Grundlose Islamophobie oder berechtigter Widerstand gegen Islamisierung?
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illuminator schrieb:
Lustige Anekdote: Ich hatte einen muslischen Klassenkameraden der Alkohol nur in geschlossen Räumen aber nicht unter freiem Himmel getrunken hat. Weil: "Allah sieht das dann nicht."
Ebenfalls "lustige" Geschichte: ich hatte einen Ferienjob als Nachtwächter, in einem Auffanglager für Kriegsflüchtlinge und ähnliche Leute, die wegen akuter Lebensgefahr ihre Heimat verlassen mussten. Darunter gab es eine Gruppe bosnischer Muslime, deren Oberhaupt ein Korangelehrter, jedoch nach seinen Worten, ohne Imam-Status war. Er trug immer ein weißes Mützchen, um sich von den Anderen als religiöser Anführer abzuheben. Während wir uns teeschlürfend, schachspielend und philosophierend die Nächte um die Ohren schlugen, klagte er mir manchmal sein Leid, dass er mit seinen Schäfchen hatte. Er sagte, er wisse dass seine Leute manchmal abends Alkohol konsumieren, mit der Begründung, dass Allah es nicht mitbekommt, weil es dunkel ist und sie sich in einem fremden Land befinden. Desweiteren beklagte er sich, dass er einige Grundkonzepte des Islam, ansich eine sehr einfache und logisch schlüssig aufgebaute Religion, trotz aller Anstrengung nicht in ihre Köpfe hineinbekäme. Offensichtlich erfordert allein schon die Vorstellung eines allwissenden und allmächtigen Gottes ein gewisses Abstraktionsvermögen, zu dem nicht jeder fähig ist. Ich empfahl ihm, dass er sich Gleichnisse ausdenken soll, wie es die Christen üblicherweise tun, um vermeintlich schwierige Zusammenhänge zu erläutern. Er antwortete, dass dies völlig unmöglich sei, denn obwohl er jeden Vers des Koran auswendig kenne und sämtliche bekannten Hadithe studiert hat (er war sowieso der Einzige von denen, der die arabische Sprache beherrschte), könnte er sich nicht sicher sein, irgendwas hineinzuinterpretieren und damit die reine Lehre zu verfälschen. Er sagte ausserdem, dass es viele falsche Prediger gibt, die genau diese Schiene fahren, um Menschen zu manipulieren um sie für ihre Zwecke auszunutzen.
Hinweis: der Mann war in seinem "früheren Leben" Bauingenieur, bevor der Krieg seine Familie auslöschte und er sich endgültig dem Glauben verschrieben hat. Sein "Gefolge" waren einfache Bauern und Arbeiter, die zum Teil weder Lesen noch Schreiben konnten. Sie hatten unglaublichen Respekt vor ihm und waren ihm völlig ergeben. Wäre er ein Hassprediger, dann hätte er relativ wenig Aufwand, diese unbedarften Leute zu Terroranschlägen oder Selbstmordattentaten zu motivieren. Er tat es aber nicht, weil er seine Religon verstanden hat. Ist der Islam nun schlecht oder nicht?
TravisG schrieb:
(Du wirst Leprechaun aber nicht überzeugen.)
Mich muss niemand überzeugen. Ich bin schon Atheist!
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NES-Spieler schrieb:
Elektronix schrieb:
Die Zahl der islamistischen Fanatiker in Deutschland ist verschwindend gering. Das sagt sogar der regelmäßige Verfassungsschutz-Bericht. Sie fällt nur deshalb auf, weil die Presse ihren Fokus darauf gerichtet hat.
Nein, sie fallen nur deshalb auf, weil die anderen nie was gegen die Extremisten sagen. Wo ist das islamische Pendant der protestantischen Christen, deren primäres Ziel es ist, die Perversionen in der eigenen Religion aufzudecken? Und ich bitte noch einmal zu bedenken: Der bedrohliche Islam, das sind nicht nur irgendwelche Kofferbomber. Das fängt schon mit denen an, die sagen: "Wenn Du in meiner Gegenwart Mohammed beleidigen würdest, würde ich Dich krankenhausreif schlagen." Und von denen gibt es mehr als Du denkst. Der Grund, warum die nicht auffallen, ist, weil in ihrer Gegenwart eben keiner Mohammed beleidigt. Und wem haben sie das buchstäblich zu verdanken: Ihren radikalen Glaubensbrüdern, die mit Hilfe von Attentaten die Drecksarbeit erledigen.
