denn sie wissen nicht was sie programmieren, zumindest ich =)



  • Nexus schrieb:

    Profi-Kommentator schrieb:

    Die Kommentare führen einen gerade zu durch den Code, man muss fast gar nicht mehr denken!

    Das befürchte ich eben auch. Aber du hast etwas vergessen:

    if(a > 2*b) // if a is greater than 2*b
    

    Nicht nur das. Es kommt noch schlimmer! - Es fehlt auch das hier:

    #include <cstdio> // includes cstdio
    


  • //This applications main function
    int main()
    {
       ...
    }
    

    fehlt ebenfalls.



  • shisha schrieb:

    geht es euch auch manchmal so?

    ich schriebt ein kleines programm, sogar mit guter kommentierung, ihr schreibt und schreibt und alles funktioniert einwandfrei

    nur am nächsten tag wenn ihr weitermachen wollt, versteht ihr plötzlich nicht mehr was ihr vorher geschrieben habt?

    Nein. Ein gutes Gedächtnis ist ein wichtiger Bestandteil eines guten Programmierers.



  • Was sollen denn Zeile 26, 38 und 46 bitte sein? Sowas braucht man nicht kommentieren.



  • Kóyaánasqatsi schrieb:

    Was sollen denn Zeile 26, 38 und 46 bitte sein? Sowas braucht man nicht kommentieren.

    Erkennst Du keinen Witz wenn Du ihn liest? Das ganze Posting war doch nur verarsche...



  • se schrieb:

    shisha schrieb:

    geht es euch auch manchmal so?

    ich schriebt ein kleines programm, sogar mit guter kommentierung, ihr schreibt und schreibt und alles funktioniert einwandfrei

    nur am nächsten tag wenn ihr weitermachen wollt, versteht ihr plötzlich nicht mehr was ihr vorher geschrieben habt?

    Nein. Ein gutes Gedächtnis ist ein wichtiger Bestandteil eines guten Programmierers.

    Nein. Eine gute Dokumentation ist es aber. Leider macht eine gute Dokumentation viel mehr Arbeit als ein gutes Gedaechnis zu haben.



  • DEvent schrieb:

    se schrieb:

    shisha schrieb:

    geht es euch auch manchmal so?

    ich schriebt ein kleines programm, sogar mit guter kommentierung, ihr schreibt und schreibt und alles funktioniert einwandfrei

    nur am nächsten tag wenn ihr weitermachen wollt, versteht ihr plötzlich nicht mehr was ihr vorher geschrieben habt?

    Nein. Ein gutes Gedächtnis ist ein wichtiger Bestandteil eines guten Programmierers.

    Nein.

    Zum Glück. Wenn dem so wäre, könnte ich direkt einpacken... 😃



  • Weder besonders gute Doku noch besonders gutes Gedächtnis sind notwenig. Eher im Gegenteil.



  • Wüsste auch nicht, wozu man beim Programmieren ein tolles Gedächtnis braucht. Ich finde Code automatisch wieder, weil ich ihn erstens selbst schreibe und mich zweitens pausenlos damit beschäftige. Ansonsten ist mein Gedächtnis aber eher wie ein Sieb.

    Ich wage sogar zu behaupten, dass das Gedächtnis durch permanentes Programmieren nachlässt. Die meiste Zeit denkt man doch eher logisch / mathematisch. Das Gedächtnis wird wenig gefordert. Und alles was man nicht regelmäßig trainiert, lässt nach.

    Meinungen? 🤡



  • byto schrieb:

    Ich wage sogar zu behaupten, dass das Gedächtnis durch permanentes Programmieren nachlässt. Die meiste Zeit denkt man doch eher logisch / mathematisch. Das Gedächtnis wird wenig gefordert. Und alles was man nicht regelmäßig trainiert, lässt nach.

    Und wer ein gutes Gedächtnis hat, muß als Kind nicht so verzweifelt nach Strukturen und Zusammenhängen suchen, um sich wenigstens ein bißchen merken zu können. Und wer das als Kind nicht tut, wird als Hans nicht programmieren lernen können.



