"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch



  • peterfarge schrieb:

    Das wiederspricht sich. Wenn man nicht weiß welche Aktien sich wie bewegen gibt es kein leicht verdientes Geld.

    Du mißverstehst das. Ich meinte damit nicht nur Spekulationsgeschäfte. Ich glaube, dass man es vielleicht nur realisiert, wenn man jahrelang selbstständig ist:
    Ob man An- und Verkauf bei Ebay tätig.
    Antiquitäten im Ostblock einkauft und nach Europa einführt.
    Eine Pronosite im Netz betreibt.
    Ein Hotel in Serbien gründet.
    Kaufoptionen auf Grundstücke hält.
    Oder sich ein chinesisches Drohnenheer hält.

    - Gutes altes Unternehmertum! Nach dem Hype ist vor dem Hype! 😉

    peterfarge schrieb:

    Ich kenne mich in dem Bereich nicht so aus, aber war Deine VW Transaktionen erfolgreich weil Du es wußtest? Oder weil Du die ganze Zeit auf dem Bildschirm geschaut hast? Woher wußtest Du das VW noch weiter steigen muß als Du schon bei einem hohen Kurs eingestiegen bist? Und hast Du im gleichen Zeitraum Verlusttrades gemacht?Wenn Du die VW Aktien jedoch schon vorher hattes... Glückwunsch. 👍

    Das Geheimnis meines Erfolges. Z.B.:
    Es war ja schon lange bekannt, dass Porsche eine Mehrheitsbeteiligung bei VW haben wollte. Deswegen hatte sich der Kurswert in den letzten zwei Jahren fasst verfünfacht. Als der DAX zum erstenmale von der 7.000 Grenze runterbrach, sucht ich bei stabilen Anlageformen zum Zwischenparken meiner Anlage bei VW, die bereits auf 178 € standen. Nachdem die Kurse weiter purzelten, hofften offensichtlich einige Banken und Porsche, dass auch die VW Kurse endlich abstürzen. Was sie aber nicht taten, sondern im Gegenteil sogar stiegen. Als es zum Showdown durch die Krise kam, setzten wohl einige Banken so sehr auf den Crash, dass sie zu Leerverkäufen griffen. Mit Porsche hatte man ja einen begierigen Käufer. Nur die Konstellation war jeden ja bekannt, so dass alle ihre Anteile trotz großen Crash hielten. Ich hatte zwar mit steigenden Kursen gerechnet, aber das man in dieser Dimension fixen mussten war schon eine Überraschung. Vor allem das man gleich soviel kaufen musste, dass der Kurs sofort auf 350 sprang. Das war gleich das verräterische Indiez.

    Natürlich habe ich auch schon durch Spekulationsgeschäfte Verluste gemacht. Das gehört dazu. Aber entscheidend ist, dass ich mehr Gewinne als Verluste gemacht habe.
    Und vor allem kein Geld einsetzte, dass ich nicht verschmerzen kann, wenn es weg ist und so meine Zukunft versaut. So eine Gelegenheit, wie diese Krise, kommt aber nur alle zwei Jahre einmal.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Man sollte auch in Betracht ziehen, dass die reale Lage sich plötzlich genau in die andere Richtung entwickelt. Die Chancen stehen momentan vielleicht gerade 50:50, wer weiß. Also keinen "Run" auf die Sparkassen bitte! Das bringt nichts unser Rückgrat zu zerstören. Bei den privaten Banken muss man genau unterscheiden.
    Investitionen jetzt zu tätigen, ist eine gute Idee. Das kurbelt den Konsum und damit die Wirtschaft an. Also nix wie ran an die Ware. Handeln lohnt sich bestimmt. 😉

    Also "plötzlich" ändert sich IMHO nichts, das brauch alles seine Zeit bis etwas auf die Wirtschaft "durchschlägt" der Wertpapiermarkt an sich ist wohl mehr als die "Meinung" über den zukünftigen wirtschaftlichen "Verlauf" zu werten. Es gehen ja auch immer solche Pi mal Daumen-Regeln um wie das die Börse ca. x Monate der realen Wirtschaft vorläuft. Mir macht grad eher Gedanken das wenn es zu einer (schweren) Rezession kommen sollte (wie vielleicht 2001 rum) ich meinen Job behalte und danach genügend Cash besitze um am Aufschwung wieder ordentlich in den Markt zu pumpen. 😉





  • ...wie geht es Ihnen?

    Für unseren Kunden in München suchen wir zum 1.November 2008 einen Spezialisten für folgende Position:
    Start: 1/11/2008
    Dauer: 1 Monat plus Option
    Location: München

    Beschreibung des Projektes
    Das Projekt „Controlling Informationssystem“ (CIS), in März 2008 angefangen, hat für Ziel die Einführung eines Corporate Performance Management Tools, basiert auf finanzielle Daten aus Navision (GuV, DBR, Bilanz und CashFlow) und auf andere Kennzahlen aus verschiedene Systemen.
    Die ausgewählte Software ist TM1 von Cognos.
    Ein separates Data Warehouse in MSSQL Server wurde aufgebaut, aber ist noch rudimentär und es gibt noch keine automatisierte ETL Prozesse.