Was soll denn daran so toll sein, Mohammed zu beleidigen? Du meinst, ich sol anderer Leute Gefühle verletzen, nur um Deine Vorurteile zu bestätigen? Nennt man das Toleranz?
Immerhin kommt auch kein Msulim darauf, Christus zu beleidigen. Und übrigens: Es hat auch schon Morddrohungen gegen Pastoren gegeben, die in ihrer Kirche (!) eine Moschee-Ecke einrichten wollten. Diese Drohungen kamen von Gemeindemitgliedern, also von Christen. Ebenso gegen die Produzenten des Filmes "Die letzte Versuchung Christi".
Da sollte sich mal jeder an die eigene Nase fassen.
Und wenn ich mir die Christen in Nordirland so anschaue, frage ich mich schon, wer hier von "Extremismus" reden muß. Es gibt nur wenige "rechtgläubige" Muslime, genau so, wie es nur wenige "rechtgläubige" Christen gibt. Das liegt nicht an der Religion, sondern an der menschlichen Schwäche. Und es macht die friedlichen Muslime nicht gefährlicher.Und deshalb wird sich der einfache Moslem von der Straße hüten, jemals irgendwelche Extremisten anzuprangern.
Hast Du mal Diskussionen mit Muslimen im Fernsehen gesehen (z. B. Hart aber Fair, Maybritt Illner)? Hast Du mitbekommen, daß fast alle Stimmen unisono sagen "Gewalt ist nicht mit dem Islam vereinbar". "Was die Taliban propagieren, ist nicht Islam" u. s. w...
Und sei mal ehrlich: Würdest Du Dich trauen, in eine Moschee zu gehen und öffentlich Lästerworte gegen Allah und gegen Mohammed zu sprechen? Was könnte Dir schlimmstenfalls in einer Kirche passieren, wenn Du das mit Gott und Jesus tätest? Rausschmiß? Und nun denk mal daran, was Dir in einer Moschee blühen würde. Da ja die meisten Moslems angeblich friedfertig sind, dürftest Du nichts zu befürchten haben. Aber denk mal drüber nach: Erfüllt Dich nicht schon allein der Gedanke daran, in einer Moschee provokant gegen den Islam aufzutreten, mit Unbehagen?
Warum sollte ich das tun? Ich respektiere den Islam als Religion, er hat mir nichts getan. Ich habe einige muslimische Freunde, mit denen ich wunderbar- und auch kontrovers!- über diese Dinge diskutieren kann. Wozu muß man die religiösen Gefühle Andersgläubiger verletzen? Beleidigungen sind nicht meine Sache, weil sie genau das tun, was Du dem Islam vorwirfst: den Frieden unter den Menschen stören.
Wo sind denn die ganzen rechtgläubigen Moslems, wenn mal wieder ein Terroranschlag oder ein Ehrenmord stattfand? Wo ist bei denen der Aufschrei, wenn im Namen des Islam Gewalt ausgeübt wird? Wenn irgendein Schmierblatt Mohammed abdruckt, sind selbst die gemäßigten Moslems empört.
Die gibt es sehr wohl.
Erinnere dich an die Empörung gegen den Film "Die letzte Versuchung Christi". In Indien wurde der Film verboten. Empörung heißt noch lange nicht, daß man jemanden deswegen umbringen muß, und genau das Gleiche gilt für die Muslime.
Als die Mohammed-Karikaturen abgedruckt wurden, haben die europäischen muslimischen Verbände sehr schnell erkannt, daß die Unruhen dagegen politisch gefördert waren (uzmal sie 1/2 Jahr verspätet kamen), und allesamt zu Besonnenheit und Gelasseneit aufgerufen. Erinnere Dich mal genau! Genauso haben sie die Bombenattentate von Barcelona und London verurteilt.
