Programmieren ist langweilig geworden
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hustbaer schrieb:
Was du schreibst ist ... zu fast 100% falsch.
Stimmt, denn es war nie spannend.
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such dir nen job
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Arbeite dich doch mal in andere Bereiche ein. Ich programmiere auch nicht mehr viel seit ich studiere, aber vielleicht kannst du ja ein wenig Spaß an der Mathematik oder an Mädchen finden...
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Anti-Coder schrieb:
Programmieren ist eine Wissenschaft, die voll erforscht wurde und kein Potential mehr für den "Entdecker" birgt.
da bist du dir ganz sicher? der mainstream ist gerade einmal auf dem Weg zur OO, dort angekommen ist er noch nicht (Beweis: reine OO-Sprachen wie Smalltalk werden kaum benutzt).
Um ~1900 glaubten viele, in der Physik sei alles erforscht und es gäbe kaum noch Raum für Entdeckungen. Fünf Jahre später wurde die Relativitätstheorie publik.
Anti-Coder schrieb:
War es früher anders? Zu Zeiten des C64? Es war vor meiner Zeit, aber den Überlieferungen zufolge, ja.
Eher nicht. Vor ca. 50 Jahren glaubte die Wissenschaft, die Entwicklung eines "general problem solvers", also eines Computers, der auf Anfrage sämtliche Probleme lösen könnte, wenn man sie in formal-logische Form bringt, stünde bevor. Heute ist man da eher desillusioniert - die Versprechungen, die man sich von der KI gemacht hat, sind nicht annähernd erfüllt, es gibt keine Software, die auch nur die Spur einer Chance hätte, menschliches Verhalten umfassend und überzeugend zu simulieren und den Turing-Test zu bestehen, es gibt noch lange keine universell einsetzbaren autonomen Roboter, usw.
kurz: In der Programmierung ist noch nahezu unendlich viel Raum für weitere Entwicklung.
Abgesehen davon stimmt es nicht, daß es für alle gängigen Probleme Lösungen gibt - für einige überaus praxisrelevante Probleme gibt es noch immer keine schnellen Verfahren, die stets die gesuchte Lösung finden können (Optimierung, Gleichungslösen, symb.Rechnen,...).
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programmieren ist keine wissenschaft... es geht um die konzepte dahinter. das ist als würdest du sagen "nägel mit dem hammer reinschlagen ist langweilig geworden. ist immer das gleiche".
das ganze ist halt nur ein handwerk. die wissenschaft steckt dahinter das handwerk zu erweitern und die richtigen konzepte zu entwickeln.
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u_ser-l schrieb:
da bist du dir ganz sicher? der mainstream ist gerade einmal auf dem Weg zur OO, dort angekommen ist er noch nicht (Beweis: reine OO-Sprachen wie Smalltalk werden kaum benutzt).
LOL
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Helium schrieb:
u_ser-l schrieb:
da bist du dir ganz sicher? der mainstream ist gerade einmal auf dem Weg zur OO, dort angekommen ist er noch nicht (Beweis: reine OO-Sprachen wie Smalltalk werden kaum benutzt).
LOL
Wieviele Firmen verwenden Smalltalk?
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Warum ist möglichst reine OO das Endziel?
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OO ist nicht das Endziel, vielleicht ein Etappenziel. Offenbar eins mit Bergankunft - wenn man bedenkt, daß der Schlußanstieg (seit Erfindung von Smalltalk und Simula) jetzt schon an die 40 Jahre dauert
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Informatik hat kein Endziel. Physik hat auch keins.
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Und woran machst du fest, dass OO überhaupt ein (wenn auch nur lokales) Ziel ist? Wenn ich mir so anschaue welche Sprachen in der letzten Zeit an Relevanz gewonnen haben, sehe ich z.B. Lua. Und obwohl man mit Lua auch OO-Konzepte bedienen kann, würden das wohl die wenigsten hier als "Weg in Richtung OOP" bezeichnen, oder? Ein viel interessanteres "Ziel" ist somit vielleicht eher die einfache Nutzung mehrer Sprachen innerhalb eines Projektes?
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daß OO ein Etappenziel sein könnte, schließe ich daraus, daß in den letzten 10-20 Jahren viele populäre Sprachen entweder gleich ein OO-Konzept hatten oder eines (oder mehrere, s. incr Tcl und xotcl) "aufgepfroft" bekamen - Python, Perl, Tcl, LISP, C, ... bekamen welche "aufgeproft", Ruby hatte OO von Anfang an.
Ähnliches gilt allerdings auch für funktionale Elemente, die zunehmend Einzug halten, z.B. in Python und C++. Wahrscheinlich gibt es nicht ein einziges Ziel; "design by contract" steht ja auch schon lange vor der Tür, aber wer weiß schon genau, wie man in 100 Jahren programmiert?