auch nicht abwegig?

    Wer etwas erreichen will, muss dafür auch etwas tun! Ich weiß nicht mit welcher Berechtigung die Leute immer davon sprechen, dass die Armen Leute am Fließband sich nicht die Jobs aussuchen können wie Universitätsabgänger. Ganz einfach: Weil Sie 10 Jahre (oder mehr) zu wenig in Bildung gesteckt haben, heißt meistens: 10 Jahre weniger Bock gehabt und/oder 10 Jahre weniger am Kasten. Das ist dann kein Wunder. Die sind auch nicht arm. Die haben dafür 10 Jahre andere Dinge gemacht. Jeder hat die FREIE ENTSCHEIDUNG, was er mit seinem Leben machen will. Aber alles zu tun was zu A führt und dann von der Sozialpolitik am Ende B haben wollen, um die Vorzüge von beidem zu genießen? Nein, danke.

    MfG SideWinder


  • Mod

    Selbstverantwortung für das eigene Leben. Jeder hat die freie Entscheidung über sein Leben. Wenn etwas schief geht, bin ich *selbst* schuld und muss auch *selbst* die Konsequenzen tragen. In einem sozialen Umfeld wie unserem kann ich zudem Personen, die ohne eigenes zutun ein schlechtes Schicksal ertragen müssen unterstützen. Aber! Unterstützung von Menschen die sich selbst in den Ruin getrieben haben? Mit welcher Berechtigung?

    MfG SideWinder



  • muemmel schrieb:

    Der wahre Hintergurnd war aus meiner Sicht der Neid der Masse und die Gier der Herrschenden auf den Besitz einer Gruppe die man niedermachen, anschwärzen, enteignen und ausplündern konnte und wos was zu holen gab.
    Aber gerade das wird auch heute wieder von den (der) Linken geschührt. Blos daß es diesmal nicht die Juden sind (bei denen ist in D nicht so viel zu holen, außerdem gibts da auch Arme dabei) sondern eben die Millionäre. Bei denen besagt allein schon der Begriff das da was zu holen ist.

    Davon, daß Du das Gesülz wiederholst, wird es auch nicht besser... der endgültige Beweis für Deine Ahnungslosigkeit kommt jedoch hier:

    muemmel schrieb:

    sonst könnten sie sich ja auch mit nem richtigen Platsch in die soziale Hängematte schmeißen.

    So einen Schwachsinn muß sich doch wirklich niemand antun. Vermutlich forderst Du auch, diese unglaublichen Ausgaben zu drosseln, das Arbeitslosengeld zu senken, "damit der Anreiz zur Arbeit erhöht wird". Ach, ich würd ja lachen, wenns nicht so traurig wär.

    Aber Du bist ja so ein toller Hecht, alle sind NEIDISCH auf Dich. Jawoll, so muß es sein. Uoahhhhh


  • Mod

    @scrub: Nein, aber wer sich selbst in den Ruin geschoben hat, dem muss man nicht auch noch die Daunendecke nachwerfen.

    MfG SideWinder



  • Ja, und da in Deutschland ja so gut wie niemand entlassen wird, muß es sich bei denen, die sich selbst in den Ruin gestürzt haben, natürlich unweigerlich um die übergroße Mehrheit handeln. 🙄


  • Mod

    Du scheinst dir aber nicht darüber im Klaren zu sein, dass eine Entlassung daran liegt, weil man zu schwach war und sich deshalb ebenfalls selbst in den Ruin geschoben hat. Unternehmensführungen sind nicht doof. Die entlassen keine Leute die sie unbedingt benötigen!

    Wenn das Unternehmen Standorte schließen muss oder aus dem Land geht, etc. kann es dich natürlich eiskalt erwischen. War ich nun aber ein guter Mitarbeiter bekomme ich ein hervorragendes Arbeitszeugnis und vielleicht sogar eine Empfehlung und es wird mir nicht schwer fallen in einem anderen Unternehmen Fuß zu fassen. War ich ein sehr guter Mitarbeiter wird mir wahrscheinlich auch angeboten mit auf den neuen Standort zu wechseln, da ich ja für das Unternehmen von Wichtigkeit bin. War ich kein guter Mitarbeiter bin ich selbst schuld.

    MfG SideWinder



  • muemmel schrieb:

    ...außer daß Hitler bedingt durch seine Syphilis die er für eine "jüdische Krankheit" hielt eine Judenphobie hatte.

    Eine andere Theorie besagt, er habe in seiner Zeit in Wien die wohlhabenden jüdischen Geschäftsleute beobachtet, während er kaum das Geld für eine warme Suppe hatte.
    Übrigens, Herzlichen Glückwunsch zum Rest Deines Beitrags. So viel konzentrierten und gequirlten Dünnschiß auf einem Haufen liest man hier selten.



  • Ja klar. So ist das. Um es anders zu formulieren, ***** hat in Bochum einfach ein paar tausend Vollidioten beschäftigt. War bei ******* in der abgeschobenen Handyproduktion natürlich auch nicht anders- alles Deppen, also sind sie selbst verantwortlich.


  • Mod

    scrub schrieb:

    Ja klar. So ist das. Um es anders zu formulieren, ***** hat in Bochum einfach ein paar tausend Vollidioten beschäftigt. War bei ******* in der abgeschobenen Handyproduktion natürlich auch nicht anders- alles Deppen, also sind sie selbst verantwortlich.

    Wer ein guter Mitarbeiter war findet bestimmt wieder einen Job. Das ist ein Arbeitsmarkt und die Unternehmen suchen die Besten. Wenn ich zu den Besten gehöre, habe ich auch keine Probleme einen neuen Job zu finden.

    MfG SideWinder



  • Prinzipiell hast du nicht unrecht Sidewinder. Allerdings ist das ganze doch etwas undifferenziert und wohl nur aus deiner Sichtweise betrachtet. So wie du schreibst nehme ich an, dass du aus ner gut betuchten Familie kommmst und nie irgendwelche Probleme hattest bzw. noch nicht so viel vom Leben anderer Leute da draußen in der Welt weißt.

    Manche Leute hatten halt nie so wirklich die Wahl um sich mal besser zu bilden, wie du es nennst ("Hätte er sich mal bessser gebildert..."). Ich finde es schon gut, dass wir ein gewisses soziales System haben, damit man keine allzuweite Arm-Reich-Schere hat.
    Aber auch meiner Meinung nach sollte das doch mehr nach "Leistung" gehen als bisher.
    Was ich z.B. total beschissen hier finde, dass der ganze Mittelstand (ich sag mal Gehaltsklasse 3000-4000€) bis zum letzten Tropfen gemolken wird. Das kanns halt absolut nicht sein, da gerade auch diese Leute es sind, die das Rückgrat unseres Landes bilden...



  • Wer eine politische Einstellung als Kündigungsgrund ok findet, der sollte konsequenterweise auch eine politische Einstellung als Beschäftigungsgrund ok finden. 👎


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