Bitte verzeih es den Muslimen, daß sie nicht alle einzeln auf die Straße gehen. Das tun Christen auch nicht. Bist Du denn mal gegen die Gewalt in Belfast auf die Straße gegangen? Dort können christliche(!) Kinder nicht einmal in Ruhe zur Schule gehen, weil christliche(!) Eltern einer anderen Konfession etwas dagegen haben. Dort werden Mauern von Christen gegen Christen gebaut, damit sich die Christen (!) nicht mehr gegenseitig umbringen- Vorgänge, für den ich mich als Christ schämen muß
In Israel hat ein radikaper Jude Itzak Rabin umgebracht, weil der den Muslimen (Palästinensern) mehr Rechte zugestehen wollte. Konservative Juden berufen sich auf ein Heimatrecht, das 3000 Jahre zurück liegt. Mit solchen Argument könnten die Deutschen halb Europa als deutschen Boden fordern. Das "hilige römische Reich deutscher Nation" ist schließlich nur 1000 Jahre alt.
Und wie hier schon richtig gesagt wurde: Ehrenmorde oder Frauenunterdrückng gibt es auch heute noch in christlichen Kulturen.
Radikalismen gibt es leider in jeder Religion. Ich sehe keinen Grund, ausgerechnet auf den Islam mit Fingern zu zeigen.
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Elektronix schrieb:
Immerhin kommt auch kein Msulim darauf, Christus zu beleidigen.
Warum auch, Jesus gilt als einer der Propheten im Islam.
Elektronix schrieb:
Ich sehe keinen Grund, ausgerechnet auf den Islam mit Fingern zu zeigen.
Ich schon. Christentum, Hinduismus, Buddhismus existieren überwiegend in säkularen Staaten, während der Islam immer noch Druck aufrechterhält, die Scharia zur Gesetzesgrundlage zu machen bzw. zu halten. Es ist gar nicht so lange her, dass wir kanonisches Recht und die Inquisition losgeworden sind. Der Islam bemüht sich weiterhin agressiv darum, derartige Einflußnahme auszubauen, das ist der Unterschied.
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pointercrash() schrieb:
Elektronix schrieb:
Ich sehe keinen Grund, ausgerechnet auf den Islam mit Fingern zu zeigen.
Ich schon. Christentum, Hinduismus, Buddhismus existieren überwiegend in säkularen Staaten, während der Islam immer noch Druck aufrechterhält, die Scharia zur Gesetzesgrundlage zu machen bzw. zu halten. Es ist gar nicht so lange her, dass wir kanonisches Recht und die Inquisition losgeworden sind. Der Islam bemüht sich weiterhin agressiv darum, derartige Einflußnahme auszubauen, das ist der Unterschied.
Genau das ist der Punkt. "Es ist gar nicht so lange her..." Das Christentum ist 2000 Jahre alt. Der Islam ist 400 Jahre jünger. Warum verlangen wir vom Islam, daß er in 1600 Jahren etwas vollbringt, was Christen selbst nach 2000 Jahren nicht schaffen? Nämlich Traditionen und Religionslehre in Einklang zu bringen?
Zumindest das europäische Christentum ist in dieser Hinsicht ein Stück erwachsener geworden- mit den genannten Ausnahmen!, während der Islam noch in der Pubertät steckt. Wir dürfen uns auch darüber nicht wundern, denn die islamischen Regionen sind jahrhunderte lang Spielball westlicher bzw. nördlicher Kolonialmächte gewesen.
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Elektronix schrieb:
pointercrash() schrieb:
Elektronix schrieb:
Ich sehe keinen Grund, ausgerechnet auf den Islam mit Fingern zu zeigen.
Ich schon. Christentum, Hinduismus, Buddhismus existieren überwiegend in säkularen Staaten, während der Islam immer noch Druck aufrechterhält, die Scharia zur Gesetzesgrundlage zu machen bzw. zu halten. Es ist gar nicht so lange her, dass wir kanonisches Recht und die Inquisition losgeworden sind. Der Islam bemüht sich weiterhin agressiv darum, derartige Einflußnahme auszubauen, das ist der Unterschied.
Genau das ist der Punkt. "Es ist gar nicht so lange her..." Das Christentum ist 2000 Jahre alt. Der Islam ist 400 Jahre jünger. Warum verlangen wir vom Islam, daß er in 1600 Jahren etwas vollbringt, was Christen selbst nach 2000 Jahren nicht schaffen? Nämlich Traditionen und Religionslehre in Einklang zu bringen?
