"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch



  • Mr. N schrieb:

    Hypo Real Estate ist eine deutsche Bank.

    Oh nein, mir bricht das Herz.... 😉

    Diese Typen aus Frankfurt, bezog sich auf meine Zeit in der Bank. Und wenn 70 Mrd nun mal weg sind, war es den Banken hoffentlich eine Lehre.Wenn ich abends beim pokern 100 Euro lasse, bekomme ich doch auch kein Mitleid.

    Ivo



  • Ivo schrieb:

    Mr. N schrieb:

    Hypo Real Estate ist eine deutsche Bank.

    Oh nein, mir bricht das Herz.... 😉

    Diese Typen aus Frankfurt, bezog sich auf meine Zeit in der Bank. Und wenn 70 Mrd nun mal weg sind, war es den Banken hoffentlich eine Lehre.Wenn ich abends beim pokern 100 Euro lasse, bekomme ich doch auch kein Mitleid.

    Ivo

    Wenn es wirklich nur die HRE-Aktionäre treffen würde, würde es keinen interessieren. Die Sache ist nur die, diese Bank ist relativ wichtig für die Kreditmärkte. So würde deren Scheitern z.B. die Sparkassen (ich gehe einfach mal davon aus, dass du dein Geld bei einer Sparkasse hast :p) schmerzhaft treffen.



  • Auf Tagesschau.de war die Rede von Verstaatlichung - mal 'ne naive Frage: Müsste dann nicht der Bund für die 70-100 Mrd. aufkommen?



  • Badestrand schrieb:

    Auf Tagesschau.de war die Rede von Verstaatlichung - mal 'ne naive Frage: Müsste dann nicht der Bund für die 70-100 Mrd. aufkommen?

    Ja.

    Die 4 Mrd. € Eigenkapital der Bank werden dafür wohl kaum reichen.



  • Mr. N schrieb:

    ich gehe einfach mal davon aus, dass du dein Geld bei einer Sparkasse hast

    Falsch meine Bank ist die Kasikornbank....

    Aber ich merke es schon, das irgendwas in der Wirtschaft in der EU nicht passt. Der Euro faellt die letzten Tage mal so richtig....

    Ivo



  • Mr. N schrieb:

    Badestrand schrieb:

    Auf Tagesschau.de war die Rede von Verstaatlichung - mal 'ne naive Frage: Müsste dann nicht der Bund für die 70-100 Mrd. aufkommen?

    Ja.

    Die 4 Mrd. € Eigenkapital der Bank werden dafür wohl kaum reichen.

    Och, wenn sie noch ne Woche warten, kriegen sie die vielleicht für'n Euro. 😋



  • @MrN
    Aber warum sollten die Steuerzahler ihren Kopf dafür hinhalten? Wenn es die Sparkassen hart trifft: Pech gehabt. Können die ja die Sparkassenkunden darum bitten einen Rettungsfond aufzumachen. Warum sollte dass der Steuerzahler machen? Außerdem sind die Sparkassen doch iirc sehr gut gegen Pleiten abgesichert.

    Man sollte den Karren lieber vor die Wand fahren lassen und dann die Wand flicken, anstelle zu Versuchen den Wagen mit vom Steuerzahler finanzierten Goldgewichten zu bremsen.

    @ChrisM
    Die Schadenfreude ist doch eher verständlich, als dass asoziale Vorgehen der Banker und Manager. Warum sollte man deren Gewinne möglichst in Ruhe lassen, aber sobald es kriselt denen Steuergelder hinterher werfen?

    Seit wann entscheiden außerdem die Aktionäre über das Gehalt der Manager?

    @Gregor
    hmm, 1€ für 4 Milliarden€ - 100 Milliarden€. Scheint nicht gerade ein klevere Deal zu sein :p :).

    @Ivo
    Fallender Euro ist doch für die Wirtschaft eher eine gute Nachricht.



  • @rüdiger
    Aber nicht wenn ich jede Woche weniger Bath fuer meine Euros bekommen und hier lebe 😉

    Ivo



  • ...



  • ...



  • ChrisM schrieb:

    3. Kotzt mich eure asoziale Schadenfreude an.

    Asozial sind Banker, die den Hals nicht vollkriegen können und das Geld ihrer Anleger verzocken. Daß die jetzt kräftig einen auf den Sack kriegen, ist mehr als gerechtfertigt. Schlimm ist nur, daß Unbeteiligte mit reingezogen werden.



  • ..



