Die politische Einstellung und der Arbeitsplatz



  • Marc++us schrieb:

    NPD := Template("deutsche", "Finanzjudentum");
    PDS := Template("europäische", "Großkapital");

    Gegen Großkapital sind doch die anderen auch. Aber "Finanzjudentum" ist ein rein erfundenes Wort von Faschisten und Antisemiten. Damit wird eine angebliche jüdische Weltverschwörung und eine angebliche jüdische Kontrolle der Weltwirtschaft herbeiphantasiert.



  • Andromeda schrieb:

    Marc++us schrieb:

    NPD := Template("deutsche", "Finanzjudentum");
    PDS := Template("europäische", "Großkapital");

    Gegen Großkapital sind doch die anderen auch. Aber "Finanzjudentum" ist ein rein erfundenes Wort von Faschisten und Antisemiten. Damit wird eine angebliche jüdische Weltverschwörung und eine angebliche jüdische Kontrolle der Weltwirtschaft herbeiphantasiert.

    Auch unter Arabern sehr populär.



  • s/deutsche/internationale/g

    Tja der Antisemitismus innerhalb DER LINKEN (partei) ist leider auch erschreckend.

    Und wenn man bedenkt dass Oskars Frau ihre recht fragwürdigen Thesen zur
    Familienpolitik gerne mal in rechten Zirkeln referiert, wundert es einen auch nicht, wenn Oskar auch mal der Begriff "Fremdarbeiter" rausrutscht.

    http://jungle-world.com/artikel/2008/12/21375.html

    Wer sich da genauer mit befassen möchte der suche mal nach "Querfront".
    http://de.wikipedia.org/wiki/Querfront

    Und für die NPD & Konsorten sind die Juden an so ziemlich allem schuld.



  • Hi Mr. N,

    ich finde Marcus sein Template schon sehr passend.
    Auch wenn Finanzjudentum jetzt eine freie Wortschöpfung seitens der Nazis war, so hatte die Tatsache das es Juden waren in dem Zusammenhang nicht viel zu bedeuten, außer daß Hitler bedingt durch seine Syphilis die er für eine "jüdische Krankheit" hielt eine Judenphobie hatte.
    Sicher gab es damals auch schon ein paar buddistische Mönche oder Eremiten oder..., und deren Gedankengut war sicher das was für die damaligen Machthaber wirklich gefährlich war... (siehe der Widerstand der Mönche in Tibet) aber bei denen gabs nichts zu holen.
    Der wahre Hintergurnd war aus meiner Sicht der Neid der Masse und die Gier der Herrschenden auf den Besitz einer Gruppe die man niedermachen, anschwärzen, enteignen und ausplündern konnte und wos was zu holen gab.
    Aber gerade das wird auch heute wieder von den (der) Linken geschührt. Blos daß es diesmal nicht die Juden sind (bei denen ist in D nicht so viel zu holen, außerdem gibts da auch Arme dabei) sondern eben die Millionäre. Bei denen besagt allein schon der Begriff das da was zu holen ist.
    Kannste gucken wie Du willst, jeden Tag wird in Deutschland eine andere Vorführsau durch Bild getrieben. Da wird hemmungslos gehechelt, was die für ungerechtfertigte Millionen bekommen. Sicher, gegen den goldenen Handschlag für Versager bin ich auch. Aber wer sein Geld verdient, der soll es auch bekommen.
    Nur mal der Porsche-Vorstand. da wird genau nachgerechnet, was der für Millionen bekommt. Keiner fragt, was er geleistet hat. "Das könen ja andere auch!". Aber vor ihm waren andere dran die auch sicher zu den absoluten Top-Leuten gehörten, und Porsche stand mit dem Rücken zur Wand und kurz vor der Pleite. Und heute ist Porsche so fest, daß es sogar VW vor einer Heuschreckenübernahme bewahren kann (so dei Politik denne mitspielt). Bis auf ein Grundgehalt sind dem seine Einkünfte alle Erfolgsergebnis. Na auf der Basis wünsche ich dem doch noch viel mehr Einkünfte, weil ich dann weiß daß es Porsche und VW auch gut geht.
    Oder Zumwinkel zum Beispiel. Gut, daß er seine Steuern in Lichtenstein hintzerzogen hat war gierig und dämlich. Aber deswegen wird nun völlig der Böse Mann aus ihm gemacht. Jetzt denkt keiner merh daran, was der für die Post geleistet hat. Schaut euch mal an, was der für einen maroden Haufen übernommen hat und wie die Post jetzt da steht.
    Aber der Mob schreit nach Blut und will deren Geld, ums "den Armen" zu geben. Zum Beispiel den Armen, die früh wenn ich zur Arbeit fahre noch oder schon wieder mit ner Bierbüchse an der Getränkebude stehen???
    Alle sind gleich und wer schwer arbeitet muß mehr verdienen hatten wir schon in der DDR. Hat irgendwie nicht so richtig geklappt. Beim "Überholen ohne Einzuholen" sind wir vom Weg abgekommen und im Schlamm steckengeblieben...
    Die 95 unteren Prozent sind austauschbere Manövriermasse. 4,5 % der Bevölkerung sind maximal welche denen ich wichtig zubilligen würde, und nur maximal 0,5 % sind die, denen Deutschland zu verdanken hat wo es jetzt ist. Daß das halt auch die sind, die was davon haben ist nur eben logisch. sonst könnten sie sich ja auch mit nem richtigen Platsch in die soziale Hängematte schmeißen.

