Das Spielen mit gewalthaltigen elektronischen Spielen ist stärkster Risikofaktor für Gewaltkriminalität



  • Es geht nicht darum ob es der stärkste Faktor ist, sondern darum ob es überhaupt ein Faktor ist und sei er noch so schwach. Ich sage ja, mehr nicht!
    Und mir ist es langsam zu blöd Dir meine Posts wieder und wieder zu erklären. Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass Du die mit meinen zusätzlichen Hinweisen, die Du als Offtopic abgetan hast, selber begreifst, aber dem ist ja scheinbar nicht so. Komm mit Argumenten warum brutale Computerspiele kein Einflussfaktor sein können oder lass es, aber hör auf mir die Worte so plump im Munde verdrehen. Das zieht nicht!



  • Walli schrieb:

    Es geht nicht darum ob es der stärkste Faktor ist, sondern darum ob es überhaupt ein Faktor ist und sei er noch so schwach. Ich sage ja, mehr nicht!
    Und mir ist es langsam zu blöd Dir meine Posts wieder und wieder zu erklären. Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass Du die mit meinen zusätzlichen Hinweisen, die Du als Offtopic abgetan hast, selber begreifst, aber dem ist ja scheinbar nicht so. Komm mit Argumenten warum brutale Computerspiele kein Einflussfaktor sein können oder lass es, aber hör auf mir die Worte so plump im Munde verdrehen. Das zieht nicht!

    Und schon wieder das selbe Spiel. Hast du jetzt irgendwelche Argumente oder nicht?
    Du willst einen Grund dafür hören warum Spiele keinen Einfluss darauf haben ob jmd amokläuft?
    Bitte: Wieviele Menschen begehen Gewaltverbrechen (eben Amok laufen) ? UND wieviele davon tun das weil sie das Spielen dazu getrieben hat? Wohl nur ein verschwindend geringer Anteil. Die haben vlt tw. Computerspiele gespielt aber das hat trotzdem keine Beweiskraft, weil das nicht impliziert dass die Spiele daran Schuld sind. Kein Mensch dreht durch weil er Spiele spielt. Und nur weil einige sich beim Spielen aufregen ist das nicht gleich schlimmer als andere soziale Probleme. Ihr tut ja so als würden die Menschen mit Schaum vor dem Mund vorm Rechner sitzen und "TÖTEN!" brüllen, während sie spielen.
    Wenn einer durchdreht oder irgendein Verbrechen begeht dann sicher nicht wegen Computerspielen. Die tun das aus den üblichen Gründen.
    Kurz: Die Anzahl der Spieler die nichts tun ist um ein Vielfaches größer als die Anzahl der Spieler die durchdrehen. PUNKT AUS.
    Nur weil du das nicht als Argument anerkennst heißt das noch lange nicht dass es keines wäre. Und nein....dein "ich mein ja nicht dass es keines wäre ... ich meine nur dass man das so nicht stehen lassen kann" kennen wir schon - spielt aber bei der gigantischen Anzahl der Menschen keine Rolle.

    Außerdem muss man erst beweisen dass Spiele ein Grund dafür sind und nicht umgekehrt.
    Also bring schlagkräftige Argumente oder hör auf hier immer wieder die selbe "ich sag ja es hat einen einfluss aber mehr nicht"-Geschichte zu posten, denn die zieht nicht



  • Dieses hin und her wird mir auf diesem Diskussionsniveau zu langweilig. Alles wesentliche steht bereits in meinem ersten Posting. Wenn Du noch was kluges zu sagen hast kannst Du das gerne tun, aber die inhaltsarme "Statistik"übung der letzten 20 Posts brauchst Du nicht nochmal wiederholen.



  • Walli schrieb:

    Dieses hin und her wird mir auf diesem Diskussionsniveau zu langweilig. Alles wesentliche steht bereits in meinem ersten Posting. Wenn Du noch was kluges zu sagen hast kannst Du das gerne tun, aber die inhaltsarme "Statistik"übung der letzten 20 Posts brauchst Du nicht nochmal wiederholen.

