kompression von audiofiles
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Könnte irgendwer den Thread löschen? Das ist doch der grösste Unfung seit Monaten...
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Wieso hackt ihr denn auf Ihm rum?
Wieso sollte er nicht durch "Zufälligkeit" ein effektives Komprimierungsverfahren entdeckt haben?
Vieles wurde zufällig endeckt, ohne davor drüber zu grübeln wie man was besser machen könnte;)
Keine panik "fricky" die Leute haben damals Galileo Galilei auch als Spinner abgestempelt... bis der Beweis erbracht wurde;)
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hustbaer schrieb:
Könnte irgendwer den Thread löschen? Das ist doch der grösste Unfung seit Monaten...
na, von mir aus. die bisherigen antworten reichen mir schon. weil die meisten das alles für absolut unmöglich halten, ist mein kleiner 'winrar-helper für audiodaten' scheinbar doch was aussergewöhnliches.
antwort schrieb:
Keine panik "fricky" die Leute haben damals Galileo Galilei auch als Spinner abgestempelt...
gut dass wir nicht im mittelalter sind, ne? damals gab's den scheiterhaufen. heute, zum glück, nur hohn und spott.
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Also ich für meinen Teil halte ich Ihn nicht für verrückt.
Ich mein, ich suche selber nach so einem Algo - nur halt für jede Form von Daten.
Ich rall halt nur nicht, wie Dort die Daten ungebracht sein sollen - jedenfalls sehe ich kein Anzeichen dafür was wohl auch daran liegt, dass ich halt nicht weis wie der Algo funktioniert.
Und so lange man das nicht weis wie das Ganze funktioniert, kann man auch nicht sagen ob das Ganze gut, schlecht oder die Entdeckung seit anbeginn der Menscheit ist.In diesem Sinne viel Glück ^^
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KörperKlaus schrieb:
Ich rall halt nur nicht, wie Dort die Daten ungebracht sein sollen - jedenfalls sehe ich kein Anzeichen dafür was wohl auch daran liegt, dass ich halt nicht weis wie der Algo funktioniert.
das ist aber normal. praktisch bei jeder nicht-trivialen transformation z-, fourier-, etc, kann man am output nicht erkennen, was die originaldaten durch die mangel gedreht hat, wenn einem der algorithmus nicht bekannt ist.
KörperKlaus schrieb:
...oder die Entdeckung seit anbeginn der Menscheit ist.
falls es überhaupt einen sinnvollen anwendungsfall dafür gibt. bisher geht's nur für audiofiles minderer qualität, mit verlusten (wobei diese für mich nicht hörbar sind) und bei 'nem reinen sinus bringts gar nichts. ich muss noch viel testen
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Wirklich viel Arbeit hast du dir gemacht und es ist noch nicht mal der erste April.
Links music_frickytransform.wav
Rechts music.wav
http://img515.imageshack.us/my.php?image=superfrikyfd1.gif
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Rolf Imo schrieb:
Wirklich viel Arbeit hast du dir gemacht und es ist noch nicht mal der erste April.
ich weiss, dass es kaum vorstellbar ist, dass in der linken 'kurve' alle informationen stecken, um die rechte .wav wieder aufzubauen. aber was soll ich sagen? wenn ich behaupten würde, dass das nicht stimmt, würde ich lügen.
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Das Programm benutzt bestimmt geheime EXE-Codes!
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Kenner des autoexec.bat schrieb:
Das Programm benutzt bestimmt geheime EXE-Codes
nö, das ist 'n java programm. und der kryptochef hat mir auch nicht geholfen.
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~fricky schrieb:
Rolf Imo schrieb:
Wirklich viel Arbeit hast du dir gemacht und es ist noch nicht mal der erste April.
ich weiss, dass es kaum vorstellbar ist, dass in der linken 'kurve' alle informationen stecken, um die rechte .wav wieder aufzubauen. aber was soll ich sagen? wenn ich behaupten würde, dass das nicht stimmt, würde ich lügen.
Diese simple Gedudle kannst du mit nem midi file noch besser komprimieren.
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Rolf Imo schrieb:
Diese simple Gedudle kannst du mit nem midi file noch besser komprimieren.
ja, das simple gedudle hat auch gut dazu beigetragen, dass es so gut funktionierte. bei einem weitereren test mit einem aufwändigeren und längeren musikstück (~3MB) hat's einen schrillen pfeifton mit reingemischt. den bekam ich erst weg, nachdem ich aus der letzten berechnung 3 nachkommastellen mitnahm. dadurch kann ich natürlich keine 16-bit pseudosamples mehr speichern, sondern brauche 4 bytes, winrar hat's dann immer noch auf 220kB packen können, also immer noch besser als mp3, oder?. aber trotzdem ziemlich ernüchternd. so wie's aussieht, ist das verfahren doch nur für kurze, sehr primitive sounds geeignet.