Zumindest das europäische Christentum ist in dieser Hinsicht ein Stück erwachsener geworden- mit den genannten Ausnahmen!, während der Islam noch in der Pubertät steckt. Wir dürfen uns auch darüber nicht wundern, denn die islamischen Regionen sind jahrhunderte lang Spielball westlicher bzw. nördlicher Kolonialmächte gewesen.Wenn ich also jetzt eine neue Religion gründe - nennen wir sie Malsi - darf ich also mit Fug und Recht erst mal 2000 Jahre lang Kreuzzüge führen, Hexen verfolgen und noch viel mehr lustige Dinge tun (zum Beispiel fordern, dass die Grundsätze meiner Religion Rechtsgrundlage werden)?
Ich denke, es geht nicht um das Alter der Religion, sondern um den Stand der Meinschheit (Ethik, Moral, Wissen, ...) allgemein und da passt eben etwas nicht zusammen.
Felix
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pointercrash() schrieb:
Christentum, Hinduismus, Buddhismus existieren überwiegend in säkularen Staaten, während der Islam immer noch Druck aufrechterhält, die Scharia zur Gesetzesgrundlage zu machen bzw. zu halten.
Aber im Unterschied zu anderen Religionen will der Islam gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Er ist nicht nur ein rein persönliches Thema zwischen Gott und jedem einzelnen Gläubigen. Aber die Scharia als Gesetzesgrundlage muss freiwillig angenommen werden, zum Beispiel durch demokratischen Beschluss oder Volksentscheid. Dies wird natürlich nur in Ländern möglich sein, in der die Mehrzahl der Einwohner Muslime sind.
Gott hat niemandem erlaubt, diese Menschen zu zwingen, die Scharia zu akzeptieren, zu berücksichtigen oder zu praktizieren. Ein solches Verhalten ist zweifellos unislamisch, unmenschlich und gilt als große Sünde
http://www.izhamburg.com/media/gross/doc/freitagsgebet/24-05-08-05.pdf
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Leprechaun schrieb:
Dies wird natürlich nur in Ländern möglich sein, in der die Mehrzahl der Einwohner Muslime sind.
Das sind ja rosige Aussichten für uns ungläubige Kuffar, hier in Deutschland.
Bis wann sollten wir die Koffer gepackt haben?
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Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Dies wird natürlich nur in Ländern möglich sein, in der die Mehrzahl der Einwohner Muslime sind.
Das sind ja rosige Aussichten für uns ungläubige Kuffar, hier in Deutschland.
Bis wann sollten wir die Koffer gepackt haben?Weil die Geburtenrate deutschstämmiger Ureinwohner stark rückläufig ist, während Einwanderer aus vorwiegend muslimischen Ländern oft große Familien mit vielen Kindern gründen, in ungefähr 100 Jahren schätze ich. Weiterhin lassen sich schon jetzt, jährlich mehrere tausend Deutsche ohne Migrationshintergrund, das islamische Glaubensbekenntnis abnehmen (viele nehmen dann auch einen arabischen Vornamen an). Die Islamisierung wird im Rahmen einer ganz normalen, geschichtlichen Entwicklung stattfinden. Und spätestens wenn der Bundeskanzler auch gleichzeitig Scheich oder Ayatollah ist, wird man Teile des islamischen Rechts in unser Rechtssystem aufnehmen. Darauf werden heutige, extrem kindische Aktionen wie ein Minarettverbot, jedenfalls keinen Einfluss haben.
http://www.youtube.com/watch?v=tX4T1tobnFg
http://www.youtube.com/watch?v=yvty1dZElig
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Leprechaun schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Dies wird natürlich nur in Ländern möglich sein, in der die Mehrzahl der Einwohner Muslime sind.
Das sind ja rosige Aussichten für uns ungläubige Kuffar, hier in Deutschland.