    Inhaltsarm...ja..is ja auch nicht so als würde es was bedeuten wenn 99.9999% aller Spieler normale Leute sind oder so...
    Aber war wie bisher in diesem Thread ein inhaltsloser Post von dir...
    Das hin und her war eigentlich eher auch ein hin und hin, da von dir keinerlei relevante Fakten gepostet wurden.



  • Kuldren schrieb:

    Inhaltsarm...ja..is ja auch nicht so als würde es was bedeuten wenn 99.9999% aller Spieler normale Leute sind oder so...

    Nein, wieviele normal sind ist irrelevant. Es geht um die, die es nicht sind, denn die sind eine Gefahr. Das ist der Unterschied zwischen Statistik und Realität. So langsam muss das doch mal angekommen sein.

    Beinahe jeder jugendliche Amokläufer der letzten Jahre war exzessiver Zocker und in den Games werden oft ziemlich genau Situationen durchgespielt wie sie dann später an Schulen passieren. Exzessives Zocken geht oftmals mit sozialer Isolation einher und genau diese Kombination halte ich für eine gefährliche Mischung. Auch wenn ein Spiel alleine sicher niemanden Amok laufen lässt so gibt es bedauernswerten jungen Menschen die nötigen Vorlagen um sich an der Gesellschaft zu rächen. Wie gesagt, Verbote bringen da nichts. Man sollte sich aber überlegen, ob man in bestimmten Fällen nicht präventiv etwas unternehmen sollte um eine solche Verwahrlosung zu erschweren. Und wenn das nur eine Computerspiel-Gruppe innerhalb der Schule ist um die besonders schweren Fälle aus der Isolation und unter andere Menschen mit vergleichbaren Interessen zu holen. Selbst wenn die meisten sozial isolierten Zockerkiddies nicht Amok laufen, so bleiben sie erst Recht bedauernswerte Gestalten, die dringend Hilfe benötigen.

    So, jetzt muss aber von Deiner Seite mal was brauchbares kommen, soll heißen was anderes als bloße Verneinungen und 99.9999%-Tricks die ich mir auch selber ausdenken kann. Ich habe nämlich durch die andauernden Wiederholungen so langsam echt das Interesse an einer ernsthaften Diskussion verloren, wie man vielleicht an meinem vorigen Beitrag merkt.



  • Walli schrieb:

    Beinahe jeder Amokläufer war exzessiver Zocker und in den Games werden oft ziemlich genau Situationen durchgespielt wie sie dann später an Schulen passieren. Exzessives Zocken geht oftmals mit sozialer Isolation einher und genau diese Kombination halte ich für eine gefährliche Mischung. Auch wenn ein Spiel alleine sicher niemanden Amok laufen lässt so gibt es bedauernswerten jungen Menschen die nötigen Vorlagen um sich an der Gesellschaft zu rächen. Wie gesagt, Verbote bringen da nichts. Man sollte sich aber überlegen, ob man in bestimmten Fällen nicht präventiv etwas unternehmen sollte um eine solche Verwahrlosung zu erschweren. Und wenn das nur eine Computerspiel-Gruppe innerhalb der Schule ist um die besonders schweren Fälle aus der Isolation und unter andere Menschen mit vergleichbaren Interessen zu holen. So, jetzt muss aber von Deiner Seite mal was brauchbares kommen. Ich habe nämlich echt das Interesse an einer ernsthaften Diskussion verloren wie man vielleicht an meinen vorigen Postings merkt.

    Was ich meine ist Folgendes:
    Selbst wenn man annimmt dass exzessives Zocken in Kombination mit sozialer Isolation (wenn auch nur begrenzt) dazu führt dass jmd Amokläuft kann man so gar nichts unternehmen. Eine Gruppe innerhalb der Schule oder sonstwas in der Gegend das diesen Menschen wieder zu anderen führt ist zwar eine nette Idee, wird aber sicher nicht aus der Intention heraus gestartet sozialer Isolation entgegenzuwirken sondern eher "just for fun" und selbst das kommt selten vor.

