Entwicklungsgeschwindigkeit mit verschiedenen Sprachen



  • rüdiger schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Der beste Programmierer wird mit Notepad + einem Assembler nie die Geschwindigkeit erreichen mit der ich mit Netbeans und Java Anwendungen erstellen kann.

    Mit meinem Hammer bin ich schneller als mit meinem Lötkolben?

    du sollst auch keine nägel mit 'nem lötkolben in die wand hauen und mit java+netbeans nicht dem pc-piepser vogelgezwitscher entlocken. also zusammenpassen muss das schon irgendwie.
    scheppi: wieso willst du alle tools selber basteln? hast du dein OS, den browser usw. auch selbst programmiert.
    🙂



  • fricky schrieb:

    scheppi: wieso willst du alle tools selber basteln? hast du dein OS, den browser usw. auch selbst programmiert.
    🙂

    Ein kleines OS schon mal. Bei einem Tool muß ich genau wissen was es macht. Die
    Dinger werden auch ständig geändert und angepaßt. Einen textbasierten Browser oder
    Webserver zu schreiben ist auch kein Hexenwerk.

    Ich arbeite mit 2-3 Rechnern, einen zum Editieren und kompilieren, auf dem anderen
    schaue ich mir das an. Ab und zu mal der Topflappen für Manuals.



  • @bashar:
    was ist mit nicht 08/15 problemen?
    ich wette mit dir, egal welche aufgabenstellung du vorschlaegst ich kann dir ein toolset geben das gut ist und eins das furchtbar unpassend ist.

    deshalb ist die wahl der tools ja auch so wichtig.

    @.filmor:
    libraries gehoeren zum toolset dazu.

    @Scheppertreiber:
    interessant. hast du den assembler/compiler selber geschrieben? natuerlich ohne yacc&co und den texteditor den du verwendest auch? und du entwickelst doch eh _auf_ deinem os und nicht auf einem anderem system, oder?



  • Shade Of Mine schrieb:

    @bashar:
    was ist mit nicht 08/15 problemen?
    ich wette mit dir, egal welche aufgabenstellung du vorschlaegst ich kann dir ein toolset geben das gut ist und eins das furchtbar unpassend ist.

    Dazu brauchst du ja nur irgendwas vorschlagen, was irgendwie funktioniert, dann stellst du dem Brainfuck/Notepad gegenüber und hast automatisch gewonnen. Ganz so einfach ist es ja dann doch nicht.
    Ganz davon abgeshen hast du mit dem Argument sowieso keine Chance, weil Scheppertreibers Aussage tautologisch ist. 🙂



  • Jau Minenschatten - und den Rechner habe ich selbst gelötet. Was denn sonnst *grummel*
    Die Chips sind natürlich auch selbstgebissen.



  • Scheppertreiber schrieb:

    Wenn ich ein Tool selbst schreibe weiß ich was es macht.
    Denn genau für diesen Zweck habe ich es.

    erm... ja ne...

    Tools besitzen in der Regel eine Dokumentation die dir relativ genau sagt was das Tool macht und was nicht. Und wenn dir das nicht genügt: viele Tools sind OpenSource... da kannste dann nach belieben nachsehen, was das Tool macht.

    Außerdem solltest du deine überschäumende Produktivität besser in deine Arbeit stecken anstatt Tools nochmal zu schreiben, die schon seit Jahren entwickelt, weiterentwickelt, getestet, erweitert und freilich auch genutzt werden.



  • Servus Twutz,

    ja welche könnten das denn sein ? grep - ok. Compiler, Editor - auch ok.
    Den ganzen anderen Firlefanz a la IDE etc -> Tonne. Da tut's make.



  • Scheppertreiber schrieb:

    Den ganzen anderen Firlefanz a la IDE etc -> Tonne. Da tut's make.

    und als editor sowas wi vi, oder was zeilenorientiertes, ne?
    mal im ernst: was stört dich an 'ner IDE? die dinger sind doch oft eine erleichterung im gegensatz zu makefiles-basteln von hand.
    🙂



  • @Scheppertreiber: Verwendest du nen Debugger?



  • Ein kleines Tool das das makefile erstellt, was denn sonst *smiley*

    vi ist nun wirklich fast so schlimm wie edlin. Ich habe den e2 ...
    Auch etwas betagt aber ideal. Vielleicht alles nicht der hype aber funktional.
    Und das zählt.

    Gute Nacht, Italschen ist weiter ...



  • ganz armselige Diskussion hier



  • @Shade Of Mine
    Hast du dir das Video von .filmor angeguckt? (http://video.google.de/videoplay?docid=6297126166376226181) das demonstriert imo ziemlich gut das Dinge wie IDE und Debugger nicht entscheidend sind. Wichtig ist die passendste Sprache mit dem passendstem framework für das Problem zu finden (und das ist imho in den allerseltensten fällen java).

    Das mit den Tools trifft schon eher auf low-level embedded Programmierung zu. Da kann ein openocd fähiger jtag oder ein Oskar schonmal nen paar Stunden rumprobieren sparen. Dort hat man allerdings auch oft keine Wahl was Programmiersprachen/Frameworks angeht.



  • borg schrieb:

    @Shade Of Mine
    Hast du dir das Video von .filmor angeguckt? (http://video.google.de/videoplay?docid=6297126166376226181) das demonstriert imo ziemlich gut das Dinge wie IDE und Debugger nicht entscheidend sind. Wichtig ist die passendste Sprache mit dem passendstem framework für das Problem zu finden (und das ist imho in den allerseltensten fällen java).