    Gruß Mümmel


  • Mod

    Kolumbus schrieb:

    Frei nach dem Motto "Ich CHEF - Du NIX!", oder wie? 😉 Das entspricht nicht meiner Auffassung von einem ArbeitsVERHÄLTNIS (ein wechselseitiges Geben und Nehmen).

    Ja, das wechselseitige Geben und Nehmen von Leistung und Gegenleistung. Aber ich verkaufe doch meinen Mitarbeitern keine Aktien. Ich führe das Unternehmen, denn es ist mein Unternehmen. Jedem steht es aber frei sein eigenes Unternehmen zu gründen.

    Kolumbus schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Ein Top-Manager mit Harward-Studium hat da sehr viel mehr zu bieten und wird vielleicht auch als "in der Szene einschlägig bekannt" noch eine gute Arbeit finden, da die Arbeitgeber ihrerseits das wieder in Kauf nehmen.

    In meinen Augen auch ein Problem: So ein Mensch hat mehr Einflussmöglichkeiten und demnach ist seine politische Einstellung als beachtenswerter einzustufen als die eines Fliessbandarbeiters. Er hat es jedoch einfacher in eine Anstellung zu kommen bzw dort zu bleiben. Man schaue sich zB. nur mal die oberen NPD-Leute an... das sind komischerweise keine Fliessbandarbeiter, sondern Menschen mit Einfluss und finsteren Zielen, die Marionetten brauchen...
    Aber die Menschen ohne Einfluss, denen vielleicht einfach nur noch niemand einen anderen Weg gezeigt hat, werden sofort entlassen. Damit nimmt man ihnen die (oft einzige) Perspektive bzw. Chance sich zu ändern und drängt sie in ihre eingeschränkten Kreise zurück.

    Das ist doch kein Problem. Hätte der sich mal besser gebildet und hätte etwas aus sich gemacht dann würde er jetzt auch wesentlich mehr Perspektiven haben. Das ich vorher die Schule abbreche und im Nachhinein trotzdem alle Vorzüge haben will, das geht nunmal nicht.

    Kolumbus schrieb:

    Danke für die Aufklärung zum Thema Leiharbeiter! 🙂 Das ist übrigens gut zu wissen und fördert meine Ablehnung gegenüber dieser Form des Arbeitsmarktes. Das ist ja schon fast pervers - da spielt ja der Mensch hinter der Arbeitskraft überhaupt keine Rolle mehr. Spontan fällt mir dazu das Schlagwort "moderne Sklavenhaltergesellschaft" ein...!

    Wenn du das als Sklavenhaltergesellschaft ansiehst dann solltest du dich dringendst zum Thema Sklaven informieren. Die können unter Anderem nicht entscheiden, ob sie dort arbeiten wollen und bekommen wenig bis gar kein Geld. Das es natürlich nicht pervers ist, dass man nicht von 2 Unternehmen die Vorzüge bekommt sondern nur von einem ist doch auch nicht abwegig?

    Wer etwas erreichen will, muss dafür auch etwas tun! Ich weiß nicht mit welcher Berechtigung die Leute immer davon sprechen, dass die Armen Leute am Fließband sich nicht die Jobs aussuchen können wie Universitätsabgänger. Ganz einfach: Weil Sie 10 Jahre (oder mehr) zu wenig in Bildung gesteckt haben, heißt meistens: 10 Jahre weniger Bock gehabt und/oder 10 Jahre weniger am Kasten. Das ist dann kein Wunder. Die sind auch nicht arm. Die haben dafür 10 Jahre andere Dinge gemacht. Jeder hat die FREIE ENTSCHEIDUNG, was er mit seinem Leben machen will. Aber alles zu tun was zu A führt und dann von der Sozialpolitik am Ende B haben wollen, um die Vorzüge von beidem zu genießen? Nein, danke.

