Obama-Manie macht mir Angst



  • Ich habe aus gut informierten Kreisen erfahren, das Obama in wirklichkeit Bin Laden ist und alles nur Tarnung ist.

    Er ist im Grunde auch nur eine Figur, bei vielen politischen Entscheidungen ziehen im Hintergund andere Leute an den Fäden.
    Ich nenne nur mal das Stichwort die Waffen-Looby die in den USA eine mächtige Instanz ist und auch Entscheidungen treffen wenn es darum geht, Kriege zu führen und diese wieder zu beenden.
    Seit Kennedy und Vietnam hat sich daran nichts geändert, da kann dann auch schnell mal ein Präsident beiseite geräumt werden.

    Ausserdem geht mir der Hipe um Obama auf den Ticker, noch keine Stunde gearbeitet und schon in den Himmel gehoben nur weil er ein schwarzer ist.
    Wir werden uns in einem oder zwei Jahren wieder sprechen was sich wirklich geändert hat.

    ich bin ein clown.. "i love germany"



  • Blue5teel schrieb:

    Ich mag ihn ja auch.

    Aber irgendwie erinnern mich die Bilder seiner Amtseinführung und die tränenverschmierten Gesichter seiner Anhänger an Auftritte eines anderen "großen" Führers.

    ich kann mir ja kaum vorstellen, dass die vertreter der "herrenrasse" seinerzeit tränen in den augen hatten ...

    davon abgesehen ist soclh ein vergleich gaaanz gaaaanz daneben
    (wie eigentlich alle hitler vergleiche)



  • atomfish schrieb:

    Blue5teel schrieb:

    Ich mag ihn ja auch.

    Aber irgendwie erinnern mich die Bilder seiner Amtseinführung und die tränenverschmierten Gesichter seiner Anhänger an Auftritte eines anderen "großen" Führers.

    ich kann mir ja kaum vorstellen, dass die vertreter der "herrenrasse" seinerzeit tränen in den augen hatten ...

    davon abgesehen ist soclh ein vergleich gaaanz gaaaanz daneben
    (wie eigentlich alle hitler vergleiche)

    Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, so mancher musste vor Freude eine Träne verdrücken: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-R83186,_Eger,_beim_Einrücken_deutscher_Truppen.jpg

    Der Obama kann einem aber fast schon leid tun, wenn man sieht, welche hohe Erwartungen in ihn gesteckt werden, da er diesen unmöglich gerecht werden kann.



  • Hi,

    Daniel E. schrieb:

    Und ja, wenn ich so Sachen sehe, wie http://de.youtube.com/watch?v=wqcPA1ysSbw dann bekomme ich auch Angst.

    Lustig fand ich den Kommentar darunter:

    I pledge that I will slap any of the celebs on this video on the face if I ever come across them in person!

    😃



  • ..



  • Ich denke, viele von Obamas Erfolgen in Zukunft werden nicht durch ihn selbst verursacht werden, sondern erfüllen sich durch die positive Einstellung, die durch seine Ernennung verbreitet wird selbst.
    Und wenn diese sich so auswirkt, ist sie erstrebenswert, unabhängig davon, ob Obama nun maßlos überschätzt wird oder nicht.

    Mit Obama T-Shirt "Yes we Can" Fähnchen zu schwenken kann nicht schaden und bewegt die Leute dazu, sich gut zu fühlen und etwas von sich aus zu bewegen, also sollte man diese nicht mit der typisch deutschen "alles Mist" Einstellung kaputt machen und die Obama Euphorie versauen.

    Außerdem ist er dadurch auch gezwungen seinen Erwartungen gerecht zu werden und tatsächlich etwas zu tun, weil diese Stimmung sonst sehr schnell ins Gegenteil umschwenken könnte.
    Das Volk übt also durch positive Erwartungen Druck auf die Politik aus ohne, dass es um (Wieder)wahl geht... auch das ist eine Sache, die man sich hierzulande überhaupt nicht vorstellen kann 😉 .

    Bei uns landen Kampagnen im Sinne von "du bist Deutschland" ja eher in der Witzeecke anstatt irgendetwas zu bewirken und niemand verlässt seine "mir gehts ja so schlecht" Welt.



  • Die Obama-Manie macht mir nicht unbedingt Angst. Ich finde sie nur ein bisschen lächerlich. Bei der aktuellen Krisensituation wird die auch ganz schnell vorbei sein.



