Atheistische Buskampagne



  • Walli schrieb:

    Xebov: Wenn es also unter keinen Umständen einen 'Gott' geben kann, dann bin ich sehr gespannt darauf, wie Du die Existenz des Universums erklärst. Irgendeine Form von 'Gott' halte ich mindestens für genauso wahrscheinlich wie die Ausserirdischen. Nur glaube ich, dass wir beiden gleich egal sein dürften.

    Das ist kurzsichtig. Du willst also das man die Existenz des Universums mit einem Gott erklärt? In früheren zeiten hatten einige Religionen schier unüberschaubare Anzahl von Gottheiten für echt alles, von Naturkatastrophen bis Nahrungsmittel. Und die gab es zum Teil einfahc nur weil man es nicht besser wusste, nehmen wir einen Vulkanausbruch es gibt Naturvölker die glaubten das ihre Götter ihnen was böses tun, rein Wissenschaftlich ist es aber kein Gott der da den Hebel umlegt und die Erde bebt und Vulkane brechen aus, man glaubt es so wenn man es nicht besser weiß. Was das Universum angeht es Existiert eben, warum wird sich vielleicht nie wirklich klären lassen genauso wie seine Entstehung, aber es deshalb einem Gott ans bein zu binden und zu sagen der wars ist einfach nur eine Simple Antwort für einfache Leute, zumal ich ganz klar sage ein Gott existiert nicht, der Grund es gibt keinen beweis das es ihn gibt und man sieht ja auch nichts von ihm, man schreibt ihm lediglich Sachen zu die sich im laufe der Jahrhunderte vermehrt als falsch ehrausgestellt haben und bei denen es der Kirche imemr Angst und Bange wurde da es ein Machtverlust war.



  • Schneewittchen schrieb:

    Du schuldest mir noch 5000 Euro! So, würdest du mir nun 5000 euro zahlen? Nein? Warum nicht? Weil ich es nicht beweisen kann, denn ist ist unwahr.

    Solche Beweise sind im Rechtswesen üblich. Ich gehe davon aus, daß Gottesanbeter Beweise dieser Art niemals anerkennen werden. In der von Dir angesprochenen Disziplin gilt etwas Unbewiesenes weder als bewiesen, noch als wiederlegt, sondern als bloße Vermutung. Allerdings bezweifle ich stark, daß Gottesfreaks, vom Schlage unseres Freundes Elektronix, selbst einen logisch korrekten und strengen Beweis anerkennen würden. Ihre dummdreiste Masche besteht darin, von Atheisten immer und immer wieder Beweise, gegen die Existenz von Göttern zu fordern, damit sie sich in ihrer Argumentation verzetteln.



  • minhen schrieb:

    Man widerspricht dir, weil du dich weiter aus dem Fenster lehnst als es mit deiner Argumentation möglich ist.

    Aus dem Fenster lehnen? Bullshit. Ich sage nur aus, dass es fatal ist sich auf apriori Konstruktionen zu verlassen. Gerade weil alles weltliche eher das Gegenteil aufzeigt.

    Meine Argumentation ist doch die übliche Logik im echten Leben:

    Solange man dem Angeklagten seine Schuld nicht beweisen kann, zählt er als unschuldig.
    (etwas anderes wäre fatal...)

    Solange man die Existenz vom außerirdischen Leben nicht beweisen kann, kann man auch nicht auf die Existenz bestehen. (höchstens daran glauben/hoffen, aber nicht darauf bestehen). Also zählt es bis zur Entdeckung als nicht existent.

    Warum soll ich dann die Existenz Gottes in Erwägung ziehen, wenn alle objektiven Fakten dagegen sprechen und es keine Hinweise auf die Existenz gibt?
    Nur weil es jemand gesagt hat? Toll. Wirklich, tolle Argumentation... und dann bezeichnest du meine Argumentation als "zu weit aus dem Fenster gelehnt"? Ich halte es eher für zu weit aus dem Fenster gelehnt, etwas zu behaupten, was jedem menschenverstand widerspricht um dann als Begründung zu liefern "ist halt so". 🙄

    Leprechaun schrieb:

    In der von Dir angesprochenen Disziplin gilt etwas Unbewiesenes weder als bewiesen, noch als wiederlegt, sondern als bloße Vermutung.

    Genau. Es wäre doch komisch solch eine Vermutung (oder Behauptung) als Wahr anzuerkennen und dann darauf zu bestehen.

