Warum Windows?



  • DEvent schrieb:

    Linux kriegt eigentlich sehr viel Liebe von Hardwareherstellern in letzter Zeit. Welche Wifi, Webcam, Grafik, usw. bassiert den noch auf reverse-enigneering oder windows-treiber?

    für marvell 88w8335 z.b. witzigerweise testet marvell seine hardware unter linux und hat sogar eigen linux-treiber, aber rausrücken tun sie die source-codes nicht (bzw. nicht an jeden, nur an ausgewählte hersteller von WLAN-karten, als starthilfe um eigene treiber zu bauen).
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    supertux schrieb:

    dass windows freundlicher als gnu/linux ist, ist ein Mythos.

    garnicht. steck dir z.b. irgendeine hardware in einen USB-slot (z.b. ein wlan-adapter), windows erkennt den und installiert den treiber. im schlimmsten fall musste eine CD nachschieben. unter linux ist hier viel handarbeit nötig, für den DAU keine chance. oder kauf dir einen mp3-player, steck ihn in deinen PC. mit viel glück erkennt ihn linux als flashdisk, unter windows synchronisiert er sich gleich mit deiner multimedia-software, erlaubt dir, musik-tracks von einer eingelegten CD auf den player zu übertragen, usw, usf... der DAU freut sich, weil unter windows alles sofort geht und der nerd freut sich, weil er unter linux was zu fummeln hat. so sieht's nämlich aus. *fg*
    🙂

    ich kann mich noch an der Zeit erinnern, als man von Plug & Pray gesprochen hat, so Ära windows 95/98/ME. Heute ist das Support unter Windows sehr gut, aber unter GNU/Linux auch (soefern es Treiber gibt). Bei einem aktuellen Ubuntu geht es genauso wie du es beschreibst. Der normale Benutzer merkt den Unterschied nicht.



  • supertux schrieb:

    Der normale Benutzer merkt den Unterschied nicht.

    der merkt schon bei viel einfacheren dingen einen unterschied: http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-257336-and-postdays-is-0-and-postorder-is-asc-and-start-is-0.html
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    supertux schrieb:

    Der normale Benutzer merkt den Unterschied nicht.

    der merkt schon bei viel einfacheren dingen einen unterschied: http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-257336-and-postdays-is-0-and-postorder-is-asc-and-start-is-0.html
    🙂

    ich habe mit dem flash plugin keine solche Probleme.

    du weißt genau, dass kein System perfekt auf allen Rechnern läuft. Es gibt unter Windows auch Sachen, die einfach nicht perfekt laufen, weshalb ich von meinem Bekanntenkreis oft angerufen werde, weil der Drucker nicht mehr will oder was weiß ich.



  • najt mit flash hat fricky recht, das ist nun wirklich der totale mist unter linux leider. gut, dafür kann linux ja nix und mit swfdec und was es da noch gibt, wird es hoffentlich in absehbarer zeit eine freie alternative geben, aber immoment ist das schon großer mist.



  • hack0r schrieb:

    najt mit flash hat fricky recht, das ist nun wirklich der totale mist unter linux leider. gut, dafür kann linux ja nix und mit swfdec und was es da noch gibt, wird es hoffentlich in absehbarer zeit eine freie alternative geben, aber immoment ist das schon großer mist.

    wofür aber linux nichts dafür kann, sondern adobes Schuld ist.

    windows macht auch oft Ärger, Bsp: Netzwerk. Da hat man nur Kopfschmerzen mit Windows.

    Ich war 2 Jahren lang in einem Haus einer Studentenverbindung mit 17 Zimmern. 2 oder 3 Monaten, nachdem ich eingezogen ist, war das Netz down, kein DHCP, es ging nichts. Der Router ist kaputt gegangen. Daraufhin habe ich die Administration des Netzes übernommen und einen Rechner mit gentoo installiert, der als Router funktionieren soll. Dabei erschreckte ich, dass unsere WLAN Hotspots frei für alle verfügbar waren, also habe ich sie mit WPA2 verschlüsselt. Da im 3. Stock damals kein Netzwerkkabel vom zweiten Stock (wo der Router war) verlegt werden konnte, musste sie über WLAN ins Netz gehen.

    Gleich rief der vom Zimmer 32 an:
    - Internet geht nicht.
    + was geht nicht
    - Internet halt
    + ok, ich komm gleich

    Problem, sein windows unterstütze WPA nicht, nur WPE. Na gut, beim WLAN-Router von WPA2 auf WPE umgestellt. Zimmer 33 und Zimmer 31 riefen an:
    - Internet geht nicht
    - ... ich komme gleich

    Beide Windows Installationen weigerten sich WPE zu benutzen, keine Ahnung warum. Auch wenn das Passwort nicht falsch war, die Verbindung konnte nicht aufgebaut werden.

    Ich hab mich stark für die Verkablung des dritten Stocks gemacht, hab einen Switch hingestellt und den WLAN-Router ausgeschaltet. Ich dachte, endlich gibt es keine Probleme.

