Atomkraft, ja bitte!
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volkard schrieb:
Ivo schrieb:
Den Atomstrom kann man dann aus Frankreich importieren und schon haben die Rotweinnasen das Problem mit dem Muell am Hals.
Ach? Ich dachte, die endlagern auch in Deutschland.
Das stimmt, wenn DE aber das letzte AKW abgeschaltet hat, wird das vielleicht ein Ende habe.
Nur dann schreit die EU "Gewohnheitsrecht" und schon haben wir den Muell wieder am Hals...
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volkard schrieb:
Ach? Ich dachte, die endlagern auch in Deutschland.
Weiß nicht, ich dachte, die machen das nur mit schlechtem Wein und saufen den guten selber?
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pointercrash() schrieb:
mezzo mix schrieb:
ein link von greenpeace - soll das ein witz sein?
Nein, oder ist mir eine Pointe entgangen?
ein artikel, verbreitet von einem verein, der keine ernstzunehmenden ingenieure oder wissenschaftler beherbergt, sollte mit vorsicht genossen werden. die zurechtgepfuschten halbwahrheiten in diesem artikel, treiben jedem menschen mit etwas hintergrundwissen die traenen in die augen.
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pointercrash() schrieb:
volkard schrieb:
Ach? Ich dachte, die endlagern auch in Deutschland.
Weiß nicht...
danke!
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Shade Of Mine schrieb:
Kannst du das bitte näher erklären. Das Marketingblabla von Greenpeace ist langweilig. zB http://marktcheck.greenpeace.at/3085.html ich sehe hier nicht warum Atomstrom teuer ist. Dass er nicht gratis ist, ist ja klar... usw...
Ach, Langweilig? Ja, die Flashvideos mit den coolen Beats fehlen, ist halt nur was zum Lesen.
Ohne mich in Details zu ergehen, wie über Forschungsgelder, Anschubfinanzierungen, günstigen Krediten und der immer noch nicht gelösten Endlagerung der Steuersäckel geplündert wird, könnte die Schlußbewertung des Tchernobyl- Unfalls der IAEA, der Kontrollbehörde für Atomenergie stutzig machen:In Anbetracht der Tatsache, dass die Kosten der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl von Seiten der IAEA- und WHOExpertInnen auf "Hunderte Milliarden Dollar" beziffert werden...
Das Geld taucht auf keiner Stromrechnung auf, wie viele andere Posten nicht.
Interessant auch, als GB seine AKWs vollprivatisieren wollte und damit auch einen Teil der Folgekosten auf zukünftige Betreiber überwälzen, haben die dankend abgelehnt - der überwiegende Teil belastet immer noch die Steuerkassen.
Alleine die Rückbaukosten eines AKWs werden auf Milliarden eingeschätzt, bisher wurden weltweit nur ein paar kleinere Forschungsreaktoren rückgebaut - zu teuer das alles. Soll halt "der Steuerzahler" machen - irgendwann. Aber nicht die Leute, die damit abgesahnt haben.
Von wegen billiger Strom. Billige Argumentation trifft's eher.
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mezzo mix schrieb:
ein artikel, verbreitet von einem verein, der keine ernstzunehmenden ingenieure oder wissenschaftler beherbergt,
Falsch. Greenpeace unterhält einen ernstzunehmenden wissenschaftlichen Stab, ergänzt durch Auftragsstudien unabhängiger Institute.
mezzo mix schrieb:
sollte mit vorsicht genossen werden.
So wie die lächelnden Kinder auf den RWE- Broschüren?
mezzo mix schrieb:
die zurechtgepfuschten halbwahrheiten in diesem artikel, treiben jedem menschen mit etwas hintergrundwissen die traenen in die augen.
Okay, Du Träne, dann mach Dich mal argumentativ drüber her. Bisher lese ich nur Behauptungen ...
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pointercrash() schrieb:
mezzo mix schrieb:
ein artikel, verbreitet von einem verein, der keine ernstzunehmenden ingenieure oder wissenschaftler beherbergt,
Falsch. Greenpeace unterhält einen ernstzunehmenden wissenschaftlichen Stab, ergänzt durch Auftragsstudien unabhängiger Institute.
mezzo mix schrieb:
sollte mit vorsicht genossen werden.