    Ihre dummdreiste Masche besteht darin, von Atheisten immer und immer wieder Beweise, gegen die Existenz von Göttern zu fordern, damit sie sich in ihrer Argumentation verzetteln.

    Daher muss man auch nichts widerlegen, was nicht bewiesen wurde. 😃



  • Elektronix schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Walli schrieb:

    Was ist für Dich zweifelsfrei? Ich finde es ziemlich arrogant sowas zu behaupten. Warst Du dabei?

    Andersherum: Warum soll man die Existenz von etwas in Erwägung ziehen, wenn nicht einmal ansatzweise objektive (sprich: wissenschaftliche) Beweise/Indizien auf die Existenz dessen hinweisen? Somit ist die Behauptung keineswegs arrogant sondern realistisch / wahrscheinlichkeitsbezogen.

    Schon wieder diese verquere Logik! Die Existenz von außerterristrischem Leben ist auch noch nicht einmal ansatzweise bewiesen. Und trotzdem glauben sogar seriöse Wissenschaftler danach- sonst würden sie nicht danach suchen.
    .

    Weil es dafür - anders als bei Gott - ernsthafte Anzeichen gibt. Kein - und auch wirklich kein - "seriöser" Wissenschaftler wird dir auf die Frage, was er über die Möglichkeit ausserirdischen Lebens denke mit "Ich glaube einfach daran." antworten (also, bei Wissenschaftlern die auch in diesem Gebiet der Wissenschaft tätig sind. )



  • TravisG schrieb:

    Kein - und auch wirklich kein - "seriöser" Wissenschaftler wird dir auf die Frage, was er über die Möglichkeit ausserirdischen Lebens denke mit "Ich glaube einfach daran." antworten (also, bei Wissenschaftlern die auch in diesem Gebiet der Wissenschaft tätig sind. )

    ähm. doch.
    wenn er dich ernst nimmt, dann sagt er das und genau das. nubes gegenüber muß er erstmal erklären, welche abschätzungen üblich sind. und daß die alle eher ohne hand und fuß sind. seinen kollegen gegenüber sagt er, den gleichen wissensstand voraussetzend, ob er persönlich dran glaubt oder nicht, und mehr ist da auch nicht zu sagen.
    immer diese laien. füchterlich.



  • Die Erde ist übrigens für Leben keines Falls ideal, auch ist die "lebensfreundliche/bewohnbare Zone" in unserem Sonnensystem eher schmal, in anderen ist sie wesentlich breiter.

    Aber als erstes müsste man wohl intelligentes Leben auf diesem Planeten nachweisen, das wäre schon schwer genug.



  • Schneewittchen schrieb:

    Meine Argumentation ist doch die übliche Logik im echten Leben:

    Solange man dem Angeklagten seine Schuld nicht beweisen kann, zählt er als unschuldig.
    (etwas anderes wäre fatal...)

    Nein, Du argumentierst, dass er dann unschuldig ist. Und genau das ist der Fehler. Wenn ich ein Verbrechen begehe und es mir keiner nachweisen kann, dann bin ich trotzdem schuldig. Nach Deiner Argumentation müßte ich aber unschuldig sein, solange keiner bewiesen hat dass ich schuldig bin.

    Du mußt da einfach ein bißchen schärfer trennen zwischen der Wahrheit einer Aussage und deren Beweis. Eine Aussage kann wahr sein ohne dass sie bewiesen wurde.
    Ich verstehe auch nicht warum Du Deine Logik so assymetrisch aufbaust, "wahre Aussagen müssen bewiesen werden, was nicht bewiesen wurde ist falsch". Genauso könnte man hier wahr und falsch auch vertauschen: "Falsche Aussagen müssen widerlegt werden, was nicht widerlegt wurde ist wahr". Und wenn man sich mal klar macht, dass die Negation einer wahren Aussage eine falsche Aussage ist und umgekehrt, dann merkt man auch ziemlich schnell, dass man damit in einer Sackgasse steckt: man müsste beides gleichzeitig anwenden.
    Genau deswegen ist man mal irgendwann drauf gekommen in der Logik den Wahrheitsgehalt einer Aussage so zu definieren, dass sie unabhängig ist von einem Beweis.



  • Jester schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Meine Argumentation ist doch die übliche Logik im echten Leben:
    Solange man dem Angeklagten seine Schuld nicht beweisen kann, zählt er als unschuldig.
    (etwas anderes wäre fatal...)

