Wie/Wann habt ihr angefangen euch mit Programmierung zu beschäftigen?
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computerszene in der DDR:
http://www.kc85emu.de/scans/fa0192/SzeneGDR.htm
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ghorst schrieb:
fricky schrieb:
naja, trotzdem sind viele basic-coder von damals heute gute programmierer geworden, oder nicht?
aus denen/uns ist _trotz_ basic etwas geworden.
ich glaube dass basic den einstieg ungemein leicht gemacht hat und man hat spass an der sache gewonnen. ohne diese ganzen c64, zx81, ataris usw. gäbe es heute bestimmt viel weniger leute, die programmieren können oder überhaupt lust dazu haben.
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It0101 schrieb:
1. In welchem Alter habt ihr angefangen?
2. mit welcher Programmiersprache?
3. welche Rechnertechnik stand euch am Anfang zur Verfügung?
4. Was war euer erstes richtiges Programm?Ok,
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- Schuljahr.
- Pascal natürlich, habs ja in der Schule gelernt.
- Windows 2000.
- Ein Programm, dass quadratische Gleichungen lösen konnte (für die Mathe-Hausaufgeben). Eine kleine Anekdote: Zu dem Zeitpunkt, als ich das Programm schrieb, kannte ich keine if-then Verzweigungen! Das stellte aber kein Problem dar, da ich die while-Schleife beherschte. Ihr könnt euch vorstellen, wie da ein simples "if Diskriminante = 0 then" plötzlich zu einem riesigen Konstrukt wurde
Gruß
Don06
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ghorst schrieb:
fricky schrieb:
übrigens, die ganzen freaks mit ihren ostzonen-computern kc85, etc^^ müssen echt die vollstecker gewesen sein. ein freund von mir, der in der ex-ddr aufgewachsen ist, hat davon nur träumen können. für normalverdiener waren dieser maschinchen unerschwinglich.
naja. dem war wohl nicht ganz so. man kam an die kisten über die unis/schulen ran oder eben über beziehungen (wie auch bei fast allem anderen...). normal käuflich waren die wohl eher gar nicht.
Ja natürlich. Ich hab zur Wendezeit (eher kurz vorher) mal einen KC 87 im Schaufenster gesehen, der Preis war glaub ich um die 7000 M. Da der weniger konnte als die KC85er, waren die wahrscheinlich noch teurer. Die Dinger hatte man in der Schule oder sonstwo, in der DDR war es ja normal, dass man an staatlich organisierten Freizeitbeschäftigungen teilgenommen hat.
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Wir hatten bei uns an der Uni eine Art Computerpool mit gut 20 KC85/1. Dazu kamen noch zwei KC85/2 für die, die auch Grafik machen wollten. Es folgten aber relativ schnell die erweiterten DDR-Computer (PC1715, AC7150).
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fricky schrieb:
womit fangen die kids eigentlich heute an?
mit einer der .net sprachen, vermute ich
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fricky schrieb:
ghorst schrieb:
fricky schrieb:
naja, trotzdem sind viele basic-coder von damals heute gute programmierer geworden, oder nicht?
aus denen/uns ist _trotz_ basic etwas geworden.
ich glaube dass basic den einstieg ungemein leicht gemacht hat und man hat spass an der sache gewonnen. ohne diese ganzen c64, zx81, ataris usw. gäbe es heute bestimmt viel weniger leute, die programmieren können oder überhaupt lust dazu haben.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe mit 12 oder so von einem Bekannten meiner Eltern einen C++-Compiler bekommen (Borland, glaube ich), mit dem Kommentar "lern statt Basic lieber was Richtiges". Das hat mich aber ehrlich gesagt total überfordert. Eine sehr knappe (noch dazu englische) Online-Doku, sonst keine Lektüre, kein Internet, noch dazu in dem Alter => das Interesse verflog ganz schnell wieder! 15 Disketten umsonst installiert!
Mit Basic habe ich trotzdem weiter gemacht... und bin letztlich doch bei C++ gelandet. Das wird vielen ähnlich gegangen sein.
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sothis_ schrieb:
fricky schrieb:
womit fangen die kids eigentlich heute an?
mit einer der .net sprachen, vermute ich
Viele sind aber immer noch recht weborientiert und da liegt PHP sehr nah. Da aber in Schule auch sehr häufig Java gelehrt wird, haben viele daher ihren Erstkontakt mit Java.
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@_matze basic und c++ sind nur sehr extreme bsp. es hätte aus meiner sicht weit besser laufen können, wenn man statt basic pascal, algo, ada, oder sonst eine typsichere, einfache sprache gegeben hätte.
aber nunja. die jeweiligen interpreten in 16kb unter zu bringen, war halt mit basic am einfachsten. bei ada würde ich sogar bezweifeln, dass es überhaupt möglich ist. von pascal und algo gab es passende interpreten, aber die waren mäßig populär.