Bis wann sollten wir die Koffer gepackt haben?Weil die Geburtenrate deutschstämmiger Ureinwohner stark rückläufig ist, während Einwanderer aus vorwiegend muslimischen Ländern oft große Familien mit vielen Kindern gründen, in ungefähr 100 Jahren schätze ich. Weiterhin lassen sich schon jetzt, jährlich mehrere tausend Deutsche ohne Migrationshintergrund, das islamische Glaubensbekenntnis abnehmen (viele nehmen dann auch einen arabischen Vornamen an). Die Islamisierung wird im Rahmen einer ganz normalen, geschichtlichen Entwicklung stattfinden. Und spätestens wenn der Bundeskanzler auch gleichzeitig Scheich oder Ayatollah ist, wird man Teile des islamischen Rechts in unser Rechtssystem aufnehmen. Darauf werden heutige, extrem kindische Aktionen wie ein Minarettverbot, jedenfalls keinen Einfluss haben.
http://www.youtube.com/watch?v=tX4T1tobnFg
http://www.youtube.com/watch?v=yvty1dZEligDas wäre ja noch ok. In 100 Jahren bin ich tot und dann kann, von mir aus, die Menschheit zur Hölle fahren (kleines Wortspiel eines Agnostikers).
Meiner Ansicht nach, liegt unsere Galgenfrist aber nur bei maximal 50 Jahren.
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Phoemuex schrieb:
Wenn ich also jetzt eine neue Religion gründe - nennen wir sie Malsi - darf ich also mit Fug und Recht erst mal 2000 Jahre lang Kreuzzüge führen, Hexen verfolgen und noch viel mehr lustige Dinge tun (zum Beispiel fordern, dass die Grundsätze meiner Religion Rechtsgrundlage werden)?
Was wäre an Nächstenliebe und Barmherzigkeit als Rechtsgrundlage so schlecht? -Mal bezogen aufs Christentum gefragt.
Keiner der bekannten Religionsgründer- weder Mohammed, noch Buddha, noch Jesus- haben zum Krieg aufgerufen. Das haben erst die Menschen nach ihnen getan!
Ich habe nicht gesagt, das (mangelnde) Alter einer Religion wäre eine Entschuldigung für Verfehlungen. Ich sage nur: Ein jeder kehr' vor seinem Tor, da hat er Dreck genug davor. Gerade die heutigen islamischen Diktatoren (z. B. Achmadinedschad) sind groß darin, von inneren Problemen abzulenken, indem man "ausländische Kräfte" dafür schuldig macht. Wir sollten nicht die gleiche Dummheit begehen.Ich denke, es geht nicht um das Alter der Religion, sondern um den Stand der Meinschheit (Ethik, Moral, Wissen, ...) allgemein und da passt eben etwas nicht zusammen.
FelixDas hast Du sehr gut erkannt
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Elektronix schrieb:
Was wäre an Nächstenliebe und Barmherzigkeit als Rechtsgrundlage so schlecht?
Verstöße gegen die Gesetze der Nächstenliebe und Barmherzigkeit können nicht geahndet werden. :xmas1:
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Elektronix schrieb:
Keiner der bekannten Religionsgründer- weder Mohammed, noch Buddha, noch Jesus- haben zum Krieg aufgerufen.
Das ist nicht ganz richtig. Die Muslime, unter der Führung von Mohammed, haben von Medina aus Angriffe gegen die Mekkaner gestartet und auch Karawanen überfallen und ausgeraubt - Mit Allahs Unterstützung (Sure 22:39):
To those against whom war is made, permission is given (to fight), because they are wronged; - and verily, Allah is most powerful for their aid
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Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Dies wird natürlich nur in Ländern möglich sein, in der die Mehrzahl der Einwohner Muslime sind.
Das sind ja rosige Aussichten für uns ungläubige Kuffar, hier in Deutschland.
Bis wann sollten wir die Koffer gepackt haben?Weil die Geburtenrate deutschstämmiger Ureinwohner stark rückläufig ist, während Einwanderer aus vorwiegend muslimischen Ländern oft große Familien mit vielen Kindern gründen, in ungefähr 100 Jahren schätze ich. Weiterhin lassen sich schon jetzt, jährlich mehrere tausend Deutsche ohne Migrationshintergrund, das islamische Glaubensbekenntnis abnehmen (viele nehmen dann auch einen arabischen Vornamen an). Die Islamisierung wird im Rahmen einer ganz normalen, geschichtlichen Entwicklung stattfinden. Und spätestens wenn der Bundeskanzler auch gleichzeitig Scheich oder Ayatollah ist, wird man Teile des islamischen Rechts in unser Rechtssystem aufnehmen. Darauf werden heutige, extrem kindische Aktionen wie ein Minarettverbot, jedenfalls keinen Einfluss haben.
http://www.youtube.com/watch?v=tX4T1tobnFg
http://www.youtube.com/watch?v=yvty1dZEligDas wäre ja noch ok. In 100 Jahren bin ich tot und dann kann, von mir aus, die Menschheit zur Hölle fahren (kleines Wortspiel eines Agnostikers).