So wie die lächelnden Kinder auf den RWE- Broschüren?
mezzo mix schrieb:
die zurechtgepfuschten halbwahrheiten in diesem artikel, treiben jedem menschen mit etwas hintergrundwissen die traenen in die augen.
Okay, Du Träne, dann mich mal argumentativ drüber her. Bisher lese ich nur Behauptungen ...
Nee. Andersrum wäre es sinnvoll.
Greenpiece schreibt Gedankensondermüll wie "Bei derzeit 443 Atomkraftwerken weltweit ist statistisch ca. alle 20 - 25 Jahre mit einem Super-GAU zu rechnen." Wie kommen die denn darauf. Habe keinen Link zu einer Rechnung gesehen.
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danke volkard, ansonsten waere ich auch den ganzen abend beschaeftigt. aber so wie du, suche ich mir auch ein beispiel aus:
Energieeffizienz statt AKW
AKWs decken nur etwa 3 Prozent des weltweiten Energiebedarfs. Das ließe sich leicht durch bessere Energienutzung einsparen. Einsparen würde man so auch viele Probleme und Risiken.
ok, wir fahren alle ein bisschen weniger auto, dann koennen wir die kernkraftwerke ja abschalten. was fuer eine idiotische aussage, die aber toll geeignet ist, stimmung zu machen.
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pointercrash() schrieb:
Ach, Langweilig? Ja, die Flashvideos mit den coolen Beats fehlen, ist halt nur was zum Lesen.
Langweilig weil nur Marketingblabla. Keine Handfesten Sachen.
Eben als Beispiel die Kosten.
Wie hoch sind sie jetzt? Klar gibt es kosten die ich nicht abschätzen kann, aber Greenpeace ja scheinbar auch nicht - oder warum sehe ich keine Fakten?Die Frage ist ja nicht, ist Atomstrom gratis sondern wieviel teurer als zB Kohle ist er denn? Wenn du mir vorrechnest das Kohle oder Erdgas oder was weiss ich billiger ist, dann bin ich bereit das zu aktzeptieren. Nur ein "vertrau mir" ist da etwas wenig.
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volkard schrieb:
Nee. Andersrum wäre es sinnvoll. Greenpiece schreibt Gedankensondermüll wie "Bei derzeit 443 Atomkraftwerken weltweit ist statistisch ca. alle 20 - 25 Jahre mit einem Super-GAU zu rechnen." Wie kommen die denn darauf. Habe keinen Link zu einer Rechnung gesehen.
Jetzt bist Du auf einmal zu faul zum googeln, weil ein Link fehlt? Muttu Mammi fragen, ob Du unwillkommene Behauptungen überhaupt lesen darfst? Hinterfragen solltest Du alles.
Nach der deutschen Risikostudie von 1979 (Phase A) ist alle 10.000 Reaktorjahre ein Kernschmelzunfall mit radioaktiver Belastung der ... Umwelt zu erwarten, allerdings nur alle 1 Mio Reaktorjahre ein Kernschmelzunfall mit mehreren akuten Todesfällen (akute Strahlenschäden).
Mit dem fast S-GAU Harrisburgh 1979 und dem S-GAU 1986 Tchernobyl könnten auch einem Statistiker Zweifel erwachsen.
Die 1989 von der Gesellschaft für Reaktorsicherheit vorgelegte Deutsche Risikostudie Phase B kommt zu dem Ergebnis, daß schwere Unfälle mit radioaktiver Belastung der Umwelt nur noch alle 33.000 Reaktorjahre zu erwarten seien.
Ahja, also alle zwei Jahre etwa kommt es zu einem meldepflichtigen Unfall, der auch wirklich gemeldet wird, kann man alle rausgoogeln. Die Dunkelziffer bleibt dunkel, weil totalitäre Regimes mit sowas nicht hausieren gehen.