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_matze schrieb:
Ich habe mit 12 oder so von einem Bekannten meiner Eltern einen C++-Compiler bekommen (Borland, glaube ich), mit dem Kommentar "lern statt Basic lieber was Richtiges". Das hat mich aber ehrlich gesagt total überfordert. Eine sehr knappe (noch dazu englische) Online-Doku, sonst keine Lektüre, kein Internet, noch dazu in dem Alter => das Interesse verflog ganz schnell wieder! 15 Disketten umsonst installiert!
Mit Basic habe ich trotzdem weiter gemacht... und bin letztlich doch bei C++ gelandet. Das wird vielen ähnlich gegangen sein.
den borland (turbo c++) hatte ich auch mal. zu der zeit konnte ich schon etwas C und wollte auch C++ lernen. allerdings war ich mit zeilen wie blah::getX()->doSomething(xyz::a); völlig überfordert. (dabei hatte ich nur zu wenig erfahrung mit C-structs und function pointern, sonst hätt ichs verstanden). ich habe mir dann ein buch von microsoft geholt, das auf ganz einfache weise c++ erklärte. das buch war wirklich gut. obwohl es nur als grober überblick für nicht-programmierer gedacht war, hat es alles wichtige super erklärt, oop, wie vererbung funktioniert, funktions- und operatorüberladung usw. daraufhin hab' ich meine ersten C++ progrämmchen gebastelt und mich tierisch darüber gefreut, daß konstruktoren und destruktoren automatisch aufgerufen werden, 'virtuelle' funktionen wie von geisterhand ausgetauscht wurden u.ä. allerdings ist mein interesse an C++ wieder ziemlich schnell eingeschlafen, als ich von sprache <pieps> hörte, die OOP und das alles viel toller macht.
*<pieps>
wird nicht genannte wegen flamewar-gefahr.
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fricky schrieb:
*<pieps>
wird nicht genannte wegen flamewar-gefahr.
Oh, bitte nicht schon wieder...
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Ganz klar Excel/VBA! Makro aufnehmen war meine lieblingsfunktion an excel, und dann wollte ich halt mal das makro bearbeiten, und bin in den VB editor gekommen.
Und das hat sich dann so weiter entwickelt(Casino + Börse in Excel), dann(ein paar jahre später) VB.NET, C++ 1. Versuch(leider das komisch c++/CLI, damit kam ich garnicht klar), dann wieder VB.NET, dann C# und dann endlich C++ mit heftigster C neigung, die ich langsam verringert habe.
Währenddessen habe ich in der schule perl gelernt, weil die sprache wegen ihrer stringfunktionen ja so wichtig in der bioninformatik ist(genauso wie das interessante alignment zeug, NJK2P distanz-matrizen-verfahren-dingsies).
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fricky schrieb:
*<pieps>
Das kann eigentlich fast nur Oberon sein.
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piepser schrieb:
Das kann eigentlich fast nur Oberon sein.
Das "lebt" noch!?
cheers, Swordfish
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hehe "kids von heute" ...
bin atm 16:
hab angefangen mit so ca. 11
PC: P4 2,4Ghz 512MbRam Geforce 4TI
zuerst VB (lol) ...dann C++ und seit 2 Jahren Java html php und was man sonst noch mitkriegt ^^
.net sucks... xD2d tilebased mapeditor in C++ und SDL ...
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1. so ca. 15
2. Pascal (Delphi 6(Schule)/7(zuhause))
3. 500MHz amd(Schule)/1GHz(zuhause)
4. weiss nich mehr aber vermutlich wars n hello world in der inf ag
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<OT>
Ist Ada wirklich so toll, wie ich schon ein paar mal gehöhrt habe?
</OT>
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1. Spät, mit 36 Anfang der 90er
2. ARexx(lt. damaliger Presse "die" Interpreter-Sprache am Amiga-Himmel)
CanDo(Basic Dialekt zum zusammenklicken)
Oberon2, Modula2 die beiden in Ermangelung eines Kompilers nie wirklich gelernt
C
mit dem PC dann:
VBA(Excel, Access)
VB.NET
C#
C++3. kurze Zeit lang ein Amiga600, dann ein Amiga1200, bis ich dann von meinem Schwager einen ausrangierten 486DX4 geschenkt bekam
4. Vokabeltrainer für meinen Sohn
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Thread-Hijacker schrieb:
<OT>
Ist Ada wirklich so toll, wie ich schon ein paar mal gehöhrt habe?
</OT>guck doch selber: http://archive.adaic.com/docs/reports/lawlis/j.htm
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Thread-Hijacker schrieb:
<OT>
Ist Ada wirklich so toll, wie ich schon ein paar mal gehöhrt habe?
</OT>Ich hab Ada während des Studiums kennengelernt und als sehr gut empfunden vorallem aus der Sicht eines Softwaretechnikers, der einzige Wermutstropfen Ada hat leider keine ähnlich komplexe Unterstützung für Vor-, Nachbedingungen, Varianten, Invarianten wie Eiffel, würde Ada das in ähnlicher Tiefe von Haus aus unterstützen würd mir derb einer abgehen.
Ein Blick in die Sprache lohnt sich auf jedenfall und IMHO ist da die Community auch etwas größer als bei Eiffel.