    Dass diese Amokläufer meist Computerspiele gespielt haben lässt sich aber auch leicht erklären. Welcher Jugendlicher spielt heutzutage keine Computerspiele?
    Vorallem wenn sie kaum Freunde haben bzw. nichts zu tun haben vertreiben sie sich damit die Zeit. Und das muss kein Ballerspiel sein. Es kann auch ein Strategiespiel oder sonstwas sein.
    Jetzt aber mal eine Frage: In welchem Spiel wird erklärt wie bzw gibt es ein Szenario in dem man in einer Schule Amokläuft?
    Wenn jmd aber wirklich vor hat so etwas zu tun wird er sich seine Informationen sicher wo anders herholen als aus einem seiner Spiele.

    Natürlich wäre es etwas gutes wenn man den Faktor der diese Leute dazu treibt bzw ihr Tun begünstigt, aus der Gleichung herauszunehmen aber so einfach ist das nunmal nicht. Da spielen andere Dinge eine viel größere Rolle und würden wahrscheinlich so oder so Einfluss auf diese Person haben.

    Mir ist schon klar was du mit der Irrelevanz meinst, nur trifft das eben nicht zu...welcher Jugendliche spielt heutzutage denn nicht irgendein Spiel?



  • Kuldren schrieb:

    Mir ist schon klar was du mit der Irrelevanz meinst, nur trifft das eben nicht zu...welcher Jugendliche spielt heutzutage denn nicht irgendein Spiel?

    Irgendein Spiel spielt wohl jeder mal, aber das ist wohl auch eher unproblematisch. Wenn es aber irgendwann der einzige Lebensinhalt wird und sich ein Jugendlicher immer weiter vom Rest der Welt entfernt, dann sehe ich das erst als kritisch an. Während meiner Schulzeit habe ich nicht viele dieser Leute bemerkt. Aber die, die in dieses Raster fielen hatten alle etwas merkwürdiges an sich, ja geradezu einen an der Klatsche, und dafür mache ich in hohem Maße den exzessiven Konsum dieser Spiele und die damit verbundenen Realitätskonflikte verantwortlich. Interessiert haben sich dafür aber weder die Eltern noch die Lehrer. Einige bringen sich irgendwann 'glücklicherweise' nur selber um.



  • Zwar spät, muss aber sein:

    abc.w schrieb:

    Das mit den Verletzung am Kopf hat man sicherlich bereits im Biologieunterricht oder sonst wo gelernt. Nehmen wir die U-Bahnschläger als Beispiel. Irgendwo gab's hier im Forum ein Link auf ein Video, wo ein Opfer auf dem Boden saß und ein anderer gezielt mit den Füssen in den Kopf getreten hat. Wenn das Wissen über Verletzungen am Kopf so banal und trivial ist, warum tritt jemand gezielt mit dem Fuss in den Kopf? Mit dem Fuss kann man genug Kraft entwickeln, um einen zu töten. Warum denn sogar mit Anlauf und mit dem Fuss in den Kopf? Meine vielleicht naive Erklärung ist, derjenige hat sich das irgendwo eingeprägt und zwar indirekt, als eine Art "Rezept" oder "Algorithmus". Die nächste Frage ist, wo kann man sich so was einprägen? Ein Shooter-Spiel wäre z.B. ein (nicht alleiniges) aber durchaus mögliches Kandidat für so was. Ich behaupte nicht, es sei eine Folge von übermäßigem Spielen.

    Oh je, oh je... Es ist wirklich zum Haareraufen. Du suchst dir noch nicht mal ein gutes Beispiel aus, sondern eines, das keinerlei Bezug zu irgendwelchen Spielen hat und damit nun wirklich nix zu tun hat. Gewalt existiert und wird praktiziert, das ist eine Tatsache. Aber wie bitteschön kommst du nun dazu, jegliche Gewalt mit Spielen in Verbindung zu bringen?

    Ein paar Beispiele für das, was du machst:

    "Der 2. Weltkrieg wurde vielleicht durch gewalttägige Spiele ausgelöst! Hitler hat bestimmt zuviel Moorhuhn gezockt!"

    "Gestern gab es in der Kneipe eine Schlägerei mit dem Wirt. Einer wollte die Zeche prellen und wurde gewalttätig. Eventuell waren Computerspiele daran Schuld!"

    "Heute morgen ist mir mein Marmeladenbrot 'runtergefallen. Ich wette, das lag an Crysis, das hat nämlich mein Nachbar installiert!"

