Das Spielen mit gewalthaltigen elektronischen Spielen ist stärkster Risikofaktor für Gewaltkriminalität



  • abc.w schrieb:

    Ich habe z.B. gelernt: Ein Kopfschuss ist viel effektiver als sonst was, Scharfschützengwehr ist gut für große, Schrotflinte für kurze Entfernungen, und immer schön auf den Kopf zielen usw. Es gibt in einem Spiel so manche Dinge und Strategien zum Töten, die man lernt und die man im realen so einfach nie gelernt hätte.

    Wenn Du zum Bund mußt, kannst Du das Gelernte weiter vertiefen.



  • DEvent schrieb:

    Obwohl kein Minderjaehriger in Dt. Internet hat, soll trotzdem das Internet "Kindergerecht" werden. Analog zu den Spielen: Kein Minderjaehriger darf in Dt. ein indiziertes Computerspiel kaufen, trotzdem sollen die Computerspiele "Kindergerecht" werden.

    Kinder haben auch keinen PC und keinen Fernseher. Das gehört den Eltern, denn nur diese können soetwas kaufen.

    Trotzdem verbringen die Kinder viel Zeit mit Dingen, die nicht ihnen gehören.
    Daran kann man das also nicht festmachen. 😉



  • dazu faellt mir ein

    kinder duerfen auch keine wohnun mieten - dh alle kinder sind obdachlos #gg



  • Kuldren schrieb:

    Walli schrieb:

    Genau deswegen bitte ich Dich nachzudenken. Ich sprach doch von mehreren Faktoren. Und Du löschst einen Faktor mit der Begründung, dass er alleine nicht ausreichen kann um jemanden Amok laufen zu lassen.

    Alleine reicht er auch nicht aus. Kein normaler ausgeglichener (Ich dachte nicht dass ich dieses Wort jemals benutzen muss - damit ist gemeint stressfrei, keinerlei große Probleme - Geld, Freunde, Partner,... - und mental gesund) Mensch wird durch den Einfluss dieser Spiele zum Amokläufer. UND das wird dadurch bewiesen, dass ein verschwindend geringer Anteil der Spieler so etwas tun.

    Ich sehe, nun hast Du mich verstanden. Hat lange genug gedauert... Weiter im Text:

    Kuldren schrieb:

    Walli schrieb:

    "Zu 100% voraussagen" und "nichts verstehen" sind ein wenig weit auseinander, findest Du nicht? Und nein, ich verstehe nicht jeden Menschen bis ins Detail, wie auch? Allerdings glaube ich, dass man Risikogruppen ausmachen kann. Allerdings darf man dafür nicht alles was einem grad nicht in den Kram passt ausblenden. Wieso fällt niemandem auf, dass alle Amokläufer mehr oder weniger regelmäßig Cornflakes essen? Richtig, weil es keinen Anlass gibt zu glauben, dass Cornflakes die Hemmschwelle im Bezug auf Gewalttaten beinflussen können. Bei Ballerspielen liegt der Verdacht da schon was näher.

    Wieso sollte der Verdacht bei Ballerspielen näher liegen? Oder anders gesagt:
    "Zu 100% beeinflussen" und "nicht beeinflussen" sind ein wenig weit auseinander 😉
    Du hast noch immer nicht verstanden dass deine Denkweise in die Richtung abzielt ALLE Spieler dieser Spiele als Risikogruppe darzustellen und das ist einfach absurd. Die Richtung in die du denkst ist irgendwie verständlich. "Es muss ja irgendeinen Zusammenhang geben, weil man bei Ballerspielen Leute erschießt" Aber wenn man weiterdenkt kommt man drauf dass es ne Sackgasse ist.

    Okay, ich revidiere meine Aussage von oben. Du versuchst nur so lange um den heißen Brei zu reden und zwischendurch mal zufällig was richtiges zu sagen um den Eindruck zu erwecken ich würde Blödsinn verzapfen. Ich lege Dir nochmals ans Herz meine Beiträge zu lesen und drüber nachzudenken. Ich habe kein Wort darüber verloren, dass alle Spieler eine Risikogruppe darstellen.