Meiner Ansicht nach, liegt unsere Galgenfrist aber nur bei maximal 50 Jahren.
Ja dann, gebärt mehr Kinder, macht euch politisch aktiv. Wenn in 50 Jahren ein Ajatollah Bundeskanzler wird, sind nur wir daran schuld.
Ist schon interessant, dass je Reicher das Land, desto weniger Kinder wünschenswert sind. Die Großeltern haben gearbeitet und geschuftet, damit es den Kinder mal besser geht und auf einmal wollen die Kinder selbst keine mehr haben, weil es ihnen selbst zu gut geht.
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Ein recht beliebtes Videoblog in Österreich als Reaktion auf die Hurrarufe von Rechts. Um die erste Minute zu verstehen, müßte man das Blog davor ansehen.
Ich find's recht amüsant ...
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DEvent schrieb:
Ja dann, gebärt mehr Kinder, macht euch politisch aktiv. Wenn in 50 Jahren ein Ajatollah Bundeskanzler wird, sind nur wir daran schuld.
Ist schon interessant, dass je Reicher das Land, desto weniger Kinder wünschenswert sind. Die Großeltern haben gearbeitet und geschuftet, damit es den Kinder mal besser geht und auf einmal wollen die Kinder selbst keine mehr haben, weil es ihnen selbst zu gut geht.
Jo, aber halt logische Konsequenz wenn im Rahmen der "Frauenrechtsbewegungen" das Leben einer Hausfrau als "Unterdrückung" degradiert wird.
Man kann sagen was man will, das alte Familiensystem war einfach besser. Bis auf die rechtliche Rückstellung der Frau natürlich.
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Ob es sinnvoll ist wieder zur Großfamilie mit 8+ Kindern zurückzukehren? Sollen die Menschen gestapelt werden?
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DEvent schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Dies wird natürlich nur in Ländern möglich sein, in der die Mehrzahl der Einwohner Muslime sind.
Das sind ja rosige Aussichten für uns ungläubige Kuffar, hier in Deutschland.
Bis wann sollten wir die Koffer gepackt haben?Weil die Geburtenrate deutschstämmiger Ureinwohner stark rückläufig ist, während Einwanderer aus vorwiegend muslimischen Ländern oft große Familien mit vielen Kindern gründen, in ungefähr 100 Jahren schätze ich. Weiterhin lassen sich schon jetzt, jährlich mehrere tausend Deutsche ohne Migrationshintergrund, das islamische Glaubensbekenntnis abnehmen (viele nehmen dann auch einen arabischen Vornamen an). Die Islamisierung wird im Rahmen einer ganz normalen, geschichtlichen Entwicklung stattfinden. Und spätestens wenn der Bundeskanzler auch gleichzeitig Scheich oder Ayatollah ist, wird man Teile des islamischen Rechts in unser Rechtssystem aufnehmen. Darauf werden heutige, extrem kindische Aktionen wie ein Minarettverbot, jedenfalls keinen Einfluss haben.
http://www.youtube.com/watch?v=tX4T1tobnFg
http://www.youtube.com/watch?v=yvty1dZEligDas wäre ja noch ok. In 100 Jahren bin ich tot und dann kann, von mir aus, die Menschheit zur Hölle fahren (kleines Wortspiel eines Agnostikers).
Meiner Ansicht nach, liegt unsere Galgenfrist aber nur bei maximal 50 Jahren.
Ja dann, gebärt mehr Kinder, macht euch politisch aktiv. Wenn in 50 Jahren ein Ajatollah Bundeskanzler wird, sind nur wir daran schuld.
Ist schon interessant, dass je Reicher das Land, desto weniger Kinder wünschenswert sind. Die Großeltern haben gearbeitet und geschuftet, damit es den Kinder mal besser geht und auf einmal wollen die Kinder selbst keine mehr haben, weil es ihnen selbst zu gut geht.
Wie du das schreibst, klingt das sehr negativ. So, als wären alle Menschen unserer Generation gewaltig undankbar und die Leute "von damals" alle Wohltäter die unbedingt die Welt für ihre Nachkommen besser machen wollten.
