Demokratie = Lobbykratie?
-
Hamburg hat auch ein paar Einwohner mehr als 45000. Die sollen alle evakuiert werden, wenn das Wolkenschiebeaggregat versagt? Aha.
-
Dravere schrieb:
Das ist eine typische Fehlannahme. Geld und Forschungserfolg sind zwei Dinge, welche nicht proportional verlaufen. Für einen grossen Forschungserfolg braucht es nicht unbedingt viel Geld. Mit Geld kannst du höchstens die Wahrscheinlichkeit ein wenig nach oben korrigieren, wobei die Kurve immer wie mehr abflacht, also jede weitere Millionen macht immer wie weniger aus. Wenn du den Leuten einfach nur Geld gibst, dann kannst du es genausogut aus dem Fenster werfen.
Eine fehlannahme ist es nicht direkt, wenn mehr Geld zur verfügung steht ist technisch mehr Möglich, man kann dann zB mehr Computermodelle Berechnen weil man dank dem Geld mehr Rechenleistung zur verfügung hat, oder kann mehrere Versuchsanlagen auf einmal bauen an denen jeweils evrschiedene Teile geforscht werden, Geld bringt also durchaus schnelelr Forschungserfolge wenn es richtig eingesetzt ist, das es nichts bringt die Forscher mit Geld zu überhäufen ist mir durchaus klar.
-
Dravere schrieb:
chrische5 schrieb:
Genau wie Castortransporte usw.
Nein, die sollte man gerade nicht dazu rechnen. Denn sie wären EXTREM BILLIG, wenn nicht immer so viele Vollidioten die ganze Umwelt in Gefahr bringen würden, in dem sie probieren den Zug entgleisen zu lassen.
Man muß sie einrechnen.
Mein Autochen würde auch 300km/h fahren, wenn nicht dieser idiotische Luftwiderstand wäre.
Der Widerstand ist nunmal da und gehört zum Spiel.
-
Demokratie mit Parteien = Lobbykratie!
-
volkard schrieb:
Dravere schrieb:
chrische5 schrieb:
Genau wie Castortransporte usw.
Nein, die sollte man gerade nicht dazu rechnen. Denn sie wären EXTREM BILLIG, wenn nicht immer so viele Vollidioten die ganze Umwelt in Gefahr bringen würden, in dem sie probieren den Zug entgleisen zu lassen.
Man muß sie einrechnen.
Mein Autochen würde auch 300km/h fahren, wenn nicht dieser idiotische Luftwiderstand wäre.
Der Widerstand ist nunmal da und gehört zum Spiel.Also mit Luftwiderstand kann man das nicht wirklich vergleichen. Ein Atomgegner stellt sich auf das Gleis und probiert den Castortransport entgleisen zu lassen und ruft danach aus, dass die Preise für die Castortransporte zu teuer seien. Das ist ein wenig unlogisch in meinen Augen.
Ich gehe jetzt denn auch gegen die Transporte von erneuerbaren Energien vor und rufe dann darüber aus, dass die Transportkosten zu hoch seien.
Grüssli
-
Dravere schrieb:
Ich gehe jetzt denn auch gegen die Transporte von erneuerbaren Energien vor und rufe dann darüber aus, dass die Transportkosten zu hoch seien.
Tag. Ich weiß zwar nicht wie es dir geht, aber ich habe noch nie Schwertransporter gesehen, die Luft(Wind) für Windkraftanlagen oder Wasser für Wasserkraftwerke transportiert hätten.
-
volkard schrieb:
Der Widerstand ist nunmal da und gehört zum Spiel.
Das ist halt die Frage, ob man sich mit terroristischen Anschlägen abfinden muss (nichts andereres ist es nämlich, wenn "Aktivisten" versuchen, den Transport von radioaktivem Material zu sabotieren oder zu gefährden).
Meines Erachtens wird da viel zu viel Geld rausgeworfen. Den Hubschrauber könnte man zum Beispiel einfach mal weglassen und das entsprechenden Kreisen klar kommuninizieren. Wenn sich dann in einer Kurve trotzdem jemand ans Gleis kettet und der Bremsweg nicht reicht, hat er halt Pech gehabt.