    Nein, Du argumentierst, dass er dann unschuldig ist. Und genau das ist der Fehler. Wenn ich ein Verbrechen begehe und es mir keiner nachweisen kann, dann bin ich trotzdem schuldig. Nach Deiner Argumentation müßte ich aber unschuldig sein, solange keiner bewiesen hat dass ich schuldig bin.

    http://de.wikipedia.org/wiki/In_dubio_pro_reo



  • Jester schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Meine Argumentation ist doch die übliche Logik im echten Leben:

    Solange man dem Angeklagten seine Schuld nicht beweisen kann, zählt er als unschuldig.
    (etwas anderes wäre fatal...)

    Nein, Du argumentierst, dass er dann unschuldig ist. Und genau das ist der Fehler. Wenn ich ein Verbrechen begehe und es mir keiner nachweisen kann, dann bin ich trotzdem schuldig. Nach Deiner Argumentation müßte ich aber unschuldig sein, solange keiner bewiesen hat dass ich schuldig bin.

    Moment mal, ich sagte nicht "unschuldig", sondern "zählt als unschuldig". Das ist ein enormer Unterschied. Analog dazu zählt die Existenz Gottes als nicht vorhanden sofern das Gegenteil nicht bewiesen wurde.

    Jester schrieb:

    Eine Aussage kann wahr sein ohne dass sie bewiesen wurde.

    Genau, sie kann es. Damit sie aber wahr wird, muss sie bewiesen werden.

    Jester schrieb:

    Ich verstehe auch nicht warum Du Deine Logik so assymetrisch aufbaust, "wahre Aussagen müssen bewiesen werden, was nicht bewiesen wurde ist falsch".

    Es geht doch um Behauptungen/Vermutungen. Solange eine Behauptung/Vermutung nicht bewiesen wurde, darf sie auch nicht als wahr zählen, sondern bleibt nur eine Vermutung/Behauptung. So ähnlich funktioniert es doch in der Forschung. Es wird zunächst eine Behauptung aufgestellt (da man eventuell schwache Indizien dazu hat) und dann wird versucht diese Behauptung zu belegen.

    Jester schrieb:

    Genauso könnte man hier wahr und falsch auch vertauschen: "Falsche Aussagen müssen widerlegt werden, was nicht widerlegt wurde ist wahr".

    Wieso sollte man das tun?
    Das wäre Unsinn und würde fatal enden. Deswegen ist es in der Realität auch nicht so - zumindest heutzutage nicht. Die Kirche hat genau diese Argumentation früher bei der Inquisition gerne benutzt. Zunächst verbrennen/ertränken und erst danach mal schauen ob es nicht doch vielleicht eine nicht-Hexe gewesen sein könnte. Diese Argumentation ist ganz und garnicht realitätsbezogen. Ich könnte ja aufschreien, dass XYZ eine Hexe ist und schon mal Holz sammeln gehen. Na dann fang schon mal mit dem Widerlegen an.

    Jester schrieb:

    Genau deswegen ist man mal irgendwann drauf gekommen in der Logik den Wahrheitsgehalt einer Aussage so zu definieren, dass sie unabhängig ist von einem Beweis.

    Wie will man dann verhindern, dass man nicht alle 5 Minuten durch einen Witzbold auf den Holzweg geführt wird? In der Realität sieht man doch zunächst allem neuen kritisch gegenüber, da es immer eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass das neue faul ist. Das ist auch der Grund warum das Beweisen vor dem Widerlegen kommt.



  • Leprechaun schrieb:

    Jester schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Meine Argumentation ist doch die übliche Logik im echten Leben:
    Solange man dem Angeklagten seine Schuld nicht beweisen kann, zählt er als unschuldig.
    (etwas anderes wäre fatal...)

    Nein, Du argumentierst, dass er dann unschuldig ist. Und genau das ist der Fehler. Wenn ich ein Verbrechen begehe und es mir keiner nachweisen kann, dann bin ich trotzdem schuldig. Nach Deiner Argumentation müßte ich aber unschuldig sein, solange keiner bewiesen hat dass ich schuldig bin.

    http://de.wikipedia.org/wiki/In_dubio_pro_reo

    Geht am Kern der Sache vorbei. Schuldig bin ich unabhängig davon, ob ich erwischt werde oder nicht.

    Oder würdest Du sagen, ein Mörder der nicht erwischt wird, ist unschuldig?



  • Schneewittchen schrieb:

    Moment mal, ich sagte nicht "unschuldig", sondern "zählt als unschuldig". Das ist ein enormer Unterschied. Analog dazu zählt die Existenz Gottes als nicht vorhanden sofern das Gegenteil nicht bewiesen wurde.