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Wenn du möchtest dass man dich ernst nimmt solltest du den Algorithmus posten. Oder besser gleich dein Programm veröffentlichen.
So einfach ist das.
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hustbaer schrieb:
Wenn du möchtest dass man dich ernst nimmt solltest du den Algorithmus posten. Oder besser gleich dein Programm veröffentlichen.
So einfach ist das.nene, auch wenn's doch nicht so toll funzt, wie ich ursprünglich dachte, bleibt's mein privates forschungsobjekt. ich vermute mal, dass trotzdem 'ne menge potential drin steckt. jemand, der sich mit solchen dingen besser auskennt als ich, könnte es für eigene zwecke ausschlachten. deshalb bleibts erstmal mein geheimnis.
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~fricky schrieb:
so wie's aussieht, ist das verfahren doch nur für kurze, sehr primitive sounds geeignet.
WinRar kann auch ohne eine völlig unsinnige, reversible(! (Deine Worte)) Transformation primitive Sounds mit hoher Redundanz stark komprimieren. Das liegt imanent in dem Kompressionsverfahren.
Reversieble Transformationen ändern nichts, aber auch gar nichts am Informationsgehalt eines Signals wenn man nach eine Transformation nicht. Lediglich die Art der Abbildung ändert sich. Wenn man nach der Transformation nicht noch irgendwelche Erkenntnisse aus der Psychoakustik benutzt, ist die Transformation für die Katz.
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Tachyon schrieb:
WinRar kann auch ohne eine völlig unsinnige, reversible(! (Deine Worte)) Transformation primitive Sounds mit hoher Redundanz stark komprimieren. Das liegt imanent in dem Kompressionsverfahren.
winrar muss verlustfrei komprimieren. wenn du mal die rücktransformierte mit der orginaldatei vergleichst, wirst du sehen, dass sehr viele unterschiede vohanden sind, nur sind diese (für mich jedenfalls) nicht hörbar. winrar komprimiert eben so gut, weil's ihm durch die 'frickytransformation' besonders einfach gemacht wird. sowas dürfte ein universelles packprogramm aber niemals selber machen, wenn es auch noch für was anderes als 16-bit wav-files taugen soll.
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Tachyon schrieb:
Reversieble Transformationen ändern nichts, aber auch gar nichts am Informationsgehalt eines Signals wenn man nach eine Transformation nicht.
versteht jemand diesen satz?
Lediglich die Art der Abbildung ändert sich. Wenn man nach der Transformation nicht noch irgendwelche Erkenntnisse aus der Psychoakustik benutzt, ist die Transformation für die Katz.
die burrows-wheeler-transformation beispielsweise benutzt keine erkenntnisse aus der psychoakustik und ist trotzdem nicht für die katz.
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~fricky schrieb:
hustbaer schrieb:
Wenn du möchtest dass man dich ernst nimmt solltest du den Algorithmus posten. Oder besser gleich dein Programm veröffentlichen.
So einfach ist das.nene, auch wenn's doch nicht so toll funzt, wie ich ursprünglich dachte, bleibt's mein privates forschungsobjekt. ich vermute mal, dass trotzdem 'ne menge potential drin steckt. jemand, der sich mit solchen dingen besser auskennt als ich, könnte es für eigene zwecke ausschlachten. deshalb bleibts erstmal mein geheimnis.
Ja ne, klar.
"Ich weiss was, sags aber nicht".
Mhm.
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hustbaer schrieb:
Ja ne, klar.
"Ich weiss was, sags aber nicht".
Mhm.genau, ich sag's erst, wenn ich rausgefunden habe, dass es sowas schon gibt. übrigens, gute nachricht für alle skeptiker: mit wachsender komplexität der sounds und mit steigender dateigrösse wird's immer schlechter. hat die quelldatei mehr als 2.5 millionen samples, geht garnix mehr, nur noch INFs bei den berechnungen, was man noch mit 'ner 'big number' library in den griff kriegen könnte. aber schlimmer: schon davor musste ich die kompletten double-werte speichern, um das original wieder rekonstruieren zu können. dadurch ging natürlich die kompression komplett vor die hunde. winrar kann double-werte nicht gut komprimieren.
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klingt als wuerdest du einen FFT fuer das ganze file machen *yay*.
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rapso schrieb:
klingt als wuerdest du einen FFT fuer das ganze file machen.
mit 'ner dft hat es nur so viel gemeinsam, dass auch aufsummieren bzw. numerische quadratur benutzt wird, d.h. dass jedes sample einfluss auf den ganzen output hat. aber bei 'ner fourier-transformation gibts ja kurven mit vielen spitzen, während bei mir immer (naja, meistens) relativ glatte kurven entstehen.