Gegen Atomkraft zu sein, ist vollkommen legitim und okay, auch auf politischem Wege (wie die Grünen) dagegen zu kämpfen. Aber sobald jemand zu Gewalt greift, muss er auch mit einer entsprechenden Reaktion rechnen.
Viele Grüße
Christian
-
Schneewittchen schrieb:
Tag. Ich weiß zwar nicht wie es dir geht, aber ich habe noch nie Schwertransporter gesehen, die Luft(Wind) für Windkraftanlagen oder Wasser für Wasserkraftwerke transportiert hätten.
Tag. Ich weiss zwar nicht wie es dir geht, aber ich habe noch keine Winkraftanlagen oder Wasserkraftwerke gesehen, welche einfach aus dem Boden schiessen und keine Wartung brauchen.
Grüssli
-
ChrisM schrieb:
volkard schrieb:
Der Widerstand ist nunmal da und gehört zum Spiel.
Das ist halt die Frage, ob man sich mit terroristischen Anschlägen abfinden muss (nichts andereres ist es nämlich, wenn "Aktivisten" versuchen, den Transport von radioaktivem Material zu sabotieren oder zu gefährden).
Genauso ist es. Wenn der Spinner sich an die Gleise kettet, muss er damit rechnen bald mit Saddam und Jesus Poker zu spielen.
Wenn da nun ein normaler Zug langfahren wuerde, waehre es Selbstmord -> Castor ist aber Protest? Traurig nur fuer den Zugfahrer und die Leute, die den Matsch von den Schienen raeumen, aber Mitleid fuer den Aktivisten? Niemand hat um Wolgang Grams getrauert oder?
-
Ignorieren wir einfach mal Leute, die sich Rechte des Individuums auf die Fahnen schreiben wollen und gleichzeitig dafür sind, Menschen mit Zügen zu überfahren, sowie die absolut idiotische Ansicht, es sei Gewalt, sich an Gleise zu ketten...
Ivo schrieb:
Castor ist aber Protest?
Wer sich z.B. an die Gleise kettet, begeht wohl sowas wie einen "gefährlichen Eingriff in den Eisenbahnverkehr", und vermutlich sind noch weitere Gesetze anwendbar.
-
scrub schrieb:
Ignorieren wir einfach mal Leute, die sich Rechte des Individuums auf die Fahnen schreiben wollen und gleichzeitig dafür sind, Menschen mit Zügen zu überfahren, sowie die absolut idiotische Ansicht, es sei Gewalt, sich an Gleise zu ketten...
Es ist Gewalt, es wird mit Gewalt versucht den Zug zu stoppen. Man koennte auch Noetigung dazu sagen.
Was ist denn wenn so ein Zug, durch eine erzungenden Notbremsung entgleist und ein Brand entsteht? Stimmt, dann ist der Zug schuld und nicht der Spinner auf dem Gleis....
-
Hallo
Dravere schrieb:
Endlagerung wäre übrigens auch kein Problem. Es wehren sich auch dort wieder nur alle Halbwisser dagegen. In der Schweiz könnten wir schon lange ein sicheres Endlager bauen, wenn nicht jeder Idiot sich dagegen wehren könnte. Dabei gibt es schon lange sichere Endlager.
GrüssliWirklich beknackt die Menschen... Das liebe ich hier: Es findet sich jemand, der es garamtiert besser weiß las tausend Experten und als Referenz etwas c++ kann. Woher nimmst du dir das Recht zu behaupten, dass es sichere Endlager gibt, wenn das kaum ein Experte macht. So weit ich informiert bin, gibt es weltweit keine einziges echtes Endlager. Sicher ist das nur Zufall und Länder wie Russland und China hören da auf die Bewohner von kleinen Dörfern. Das außerdem du, der sich ja gerne stellvertretend für alle Schweizer sieht, gegen basisdemokratische Kräfte bist, ist schon bezeichnend.
chrische
-
Ein sicheres Endlager ist vllt. das Weltall. Wenn wir irgendwann mal in der Lage sind andere Systeme zu erreichen, sollte uns die kleine Menge Atommuell im All auch nicht stoeren. Vor allem wird er in der Zeit schon seit langem in der Sonne verglueht sein.