    Kuldren schrieb:

    Walli schrieb:

    Wieder so ne Nonsens-Begründung mit der ein Faktor ausgeblendet werden soll.

    Nein...Aber das zeigt nur dass die Diskussion auch mit dir sinnlos ist.
    Die Leute die wirklich eine potentielle Gefahr darstellen würden sich ohne Computerspiele andere Wege suchen um das auszuleben oder direkt ohne irgendwelche Anzeichen soetwas starten...

    Und was hat das jetzt mit dem von mir Gesagten zu tun? Es gibt Gewalt auch ohne Ballerspiele? Na herzlichen Glückwunsch zu dieser Erkenntnis.



  • @Walli:
    Ich rede um den heißen Brei herum? Es sieht eher so aus als wüsstest du nichtmal dass es einen heißen Brei gibt, wenn man sich deine Posts so ansieht.
    In deinem Post stehen zwar einige Zeilen aber wichtige Aussagen kann ich dort trotzdem nicht entdecken.
    Egal. Bleib ruhig an deiner Meinung hängen. Ist ohnehin nicht von Relevanz

    Wenn ich mir die Posts hier so ansehe ist eh klar wie das Thema weitergeht. Wahrscheinlich argumentiert dann irgendwann einer dass man bei den Teletubbies lernt wie man amok läuft. 🙄



  • estartu schrieb:

    DEvent schrieb:

    Obwohl kein Minderjaehriger in Dt. Internet hat, soll trotzdem das Internet "Kindergerecht" werden. Analog zu den Spielen: Kein Minderjaehriger darf in Dt. ein indiziertes Computerspiel kaufen, trotzdem sollen die Computerspiele "Kindergerecht" werden.

    Kinder haben auch keinen PC und keinen Fernseher. Das gehört den Eltern, denn nur diese können soetwas kaufen.

    Trotzdem verbringen die Kinder viel Zeit mit Dingen, die nicht ihnen gehören.
    Daran kann man das also nicht festmachen. 😉

    Das ist ja das Problem: Eltern sollten kontrollieren was ihre Kinder anschauen/benutzen und nicht der Staat. Eltern sollten die Zeit und das Wissen haben, dabei sollte der Staat die Eltern unterstuetzen.



  • Kuldren schrieb:

    In deinem Post stehen zwar einige Zeilen aber wichtige Aussagen kann ich dort trotzdem nicht entdecken.

    Dann lies Dir die anderen gleich auch noch durch. Ich sprach absichtlich vom Plural.

    Kuldren schrieb:

    Egal. Bleib ruhig an deiner Meinung hängen. Ist ohnehin nicht von Relevanz

    Sicher, deshalb gehst Du vermutlich auch so bereitwillig darauf ein.

    Kuldren schrieb:

    Wahrscheinlich argumentiert dann irgendwann einer dass man bei den Teletubbies lernt wie man amok läuft. 🙄

    Denkbar. Das hat dann aber eher andere Gründe.



  • Walli schrieb:

    Kuldren schrieb:

    In deinem Post stehen zwar einige Zeilen aber wichtige Aussagen kann ich dort trotzdem nicht entdecken.

    Dann lies Dir die anderen gleich auch noch durch. Ich sprach absichtlich vom Plural.

    Kuldren schrieb:

    Egal. Bleib ruhig an deiner Meinung hängen. Ist ohnehin nicht von Relevanz

    Sicher, deshalb gehst Du vermutlich auch so bereitwillig darauf ein.