    Solltest Du nicht im Zweifel lieber für Gott urteilen? Nimm doch lieber seine Existenz an, dann tust Du ihm sicher nicht unrecht. :p

    Jester schrieb:

    Eine Aussage kann wahr sein ohne dass sie bewiesen wurde.

    Genau, sie kann es. Damit sie aber wahr wird, muss sie bewiesen werden.

    Nein, das ist völliger Unfug. Eine Aussage ist entweder wahr oder falsch. Wenn sie falsch ist, gibt es sicher keinen Beweis. Wenn sie wahr ist, gibt es möglicherweise einen Beweis. Der Wahrheitswert ist aber unabhängig von der Existenz eines Beweises. Insbesondere wird eine Aussage nicht erst durch einen Beweis wahr.

    Jester schrieb:

    Ich verstehe auch nicht warum Du Deine Logik so assymetrisch aufbaust, "wahre Aussagen müssen bewiesen werden, was nicht bewiesen wurde ist falsch".

    Es geht doch um Behauptungen/Vermutungen. Solange eine Behauptung/Vermutung nicht bewiesen wurde, darf sie auch nicht als wahr zählen, sondern bleibt nur eine Vermutung/Behauptung.

    Ja, genausowenig kann sie aber als falsch angenommen werden. Genau das versuchst Du aber die ganze Zeit (oder Du bist unglaublich schlecht darin Deine Gedankengänge verständlich aufzuschreiben).

    Jester schrieb:

    Genauso könnte man hier wahr und falsch auch vertauschen: "Falsche Aussagen müssen widerlegt werden, was nicht widerlegt wurde ist wahr".

    Wieso sollte man das tun?
    Das wäre Unsinn und würde fatal enden.

    Aber genau das forderst Du doch. Aussagen, die nicht bewiesen sind möchtest Du als falsch annehmen. Ich geb Dir mal eine: "Gott existiert nicht." Oh, die ist nicht bewiesen, ich nehm sie mal solange als falsch an. Merkste was? Vielleicht magst Du unter diesem Gesichtspunkt meinen Absatz von oben nochmal lesen?

    Jester schrieb:

    Genau deswegen ist man mal irgendwann drauf gekommen in der Logik den Wahrheitsgehalt einer Aussage so zu definieren, dass sie unabhängig ist von einem Beweis.

    Wie will man dann verhindern, dass man nicht alle 5 Minuten durch einen Witzbold auf den Holzweg geführt wird? In der Realität sieht man doch zunächst allem neuen kritisch gegenüber, da es immer eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass das neue faul ist. Das ist auch der Grund warum das Beweisen vor dem Widerlegen kommt.

    Dazu zwei Dinge. Erstens: Das verhindert man ganz einfach, indem man sich zunächst mal daran gewöhnt, dass jede Aussage entweder wahr oder falsch ist und sich daran gewöhnt, dass man eben nicht bei jeder Aussage sofort weiß, was davon nun der Fall ist. Ich sage nicht, dass Du neue Aussagen als wahr annehmen sollst, ich sage nur, Du sollst sie nicht als falsch annehmen. Aussagen werden nicht durch Beweise wahr, sie sind es entweder oder sie sind es nicht. Der Beweis ist nur für uns da um rauszufinden was nun Sache ist.

    Das bringt mich zum zweiten Punkt, das Beweisen kommt nicht vor oder nach dem Widerlegen. Etwas das bewiesen ist, ist wahr und kann damit nicht widerlegt werden, sonst wäre es ja falsch.



  • Schneewittchen schrieb:

    Moment mal, ich sagte nicht "unschuldig", sondern "zählt als unschuldig". Das ist ein enormer Unterschied. Analog dazu zählt die Existenz Gottes als nicht vorhanden sofern das Gegenteil nicht bewiesen wurde.

    Du hast hier jedoch bisher argumentiert, dass Gott nicht agenommen werden müsse und daher nicht existiere. Und genau gegen diese Schlussfolgerung richtet sich der Widerspruch von mir und anderen und gegen nichts anderes. Deswegen gehen deine letzten Beiträge, warum man die Existenz Gottes nicht annehmen sollte, auch grundlegend und völlig am Thema vorbei.



  • Jester schrieb:

    Solltest Du nicht im Zweifel lieber für Gott urteilen? Nimm doch lieber seine Existenz an, dann tust Du ihm sicher nicht unrecht. :p

    😃

    minhen schrieb:

    Deswegen gehen deine letzten Beiträge, warum man die Existenz Gottes nicht annehmen sollte, auch grundlegend und völlig am Thema vorbei.

