Das Spielen mit gewalthaltigen elektronischen Spielen ist stärkster Risikofaktor für Gewaltkriminalität
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Früher wars Rockmusik, Fernsehen oder die kurzen Röcke die die Jugend verdorben haben. Jetzt sinds Computerspiele. Die Geschichte wiederholt sich und findet kein Ende. Einfach ignorieren, das geht vorbei ^^
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Andromeda: Du postulierst also, dass eine Regelmäßigkeit direkt mit einer Sucht einhergeht? Das mag mal irgendwer behauptet haben, aber im Grunde hält sich diese blödsinnige Aussage wohl nur deshalb weil "Sucht" so ein schwammiger Begriff ist.
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Walli schrieb:
Andromeda: Du postulierst also, dass eine Regelmäßigkeit direkt mit einer Sucht einhergeht? Das mag mal irgendwer behauptet haben, aber im Grunde hält sich diese blödsinnige Aussage wohl nur deshalb weil "Sucht" so ein schwammiger Begriff ist.

ich gehe regelmaessig arbeiten...
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Rette sich wer kann, ein Arbeitssüchtiger treibt hier sein Unwesen.

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abc.w schrieb:
Andromeda schrieb:
Er muß deshalb nicht unter allen Umständen gewaltbereit sein. Wer aber ausnahmslos jeden Abend Egoshooter spielt, bekommt mit Sicherheit einen Knacks, der sich auf die Eine oder andere Art bemerkbar macht. Es muß ja nicht immer damit enden, daß der Betreffende, mit einer Pump Gun bewaffnet, durch ein Schulgebäude zieht und jeden abknallt, der im Weg rumsteht.
Eine andere Art ist wahrscheinlich mit dem Messer zustechen, nicht nur ein mal, und nicht zwei oder drei mal, sondern ganze 15, 20 und mehr.
Es muß überhaupt nicht zu Gewaltausbrüchen führen. Das sagte ich bereits. Aber maßloses Computerspielen birgt noch andere Gefahren für die Psyche, wie Realitätsverlust, Depressionen, Angstattacken und so weiter. Übrigens, passend zum Thema: http://www.lichtblick99.de/ticker1625_05.html
Walli schrieb:
Andromeda: Du postulierst also, dass eine Regelmäßigkeit direkt mit einer Sucht einhergeht?
Ja. Regelmäßigkeit ist ein entscheidendes Kriterium, wenn auch nicht das Einzige. Jemand, der regelmäßig, auch geringe Mengen Alkohol konsumiert, ist ein Alkoholiker im Anfangsstadium, denn regelmäßige Einnahme impliziert wiederkehrendes Verlangen nach dem Stoff. Übrigens dauert es sehr lange, so etwa zehn bis zwanzig Jahre, bis sich die Krankheit voll ausgebildet hat.
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Andromeda schrieb:
Jemand, der regelmäßig, auch geringe Mengen Alkohol konsumiert, ist ein Alkoholiker im Anfangsstadium, denn regelmäßige Einnahme impliziert wiederkehrendes Verlangen nach dem Stoff.
Ja, so ist das mit allem und von daher ist das kein Alkoholismus im Anfangsstadium sondern etwas völlig unkritisches. Wiederkehrendes Verlangen nach Frischluft ist wohl auch kein Krankheitsbild.
Andromeda schrieb:
Übrigens dauert es sehr lange, so etwa zehn bis zwanzig Jahre, bis sich die Krankheit voll ausgebildet hat.
Wenn sie sich denn ausbildet. Das hängt stark mit der Psyche und der Fähigkeit zur Problembewältigung zusammen. Ob jemand Alkoholiker ist oder nicht weiß man erst wenn krankhafte Verhaltensweise auftreten. Dem Rest seien die Feierabendbierchen gegönnt.
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Walli schrieb:
Ja, so ist das mit allem und von daher ist das kein Alkoholismus im Anfangsstadium sondern etwas völlig unkritisches. Wiederkehrendes Verlangen nach Frischluft ist wohl auch kein Krankheitsbild.
Ich nehme an, Du kennst den Unterschied zwischen Frischluft und Alkohol.

Walli schrieb:
Wenn sie sich denn ausbildet. Das hängt stark mit der Psyche und der Fähigkeit zur Problembewältigung zusammen.
Womit Du vollkommen Recht hast. Es gibt auch Kiffer, die jeden Abend einen Joint rauchen und das schon seit vielen Jahren, ohne jemals den Drang nach härteren Drogen verspürt zu haben. Trotzdem sind sie abhängig. Interessanterweise bekennen sich Cannabiskosumenten viel eher zu ihrer Sucht, als das Alkoholabhängige tun.
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Na. Bekennt ihr euch zur Postsucht?

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Andromeda schrieb:
Walli schrieb:
Ja, so ist das mit allem und von daher ist das kein Alkoholismus im Anfangsstadium sondern etwas völlig unkritisches. Wiederkehrendes Verlangen nach Frischluft ist wohl auch kein Krankheitsbild.
Ich nehme an, Du kennst den Unterschied zwischen Frischluft und Alkohol.