  • Hallo,

    Andromeda schrieb:

    ChrisM schrieb:

    3. Kotzt mich eure asoziale Schadenfreude an.

    Asozial sind Banker, die den Hals nicht vollkriegen können und das Geld ihrer Anleger verzocken. Daß die jetzt kräftig einen auf den Sack kriegen, ist mehr als gerechtfertigt. Schlimm ist nur, daß Unbeteiligte mit reingezogen werden.

    gegen anonyme Kollektive lässt sich super hetzen. Bring doch mal ein Beispiel!

    Viele Grüße
    Christian



  • rüdiger schrieb:

    @MrN
    Aber warum sollten die Steuerzahler ihren Kopf dafür hinhalten? Wenn es die Sparkassen hart trifft: Pech gehabt. Können die ja die Sparkassenkunden darum bitten einen Rettungsfond aufzumachen. Warum sollte dass der Steuerzahler machen? Außerdem sind die Sparkassen doch iirc sehr gut gegen Pleiten abgesichert.

    Man sollte den Karren lieber vor die Wand fahren lassen und dann die Wand flicken, anstelle zu Versuchen den Wagen mit vom Steuerzahler finanzierten Goldgewichten zu bremsen.

    Nun ja, das ist zwar auch wieder in den USA, aber Californien z.B. hat enorme Schwierigkeiten, seine kurzfristigen Schulden zu finanzieren. Deswegen soll es jetzt einen Kredit vom Bund kriegen. Und das ist doch vollkommen absurd: Es gibt keinen Grund zu glauben, Californien wäre nicht in der Lage seine Schulden zu refinanzieren, wenn der Bund hilft (und davon ist auszugehen, sind ja genug Wähler da).

    Die Kreditversorgung funktioniert immer schlechter. Und das in Zeiten, in denen eine Firma mit nur 50% Verschuldung als solide gilt. Deutsche Mittelständler haben oft über 80% Verschuldung. Das heißt, wenn die Besitztümer mehr als 20% an Wert verlieren, ist die Firma pleite. (EADS hat etwa 83%. Bionade über 95%. Daimler hat etwa 72%.)

    Was droht, das ist zumindest die Wahrnehmung vieler Leute, ist eine Weltwirtschaftskrise von Ausmaßen der Großen Depression. Das muss zwar nicht so schlimm kommen, ist aber auch nicht ausgeschlossen.

    Thailand und Österreich sind da nicht immun. Und auch nicht die ach-so-stabilen Sparkassen. Sparkassen sind auch nur Banken.



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  • Erhard Henkes schrieb:

    Das ist doch blödes Stammtischgeschwätz. Welcher Banker bekommt jetzt eine auf den Sack?

    Eben das ist das Problem, es sind wieder mal die falschen. Was aber trotzdem ein Grund zur Freude ist, jetzt haben nochmal alle die Gelegenheit, dazuzulernen. Das ist zwar schmerzhaft, aber anscheinend unvermeidlich. Letztendlich sind es sowieso wir, die zahlen müssen, da haben sich die Herren Schlipsträger schon abgesichert.



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  • @ChrisM
    Die ganze Krise basiert doch ausschließlich auf dem Fehlverhalten der Banken.

    @MrN
    Ich zweifle sehr, dass es gut ist Banken wie die HRE zu retten. Einerseits bezweifle ich, dass die Pleite katastrophale Auswirkungen haben wird oder zumindest das es günstiger ist die Bank nicht zu retten und andererseits geht es um die Signale die man aussendet. Die ganze Situation ist doch entstanden, weil niemand für seine Missetaten gerade stehen musste. Nun, wo wenigstens ein paar Leute dafür gerade stehen müssten, soll auf einmal die Gemeinschaft einspringen. Es wird doch nur gezeigt, dass man den größten Müll machen kann und dann andere dafür gerade stehen müssen. So sorgen wir doch nur dafür, dass es in 10 Jahren wieder eine Krise geben wird, weil irgend wer mal wieder ein paar "geniale Ideen" hatte.

    Wenn man die Banken rettet, dann sollte dies drastische politische und rechtliche Konsequenzen haben. Offensichtlich muss man den Bankensektor massiv regulieren, wenn man nicht alle paar Jahre mal wieder ein paar hundert Milliarden für die unglaubliche Dreistigkeit und Inkompetenz des Sektors vernichten muss.



  • Hallo,

    rüdiger schrieb:

    @ChrisM
    Die ganze Krise basiert doch ausschließlich auf dem Fehlverhalten der Banken.

    genau das ist doch der Irrtum. Die Banken haben sicherlich nicht die "jeder Depp muss ein Haus kaufen/bauen können"-Strategie forciert...

    Chris


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