    MfG SideWinder


  • Mod

    Selbstverantwortung für das eigene Leben. Jeder hat die freie Entscheidung über sein Leben. Wenn etwas schief geht, bin ich *selbst* schuld und muss auch *selbst* die Konsequenzen tragen. In einem sozialen Umfeld wie unserem kann ich zudem Personen, die ohne eigenes zutun ein schlechtes Schicksal ertragen müssen unterstützen. Aber! Unterstützung von Menschen die sich selbst in den Ruin getrieben haben? Mit welcher Berechtigung?

    MfG SideWinder



  • muemmel schrieb:

    Der wahre Hintergurnd war aus meiner Sicht der Neid der Masse und die Gier der Herrschenden auf den Besitz einer Gruppe die man niedermachen, anschwärzen, enteignen und ausplündern konnte und wos was zu holen gab.
    Aber gerade das wird auch heute wieder von den (der) Linken geschührt. Blos daß es diesmal nicht die Juden sind (bei denen ist in D nicht so viel zu holen, außerdem gibts da auch Arme dabei) sondern eben die Millionäre. Bei denen besagt allein schon der Begriff das da was zu holen ist.

    Davon, daß Du das Gesülz wiederholst, wird es auch nicht besser... der endgültige Beweis für Deine Ahnungslosigkeit kommt jedoch hier:

    muemmel schrieb:

    sonst könnten sie sich ja auch mit nem richtigen Platsch in die soziale Hängematte schmeißen.

    So einen Schwachsinn muß sich doch wirklich niemand antun. Vermutlich forderst Du auch, diese unglaublichen Ausgaben zu drosseln, das Arbeitslosengeld zu senken, "damit der Anreiz zur Arbeit erhöht wird". Ach, ich würd ja lachen, wenns nicht so traurig wär.

    Aber Du bist ja so ein toller Hecht, alle sind NEIDISCH auf Dich. Jawoll, so muß es sein. Uoahhhhh


  • Mod

    @scrub: Nein, aber wer sich selbst in den Ruin geschoben hat, dem muss man nicht auch noch die Daunendecke nachwerfen.

    MfG SideWinder



  • Ja, und da in Deutschland ja so gut wie niemand entlassen wird, muß es sich bei denen, die sich selbst in den Ruin gestürzt haben, natürlich unweigerlich um die übergroße Mehrheit handeln. 🙄


  • Mod

    Du scheinst dir aber nicht darüber im Klaren zu sein, dass eine Entlassung daran liegt, weil man zu schwach war und sich deshalb ebenfalls selbst in den Ruin geschoben hat. Unternehmensführungen sind nicht doof. Die entlassen keine Leute die sie unbedingt benötigen!

    Wenn das Unternehmen Standorte schließen muss oder aus dem Land geht, etc. kann es dich natürlich eiskalt erwischen. War ich nun aber ein guter Mitarbeiter bekomme ich ein hervorragendes Arbeitszeugnis und vielleicht sogar eine Empfehlung und es wird mir nicht schwer fallen in einem anderen Unternehmen Fuß zu fassen. War ich ein sehr guter Mitarbeiter wird mir wahrscheinlich auch angeboten mit auf den neuen Standort zu wechseln, da ich ja für das Unternehmen von Wichtigkeit bin. War ich kein guter Mitarbeiter bin ich selbst schuld.

    MfG SideWinder



  • muemmel schrieb:

    ...außer daß Hitler bedingt durch seine Syphilis die er für eine "jüdische Krankheit" hielt eine Judenphobie hatte.

    Eine andere Theorie besagt, er habe in seiner Zeit in Wien die wohlhabenden jüdischen Geschäftsleute beobachtet, während er kaum das Geld für eine warme Suppe hatte.
    Übrigens, Herzlichen Glückwunsch zum Rest Deines Beitrags. So viel konzentrierten und gequirlten Dünnschiß auf einem Haufen liest man hier selten.



  • Ja klar. So ist das. Um es anders zu formulieren, ***** hat in Bochum einfach ein paar tausend Vollidioten beschäftigt. War bei ******* in der abgeschobenen Handyproduktion natürlich auch nicht anders- alles Deppen, also sind sie selbst verantwortlich.


  • Mod

    scrub schrieb:

    Ja klar. So ist das. Um es anders zu formulieren, ***** hat in Bochum einfach ein paar tausend Vollidioten beschäftigt. War bei ******* in der abgeschobenen Handyproduktion natürlich auch nicht anders- alles Deppen, also sind sie selbst verantwortlich.

    Wer ein guter Mitarbeiter war findet bestimmt wieder einen Job. Das ist ein Arbeitsmarkt und die Unternehmen suchen die Besten. Wenn ich zu den Besten gehöre, habe ich auch keine Probleme einen neuen Job zu finden.