    Kuldren schrieb:

    Wahrscheinlich argumentiert dann irgendwann einer dass man bei den Teletubbies lernt wie man amok läuft. 🙄

    Denkbar. Das hat dann aber eher andere Gründe.

    sowas meinte ich....hat nichts mit dem thema zu tun aber hauptsache posten

    bisher gabs immer noch keine beweise für "Das Spielen mit gewalthaltigen elektronischen Spielen ist stärkster Risikofaktor für Gewaltkriminalität"



  • Es geht nicht darum ob es der stärkste Faktor ist, sondern darum ob es überhaupt ein Faktor ist und sei er noch so schwach. Ich sage ja, mehr nicht!
    Und mir ist es langsam zu blöd Dir meine Posts wieder und wieder zu erklären. Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass Du die mit meinen zusätzlichen Hinweisen, die Du als Offtopic abgetan hast, selber begreifst, aber dem ist ja scheinbar nicht so. Komm mit Argumenten warum brutale Computerspiele kein Einflussfaktor sein können oder lass es, aber hör auf mir die Worte so plump im Munde verdrehen. Das zieht nicht!



  • Walli schrieb:

    Es geht nicht darum ob es der stärkste Faktor ist, sondern darum ob es überhaupt ein Faktor ist und sei er noch so schwach. Ich sage ja, mehr nicht!
    Und mir ist es langsam zu blöd Dir meine Posts wieder und wieder zu erklären. Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass Du die mit meinen zusätzlichen Hinweisen, die Du als Offtopic abgetan hast, selber begreifst, aber dem ist ja scheinbar nicht so. Komm mit Argumenten warum brutale Computerspiele kein Einflussfaktor sein können oder lass es, aber hör auf mir die Worte so plump im Munde verdrehen. Das zieht nicht!

    Und schon wieder das selbe Spiel. Hast du jetzt irgendwelche Argumente oder nicht?
    Du willst einen Grund dafür hören warum Spiele keinen Einfluss darauf haben ob jmd amokläuft?
    Bitte: Wieviele Menschen begehen Gewaltverbrechen (eben Amok laufen) ? UND wieviele davon tun das weil sie das Spielen dazu getrieben hat? Wohl nur ein verschwindend geringer Anteil. Die haben vlt tw. Computerspiele gespielt aber das hat trotzdem keine Beweiskraft, weil das nicht impliziert dass die Spiele daran Schuld sind. Kein Mensch dreht durch weil er Spiele spielt. Und nur weil einige sich beim Spielen aufregen ist das nicht gleich schlimmer als andere soziale Probleme. Ihr tut ja so als würden die Menschen mit Schaum vor dem Mund vorm Rechner sitzen und "TÖTEN!" brüllen, während sie spielen.
    Wenn einer durchdreht oder irgendein Verbrechen begeht dann sicher nicht wegen Computerspielen. Die tun das aus den üblichen Gründen.
    Kurz: Die Anzahl der Spieler die nichts tun ist um ein Vielfaches größer als die Anzahl der Spieler die durchdrehen. PUNKT AUS.
    Nur weil du das nicht als Argument anerkennst heißt das noch lange nicht dass es keines wäre. Und nein....dein "ich mein ja nicht dass es keines wäre ... ich meine nur dass man das so nicht stehen lassen kann" kennen wir schon - spielt aber bei der gigantischen Anzahl der Menschen keine Rolle.

    Außerdem muss man erst beweisen dass Spiele ein Grund dafür sind und nicht umgekehrt.
    Also bring schlagkräftige Argumente oder hör auf hier immer wieder die selbe "ich sag ja es hat einen einfluss aber mehr nicht"-Geschichte zu posten, denn die zieht nicht



  • Dieses hin und her wird mir auf diesem Diskussionsniveau zu langweilig. Alles wesentliche steht bereits in meinem ersten Posting. Wenn Du noch was kluges zu sagen hast kannst Du das gerne tun, aber die inhaltsarme "Statistik"übung der letzten 20 Posts brauchst Du nicht nochmal wiederholen.



  • Walli schrieb:

    Dieses hin und her wird mir auf diesem Diskussionsniveau zu langweilig. Alles wesentliche steht bereits in meinem ersten Posting. Wenn Du noch was kluges zu sagen hast kannst Du das gerne tun, aber die inhaltsarme "Statistik"übung der letzten 20 Posts brauchst Du nicht nochmal wiederholen.