    Deine Aussage war nichts anderes. Du suchst dir einfach irgendeine Gewalttat und behauptest, dass eventuell Spiele eine Mitschuld an der Methode der Täter tragen. Ich bitte dich, das kann doch nicht dein Ernst sein.

    Übrigens fragst du danach, warum die Täter denn ausgerechnet auf den Kopf treten, wo sie doch wissen müssten, dass sie das Opfer im schlimmsten Fall dadurch töten (zumindest verstehe ich den Teil so, ist etwas undeutlich). Deine Erklärung ist, dass sie das vieleicht aus Spielen übernommen haben (btw, nenn mir mal solche Spiele!). Meine ist: vielleicht wollten sie einfach möglichst brutal rüberkommen. Da ist der Kopf doch ein gut gewähltes Ziel. Vielleicht hätten sie aber auch gar nichts dagegen gehabt, wenn das Opfer gestorben wäre, da sie den Kick durch ihre Gewalttaten dadurch noch verstärkt hätten. Vielleicht war der Kopf aber auch einfach am angenehmsten zu treten, da schön in Reichweite. Du siehst, es gibt wohl tausend Möglichkeiten, und deine ist nicht die Wahrscheinlichste...

    abc.w schrieb:

    Und dass Computer-Spiele spielen vertane Lebenszeit bedeutet, ist für mich inzwischen ein Axiom. Es gibt für mich einige Gründe dafür: Es ist kein wirkliches Hobby, es gibt interessantere Dinge, die man stattdessen machen kann (und sollte), bin kein Student mehr usw...

    1. Du kannst nicht behaupten, das sei "kein wirkliches Hobby". Das widerlegen Millionen Zocker auf der Welt, die eben dieses Hobby pflegen. Ich frage dich: was bitteschön sind deine Hobbies? Ich hoffe auf eine ehrliche Antwort. Ich mache Musik (Schlagzeug), lese viel, programmiere, schaue Filme und zocke eben. Das sind alles Hobbies, und keinem würde ich diesen Status aberkennen.

    2. Klar gibt es interessantere Dinge, was soll das für ein Argument sein? Und wieso sollte man sich nur auf das konzentrieren, was deiner Meinung nach am interessantesten ist? Was spricht dagegen, eine Tätigkeit auszuüben, die einem Spaß und Kurzweil beschert? Ist doch für viele ein willkommener Ausgleich zum Arbeitsalltag und dieser ist mindestens genauso wichtig.

    3. Aha, du bist also kein Student mehr, bist erwachsen geworden und spielst als Erwachsener natürlich nicht mehr. Wäre ja kindisch, ne! Tue mir einen Gefallen: wenn du keine Lust mehr aufs Zocken hast oder dich deswegen schämen würdest, weil du der Ansicht bist, dass dies nicht deinem Alter entspräche, dann lass es sein. Aber sprich nicht anderen ihr Hobby ab. Übrigens bin ich sicher, dass du ncht älter bist als ich, und dass deine Studentenzeit sicher noch nicht so lange her ist. Ist nur eine Vermutung, du wirkst aber halt noch etwas... jung (um nicht unreif zu sagen).

    Vielleicht rege ich mich auch umsonst auf und du bist nur ein registrierter Troll, möglich wäre es. Ansonsten finde ich deine Aussagen wirklich unglaublich unüberlegt und beleidigend...



  • Walli schrieb:

    Beinahe jeder Amokläufer war exzessiver Zocker und in den Games werden oft ziemlich genau Situationen durchgespielt wie sie dann später an Schulen passieren. Exzessives Zocken geht oftmals mit sozialer Isolation einher und genau diese Kombination halte ich für eine gefährliche Mischung.

    Umgekehrt wird ein Schuh draus, wie man so schoen sagt. Aus sozialer Isolation folgt exzessives Zocken. Jemand der viele Freunde, einen guten Job und viele andere Hobbys hat ist ziemlich selten auch ein exzessiver Spieler.

    Walli schrieb:

    Auch wenn ein Spiel alleine sicher niemanden Amok laufen lässt so gibt es bedauernswerten jungen Menschen die nötigen Vorlagen um sich an der Gesellschaft zu rächen.