  • volkard schrieb:

    Und wer ein gutes Gedächtnis hat, muß als Kind nicht so verzweifelt nach Strukturen und Zusammenhängen suchen, um sich wenigstens ein bißchen merken zu können.

    und wer ein schlechtes gedächtnis hat, sucht immer wieder neu nach denselben strukturen und zusammenhängen, obwohl er sie vorher schon kannte.
    🙂



  • volkard schrieb:

    byto schrieb:

    Ich wage sogar zu behaupten, dass das Gedächtnis durch permanentes Programmieren nachlässt. Die meiste Zeit denkt man doch eher logisch / mathematisch. Das Gedächtnis wird wenig gefordert. Und alles was man nicht regelmäßig trainiert, lässt nach.

    Und wer ein gutes Gedächtnis hat, muß als Kind nicht so verzweifelt nach Strukturen und Zusammenhängen suchen, um sich wenigstens ein bißchen merken zu können. Und wer das als Kind nicht tut, wird als Hans nicht programmieren lernen können.

    Hätte ich mal Gegenteiliges auswendig gelernt, würde ich widersprechen. Aber so ist das eine interessante und durchaus plausible These. 🤡



  • loks schrieb:

    Kóyaánasqatsi schrieb:

    Was sollen denn Zeile 26, 38 und 46 bitte sein? Sowas braucht man nicht kommentieren.

    Erkennst Du keinen Witz wenn Du ihn liest? Das ganze Posting war doch nur verarsche...

    Naja, ich habe solche Kommentare schon gesehen.



  • mir gings früher ähnlich wie dem Threadersteller. Ich hab abends immer dann aufgehört als ich zu Müde war, und morgens wieder weitergemacht. Abends liefs flüssig, und morgens wußt ich nicht, wie ich weitermachen soll. IMO hilft es, wenn man sich vor dem Beenden am Abend noch ein paar Zeilen Kommentar schreibt, wie es weitergehen soll, so findet man am nächsten Morgen wieder leichter zurück. Mir is es jedenfalls so ergangen



  • Ob man ein gutes Gedächtnis braucht kann ich nicht sagen, ich selber habe im Bezug auf Programmierung ein verdammt Gutes, dafür vergesse ich alles was nicht mit proggen zu tuen hat. Bei kleinen Projekte kenne ich fast den ganzen Code auswendig, ab einer bestimmten Größe (100k Zeilen und mehr) weis ich zumindest grob wo der Code steht und was er ungefähr macht.

    Jedoch, wenn man schon am nächsten Tag nicht mehr versteht was der eigene Code macht, dann hat das wenig mit Gedächtnis zu tuen, sondern ist imho einfach ein Zeichen für sehr schlechten Code-Style. Gut lesbarer Code definiert sich (imho)darüber, wie schnell jemand der diesen vorher _nicht_ kannte ihn verstehen kann. Allein die gute Wahl von Namen (sowohl Methoden als auch Variablen) wirkt hier oft Wunder. Wirft man noch ein paar simple Grundregeln ein wie z.B.: "eine Funktionalität pro Funktion" so kommt man schnell zu gut verständlichem Code.

    Nebenbei, guter Code braucht wenig KOmmentare. Ich behaupte sogar das das auftauchen bestimmter Kommentararten ein deutliches Zeichen für schlechten Code ist. Beispielweise, wenn man eine Variable kommentieren muß um zu verstehen wofür sie gedacht ist, dann ist der Variablenname wahrscheinlich schlecht gewählt.

    Ich glaube es hilft wenn man den Begriff "Lesbarkeit" bis zu einem gewissen Grad wörtlich nimmt. Stellt euch einfach vor ihr müsstet den Code am Telefon einem anderen Programmierer vorlesen und der müßte ihn dann verstehen ohne ihn aufschreiben zu können...

    long pLongDtaDstPtr;
     long pLongDtaSrcPtr;
    

    im Gegensatz zu

    long dataSource;
     long dataDestination;
    


  • Woher wollt ihr mit eurem schlechten Gedächtnis eigentlich wissen, dass ihr gute Programmierer seid, wenn ihr es schon wieder vergessen habt? :p



  • dieFrage schrieb:

    Woher wollt ihr mit eurem schlechten Gedächtnis eigentlich wissen, dass ihr gute Programmierer seid, wenn ihr es schon wieder vergessen habt? :p

    Zettel am Monitor.