    Inhaltsarm...ja..is ja auch nicht so als würde es was bedeuten wenn 99.9999% aller Spieler normale Leute sind oder so...
    Aber war wie bisher in diesem Thread ein inhaltsloser Post von dir...
    Das hin und her war eigentlich eher auch ein hin und hin, da von dir keinerlei relevante Fakten gepostet wurden.



  • Kuldren schrieb:

    Inhaltsarm...ja..is ja auch nicht so als würde es was bedeuten wenn 99.9999% aller Spieler normale Leute sind oder so...

    Nein, wieviele normal sind ist irrelevant. Es geht um die, die es nicht sind, denn die sind eine Gefahr. Das ist der Unterschied zwischen Statistik und Realität. So langsam muss das doch mal angekommen sein.

    Beinahe jeder jugendliche Amokläufer der letzten Jahre war exzessiver Zocker und in den Games werden oft ziemlich genau Situationen durchgespielt wie sie dann später an Schulen passieren. Exzessives Zocken geht oftmals mit sozialer Isolation einher und genau diese Kombination halte ich für eine gefährliche Mischung. Auch wenn ein Spiel alleine sicher niemanden Amok laufen lässt so gibt es bedauernswerten jungen Menschen die nötigen Vorlagen um sich an der Gesellschaft zu rächen. Wie gesagt, Verbote bringen da nichts. Man sollte sich aber überlegen, ob man in bestimmten Fällen nicht präventiv etwas unternehmen sollte um eine solche Verwahrlosung zu erschweren. Und wenn das nur eine Computerspiel-Gruppe innerhalb der Schule ist um die besonders schweren Fälle aus der Isolation und unter andere Menschen mit vergleichbaren Interessen zu holen. Selbst wenn die meisten sozial isolierten Zockerkiddies nicht Amok laufen, so bleiben sie erst Recht bedauernswerte Gestalten, die dringend Hilfe benötigen.

    So, jetzt muss aber von Deiner Seite mal was brauchbares kommen, soll heißen was anderes als bloße Verneinungen und 99.9999%-Tricks die ich mir auch selber ausdenken kann. Ich habe nämlich durch die andauernden Wiederholungen so langsam echt das Interesse an einer ernsthaften Diskussion verloren, wie man vielleicht an meinem vorigen Beitrag merkt.



  • Walli schrieb:

    Beinahe jeder Amokläufer war exzessiver Zocker und in den Games werden oft ziemlich genau Situationen durchgespielt wie sie dann später an Schulen passieren. Exzessives Zocken geht oftmals mit sozialer Isolation einher und genau diese Kombination halte ich für eine gefährliche Mischung. Auch wenn ein Spiel alleine sicher niemanden Amok laufen lässt so gibt es bedauernswerten jungen Menschen die nötigen Vorlagen um sich an der Gesellschaft zu rächen. Wie gesagt, Verbote bringen da nichts. Man sollte sich aber überlegen, ob man in bestimmten Fällen nicht präventiv etwas unternehmen sollte um eine solche Verwahrlosung zu erschweren. Und wenn das nur eine Computerspiel-Gruppe innerhalb der Schule ist um die besonders schweren Fälle aus der Isolation und unter andere Menschen mit vergleichbaren Interessen zu holen. So, jetzt muss aber von Deiner Seite mal was brauchbares kommen. Ich habe nämlich echt das Interesse an einer ernsthaften Diskussion verloren wie man vielleicht an meinen vorigen Postings merkt.

    Was ich meine ist Folgendes:
    Selbst wenn man annimmt dass exzessives Zocken in Kombination mit sozialer Isolation (wenn auch nur begrenzt) dazu führt dass jmd Amokläuft kann man so gar nichts unternehmen. Eine Gruppe innerhalb der Schule oder sonstwas in der Gegend das diesen Menschen wieder zu anderen führt ist zwar eine nette Idee, wird aber sicher nicht aus der Intention heraus gestartet sozialer Isolation entgegenzuwirken sondern eher "just for fun" und selbst das kommt selten vor.