    In der Menschheitsgeschichte gab es immer und immer wieder Amoklaeufer/Vergewaltiger/Massenmoerder und was weis ich noch alles. Glaub mir, fuer einen guten Racheplan genuegt es einfach nur ein Geschichtsbuch aufzuschlagen.



  • DEvent schrieb:

    Umgekehrt wird ein Schuh draus, wie man so schoen sagt. Aus sozialer Isolation folgt exzessives Zocken. Jemand der viele Freunde, einen guten Job und viele andere Hobbys hat ist ziemlich selten auch ein exzessiver Spieler.

    WOW ist ja wohl das beste Beispiel dafür, dass nicht nur umgekehrt ein Schuh draus wird 😉 .

    DEvent schrieb:

    In der Menschheitsgeschichte gab es immer und immer wieder Amoklaeufer/Vergewaltiger/Massenmoerder und was weis ich noch alles. Glaub mir, fuer einen guten Racheplan genuegt es einfach nur ein Geschichtsbuch aufzuschlagen.

    Klar, nur ist es ziemlich utopisch zu glauben, dass ein frustrierter Schüler mal eben in der großen Pause einen Genozid aufzieht. Gewalt hat es immer gegeben, nur wird sie selten so in den Alltag integriert wie bei solchen Ballerspielen. Man hat die Kontrolle über virtuelle Waffen und greift aktiv ins Geschehen ein. Das willst Du doch nicht ernsthaft mit dem Studium eines Geschichtsbuchs auf eine Stufe stellen?



  • Walli schrieb:

    Gewalt hat es immer gegeben, nur wird sie selten so in den Alltag integriert wie bei solchen Ballerspielen. Man hat die Kontrolle über virtuelle Waffen und greift aktiv ins Geschehen ein. Das willst Du doch nicht ernsthaft mit dem Studium eines Geschichtsbuchs auf eine Stufe stellen?

    Und früher hat man stattdessen eben Cowboy und Indianer oder sonstwas gespielt. Und dabei war wohl mehr (weil reale) Gewalt im Spiel als bei CoD und Konsorten...



  • _matze schrieb:

    Und früher hat man stattdessen eben Cowboy und Indianer oder sonstwas gespielt. Und dabei war wohl mehr (weil reale) Gewalt im Spiel als bei CoD und Konsorten...

    Beim Cowboy und Indianer-Spiel werden wohl kaum echte Waffen benutzt. Soviel zum Thema reale Gewalt. Ausserdem spielt man mit richtigen Menschen und erfährt am eigenen Leib die Konsequenzen des eigenen Handelns. Man kann eben im richtigen Leben nicht einfach immer ein neues Spiel starten. Wenn der kleine Sören dem kleinen Malte das hölzerne Kriegsbeil über die Rübe haut, dann entsteht ein Konflikt. Und junge Menschen müssen so die Tragweite ihrer Aktionen und die Bewältigung von Konflikten lernen.



  • Walli schrieb:

    Beim Cowboy und Indianer-Spiel werden wohl kaum echte Waffen benutzt. Soviel zum Thema reale Gewalt. Ausserdem spielt man mit richtigen Menschen und erfährt am eigenen Leib die Konsequenzen des eigenen Handelns. Man kann eben im richtigen Leben nicht einfach immer ein neues Spiel starten. Wenn der kleine Sören dem kleinen Malte das hölzerne Kriegsbeil über die Rübe haut, dann entsteht ein Konflikt. Und junge Menschen müssen so die Tragweite ihrer Aktionen und die Bewältigung von Konflikten lernen.

    Krass, wie du es schaffst dir in diesem kurzen Text selbst zu widersprechen.



  • dust schrieb:

    Walli schrieb:

    Beim Cowboy und Indianer-Spiel werden wohl kaum echte Waffen benutzt. Soviel zum Thema reale Gewalt. Ausserdem spielt man mit richtigen Menschen und erfährt am eigenen Leib die Konsequenzen des eigenen Handelns. Man kann eben im richtigen Leben nicht einfach immer ein neues Spiel starten. Wenn der kleine Sören dem kleinen Malte das hölzerne Kriegsbeil über die Rübe haut, dann entsteht ein Konflikt. Und junge Menschen müssen so die Tragweite ihrer Aktionen und die Bewältigung von Konflikten lernen.