Die Wahrheit wird irgendwo zwischen 33.000 und einem Jahr liegen und technisch ist es jedem, der mal in der Qualitätssicherung gearbeitet hat, glasklar, daß 1 Mio Reaktorjahre bis zur Kernschmelze völliger Blödsinn ist. Die statistische Basis ist einfach zu schmal, zu wenige Faktoren erfaßt bzw. erfaßbar. Rein statistisch können's die Amis nie zum Mond geschafft haben (echt unwahrscheinlich), trotzdem haben sie's ein paarmal. Bei den Russen lief das Spiel schlechter.Tatsache bleibt, daß alle Rechnungen zur Zuverlässigkeit mangels Statistik und Datenerfassungsbandbreite nur Schätzkos sind. Und Auge mal Daumen mal Pi sind die Pessimisten näher an der Realität dran. Nur find' ich das Zeug zu heiß, um damit bedenkenlos rumzuspielen.
Mich wundert, daß Du alles als Stunk abtust, ohne vorher auch nur ein bißchen nachzugraben.
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Shade Of Mine schrieb:
Eben als Beispiel die Kosten.
Wie hoch sind sie jetzt? Klar gibt es kosten die ich nicht abschätzen kann, aber Greenpeace ja scheinbar auch nicht - oder warum sehe ich keine Fakten?Die Frage ist ja nicht, ist Atomstrom gratis sondern wieviel teurer als zB Kohle ist er denn? Wenn du mir vorrechnest das Kohle oder Erdgas oder was weiss ich billiger ist, dann bin ich bereit das zu aktzeptieren. Nur ein "vertrau mir" ist da etwas wenig.
Da gerät man in eine buchhalterische Trickwüste, genau darauf weist GP ja hin.
Im kleinen Rahmen sieht das so aus: Ich hab' einen Kunden (Abteilungsleiter), der braucht was von mir, ich sag': "kostet 4 Mille". Er: "schlecht, ich hab' noch nur noch zweifünf im Budget für Entwicklung bis Dezember, aber bei Reparatur und Werbung ist noch ein bisserl was frei. Ich mag' keinen Sonderantrag stellen - krieg' ich drei Rechnungen?". Klar kriegt er und ich habe eine Maschine repariert, die nie defekt war und zur Überarbeitung der Website beigetragen, ohne sie je gesehen zu haben. Ich hab' mein Geld und er die Software, alle sind happy, aber nix ist richtig verbucht.Es gibt keine seriöse Aufstellung über die Gesamtkosten, weil sie keiner führen und Greepeace sich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen mag. Was ist Forschung, was militärisch, was zivil, welche Folgekosten gehen ein, was ist überhaupt in welchem Budget in welchem Zeitraum erfaßt? Zählen zinsreduzierte Kredite, Gewerbegrund zum Schleuderpreis, vom Bund erstellte geologische Gutachten, kostenloser Polizeischutz dazu, was auch immer ...
Aber auch, wenn man nur ganz grob die allersichersten Daten hernimmt - billiger als durch ein Wasserkraftwerk wird die Energie ganz sicher nicht erzeugt. Googel' mal rum und schätze ... hält Dich keiner ab!
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@pointercrash()
ich werte dein schweigen bezueglich meines postings mal als zustimmung. der artikel ist voll mit derlei frisierten 'fakten'.
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volkard schrieb:
pointercrash() schrieb:
4. Beherrschbare, sichere Technik.
So oft kommen Unfälle ja nicht vor. Und unsere modernen sicheren Kraftwerke bringen keine Leute mehr um. Da ist glaub ich der tägliche Verkehr gefährlicher.
Unsere modernen sicheren Autos auch nicht. Schliesslich werden sie alle 2 Jahre geprueft. Und weil es der Zufall so will, sind sie immer top, wenns um TUeV geht
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pointercrash() schrieb:
Aber auch, wenn man nur ganz grob die allersichersten Daten hernimmt - billiger als durch ein Wasserkraftwerk wird die Energie ganz sicher nicht erzeugt. Googel' mal rum und schätze ... hält Dich keiner ab!
Wasserkraft ist kein Vergleich, da nicht leistungsfähig genug und räumlich arg begrenzt.
Also alles was Greenpeace zu sagen hat ist, dass Atomkraft möglicherweise nicht billiger als die alternativen ist. das ist recht schwach.
Wie sieht es mit deinen 3 anderen Punkten aus?