Früher basierte der Großteil der Wirtschaft (ich beziehe mich hier auf Industrialisierungs-"Vorreiter") auf Familien/Kleinbetrieben. Bei uns waren eben die meisten Bauern oder ähnliches und wenn man da 8 Kinder hatte, dann nicht, weil man so vielen Menschen wie möglich eine Chance geben wollte, eine bessere Welt zu erleben, sondern weil man Hilfe auf dem Feld brauchte, vor allem wenn der alte Herr langsam älter wurde. Es war eine Maßnahme zum Überleben, aber ob diese Entscheidung so bewusst von den Leuten damals getroffen wurde, kann ich leider nicht sagen.
Im Laufe der Entwicklungen der Wirtschaftsgroßmächte wurde sowas einfach immer weniger nötig und es beschränkte sich darauf, einen soliden Nachwuchs zu haben den man sicher ernähren kann.
Das ist aber in meinen Augen eine ganz natürliche (und logische) Entwicklung, nichts negatives.
Übrigens scheints mir auf den ersten Blick so vorzukommen, dass die Tradition der vielen Kinder hauptsächlich in Familien vorherrscht, die aus Gesellschaften (Ländern) kommen, die an der Industrialisierung nicht so schnell teilhaben konnten.
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Icematix schrieb:
DEvent schrieb:
Ja dann, gebärt mehr Kinder, macht euch politisch aktiv. Wenn in 50 Jahren ein Ajatollah Bundeskanzler wird, sind nur wir daran schuld.
Ist schon interessant, dass je Reicher das Land, desto weniger Kinder wünschenswert sind. Die Großeltern haben gearbeitet und geschuftet, damit es den Kinder mal besser geht und auf einmal wollen die Kinder selbst keine mehr haben, weil es ihnen selbst zu gut geht.
Jo, aber halt logische Konsequenz wenn im Rahmen der "Frauenrechtsbewegungen" das Leben einer Hausfrau als "Unterdrückung" degradiert wird.
Man kann sagen was man will, das alte Familiensystem war einfach besser. Bis auf die rechtliche Rückstellung der Frau natürlich.was hat das bitte mit frauenrechten zu tun? ... das ist ein prinzipelles problem unserer gesellschaft.
früher waren viele kinder eine absicherung im alter, weil die kinder dann die alten versorgen. heute haben wir rente und versicherungen die diesen part übernehmen. paradox daran ist nur, dass ohne kinder auch dieses system nicht funktioniert
das problem ist aber das kinderreichtum und damit das unterstützen bzw ermöglichen dieses systems nicht belohnt wird. ganz im gegenteil. je mehr kinder man hat, desto ärmer ist/wird man. komischerweise sind es die kinderreichen familien die dann im alter probleme haben über die runden zu kommen. die kinderlosen konnten meist genug geld zur seite legen um den lebensabend zu finanzieren.
letztendlich ist die erziehung von kindern ein vollzeitjob der nicht oder nicht angemessen (kindergeld, steuervergünstigungen) bezahlt geschweigeden anerkannt wird. kinder zu haben wird in unserem system nicht blohnt sondern bestraft. das ist das problem und nicht etwa die frauenrechte ...
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So ist es. Wer eh nichts hat, der kann auch ruhig noch ein paar Kinder bekommen, er wird dadurch nicht ärmer.
Wer aber Mittel- bis Gutverdiener ist, der kann sich kaum mehr als 2 Kinder leisten und denen etwas bieten, nebenbei noch ein Haus kaufen und einmal im Jahr in Urlaub fahren. Außer er hat schon Geld geerbt. Aber durch reine Arbeit in einem normalen Akademiker-Job ist das nicht möglich. :xmas2:
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was hat das bitte mit frauenrechten zu tun? ... das ist ein prinzipelles problem unserer gesellschaft.
Ich habe mich jediglich darauf bezogen, dass im Rahmen der Frauenrechtsbewegungen die Frauen wie wild angefangen haben alle schlechten Eigenschaften von Männern zu kopieren. (Die Männer haben im Gegenzug noch schlechtere Eigenschaften angenommen...)
Naja, das wäre ein Punkt wo der Staat mithelfen musste.
Starke Förderungen für Kinder. Ehrung der Mütter.