    Krass, wie du es schaffst dir in diesem kurzen Text selbst zu widersprechen.

    Aber prinzipeill Recht hat der (die) Walli trotzdem irgendwie. In diesem Sinn ist ein Cowboy-und-Indianer-Spiel weitaus realer als ein Computerspiel.



  • @Elektronix: 'der' 😉

    dust schrieb:

    Krass, wie du es schaffst dir in diesem kurzen Text selbst zu widersprechen.

    Sagst Du mir auch wo? Gewalt ist so ein schwammiger Begriff, deswegen nehme ich an, dass Du reale Gewalt im Bezug auf die Holzbeil-Aktion meinst, oder? Wenn Kinder sich klöppen stirbt i.d.R. keiner und es gehört irgendwie zum Kindsein dazu . Hinterher weint einer und am nächsten Tag ist es wieder vergessen. Das ist noch keine wirkliche Gewalt sondern einfach was kindliches. Man weiß erst um die Konsequenzen seines Tuns, wenn man sich auch mal real eine einfängt.



  • Walli schrieb:

    Ausserdem spielt man mit richtigen Menschen und erfährt am eigenen Leib die Konsequenzen des eigenen Handelns. Man kann eben im richtigen Leben nicht einfach immer ein neues Spiel starten.

    Na ja, wenn der Indianer "tot" ist, dann wird von vorne angefangen, analog zum neuen Leben im Computerspiel.

    Und die Konsequenzen des eigenen Handels werden doch zumindest durch Reaktionen der Gegner und NPCs und durch Zwischensequenzen o.ä. dargestellt. In den meisten Fällen (bis auf ganz wenige Ausnahmen) wird moralisch vertretbares Handeln belohnt und verwerfliches eben betraft. Man wird nun wirklich nicht absichtlich durch das Spiel dazu ermutigt, Unschuldige zu verletzen oder gar zu töten. In vielen Spielen haben solch negative Handlungen sogar weitreichende Konsequenzen. In CoD kennt wohl jeder den Spruch "friendly fire wil not be tolerated" - der Abschnitt muss neu begonnen werden. Fragt sich, wer sich hier das Töten von Unschuldigen abgucken will. Das passt ja höchstens, wenn derjenige ein leicht verstörtes Bild von der Realität hat und beispielsweise seine Lehrer und Mitschüler als Feinde ansieht, die es nach seiner Warte zu eliminieren gilt...



  • Ich sag es mal so. Klar sind nicht alle Spiele wie seinerzeit Postal ausgerichtet, aber auch die 'harmloseren' Spiele, in denen nichts desto trotz immer noch getötet wird, sind wohl kaum mit einem harmlosen Cowboy und Indianerspiel unter Kindern gleichzustellen. Das driftet hier einfach ins Unsachliche ab. Der tote Indianer im Kinderspiel ist eben nicht blutüberstömt und in der Regel hat er auch noch alle Gliedmaßen beisammen.



  • Ich fasse die letzten Seiten mal zusammen:
    blablablabla Spiele sind an allem schuld blablablabla

    Ist ja nicht auszuhalten...
    Die hälfte denkt Spiele sind an allem Schuld und glaubt vorher gabs noch nie Gewalt.
    Falls ihr es nicht gewusst habt:
    Die heutige Zeit ist viel friedlicher als die vor vielen Jahren (in denen angeblich alles besser war). Auch vor den Weltkriegen haben sich die Leute gegenseitig die Schädel eingeschlagen.
    Und heutzutage einen Sündenbock in den Computerspielen gefunden haben zu wollen ist einfach nur lächerlich.
    Ich hab mich bei einigen Posts hier einfach nur gefragt: 😮 😕
    Dass man das Treten gegen den Kopf in einem PCSpiel lernt und sonst nicht weiß dass Schläge gegen den Kopf gefährlich sein können ist einfach nur naiv.

    Wenn es keine Spiele geben würde, würden diese einzelnen Menschen eben nur fernsehen oder sonst wo rumhängen, aber das würde nichts an der Situation ändern. Und wenn die dann eben ein Gewaltpotential haben wird da wohl auch ohne Spiele etwas passieren.