-
Hallo
Wenn die Atomindustrie bereit ist die Transporte zu zahlen...
chrische
-
Ivo schrieb:
Es ist Gewalt, es wird mit Gewalt versucht den Zug zu stoppen. Man koennte auch Noetigung dazu sagen.
Hä? Wenn ich mich an die Straßenbahngleise kette, ist das dann auch Gewalt? Wenn ich rostige Fahrräder auf der Straße staple und damit die Autos behindere, ist das Gewalt? Wohl eher nicht.
Demnächst werde ich ganz brutal und stelle mich vor die Haustür und blockiere die. Doch, das ist sehr gewaltsam. Unbedingt.Ivo schrieb:
Was ist denn wenn so ein Zug, durch eine erzungenden Notbremsung entgleist und ein Brand entsteht? Stimmt, dann ist der Zug schuld und nicht der Spinner auf dem Gleis....
Du brauchst gar nicht abzulenken, erstens hat das niemand behauptet, zweitens war die Frage, was jemand macht, der sich an die Gleise kettet oder sich da irgendwie reinbetoniert, und das habe ich doch schon gesagt. Wobei das natürlich nur die offensichtliche Antwort war, aber anscheinend bist du ja nichtmal darauf selbst gekommen.
Da die Behörden in diesem Punkt die Realität akzeptieren, anders als du und ChrisM, gucken die erstmal nach, ob es jemanden gibt, der dem Zug gefährlich werden kann, statt einfach mit dem Transport durchzubrettern.
-
chrische5 schrieb:
Hallo
Wenn die Atomindustrie bereit ist die Transporte zu zahlen...
chrische
Was kostet es 3 Tonnen Nutzlast etwas weiter als die Umlaufbahn zu jagen? Viel weiter muss der Kram ja nicht. Man muss ja nicht Sprit bis zur Sonne tanken, es kommt allein dorthin. Sollte nicht teuerer sein, als ein neuer TV Satellit, nur der Nutzen ist fuer die Menschen ist, bei weitem hoeher.
-
Hallo
Das dürfte verdammt teuer sein... Und dazu hast du das Risiko einer Startexplosion.
chrische
-
chrische5 schrieb:
Das dürfte verdammt teuer sein... Und dazu hast du das Risiko einer Startexplosion.
In der Regel starten die Raketen aber in der Wueste bzw. in Fr. Guayane und nicht in Leibzig auf dem Markplatz.
scrub schrieb:
Da die Behörden in diesem Punkt die Realität akzeptieren, anders als du und ChrisM, gucken die erstmal nach, ob es jemanden gibt, der dem Zug gefährlich werden kann, statt einfach mit dem Transport durchzubrettern.
Ich akzeptiere die Realitaet auch. Wenn die Leute sich gerne der Gefahr aussetzen, soll nachher niemand jammern, wenn man ein Pflaster braucht.
Anid, Ulrike und Gudrun haben sich auch nicht beklagt -> nur waren sie nicht, wie im Fall Castor, eher Krawalltouristen.
-
Hallo
Ivo schrieb:
In der Regel starten die Raketen aber in der Wueste bzw. in Fr. Guayane und nicht in Leibzig auf dem Markplatz.
Was natürlich nichts über den Presi aussagt und wenn es so leicht wäre, würde es wahrscheinlich schon mal ein Testlauf geben.
btw: Leipzig
chrische
-
Hallo,
zur Raketenidee: Die Idee als solche ist gut, aber es reicht leider nicht, den Müll nur in den Orbit zu befördern. Er fällt dann nämlich nicht in die Sonne, sondern kreist erstmal um die Erde (und wenn die Umlaufbahn nicht hoch genug ist, stürzt er dank der atmosphärischen Reibung wieder irgendwann auf die Erde ab).
Ein energetisches Problem sehe ich eigentlich nicht. Der Treibstoff und die Rakete ist zwar teuer, aber mit dem Müll hat man ja vorher noch viel mehr Energie erzeugt. Und wenn man das ein paar Mal gemacht hat, stellen sich sowieso Skaleneffekte ein.
Viele Grüße
Christian