    Die gehen nicht am Thema vorbei, die passen bloß nicht in dein Schema 😉

    minhen schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Moment mal, ich sagte nicht "unschuldig", sondern "zählt als unschuldig". Das ist ein enormer Unterschied. Analog dazu zählt die Existenz Gottes als nicht vorhanden sofern das Gegenteil nicht bewiesen wurde.

    Du hast hier jedoch bisher argumentiert, dass Gott nicht agenommen werden müsse und daher nicht existiere. Und genau gegen diese Schlussfolgerung richtet sich der Widerspruch von mir und anderen und gegen nichts anderes.

    Also lies dir nochmal meine Beiträge durch und hör auf einem die Wort im Mund zu verdrehen. "Gott" ist als solches eine haltlose Behauptung, das wirst du nicht widerlegen können. Punkt. Eine Behauptung als solche reicht bei weitem nicht aus, um sie annehmen zu können, es existieren keinerlei Indizien.

    Man kann keine Behauptung einfach so hinnehmen. Eine Behauptung muss sich erst beweisen. Aber das scheint dich keineswegs zu interessieren, du ziehst das ganze lieber ins Lächerliche. Bezieh es lieber auf die Realität. Denn die Realität ist das einzig wahre was zählt.

    Stattdessen wird von seiten der Kirche nicht versucht die Existenz Gottes zu beweisen. Stattdessen entzieht man sich aus der Verantwortung mit einer plumpen Begründung "das ist nunmal so". Dieses Verhalten sollte einem zu Denken geben.

    Gott könnte existieren, aber alles spricht dagegen.

    Für mich existiert kein Gott solange seine Behauptung nicht bewiesen wurde. Das ist nur plausibel. Denn würde man jede Behauptung jedes dahergelaufenen Spinners zu sehr in Betracht ziehem würde man nur sein ganzes Leben mit Schwachsinn verbringen. Jeder halbwegs vernünftig handelnde Mensch würde eine solche Behauptung abwägen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit neues Leben außerhalb unseres Planeten zu finden höher als die Existenz eines Gottes, der am Anfang nur zwei Menschen erschafft, wobei einer der beiden aus des anderen Rippe geschaffen wurde. Die darauf folgende Inzucht, aus der die gesamte Eredbevölkerung entstanden sein soll, widerspricht doch jeglichem christlichen Moralvorstellungen. Oder hat die Aussage "liebe deinen Nächsten" etwas mehr Interpretationsspielraum als man auf den ersten Blick vielleicht erahnen könnte?

    Hiermit entziehe ich mich aus dieser Diskusion.

    Was nicht bewiesen wurde bleibt eine Behauptung und muss auch nicht widerlegt werden. Daher ist es durchaus berechtigt den Wahrheitsgehalt einer solchen Behauptung in Frage zu stellen oder gar abzuerkennen.



  • Schneewittchen:
    Also, wenn ich deine Beitraege hier so lese, ergibt sich mir vom Prinzip kein wirklicher Unterschied zu dem Gott-Glauben, gegen den du hier wetterst: Du bist genau so unlogisch und verbohrt in deinem Glauben (denn was anderes ist das auch nicht, was du hier vor bringst).

    ... Ahm, weshalb postest du hier nochmal?



  • Nobuo T schrieb:

    Also, wenn ich deine Beitraege hier so lese, ergibt sich mir vom Prinzip kein wirklicher Unterschied zu dem Gott-Glauben, gegen den du hier wetterst

    doch, den gibt es. übrigens, Nobuo T, du schuldest mir 5000 Euro. bezahl die bald mal!



  • Was?? Oh, Shi-
    *shoop da woop* 😮



  • Jester schrieb:

    Leprechaun schrieb:

    Jester schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Meine Argumentation ist doch die übliche Logik im echten Leben:
    Solange man dem Angeklagten seine Schuld nicht beweisen kann, zählt er als unschuldig.
    (etwas anderes wäre fatal...)

    Nein, Du argumentierst, dass er dann unschuldig ist. Und genau das ist der Fehler. Wenn ich ein Verbrechen begehe und es mir keiner nachweisen kann, dann bin ich trotzdem schuldig. Nach Deiner Argumentation müßte ich aber unschuldig sein, solange keiner bewiesen hat dass ich schuldig bin.

    http://de.wikipedia.org/wiki/In_dubio_pro_reo

    Geht am Kern der Sache vorbei. Schuldig bin ich unabhängig davon, ob ich erwischt werde oder nicht.
    Oder würdest Du sagen, ein Mörder der nicht erwischt wird, ist unschuldig?