  • loks schrieb:

    Jedoch, wenn man schon am nächsten Tag nicht mehr versteht was der eigene Code macht, dann hat das wenig mit Gedächtnis zu tuen, sondern ist imho einfach ein Zeichen für sehr schlechten Code-Style. Gut lesbarer Code definiert sich (imho)darüber, wie schnell jemand der diesen vorher _nicht_ kannte ihn verstehen kann.

    Naja, ein "gutes" Gedächtnis ist sicher hilfreich. Zum Beispiel, wenn man etwas Grösseres programmiert und dabei immer wieder an verschiedenen Ecken rumwerkelt. Auch wenn einem moderne IDEs einige Arbeit abnehmen (IntelliSense & Co.), ist es meiner Ansicht nach besser, wenn man selbst den Überblick behalten kann. Auch dass ein schlechtes Gedächtnis eher förderlich für gute Programmierer sei, halte ich für eine gewagte Aussage.

    loks schrieb:

    Nebenbei, guter Code braucht wenig KOmmentare. Ich behaupte sogar das das auftauchen bestimmter Kommentararten ein deutliches Zeichen für schlechten Code ist. Beispielweise, wenn man eine Variable kommentieren muß um zu verstehen wofür sie gedacht ist, dann ist der Variablenname wahrscheinlich schlecht gewählt.

    Ich glaube es hilft wenn man den Begriff "Lesbarkeit" bis zu einem gewissen Grad wörtlich nimmt. Stellt euch einfach vor ihr müsstet den Code am Telefon einem anderen Programmierer vorlesen und der müßte ihn dann verstehen ohne ihn aufschreiben zu können...

    Je nachdem widersprechen sich deine beiden Kriterien aber. Es gibt ab und zu Bezeichner (Variablen, Funktionen, Klassen, Typen,...), die für eine komplexere Funktionalität stehen. Um diese ersichtlich zu machen, wäre aber wieder ein langer, aussagekräftiger Name notwendig - ist oft unleserlich.

    Ich kommentiere ab und zu Variablen. Damit kann ich meistens mehr aussagen und die Beschreibung an einer einzigen Stelle ändern, sodass der Bezeichner unberührt bleibt.



  • Nexus schrieb:

    loks schrieb:

    Jedoch, wenn man schon am nächsten Tag nicht mehr versteht was der eigene Code macht, dann hat das wenig mit Gedächtnis zu tuen, sondern ist imho einfach ein Zeichen für sehr schlechten Code-Style. Gut lesbarer Code definiert sich (imho)darüber, wie schnell jemand der diesen vorher _nicht_ kannte ihn verstehen kann.

    Naja, ein "gutes" Gedächtnis ist sicher hilfreich. Zum Beispiel, wenn man etwas Grösseres programmiert und dabei immer wieder an verschiedenen Ecken rumwerkelt. Auch wenn einem moderne IDEs einige Arbeit abnehmen (IntelliSense & Co.), ist es meiner Ansicht nach besser, wenn man selbst den Überblick behalten kann. Auch dass ein schlechtes Gedächtnis eher förderlich für gute Programmierer sei, halte ich für eine gewagte Aussage.

    Ich denke, häufig ist es eher das Langzeitgedächtnis, dass bei einem Logiker-Hirn nicht so ausgeprägt ist. Das heisst, man vergisst nicht umbedingt die Dinge, mit denen man ständig zu tun hat (z.B. den täglichen Code), sondern eher Dinge, mit denen man lange nicht mehr zu tun hatte.

    Darüber hinaus braucht man sich nicht "merken" (in Form von lernen), wo welcher Code steht, wenn der Code hinreichend strukturiert ist. Da ergibt sich aus dem Kontext, wo man was findet. Zumindest die grobe Richtung ist dadurch vorgegeben. Und bei den letzten Metern hilft dann die IDE. 🙂



  • Hier ist einer der besser hätte programmieren können, wenn er ein besseres Gedächtnis gehabt hätte. http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-253654.html


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