    Dass diese Amokläufer meist Computerspiele gespielt haben lässt sich aber auch leicht erklären. Welcher Jugendlicher spielt heutzutage keine Computerspiele?
    Vorallem wenn sie kaum Freunde haben bzw. nichts zu tun haben vertreiben sie sich damit die Zeit. Und das muss kein Ballerspiel sein. Es kann auch ein Strategiespiel oder sonstwas sein.
    Jetzt aber mal eine Frage: In welchem Spiel wird erklärt wie bzw gibt es ein Szenario in dem man in einer Schule Amokläuft?
    Wenn jmd aber wirklich vor hat so etwas zu tun wird er sich seine Informationen sicher wo anders herholen als aus einem seiner Spiele.

    Natürlich wäre es etwas gutes wenn man den Faktor der diese Leute dazu treibt bzw ihr Tun begünstigt, aus der Gleichung herauszunehmen aber so einfach ist das nunmal nicht. Da spielen andere Dinge eine viel größere Rolle und würden wahrscheinlich so oder so Einfluss auf diese Person haben.

    Mir ist schon klar was du mit der Irrelevanz meinst, nur trifft das eben nicht zu...welcher Jugendliche spielt heutzutage denn nicht irgendein Spiel?



  • Kuldren schrieb:

    Mir ist schon klar was du mit der Irrelevanz meinst, nur trifft das eben nicht zu...welcher Jugendliche spielt heutzutage denn nicht irgendein Spiel?

    Irgendein Spiel spielt wohl jeder mal, aber das ist wohl auch eher unproblematisch. Wenn es aber irgendwann der einzige Lebensinhalt wird und sich ein Jugendlicher immer weiter vom Rest der Welt entfernt, dann sehe ich das erst als kritisch an. Während meiner Schulzeit habe ich nicht viele dieser Leute bemerkt. Aber die, die in dieses Raster fielen hatten alle etwas merkwürdiges an sich, ja geradezu einen an der Klatsche, und dafür mache ich in hohem Maße den exzessiven Konsum dieser Spiele und die damit verbundenen Realitätskonflikte verantwortlich. Interessiert haben sich dafür aber weder die Eltern noch die Lehrer. Einige bringen sich irgendwann 'glücklicherweise' nur selber um.



  • Zwar spät, muss aber sein:

    abc.w schrieb:

    Das mit den Verletzung am Kopf hat man sicherlich bereits im Biologieunterricht oder sonst wo gelernt. Nehmen wir die U-Bahnschläger als Beispiel. Irgendwo gab's hier im Forum ein Link auf ein Video, wo ein Opfer auf dem Boden saß und ein anderer gezielt mit den Füssen in den Kopf getreten hat. Wenn das Wissen über Verletzungen am Kopf so banal und trivial ist, warum tritt jemand gezielt mit dem Fuss in den Kopf? Mit dem Fuss kann man genug Kraft entwickeln, um einen zu töten. Warum denn sogar mit Anlauf und mit dem Fuss in den Kopf? Meine vielleicht naive Erklärung ist, derjenige hat sich das irgendwo eingeprägt und zwar indirekt, als eine Art "Rezept" oder "Algorithmus". Die nächste Frage ist, wo kann man sich so was einprägen? Ein Shooter-Spiel wäre z.B. ein (nicht alleiniges) aber durchaus mögliches Kandidat für so was. Ich behaupte nicht, es sei eine Folge von übermäßigem Spielen.

    Oh je, oh je... Es ist wirklich zum Haareraufen. Du suchst dir noch nicht mal ein gutes Beispiel aus, sondern eines, das keinerlei Bezug zu irgendwelchen Spielen hat und damit nun wirklich nix zu tun hat. Gewalt existiert und wird praktiziert, das ist eine Tatsache. Aber wie bitteschön kommst du nun dazu, jegliche Gewalt mit Spielen in Verbindung zu bringen?