    Unschuldig ist der, dem die Tat nicht nachgewiesen werden kann. Auch wenn er in Wahrheit der Mörder ist. Das ist der Unterschied zwischen Deinem und Schneewittchens Prinzip. Er sagt: "Es gibt keine Götter, weil man sie nicht beweisen kann". Du sagst "Man kann den Wahrheitsgehalt einer Aussage nicht bestimmen, solange es keinen Beweis dafür gibt". Beide Grundsätze haben ihren eigenen, begrenzten Gültigkeitsbereich und deshalb ist keiner von beiden falsch. Ein gläubiger Gottesfanatiker würde selbstverständlich, ums verrecken, beide nicht anerkennen!



  • Leprechaun schrieb:

    Beide Grundsätze haben ihren eigenen, begrenzten Gültigkeitsbereich und deshalb ist keiner von beiden falsch.

    Das mag ja sein, aber Schneewittchen hat doch selbst von Logik gesprochen. Und logisch ist eben sein Grundsatz falsch.



  • Schneewittchen schrieb:

    Man kann keine Behauptung einfach so hinnehmen. Eine Behauptung muss sich erst beweisen. Aber das scheint dich keineswegs zu interessieren, du ziehst das ganze lieber ins Lächerliche. Bezieh es lieber auf die Realität. Denn die Realität ist das einzig wahre was zählt.

    Stattdessen wird von seiten der Kirche nicht versucht die Existenz Gottes zu beweisen. Stattdessen entzieht man sich aus der Verantwortung mit einer plumpen Begründung "das ist nunmal so". Dieses Verhalten sollte einem zu Denken geben.

    Gott könnte existieren, aber alles spricht dagegen.

    Für mich existiert kein Gott solange seine Behauptung nicht bewiesen wurde. Das ist nur plausibel. Denn würde man jede Behauptung jedes dahergelaufenen Spinners zu sehr in Betracht ziehem würde man nur sein ganzes Leben mit Schwachsinn verbringen. Jeder halbwegs vernünftig handelnde Mensch würde eine solche Behauptung abwägen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit neues Leben außerhalb unseres Planeten zu finden höher als die Existenz eines Gottes, der am Anfang nur zwei Menschen erschafft, wobei einer der beiden aus des anderen Rippe geschaffen wurde. Die darauf folgende Inzucht, aus der die gesamte Eredbevölkerung entstanden sein soll, widerspricht doch jeglichem christlichen Moralvorstellungen. Oder hat die Aussage "liebe deinen Nächsten" etwas mehr Interpretationsspielraum als man auf den ersten Blick vielleicht erahnen könnte?

    Hiermit entziehe ich mich aus dieser Diskusion.

    Was nicht bewiesen wurde bleibt eine Behauptung und muss auch nicht widerlegt werden. Daher ist es durchaus berechtigt den Wahrheitsgehalt einer solchen Behauptung in Frage zu stellen oder gar abzuerkennen.

    Es ist berechtigt, den Wahrheitsgehalt in Frage zu stellen, aber nicht, ihn abzuerkennen. Damit würde man nämlich denjenigen, der die Behauptung aufgestellt hat, mittelbar als Lügner beschuldigen, und dafür braucht man nunmal Beweise.
    Wer den Wahrheitsgehalt einer Behauptung aberkennt, muß einen entsprechenden Gegenbeweis antreten. Andernfalls bleibt seine Gegenthese ebenfalls eine reine Behauptung und ist damit ebenso disussions(un)würdig, wie die unbewiesene Gegenbehauptung.



  • Leprechaun schrieb:

    Jester schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Meine Argumentation ist doch die übliche Logik im echten Leben:
    Solange man dem Angeklagten seine Schuld nicht beweisen kann, zählt er als unschuldig.
    (etwas anderes wäre fatal...)

    Nein, Du argumentierst, dass er dann unschuldig ist. Und genau das ist der Fehler. Wenn ich ein Verbrechen begehe und es mir keiner nachweisen kann, dann bin ich trotzdem schuldig. Nach Deiner Argumentation müßte ich aber unschuldig sein, solange keiner bewiesen hat dass ich schuldig bin.

    http://de.wikipedia.org/wiki/In_dubio_pro_reo

    Der klassische Unterschied zwischen Wahrheit und Beweislage.


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