Kann beides nach Feierabend ganz nett sein ;).
Andromeda schrieb:
Womit Du vollkommen Recht hast. Es gibt auch Kiffer, die jeden Abend einen Joint rauchen und das schon seit vielen Jahren, ohne jemals den Drang nach härteren Drogen verspürt zu haben. Trotzdem sind sie abhängig. Interessanterweise bekennen sich Cannabiskosumenten viel eher zu ihrer Sucht, als das Alkoholabhängige tun.
Ist man direkt süchtig weil man etwas wiederholt tut? Impliziert Sucht nicht vielmehr ein unkontrollierbares und irrationales Verlangen? Der Süchtige trinkt obwohl er weiß dass er am nächsten Morgen fit sein muss.
feraL schrieb:
Na. Bekennt ihr euch zur Postsucht?

Ist nicht direkt ne Sucht sondern mal ab und zu eine willkommene Ablenkung
.
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Der Süchtige trinkt obwohl er weiß dass er am nächsten Morgen fit sein muss.
Wie ich und die Poster über mir schon sagten, es sind mehrere Gründe die dafür sprechen wenn man süchtig ist.
Hab da mal einen schönen Artikel zu gefunden (Quelle: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/tid-9117/genussmittel_aid_263804.html)
Alkoholabhängigkeit entwickelt sich schleichend. Oft bemerkt der Betroffene sie erst spät. Nach der internationalen Klassifikation für Erkrankungen wird die Diagnose einer Alkoholabhängigkeit gestellt, wenn drei der folgenden sechs Kriterien innerhalb von 12 Monaten zugetroffen haben: 1. Es besteht ein starker Wunschoder Zwang Alkohol zu trinken. 2. Der/die Betroffene besitzt eine verminderte Kontrollfähigkeit über die Menge seines Alkoholkonsums. 3. Körperliche Entzugserscheinungen bei Beendigung oder Verminderung des Konsums. 4. Nachweis einer Toleranzbildung – Zeichen ist die Steigerung der Trinkmenge, um einen vergleichbaren Effekt zu erreichen. 5. Vernachlässigung anderer Vergnügen/Aktivitäten zugunsten des Alkoholkonsums oder um sich von dessen Folgen zu erholen. 6. Anhaltender Alkoholkonsum trotz des Nachweises und Wissens um eindeutig schädliche Folgen.(Explizit auf die Alkoholsucht bezogen)
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Walli schrieb:
feraL schrieb:
Na. Bekennt ihr euch zur Postsucht?

Ist nicht direkt ne Sucht sondern mal ab und zu eine willkommene Ablenkung
.Bekenne dich doch! Einsicht ist der beste Weg zur Heilung

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Galileo
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way schrieb:
Wie ich und die Poster über mir schon sagten, es sind mehrere Gründe die dafür sprechen wenn man süchtig ist.
Eben war es mir noch so als wäre man direkt Alkoholiker im Anfangsstadium wenn man regelmäßig Alkohol trinkt. Das ist so sinnig als würde man jedem, der regelmäßig Fastfood konsumiert den Beginn einer Fettsucht diagnostizieren. Dass mehrere Sachen dafür sprechen müssen um von einer Alkoholkrankheit zu sprechen habe ich ja nie bestritten und die von Dir gepostete Tabelle sieht ja zumindest halbwegs anständig aus.
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Allein wenn mans von der statistischen Seite betrachtet...
Wieviele Leute spielen (regelmäßig - in dem Fall kann man sogar die Einzelspielerfälle dazunehmen weil es nichts am Ergebnis ändert) solche Spiele und wie groß ist der Anteil derer die zu diesen Leuten gehören und dann gewaltätig werden oder amok laufen?
So gering dass es vernachlässigbar ist.
Besonders nervig ist es ja wenn dann irgendwelche Experten daherkommen und Studien oder sonst etwas vorzeigen wollen.
Vollkommen irrelevant. Um unverfälschte Ergebnisse zu erhalten müsste man die Testpersonen isolieren (um keine Umwelteinflüsse seitens anderer Menschen einzubringen) - was aber gleichzeitig auch wieder ein Eingriff in deren Leben wäre. Außerdem müsste das direkt nach der Geburt geschehen dann schon ab diesem Zeitpunkt wird man beeinflusst.Das war übrigens das Thema des Threads...
Jetzt läuft eh gerade auf Pro7 in Galileo ein Beitrag dazu...
Wenn das mal nicht ein Hinweis ist.
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Jetzt läuft eh gerade auf Pro7 in Galileo ein Beitrag dazu...
Noch besser

