Hat jemand Erfahrung mit Ubuntu Update von 8.10 auf 9.4 ?



  • Macht doch einfach per Clonezilla ein Backup eures Systems vor dem Upgrade, dann könnt ihr auch jederzeit zurück zur alten Version wechseln. Was ich mir an Arbeit&Ärger spare durch Clonezilla bei meinem Privatlaptop lässt sich gar nicht in Worte fassen.



  • Hi,

    habe auch die ersten seltsamen Effekt festgestellt.

    Manchmal nach dem Kaltstart, wird der Bildschirm dunkel, wenn ich die Titelleiste eines Programm mittels drag bewege.

    Neu booten und der Effekt ist weg. Der Nachteil hier ist, das keine Bedienung mehr möglich ist, wenn man Fenster bewegen muss.

    Aber wie gesagt. Es ist umsonst und trotzdem gut.
    Ich erwarte, das solche Effekt mit der nächsten Update Welle behoben werden.
    Ich erinnere mich noch, das 8.10 über 200 Updates hatte. Habe irgendwann nicht mehr mitgezählt.

    Gruss

    P.S.: Bei Windows ist es auch nicht besser. Da arbeitet das Betriebssystem auch erst ab SP1 oder manchmal erst SP3. (SP6a bei WinNT).

    Normalerweise verwendet ich Acronis. Nur diesmal nicht 😉



  • dooooomi schrieb:

    Ich würde erstmal das Update machen, denn alles in allem gilt 9.04 ganz klar als besser/stabiler als 8.10.

    Das halte ich für ein Gerücht.

    8.10 ist ausgereift und hatte schon unzählige Patches hinter sich.
    Bei 9.04 kommen die erst noch.

    Ich habe übrigens upgedated bzw. neu installiert.
    Vorher: 32 Bit Ubuntu 8.04
    Nachher: 64 Bit Ubuntu 9.04

    Probleme waren:

    Jackd Server läuft nicht mehr, liegt vermutlich an 64 Bit
    Intel Indeo 5 nicht abspielbar (liegt an 64 Bit, vorher hatte ich 32 Bit Installation, Intel Indeo 5 wird nur von win32 unterstützt, nicht aber von win64)
    asfxload kann MIDI Soundfont Bank nicht mehr in meine Audigy 2 laden, da Speicherfehler, liegt ebenfalls an 64 Bit.

    Im großen und ganzen liegen die von mir festgestellten Fehler also an der 64 Bit Version von Ubuntu.

    Versionstypische Fehler habe ich keine nennenswerten gefunden, die mich jetzt wirklich stören würden.



  • Ach ja, ein bekanntes Problem gibt es.

    Gnome Anwendungen können nicht auf einen Netzwerkdrucker drucken, der via SMB geshared wird.

    Über IPP geht es aber.
    Daher sollte man seinen Printerserver entsprechend auf IPP umstellen und nicht SAMBA dafür verwenden.
    Bzw. falls ein Windows Rechner im Netz hängt, einfach SMB und IPP beides anbieten, dann hat man keine Probleme.



  • Ach ja, ein Problem gibt es noch.

    Auf meinem Zweitrechner auf dem ich ebenfalls Ubuntu 9.04 installiert habe, gibt es Probleme mit den 3d Effekten von Compiz.

    Die NVidia 4800 Karte scheint dafür zu alt zu sein.
    D.h. ich habe einen schwarzen Bildschirm wenn Compiz aktiviert ist.
    Wenn man es deaktiviert, dann geht es aber.



  • Sys-Admin schrieb:

    Macht doch einfach per Clonezilla ein Backup eures Systems vor dem Upgrade, dann könnt ihr auch jederzeit zurück zur alten Version wechseln. Was ich mir an Arbeit&Ärger spare durch Clonezilla bei meinem Privatlaptop lässt sich gar nicht in Worte fassen.

    Für so etwas nehme ich rsync.



  • Dann noch 2 Probleme.

    Aus dem Bereitschaftsmodus (Standby) wacht der Rechner nicht mehr auf, bzw. erhalte ich kein Bild.

    Aus dem Ruhezustand (Suspend-To-Disk) kommt der Rechner wieder hoch, d.h. ich lande auch wieder auf dem Desktop, aber es hagelt Fehler und die mind. 10 Jahre alte Hauppauge WinTV Theater Karte funktioniert danach nicht mehr, d.h. ich muß den Rechner normal ausschalten und neu booten, wenn ich die TV Karte wieder einsetzen möchte.
    Dies dürfte in diesem Fall aber nicht an Ubuntu liegen, sondern eher daran, daß diese Karte einfach uralt ist und es damals so ein Feature noch nicht gab.

    Traurig ist leider, daß ich nichtmal Standby benutzen kann, denn unter Windows XP läuft das Prima.