Der finanzielle Punkt zeigt ja schon, dass die Argumentation von Greenpeace sehr sehr sehr schwach ist. Greenpeace hat IMHO ja auch jede vertrauenswürdigkeit verloren. was schade ist, da greenpeace ja eigentlich sinnvolle arbeit tätigen sollte. naja.
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pointercrash() schrieb:
Aber auch, wenn man nur ganz grob die allersichersten Daten hernimmt - billiger als durch ein Wasserkraftwerk wird die Energie ganz sicher nicht erzeugt. Googel' mal rum und schätze ... hält Dich keiner ab!
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten
Kernenergie: 35€/MWh
Wasser: 102€/MWh
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Was bei Atomstrom nicht eingerechnet wird:
1. Lagerung der Abfälle auf 1000ende Jahre
Das lager muß bewacht und überprüft werden. Das wird über die vielen Jahre zu enormen Summen führen, die wir jetzt nicht bezahlen.2. Unsummen die schon für die Suche von Endlagern ausgegeben wurden.
Der Steuerzahler hats beglichen.3. Polizeieinsätze zur Bewachung der Castor Transporte.
Steuerzahler4. Entwicklung des Castor Behälters (Ich glabe der war vom Staat finanziert)
Steuerzahler5. Rückbau von Atomanlagen
Teilweise SteuerzahlerNatürlich kann man keine genauen Zahlen nennen. Vor allem ich nicht, weil die Atom_Lobby die auch schön zurückhält. Die wären ja dumm die eigenen negativ Argumente zu veröffentlichen.
Ich bin mir sicher, das alleine wenn man nur die Bewachung der Endlager hochrechnet (mit Zins und Zinseszins) dies den Atomstrom teurer macht, als das was wir im Moment bezahlen.
Gut: Alle Fossilen Energieträger sind auch teurer, wenn man die Schäden der Klimaerwärmung mit hinzunimmt.
Aber wenn man bedenkt, dass eine Solarzelle keine mechanischen Teile enthält und nicht verschleißt und sehr lange Strom produzieren kann, müßte dies eigentlich die billigste Lösung sein. Da aber die ganzen Kosten von Atom und Gas , Öl etc. Energie in die Zukunft oder den Steuerzahler verlagert werden, ist dies konkret nunmal das aktuell billigste.
Die dicke "Nachzahlung" kommt aber noch für spätere Generationen.
Genau hier ligt das Problem. Es wird nur berechnet wieviel es kostet den Strom im Hier und Jetzt "entstehen" zu lassen. Die Folgekosten durch die Abfälle sind aber nicht mit aufgenommen. Und genau die machen das Problem aus.
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Andreas XXL schrieb:
Was bei Atomstrom nicht eingerechnet wird:
1. Lagerung der Abfälle auf 1000ende Jahre
Das lager muß bewacht und überprüft werden. Das wird über die vielen Jahre zu enormen Summen führen, die wir jetzt nicht bezahlen.2. Unsummen die schon für die Suche von Endlagern ausgegeben wurden.
Der Steuerzahler hats beglichen.3. Polizeieinsätze zur Bewachung der Castor Transporte.
Steuerzahler4. Entwicklung des Castor Behälters (Ich glabe der war vom Staat finanziert)
Steuerzahler5. Rückbau von Atomanlagen
Teilweise SteuerzahlerMag ja sein. Aber es ging doch um die Gestehungskosten zum aktuellen Zeitpunkt und da wird Wasserkraft auch subventioniert und es ist trotzdem teurer.
Alle anderen Punkte, die nicht auf staatliche Grundlagenforschung zurücklaufen (und tja, ich würde auch gerne weniger staatsgelenkte Forschung sehen, aber das wird sich wohl kaum ändern lassen) sind letztlich Punkte, die dazu dienen, die politische Opposition von den Anlagen oder dem Müll wegzuhalten. Wunderbar, aber: die ganze Müllgeschichte zB., erstens sind die Mengen extrem klein (im Wesentlichen kriegt man allen in Deutschland jemals erzeugten Atommüll in ein Fußballstadion) und zweitens liegt genug Technologie herum, die Menge drastisch weiter zu reduzieren (Thoriumreaktoren, IFR's oder schnelle Brüter) ... aber diese Technologie wird nicht gebaut, weil, tja, die politische Opposition das verweigert.