    Das mit den Tools trifft schon eher auf low-level embedded Programmierung zu. Da kann ein openocd fähiger jtag oder ein Oskar schonmal nen paar Stunden rumprobieren sparen. Dort hat man allerdings auch oft keine Wahl was Programmiersprachen/Frameworks angeht.

    Shade Of Mine schrieb:

    @.filmor:
    libraries gehoeren zum toolset dazu.

    Das Problem ist halt, dass kein Mensch weiß was ein toolset genau sein soll und deshalb kann Shade alles reinpacken und kann sagen, das gehört auch dazu und darum ist man damit schneller. Und der Vergleich Assembler vs. Java/C++/Basic ist doch quatsch, weil man bei größeren Projekten natürlich mit einer Hochsprache immer schneller ist als mit Assembler. Das ist kein Sprachenvergleich sondern ein Sprachtypenvergleich.

    Die Frage ist doch eher: Könnte man mit C++ ein Programm genauso schnell schreiben wie mit Visual Basic, wenn beide Sprachen genau die gleichen Libraries und Tools hätten?



  • Scheppertreiber schrieb:

    Den ganzen anderen Firlefanz a la IDE etc -> Tonne.

    ROFL



  • byto schrieb:

    Scheppertreiber schrieb:

    Den ganzen anderen Firlefanz a la IDE etc -> Tonne.

    ROFL

    Was erwartest du? Der Mann ist von Beruf "Programmierhippie". Mit LSD brauchst du keine IDE mehr 😃



  • ich wuerd sagen es kommt sehr darauf an was gemacht werden soll und welche moeglichkeiten man bekommt
    zb

    Aufgabe:
    Entwickel eine oberflaeche welche die elemente rechts ausrichtet und ein paar elemente beim resizen verschiebt und andere teile skaliert

    - in MFC oder WinApi zb muss man beim WM_SIZE jedes element anfassen und entsprechend verschieben bzw skalieren
    - in .NET mit CLI oder C# kann ich das mit einen klick einstellen und fertig ist
    da stellt sich noch die frage bezuelich des flackerns welches dann bei der MFC und WinApi methode einstellt - da muss man dann auch noch bei gehen

    den performance unterschied kenn ich fuer diesen fall nicht - es geht ja hier gerade um die entwicklungsgeschwindigkeit - und da gewinnt man immer wenn eine IDE und/oder ein framework einen arbeit abnimmt und automatishc erledigt

    wenn jemand 10finter tippt - ist er schon schnell - keine frage,
    nur wenn die IDE varaiblen und methoden automatisch vorschlaegt und mit Enter einsetzt - ist dieser noch schneller als wenn er alles per hand eintippt - zudem sind tippfehler dann ausgeschlossen (zb gross-klein schreibung)

    noch ein kleines beispiel

    per hand eingeben:
    SortedList<DateTime, string> _bla = new SortedList<DateTime, string>();

    bei VS wird wenn man new schreibt das "SortedList<DateTime, string>" automatisch vorgeschlagen - man kann es mit enter direkt uebernehmen ohne ein wort tippen zu muessen

    eine richtige entwicklungsumgebung beschleunigt schon das entwerfen erheblich
    muss nur noch entsprechend genutzt werden- dann ist der flaschenhals nur noch die kompetenz des entwicklers



  • Es ging darum, wie man am schnellsten ein Programm fertigbekommt.
    Wenn Du's nur mit einer IDE hinbringst dann nimm die halt.

    Ich mache das nicht.



  • Scheppertreiber schrieb:

    Es ging darum, wie man am schnellsten ein Programm fertigbekommt.

    wer sagt das ?

    Thread schrieb:

    Entwicklungsgeschwindigkeit mit verschiedenen Sprachen

    entwicklungsgeschwindigkeit ist nicht die dauer eines projektes {o;



  • mama goose schrieb:

    Die Frage ist doch eher: Könnte man mit C++ ein Programm genauso schnell schreiben wie mit Visual Basic, wenn beide Sprachen genau die gleichen Libraries und Tools hätten?

    könnte man, allerdings braucht der c++ coder ca. 10jahre mehr erfahrung als der vb-coder.
    🙂



  • Das Wichtige ist die Kombination. Der Programmierer muss seine Tools kennen. Man kann nicht sagen Tool (Programmiersprache) A ist besser/schneller als B.
    Da kann jemand ein komplexes Problem mit Assembler + Notepad vielleicht besser lösen, als jemand der Tools benutzt die er nicht oder kaum kennt.
    Ein Tool kann auch nur so gut sein wie derjenige der es benutzt.

    Shade Of Mine schrieb:

    das ist das selbe wie wenn man mit einem staubsauger einen ballsaal sauber macht und der andere kommt mit einer zahnbuerste daher. natuerlich ist der staubsauger viel produktiver. er ist nicht unbedingt genauer und vielleicht auch nicht energiesparender aber er ist _schneller_.

    Er ist vielleicht schneller "durch". Fertig ist er aber, wenn er keine Ahnung hat, nicht. Ein Beispiel von mir: mit vollem Müllbeutel saugen. Da ists nachher dreckiger als vorher 😉
    Der Typ mit der Zahnbürste wäre schneller gewesen.


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