  • Wenn ich die traurige 9.04 Bugliste fortführen darf:

    - Eine Multimediatastatur USB erkennt erst nach neu-einstecken der USB Kabels im Betrieb die Multimediatasten
    - Manchmal führt ein Shutdown per Gnome GUI nur zum Logout
    Edit: Suspend to ram und Standby klappt auch nur auf ca. 50% aller Maschinen



  • äehm... 🤡

    keine probleme mit dualhead..aber bloss nicht die treiber aktivieren..scvhön selber bauen 👍

    wenns mit qt probleme gibt, mach einfach ein backport.

    ich hab die erfahrung gemacht, dass die nutzung von ubuntu auf ner entwicklungsmaschine eher probleme macht. anwendungen und bibliotheken hinken oft gnadenlos hinterher, apt ist der feind jeder anderen packetverwaltung, sei es CPAN oder gems..
    wenn du ein funtkionierendes system hast, gibts eigentlich keinen grund für ein update..



  • grade das upgrade gemacht:

    nun läuft der udevd immer ein wenig amok, wenn sich an den devs was ändert (stromkabel raus, neue network connection, etc.). da laufen dann auf einmal 7,8 udevd prozesse.
    grrrrr. ist natürlich nicht hinnehmbar. konnte bislang noch nix im netz dazu finden.
    ulkig wenn man bedenkt, dass 9.04 schneller booten soll u.a. wegen der veränderten udev konfig.

    mal sehen wie man ihm das wieder austreiben kann.
    ansonsten läuft alles wie gehabt.

    btw: hardware ist ein Thinkpad T61 mit T9300 und NV Quadro NVS 140M



  • Das bleibt also immer noch gueltig: http://www.dunkelangst.org/2008/09/23/und-tschus-ubuntu/



  • atomfish schrieb:

    grade das upgrade gemacht:

    nun läuft der udevd immer ein wenig amok, wenn sich an den devs was ändert (stromkabel raus, neue network connection, etc.). da laufen dann auf einmal 7,8 udevd prozesse.

    funzt wieder. da war noch nen altes rules file in /etc/udev/rules.d was den ärger verursacht hat.



  • Ivo schrieb:

    Das bleibt also immer noch gueltig: http://www.dunkelangst.org/2008/09/23/und-tschus-ubuntu/

    Streitbarer aber wirklich interessanter Artikel! Es ist schon ein bisschen unerfreulich eine Distribution zu benutzen, deren Entwickler eher wenig zur Verbesserung dessen beitragen, was sie selbst gerne benutzen...



  • Ivo schrieb:

    Das bleibt also immer noch gueltig: http://www.dunkelangst.org/2008/09/23/und-tschus-ubuntu/

    Seit dem ich diesen Artikel eines Kernel Entwicklers gelesen habe, bin ich mehr als nur geschockt; ich bin verärgert. Laut der Aussage des Kernel Entwicklers hat Canonical, der Distributor von Ubuntu, innerhalb der letzten drei Jahre gerade einmal 100 Patches eingereicht.

    Achja, und wieviel patches hat dieser Dunkelangst eingebracht?
    Ubuntu ist nur eine gute Distribution wenn man Gnome mag. Wenn man, wie ich, lieber KDE benutzt sollte man lieber eine andere Distribution suchen. Fedora 10 ist ziemlich gut mit KDE4, oder OpenSuse. Mandriva ist grade eben in einer neueren Version erschienen. Wer KDE3 lieber mag, sollte sich Sidux anschauen.
    Was man aber Canonical anrechnen muss, ist es, dass sie Linux/Ubuntu der Oeffentlichkeit presentiert haben.



  • DEvent schrieb:

    Ubuntu ist nur eine gute Distribution wenn man Gnome mag. Wenn man, wie ich, lieber KDE benutzt sollte man lieber eine andere Distribution suchen.

    Oder kubuntu nutzen

    DEvent schrieb:

    Was man aber Canonical anrechnen muss, ist es, dass sie Linux/Ubuntu der Oeffentlichkeit presentiert haben

    Da muss ich Dir recht geben...



  • Ivo schrieb:

    DEvent schrieb:

    Ubuntu ist nur eine gute Distribution wenn man Gnome mag. Wenn man, wie ich, lieber KDE benutzt sollte man lieber eine andere Distribution suchen.

    Oder kubuntu nutzen

    Ich habe eigentlich gemeint, dass wenn man KDE mag man lieber kein [KXU]u?buntu verwenden sollte. Leider wird KDE von Canonical immer weiter vernachlaessigt.

    Kubuntu 9.04 Falls Short
    http://www.itnewstoday.com/?p=293

    http://www.wolfmanzbytes.com/news/viewnews.cgi?id=EkuEVZyyVkGPftPlds

    I think another problem is that Canonicals baby is clearly Ubuntu and that shows when you look at Kubuntu and some of the things missing there.



  • ich bevorzuge auch gnome.... nicht so ueberladen.


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