Und dann kommt die politische Opposition -- die letztlich alle Kosten verursacht -- daher und ruft: "guckt, das ist alles ganz schrecklich teuer." Very funny.
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Hi,
wer Kernenergie immer noch für die schlimmste Umweltzerstörung hält, der hat noch nie die Gegend um Senftenberg gesehen, so wie sie um die Wende herum ausgesehen hat. Ich glaube kaum, daß die Renaturierung dieser gigantischen Mondkraterlandschaft damals von den Energieunternehmen bezahlt worden ist.
Auch wird zum großen Teil vergessen, daß das radioaktive Material für Kernreaktoren zum größten Teil schon längst da ist und bereit steht - in Gesalt von Atombomben. Unter diesem Gesichtspunkt ist jede in Reaktoren verbrauchte Tonne Uran und Plutonium ein gigantischer Sicherheitszugewinn gegenüber dem augenblicklichen Stand. Gerade die Russen haben einen ganzen Teil ihrer alten Atombomben demontiert und das dabei anfallende Uran und Plutonium gewinnbringend an den Westen verkauft bzw. tun dies noch.
Außerdem bezweifle ich, daß wir ein wesentliche geringeres Atomunfallsrisiko haben, wenn unser Strom in Zukunft statt in Deutschland lieber in Cattenom, Teplice ... produziert wird.
Wenn man sich endlich mal von diesem unsäglichen Verbuddeln von Atommüll trennen würde, sondern den Überirdisch in Glaskugeln eingeschmolzen in entsprechenden Behältern lagern würde, wäre das auch nicht mehr unberechenbar.
Daß man heute Kernkraftwerke bauen kann, die selbst eine Kernschmelze problemlos überstehen wird auch immer wieder ignoriert, genau so wie die Tatsache, daß ein Kohlekraftwerk letztlich mehr Radioaktivität in die Luft frei setzt, als ein vergleichbares Kernkraftwerk.
Was ist eigentlich wenn man das CO² eines Kraftwerkes in die Erde drückt, und dann stellt sich nachträglich raus, daß die entsprechenden Speicher doch nicht dicht sind. Dann hat man an der Stelle eine wunderschöne Kohlendioxidblase über der Erde schweben, die zwar nicht radioaktiv ist, aber trotzdem genau so gut tötet. Was ist da nun besser?
Gruß Mümmel
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mezzo mix schrieb:
@pointercrash()
ich werte dein schweigen bezueglich meines postings mal als zustimmung. der artikel ist voll mit derlei frisierten 'fakten'.Nö, Probleme mit der DSL- Leitung.
mezzo mix schrieb:
Energieeffizienz statt AKW
AKWs decken nur etwa 3 Prozent des weltweiten Energiebedarfs. Das ließe sich leicht durch bessere Energienutzung einsparen. Einsparen würde man so auch viele Probleme und Risiken.
Achja, die Zahl entspringt einer eigenwilligen Berechnungsweise, die tatsächlich kritikfähig ist.
An der reinen Stromproduktion sind es etwa 15%, beim Gesamtprimärenergieverbrauch zwischen 4% und 6,5% Nuklearenergieanteil, den die Energiebehörden errechnen. Die als nicht gerade nuklearfeindlich geltende EIA veröffentlicht regelmäßig dazu statistisches Material. Eine prozentuelle Darstellung stammt vom Energiesymposium 2004.mezzo mix schrieb:
ok, wir fahren alle ein bisschen weniger auto, dann koennen wir die kernkraftwerke ja abschalten. was fuer eine idiotische aussage, die aber toll geeignet ist, stimmung zu machen.
Und wenn's basierend auf den behördlichen Zahlen nun sechs oder 15% sind, soviel Einsparpotential hat jeder. Sich in der Form drüber lustig machen zu wollen, ist kindisch; rein rechnerisch würde es in der Gesamtbilanz tatsächlich genügen, soviel Energie einzusparen, um die Dinger ausknipsen zu können.