    Ich hab früher auch oft gespielt und war kaum mit Freunden unterwegs bzw gar nicht. Hat sich jetzt auch nicht sonderlich geändert aber trotzdem lauf ich nicht Amok

    Übrigens ist die Aussage über das Hobby Computerspiele echt nur zum Lachen. Wieso sollte es Zeitverschwendung sein?!

    Ein Buch lesen wäre wohl genauso Zeitverschwendung, oder programmieren, oder oder oder....

    Meine Hobbies sind: schweres Krafttraining, Programmieren, Lesen, Fernsehen, usw...
    Ist wohl alles "vertane Zeit", oder?

    EIn paar Argumente find ich hier ja nicht schlecht, aber 80% kann man vollkommen vergessen



  • Walli schrieb:

    Ich sag es mal so. Klar sind nicht alle Spiele wie seinerzeit Postal ausgerichtet, aber auch die 'harmloseren' Spiele, in denen nichts desto trotz immer noch getötet wird, sind wohl kaum mit einem harmlosen Cowboy und Indianerspiel unter Kindern gleichzustellen. Das driftet hier einfach ins Unsachliche ab. Der tote Indianer im Kinderspiel ist eben nicht blutüberstömt und in der Regel hat er auch noch alle Gliedmaßen beisammen.

    Na ja, zumindest die BPjS hat das in der Vergangenheit oft anders gesehen. Es wurden ja auch schon in den 80ern, als Blut und abgetrennte Gliedmaßen grafisch einfach noch nicht möglich waren, Spiele indiziert. Von einer optischen Nähe zur Realität kann da ja nicht gesprochen werden. Auch wurden Strategie-Spiele wie beispielsweise Panzer General indiziert. Die Intention war also offensichtlich (mangels verfügbarer Software in der Richtung) nicht, besonders blutige, real wirkende Spiele zu indizieren, sondern grundsätzlich Spiele, die das Töten erlauben, ganz gleich, ob man doch eigentlich gegen das "Böse" kämpft. Nicht, dass ich mit denen einer Meinung bin. Nur so als kleiner Impuls für die Diskussion...



  • _matze schrieb:

    Walli schrieb:

    Ich sag es mal so. Klar sind nicht alle Spiele wie seinerzeit Postal ausgerichtet, aber auch die 'harmloseren' Spiele, in denen nichts desto trotz immer noch getötet wird, sind wohl kaum mit einem harmlosen Cowboy und Indianerspiel unter Kindern gleichzustellen. Das driftet hier einfach ins Unsachliche ab. Der tote Indianer im Kinderspiel ist eben nicht blutüberstömt und in der Regel hat er auch noch alle Gliedmaßen beisammen.

    Na ja, zumindest die BPjS hat das in der Vergangenheit oft anders gesehen. Es wurden ja auch schon in den 80ern, als Blut und abgetrennte Gliedmaßen grafisch einfach noch nicht möglich waren, Spiele indiziert. Von einer optischen Nähe zur Realität kann da ja nicht gesprochen werden. Auch wurden Strategie-Spiele wie beispielsweise Panzer General indiziert. Die Intention war also offensichtlich (mangels verfügbarer Software in der Richtung) nicht, besonders blutige, real wirkende Spiele zu indizieren, sondern grundsätzlich Spiele, die das Töten erlauben, ganz gleich, ob man doch eigentlich gegen das "Böse" kämpft. Nicht, dass ich mit denen einer Meinung bin. Nur so als kleiner Impuls für die Diskussion...

    Wie immer ist die Frage ob da Leute dran beteiligt sind die sich wirklich mit dem Thema auskennen...
    Man sieht ja auch oft bei den "Gewaltspiele"-TV-Beiträgen irgendwelche Psychologen die noch nicht mal Mario gespielt haben oder als Vergleich Moorhuhn u.Ä. hernehmen.

    Denen gehts oft nicht um den Grad der Realitätsnähe sondern eher um die Tatsache dass es prinzipiell möglich ist - Dass die Leute aber GENAU DAS wollen ist denen kaum bewusst.


Anmelden zum Antworten