In Galileo zeigen se bestimmt gleich, wie man dazu gekommen ist, einen Deckel auf eine Flasche zu drehen.
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Kuldren schrieb:
Allein wenn mans von der statistischen Seite betrachtet...
Wieviele Leute spielen (regelmäßig - in dem Fall kann man sogar die Einzelspielerfälle dazunehmen weil es nichts am Ergebnis ändert) solche Spiele und wie groß ist der Anteil derer die zu diesen Leuten gehören und dann gewaltätig werden oder amok laufen?
So gering dass es vernachlässigbar ist.Wenn Du schon mit Statistik kommst: Wieviel Prozent der Leute, die Gewaltspiele spielen, tatsächlich Amok laufen ist irrelevant. Es ist entscheidend ob es eine signifikante Häufung innerhalb der Amokläufer gibt. Wenn 0.1 Promille aller Spieler Amok laufen sieht das erstmal harmlos aus. Sind aber 80% aller Amokläufer Zocker solcher Games ist das schon nicht mehr so weg zu reden. Wie die tatsächlichen Zahlen sind weiß ich aber nicht und eins steht fest: Verbote bringen einen scheiß.
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Walli schrieb:
Kuldren schrieb:
Allein wenn mans von der statistischen Seite betrachtet...
Wieviele Leute spielen (regelmäßig - in dem Fall kann man sogar die Einzelspielerfälle dazunehmen weil es nichts am Ergebnis ändert) solche Spiele und wie groß ist der Anteil derer die zu diesen Leuten gehören und dann gewaltätig werden oder amok laufen?
So gering dass es vernachlässigbar ist.Wenn Du schon mit Statistik kommst: Wieviel Prozent der Leute, die Gewaltspiele spielen, tatsächlich Amok laufen ist irrelevant. Es ist entscheidend ob es eine signifikante Häufung innerhalb der Amokläufer gibt. Wenn 0.1 Promille aller Spieler Amok laufen sieht das erstmal harmlos aus. Sind aber 80% aller Amokläufer Zocker solcher Games ist das schon nicht mehr so weg zu reden. Wie die tatsächlichen Zahlen sind weiß ich aber nicht und eins steht fest: Verbote bringen einen scheiß.
Natürlich ist es relevant wieviele Leute Amok laufen...
Und die Chance dass jmd der Amok läuft noch nie einen Shooter oder was ähnliches gespielt hat ist verschwindend gering...
heutzutage hat (fast) jeder schonmal irgendein spiel gespielt...die diskussion an sich finde ich schon lächerlich³
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Wenn Du schon mit Statistik kommst: Wieviel Prozent der Leute, die Gewaltspiele spielen, tatsächlich Amok laufen ist irrelevant. Es ist entscheidend ob es eine signifikante Häufung innerhalb der Amokläufer gibt. Wenn 0.1 Promille aller Spieler Amok laufen sieht das erstmal harmlos aus. Sind aber 80% aller Amokläufer Zocker solcher Games ist das schon nicht mehr so weg zu reden. Wie die tatsächlichen Zahlen sind weiß ich aber nicht und eins steht fest: Verbote bringen einen scheiß.
So ein Müll, 100% der Amokläufer schlafen regelmäßig, deswegen hat der Schlaf längst keine Schuld am Amoklauf!
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Habt ihr den Beitrag überhaupt gelesen? Falls ja: Habt ihr nur eine Minute ans Nachdenken verschwendet bevor ihr gepostet habt? Dass 90% aller Vergewaltiger Männer sind führt auch nicht zu dem Schluss dass Mann-sein alleine schon zum Vergewaltiger macht. Mit solchem Stuss kann man alles wegreden nur kommt man der Ursache gedanklich keinen Zentimeter näher.
Das ist wie beim Alkohol. Es gibt eine Reihe an Faktoren die da reinspielen und diese gilt es auszumachen. Was ihr macht ist einen potentiellen Faktor mit der Begründung wegzudiskutieren, dass nicht alle Leute die Gewaltspiele spielen gleich zum Amokläufer werden. Das finde ich in Anbetracht der Tatsache, dass scheinbar eine hohe Zahl der Amokläufer häufig gewaltverherrlichende Medien konsumieren reichlich naiv.
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Walli schrieb:
Habt ihr den Beitrag überhaupt gelesen? Falls ja: Habt ihr nur eine Minute ans Nachdenken verschwendet bevor ihr gepostet habt? Dass 90% aller Vergewaltiger Männer sind führt auch nicht zu dem Schluss dass Mann-sein alleine schon zum Vergewaltiger macht. Mit solchem Stuss kann man alles wegreden nur kommt man der Ursache gedanklich keinen Zentimeter näher.
Die Frage ist eher ob DU eine Sekunde ans Nachdenken verschwendet hast...
Wenn du das getan hättest würdest du draufkommen dass es nicht möglich ist einen direkten Kausalitätszusammenhang nachzuweisen.
Bei dem Thema geht es um verschiedene komplexe (und zwar zu so einem Grad dass es keiner verstehen kann) Menschen und nicht um true und false.Alkohol und dieses Thema haben so viel gemeinsam wie Hamster und Elefant...Beides sind Lebewesen...
Menschen ändenr unter Alkoholeinfluss ihr verhalten sichtbar.