    Ein paar Beispiele für das, was du machst:

    "Der 2. Weltkrieg wurde vielleicht durch gewalttägige Spiele ausgelöst! Hitler hat bestimmt zuviel Moorhuhn gezockt!"

    "Gestern gab es in der Kneipe eine Schlägerei mit dem Wirt. Einer wollte die Zeche prellen und wurde gewalttätig. Eventuell waren Computerspiele daran Schuld!"

    "Heute morgen ist mir mein Marmeladenbrot 'runtergefallen. Ich wette, das lag an Crysis, das hat nämlich mein Nachbar installiert!"

    Deine Aussage war nichts anderes. Du suchst dir einfach irgendeine Gewalttat und behauptest, dass eventuell Spiele eine Mitschuld an der Methode der Täter tragen. Ich bitte dich, das kann doch nicht dein Ernst sein.

    Übrigens fragst du danach, warum die Täter denn ausgerechnet auf den Kopf treten, wo sie doch wissen müssten, dass sie das Opfer im schlimmsten Fall dadurch töten (zumindest verstehe ich den Teil so, ist etwas undeutlich). Deine Erklärung ist, dass sie das vieleicht aus Spielen übernommen haben (btw, nenn mir mal solche Spiele!). Meine ist: vielleicht wollten sie einfach möglichst brutal rüberkommen. Da ist der Kopf doch ein gut gewähltes Ziel. Vielleicht hätten sie aber auch gar nichts dagegen gehabt, wenn das Opfer gestorben wäre, da sie den Kick durch ihre Gewalttaten dadurch noch verstärkt hätten. Vielleicht war der Kopf aber auch einfach am angenehmsten zu treten, da schön in Reichweite. Du siehst, es gibt wohl tausend Möglichkeiten, und deine ist nicht die Wahrscheinlichste...

    abc.w schrieb:

    Und dass Computer-Spiele spielen vertane Lebenszeit bedeutet, ist für mich inzwischen ein Axiom. Es gibt für mich einige Gründe dafür: Es ist kein wirkliches Hobby, es gibt interessantere Dinge, die man stattdessen machen kann (und sollte), bin kein Student mehr usw...

    1. Du kannst nicht behaupten, das sei "kein wirkliches Hobby". Das widerlegen Millionen Zocker auf der Welt, die eben dieses Hobby pflegen. Ich frage dich: was bitteschön sind deine Hobbies? Ich hoffe auf eine ehrliche Antwort. Ich mache Musik (Schlagzeug), lese viel, programmiere, schaue Filme und zocke eben. Das sind alles Hobbies, und keinem würde ich diesen Status aberkennen.

    2. Klar gibt es interessantere Dinge, was soll das für ein Argument sein? Und wieso sollte man sich nur auf das konzentrieren, was deiner Meinung nach am interessantesten ist? Was spricht dagegen, eine Tätigkeit auszuüben, die einem Spaß und Kurzweil beschert? Ist doch für viele ein willkommener Ausgleich zum Arbeitsalltag und dieser ist mindestens genauso wichtig.

    3. Aha, du bist also kein Student mehr, bist erwachsen geworden und spielst als Erwachsener natürlich nicht mehr. Wäre ja kindisch, ne! Tue mir einen Gefallen: wenn du keine Lust mehr aufs Zocken hast oder dich deswegen schämen würdest, weil du der Ansicht bist, dass dies nicht deinem Alter entspräche, dann lass es sein. Aber sprich nicht anderen ihr Hobby ab. Übrigens bin ich sicher, dass du ncht älter bist als ich, und dass deine Studentenzeit sicher noch nicht so lange her ist. Ist nur eine Vermutung, du wirkst aber halt noch etwas... jung (um nicht unreif zu sagen).