  • rüdiger schrieb:

    Die Obama-Manie macht mir nicht unbedingt Angst. Ich finde sie nur ein bisschen lächerlich. Bei der aktuellen Krisensituation wird die auch ganz schnell vorbei sein.

    Ein sehr schoenes Beispiel fuer den grenzenlosen deutschen Optimismus... 😃



  • rüdiger schrieb:

    Die Obama-Manie macht mir nicht unbedingt Angst. Ich finde sie nur ein bisschen lächerlich. Bei der aktuellen Krisensituation wird die auch ganz schnell vorbei sein.

    Viel ist in so einer Situation aber nun mal Psychologie. Durch maßlosen Pessismus kann man eine schlechte Situation noch schlechter machen. Andersrum kann man sie durch Optimismus verbessern. In ersterem sind die Deutschen Weltmeister. Letzteres beherrschen die Amerikaner ganz gut.
    Bis vor kurzem hiess es noch, die Finanzkrise trifft die USA deutlich schlimmer als uns Europäer. Jetzt wird auf einmal Gegenteiliges behauptet. Ausgerechnet Deutschland soll die Krise am mit am stärksten treffen.

    Zufall? Ich glaube nicht. Aber jetzt können die Pessimisten zumindest wieder sagen "ich habs ja gleich gesagt". 🙄



  • Ist doch auch klar das die Amis sich freuen. Alles was jetzt kommt, kann nur besser werden als zu Bush-Zeiten, und wenn dann auch noch so ein Strahlemann daherkommt, drehen alle durch. Dieses Gemeinschaftsgefühl, an eine grosse Sache zu glauben - und wenn es nur ist, das "alles besser wird" - wird die Leute zusammenschweissen und dazu beitragen, sie aus ihrer Misere zu holen. Sowas wäre hierzulande gar nicht möglich. Erstens, weil unsere Regierung überwiegend aus miesen Graugesichtern besteht und zweitens, weil jegliches Nation-bezogenes Einheitsgefühl oder gar ein Personenkult mit Faschismus und dem bärtigen Braunbären in Verbindung gebracht werden würde. Selbst wenn in den USA zum ersten Mal ein Schwarzer zum Präsidenten gewählt wird, befürchtet man hier, er könnte die Massen verführen wie einst der Führer 😃 Ich freu mich ja für die Amis und hoffe das auch wirklich alles besser wird und man hinterher nicht dümmer aus der Wäsche guckt als vorher.



  • diese affinitaet in deutschland ist dich undenkbar - dann kommt sofort jemand daher und bezeichnet alle als nazis und/oder faschisten

    der nationalstolz ist dadurch durch angst gepraegt und man hat zu oft eins auf die nase bekommen wegen der eigenen vergangenheit

    welche euphorie pro-deutschland es geben kann hat man doch bei der wm gesehen - das waere bei solchen veranstaltungen auch moeglich - aber sobald es die politik betrifft...



  • In Deutschland sind wir eben weniger stolz auf unsere "Vorväter". Das Ziel sollte ein gemeinsames und starkes Europa sein. Die einzelnen Kleinstaaten haben weitgehend ausgedient. Allerdings ist da noch das Sprachenproblem zu lösen. Der theoretische Ansatz Esperanto hat leider versagt, weil diese Sprache nicht in der Schule gelehrt wird. Also bleibt nur Englisch, was die wenigsten flüssig beherrschen.



  • @Mr Evil

    Da braucht man aber in Deutschland erst einmal einen Politiker, der in etwa die Ausstrahlung von Obama hat. Wen will man denn da nehmen? Da wird die Wahl mal richtig eng 😉
    Die Amerikaner und auch ein grosser Teil der Welt ist eben froh, das diese Bush Aera nun vorbei ist. Ich habe mich eh gefragt, welcher Teufel die Amis geritten hat um G.W.Bush eine zweite Amtszeit zu schenken.

    Ivo





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  • Erhard Henkes schrieb:

    Seine überwältigende Zustimmung ist auch bereits am bröckeln. 😉

    Was natuerlich ganz logisch ist, aber die wirkliche Frage ist:
    Kannst du mir erklaeren warum selbst ein perfekter Praesident Zustimmung verlieren wuerde?


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