    Ihre Aufgaben
    • Erstellung von ETL Prozessen in der finanziell Data Warehouse

    Ihr Profil
    Das müssen Sie mitbringen
    • Sehr gute SSIS Erfahrung
    • Mehrjährige Erfahrung in DWH-Architektur und Data-Interface
    • Ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten, hohe Kundenorientierung
    • Hoher Qualitätsanspruch
    • Starke Analysefähigkeit

    Das sollten sie mitbringen
    • Corporate Performance Management Tools Erfahrung
    • Multidimensional Datenbank
    Klingt das Projekt interessant für Sie? Sie haben die geforderten Kenntnisse und verfügen über die Zeit zu diesem Projekt?

    Zu spät! Zuuu späääät! 🤡



  • EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy hat die nationalen Aufsichtsbehörden in der EU aufgefordert, den Banken umgehend die Bilanzierung von Finanzderivaten zum Anschaffungswert zu erlauben.

    😮 👎



  • Mr. N schrieb:

    EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy hat die nationalen Aufsichtsbehörden in der EU aufgefordert, den Banken umgehend die Bilanzierung von Finanzderivaten zum Anschaffungswert zu erlauben.

    😮 👎

    Auch nicht schlecht! Erinnert mich an die Raucherklubs bei Kneipen. 🙄



  • ...



  • 85 Mrd. $ haben AIG offensichtlich nicht gereicht: Die Fed gibt noch 38 Mrd. $ dazu.

    Und das sagt der ehemalige Chef der verstaatlichten Fannie Mae zur Tatsache, dass seine Firma immer mehr superriskante Kredite gekauft hat:

    Mr. Mudd schrieb:

    “Fannie Mae faced the danger that the market would pass us by,” he said. “We were afraid that lenders would be selling products we weren’t buying and Congress would feel like we weren’t fulfilling our mission. The market was changing, and it’s our job to buy loans, so we had to change as well.”

    Former senior Fannie executive schrieb:

    “Everybody understood that we were now buying loans that we would have previously rejected, and that the models were telling us that we were charging way too little,” said a former senior Fannie executive. “But our mandate was to stay relevant and to serve low-income borrowers. So that’s what we did.”



  • ...



  • Erhard Henkes schrieb:

    ... Das kann signifikante politische Folgen haben, wenn große Teile des Volkes keine Arbeit und kein Vermögen mehr haben.
    ...

    Ich mehr als ich den letzten Jahren auch. Es könnte hierzulande gut sein, dass wir 4M Arbeitslosengrenze nicht mehr sehen.

    Nochmal - das Geld wurde nicht vernichtet!!!
    Bei einen "faulen" Kredit hat ein Hausverkäufer die Kohle bekommen, der jetzt den Konsum erhöht. Wirtschaftseinbrüche sind immer psychologisch bedingt.

    Zugegebenermassen hat man eine gestiegene Polarisation bei den Vermögenswerten.



  • Prof84 schrieb:

    Nochmal - das Geld wurde nicht vernichtet!!!

    Ich stimme Dir voll und ganz zu. Was niemals existiert hat, kann man nicht vernichten.



  • Andromeda schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Nochmal - das Geld wurde nicht vernichtet!!!

    Ich stimme Dir voll und ganz zu. Was niemals existiert hat, kann man nicht vernichten.

    Genau, die Banken haben keine Schulden! Alles Illusion. Was will die Merkel eigentlich?
    Die Scheinchen, die die Verkäufer in der Hand halten... alles Illusion!
    Giralgelder?! Alles Illusion - Bits & Bytes auf einen Computern! 🤡

    Für solche Sichtweisen wenden Sie sich an unseren Forumstheologen Dr. Henkes.
    /Moin Dr. Prof84 - Wirtschaftsrealismus.
    Falscher Lehrstuhl! 🕶



  • Prof84 schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Nochmal - das Geld wurde nicht vernichtet!!!

    Ich stimme Dir voll und ganz zu. Was niemals existiert hat, kann man nicht vernichten.

    Genau, die Banken haben keine Schulden! Alles Illusion. Was will die Merkel eigentlich?

    Aber nein. Natürlich haben wir ein Problem: es stirbt gerade ein System, das auf imaginäre Werte gesetzt hat, die irgendwann in der Zukunft existieren sollen. Nur sorgt dieser jämmerliche Abgang ganz nebenbei auch dafür, daß kaum noch jemand Lust verspürt, diese Werte real werden zu lassen.



  • Andromeda schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Nochmal - das Geld wurde nicht vernichtet!!!

    Ich stimme Dir voll und ganz zu. Was niemals existiert hat, kann man nicht vernichten.

    Genau, die Banken haben keine Schulden! Alles Illusion. Was will die Merkel eigentlich?

    Aber nein. Natürlich haben wir ein Problem: es stirbt gerade ein System, das auf imaginäre Werte gesetzt hat, die irgendwann in der Zukunft existieren sollen. Nur sorgt dieser jämmerliche Abgang ganz nebenbei auch dafür, daß kaum noch jemand Lust verspürt, diese Werte real werden zu lassen.