    Vielleicht rege ich mich auch umsonst auf und du bist nur ein registrierter Troll, möglich wäre es. Ansonsten finde ich deine Aussagen wirklich unglaublich unüberlegt und beleidigend...



  • Walli schrieb:

    Beinahe jeder Amokläufer war exzessiver Zocker und in den Games werden oft ziemlich genau Situationen durchgespielt wie sie dann später an Schulen passieren. Exzessives Zocken geht oftmals mit sozialer Isolation einher und genau diese Kombination halte ich für eine gefährliche Mischung.

    Umgekehrt wird ein Schuh draus, wie man so schoen sagt. Aus sozialer Isolation folgt exzessives Zocken. Jemand der viele Freunde, einen guten Job und viele andere Hobbys hat ist ziemlich selten auch ein exzessiver Spieler.

    Walli schrieb:

    Auch wenn ein Spiel alleine sicher niemanden Amok laufen lässt so gibt es bedauernswerten jungen Menschen die nötigen Vorlagen um sich an der Gesellschaft zu rächen.

    In der Menschheitsgeschichte gab es immer und immer wieder Amoklaeufer/Vergewaltiger/Massenmoerder und was weis ich noch alles. Glaub mir, fuer einen guten Racheplan genuegt es einfach nur ein Geschichtsbuch aufzuschlagen.



  • DEvent schrieb:

    Umgekehrt wird ein Schuh draus, wie man so schoen sagt. Aus sozialer Isolation folgt exzessives Zocken. Jemand der viele Freunde, einen guten Job und viele andere Hobbys hat ist ziemlich selten auch ein exzessiver Spieler.

    WOW ist ja wohl das beste Beispiel dafür, dass nicht nur umgekehrt ein Schuh draus wird 😉 .

    DEvent schrieb:

    In der Menschheitsgeschichte gab es immer und immer wieder Amoklaeufer/Vergewaltiger/Massenmoerder und was weis ich noch alles. Glaub mir, fuer einen guten Racheplan genuegt es einfach nur ein Geschichtsbuch aufzuschlagen.

    Klar, nur ist es ziemlich utopisch zu glauben, dass ein frustrierter Schüler mal eben in der großen Pause einen Genozid aufzieht. Gewalt hat es immer gegeben, nur wird sie selten so in den Alltag integriert wie bei solchen Ballerspielen. Man hat die Kontrolle über virtuelle Waffen und greift aktiv ins Geschehen ein. Das willst Du doch nicht ernsthaft mit dem Studium eines Geschichtsbuchs auf eine Stufe stellen?



  • Walli schrieb:

    Gewalt hat es immer gegeben, nur wird sie selten so in den Alltag integriert wie bei solchen Ballerspielen. Man hat die Kontrolle über virtuelle Waffen und greift aktiv ins Geschehen ein. Das willst Du doch nicht ernsthaft mit dem Studium eines Geschichtsbuchs auf eine Stufe stellen?

    Und früher hat man stattdessen eben Cowboy und Indianer oder sonstwas gespielt. Und dabei war wohl mehr (weil reale) Gewalt im Spiel als bei CoD und Konsorten...



  • _matze schrieb:

    Und früher hat man stattdessen eben Cowboy und Indianer oder sonstwas gespielt. Und dabei war wohl mehr (weil reale) Gewalt im Spiel als bei CoD und Konsorten...

    Beim Cowboy und Indianer-Spiel werden wohl kaum echte Waffen benutzt. Soviel zum Thema reale Gewalt. Ausserdem spielt man mit richtigen Menschen und erfährt am eigenen Leib die Konsequenzen des eigenen Handelns. Man kann eben im richtigen Leben nicht einfach immer ein neues Spiel starten. Wenn der kleine Sören dem kleinen Malte das hölzerne Kriegsbeil über die Rübe haut, dann entsteht ein Konflikt. Und junge Menschen müssen so die Tragweite ihrer Aktionen und die Bewältigung von Konflikten lernen.


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