    MfG SideWinder



  • Prinzipiell hast du nicht unrecht Sidewinder. Allerdings ist das ganze doch etwas undifferenziert und wohl nur aus deiner Sichtweise betrachtet. So wie du schreibst nehme ich an, dass du aus ner gut betuchten Familie kommmst und nie irgendwelche Probleme hattest bzw. noch nicht so viel vom Leben anderer Leute da draußen in der Welt weißt.

    Manche Leute hatten halt nie so wirklich die Wahl um sich mal besser zu bilden, wie du es nennst ("Hätte er sich mal bessser gebildert..."). Ich finde es schon gut, dass wir ein gewisses soziales System haben, damit man keine allzuweite Arm-Reich-Schere hat.
    Aber auch meiner Meinung nach sollte das doch mehr nach "Leistung" gehen als bisher.
    Was ich z.B. total beschissen hier finde, dass der ganze Mittelstand (ich sag mal Gehaltsklasse 3000-4000€) bis zum letzten Tropfen gemolken wird. Das kanns halt absolut nicht sein, da gerade auch diese Leute es sind, die das Rückgrat unseres Landes bilden...



  • Wer eine politische Einstellung als Kündigungsgrund ok findet, der sollte konsequenterweise auch eine politische Einstellung als Beschäftigungsgrund ok finden. 👎



  • scrub schrieb:

    Ja klar. So ist das. Um es anders zu formulieren, ***** hat in Bochum einfach ein paar tausend Vollidioten beschäftigt. War bei ******* in der abgeschobenen Handyproduktion natürlich auch nicht anders- alles Deppen, also sind sie selbst verantwortlich.

    Wenn in der Region zu wenig offenen Stellen vorhanden sind muss man entweder umsatteln oder umziehen.
    Wenn sie allzu lang brauchen um einen neuen Job zu finden, würd ich sagen, ja dann sind sie selbst nicht unschuldig dran.


  • Mod

    Betucht hin oder her. Natürlich haben einige Menschen einen leichteren Start ins Leben und andere einen äußerst schweren. Dennoch ist es möglich ein Abitur zu machen, an den "freien" Zugängen für Universitäten muss man dringendst arbeiten. Aber das Abitur ist für jeden Möglich. Ein guter Schnitt im Abitur führt nicht zu einem Job am Fließband.

    MfG SideWinder


  • Mod

    illuminator schrieb:

    Wenn in der Region zu wenig offenen Stellen vorhanden sind muss man entweder umsatteln oder umziehen.
    Wenn sie allzu lang brauchen um einen neuen Job zu finden, würd ich sagen, ja dann sind sie selbst nicht unschuldig dran.

    Du sagst es. Man muss eben auch manchmal seinen Arsch bewegen, um ein Ziel zu erreichen.

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Aber das Abitur ist für jeden Möglich.

    Ich lache mich tot. Echt. Wenn das rosarote Käseglockengas abgezogen ist, sag mir Bescheid, dann reden wir nochmal drüber.


  • Mod

    Steht es um Deutschland so schlecht? Müssen eure Kinder hungern und deshalb am Kartoffelacker arbeiten? Nein, diese Zeiten sind vorbei. Unsere Gesellschaft ist eine Bildungsgesellschaft. Wer gebildet ist, bekommt die guten Jobs, wer nicht gebildet ist, der nicht.

    Bis zum Hauptschulabschluss habe ich ohnehin Schulpflicht. Danach muss ich mein Leben in die Hand nehmen und klar entscheiden, was ich später werden will. Wenn ich mich dafür entscheide am Fließband zu arbeiten, dann ist die Zeit der Schule bereits vorbei. Wenn ich mehr will, wenn ich eine "Job-Sicherheit" (natürlich kann ich auch mit den besten Voraussetzungen alles in den Sand setzen) haben will, dann muss ich mich weiterbilden. Heutzutage sogar "lebenslange Fortbildung" betreiben.

    Ich sehe zumindest in Österreich für absolut niemanden ein Problem es bis zur Matura zu schaffen, wenn er es nur will. Wenn natürlich schon die Erziehung in Richtung "die dummen Reichen nehmen uns das Geld weg", darf es einen natürlich nicht wundern, wenn die Kinder sich ebenfalls so entscheiden. Eltern sind Vorbilder, ich stamme von meinen Eltern ab, das ist Evolution. Wenn meine Eltern bereits nicht geeignet waren für die herrschende Gesellschaft, dann sieht es für mich leider auch meistens weniger gut aus. So funktioniert die Natur.

    MfG SideWinder


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