    Aber doch. - Ich habe das Gefühl wir reden aneinander vorbei:
    Ich rede vom Geldwert des Gesamtsystems und der sollte bei einem abgeschlossen System konstant sein. Du redest vom Kaufwert - 'Aktiva' - und dem System von Kaufentscheidungen und Bilanzierung. Sind die Verbindlichkeiten des Systems höher als die Einlagen muss liquidiert werden. Reicht die Liquidierung zeitnah nicht zur Deckung des Defizits => Bankrott! Aber die Gesamtmenge der Kaufkraft (wovon ich rede) bleibt gleich (außer die Zentralbanken ändern es durch Änderung der Geldmenge oder Gegenfinazierung durch Devisen oder Gold). Was sich geändert hat, ist die Transferbereitschaft (Psychologie). Banken und Investoren überlegen es dreimal bevor sie investieren. Die Risikorealisierung wurde angehoben. Das ist aber die Zeit für tollkühne Investoren und Visionäre, die für ein Appel und Ei ihre Chancen nutzen und Millionäre werden. Neue Firmen und auf der Asche Anderer die Zukunft gründen. Nach einen Waldbrand entsteht meist viel neues saftiges Grün, denn die Summe der Mineralien, Nährstoffe, Lichteinstrahlung und Regenmenge bleibt gleich. 😋



  • Prof84 schrieb:

    Nochmal - das Geld wurde nicht vernichtet!!!

    Doch. Bzw. es wurde weniger Geld erzeugt als sonst zu erwarten wäre. Geld wird ständig vernichtet und erzeugt.



  • Mr. N schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Nochmal - das Geld wurde nicht vernichtet!!!

    Doch. Bzw. es wurde weniger Geld erzeugt als sonst zu erwarten wäre. Geld wird ständig vernichtet und erzeugt.

    Nein! - Gibt sonst minimum 2 Jahre Bau! Geld erzeugen meine ich.
    Gib mir ein Beispiel!



  • Hallo,

    @Prof84: Natürlich ist eine Abgeltung Buchgeld-Vernichtung. Was denn sonst? 😕

    (dass nebenbei wieder viel mehr neues Geld geschaffen wird, ist eine andere Sache)

    Chris



  • ChrisM schrieb:

    Hallo,

    @Prof84: Natürlich ist eine Abgeltung Buchgeld-Vernichtung. Was denn sonst? 😕

    (dass nebenbei wieder viel mehr neues Geld geschaffen wird, ist eine andere Sache)

    Chris

    NEIN! Das Buchgeld ist transferiert worden. Meine Güte seit ihr heute schwer von Begriff. Für Dummies:

    Kontostand 0 => Haben 10,- € => Kontostand -10,- € => Gehalt 5000,- € => Kontostand 4.990,- €.

    Habensumme: 10 € Bargeld + 4990 € Giralgeld = 5.000,- € !!!
    Kaufst Du am Kiosk eine Tüte Bonbons hat der Verkäufer die 10 € und ändert an der Summe gar nichts.

    Meines Wissen ist sogar der Entzug des Geldes aus dem Geldkreislauf straftbar. Obwohl ich noch nie gehört habe, dass das Gesetz auch wirklich angewendet wurde. Sollten sich aber die Alberts mal auf einen Scheiterhaufen von 20 Mrd € Banknoten zur Beerdigung verbrennen lassen, sozusagen als letzten Willen, wird man aber mit Sicherheit eingreifen.

    Auch wenn Pater Henkes diese symbolische Geste zu schätzen weiß! 🤡

    Nachtrag: Mir fällt gerade ein, dass einige Münzen vom Materialwert mehr wert waren, als der Nennwert. Also die Munzen einschmelzen und an der Rohstoffbörse zu verkaufen ist straftbar!



  • Prof84, informier dich selber, anstatt hier alle Leute als Idioten zu bezeichnen. Meine Lust, dich aufzuklären, hält sich in Grenzen.



  • Prof84 schrieb:

    Meines Wissen ist sogar der Entzug des Geldes aus dem Geldkreislauf straftbar. Obwohl ich noch nie gehört habe, dass das Gesetz auch wirklich angewendet wurde. Sollten sich aber die Alberts mal auf einen Scheiterhaufen von 20 Mrd € Banknoten zur Beerdigung verbrennen lassen, sozusagen als letzten Willen, wird man aber mit Sicherheit eingreifen.

    Falsch.

    Prof84 schrieb:

    Nachtrag: Mir fällt gerade ein, dass einige Münzen vom Materialwert mehr wert waren, als der Nennwert. Also die Munzen einschmelzen und an der Rohstoffbörse zu verkaufen ist straftbar!

    Falsch.

    Prof84, wer hat denn deiner Meinung nach die Millarden, die gerade von den Banken abgeschrieben werden? Kann ich vielleicht etwas davon auf mich abschreiben lassen? Ein paar Millionen würden auch schon reichen. 😃

    Chris


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