    Semester ging zu Ende und dann zogen Leute raus, neue Leute rein. Ring Ring Ring...
    - hallo hier ist **** von zimmer 21
    + hallo
    - Wie ist das Passwort zum Internet?
    + hä? gibt's keins. einfach Netzwerkkabel in die Büchse, dann in den Computer und auf eine IP warten
    - ja, das habe ich getan, es geht trotzdem nicht
    - ich komme gleich

    ich schaute mir die logs an, es gab kein DHCP request. Vielleicht hat er eine alte statische IP. Geh hin und guck mir seine Konfiguration an. alles sieht gut aus, DHCP eingestellt, die LEDs am Eingang leuchten. Kein Grund warum es nicht gehen sollte. Hab eine gentoo live cd dabei und boote in gentoo. gentoo bekommt sofort eine IP per DHCP. Naja, die Netzwerkarte läuft. Nochmal windows gestartet, keine IP, kein DHCP. Dann habe ich eben eine statische IP eingeben. das hat auch nicht geholfen. Nach 60 Minuten wild rumspielen, fiel mir auf, dass ein Prozess Namens toshiba-netmanager (oder sowas) lief. Prozess gekillt und sofort bekam ich eine IP per DHCP.

    Die selbe Story habe ich gleich in der gleichen Woche 2 mal nochmal erlebt. Und das selbe nach jeden neuen Semester, wenn neue Leute eingezogen sind, immer wieder die selbe Kacke. Die Bewohner, die linux hatten, haben mich nie angerufen und gesagt "es geht nicht", bei ihnen lief alles von Anfang an.

    Da wir ein gemeinsames Netz hatten, gab es freitags meistens LAN-Gezocke, Age of Empires, Far Cry, und was weiß ich noch. Ich hab nie mitgemacht, da ich keine Lust hatte, in Windows zu booten, aber ich fand es immer wieder lustig, dass sie stets mind. 45 Minuten brauchten, um zu spielen, weil mind. einer, die netzwerk Einstellungen in der Workgroup nicht übernehmen konnte. Soviel zu "plug & play"...



  • hack0r schrieb:

    najt mit flash hat fricky recht, das ist nun wirklich der totale mist unter linux leider. gut, dafür kann linux ja nix und mit swfdec und was es da noch gibt, wird es hoffentlich in absehbarer zeit eine freie alternative geben, aber immoment ist das schon großer mist.

    Flash läuft eigentlich fast ausnahmslos problemlos.
    Einzige Ausnahme war bei mir bisher ein Rechner, bei dem die Framerate merklich eingebrochen ist, wenn der Mauszeiger sich über einem YouTube-Video befand und gelegentliche Streamingabbrüche auf anderen Seiten (passierte auf diesem Rechner aber auch ab und zu, als noch Windows installiert war).
    Ich habe allerdings bisher ausnahmslos 32 Bit-Versionen installiert, die meisten Probleme mit Flash höre ich von Leuten, die ein 64 Bit-Linux installiert haben. Wer nicht mehr als 4 GB RAM hat, sollte vielleicht einfach auf 64 Bit verzichten um potentiellen Problemen aus dem Weg zu gehen.



  • supertux schrieb:

    wofür aber linux nichts dafür kann, sondern adobes Schuld ist.

    Und? Es ändert an der Sache doch überhaupt nichts.



  • supertux schrieb:

    Ich war 2 Jahren lang in einem Haus einer Studentenverbindung mit 17 Zimmern. 2 oder 3 Monaten, nachdem ich eingezogen ist, war das Netz down, kein DHCP, es ging nichts. Der Router ist kaputt gegangen. Daraufhin habe ich die Administration des Netzes übernommen und einen Rechner mit gentoo installiert,...

    also fingen bei dir die massen an probleme an seit du gentoo benutzt hast...

    das liest sich alles wie
    windows als base: windows und linux user koennen surven
    linux als base: linux user koennen surven, windows probleme

    warum dann linux als base?

    (wegen offenenen wlan - das ist keine schuld von windows)



  • @supertux
    Das war kein Windowsproblem sondern ein Problem von gentoo 👎

    @Flash unter Linux
    Ich hatte mit Flash oder allen Alternativen auch massive Probleme. Zwar liefen die Videos flüssig, aber das nur dank meiner hohen CPU-Leistung. Unter Windows braucht eine CPU gerade mal zwischen 10 und 20% unter Ubuntu lief sie immer unter Volllast. Und gerade bei Webseiten mit zwei größeren Bannern liefen dann beiden Prozessoren unter Volllast und es hat nur noch geruckelt.



  • Tim schrieb:

    supertux schrieb:

    wofür aber linux nichts dafür kann, sondern adobes Schuld ist.

    Und? Es ändert an der Sache doch überhaupt nichts.

    ganz genau. und der 0815-user sagt nicht: 'adobe ist doof', oder 'flash ist doof', sondern 'linux ist doof' und tönt seine negativen erfahrungen in die welt hinaus. dabei hat linux auch seine starken seiten, an die windows nicht rankommt (als extrem gut skalierendes und anpassbares server-system, als OS für embedded systeme, als plattform, auf der sich programmierer so richtig austoben können, usw.). deswegen verstehe ich auch nicht, warum man DAUs linux aufs auge drückt, oder aus linux versucht ein bessereres windows zu machen (nachgefrickelte, windows-artige desktops z.b.). oder warum man mit ndis-warpper windows-dateien laden soll. wenn es keinen nativen marvell-support für linux gibt - na und? scheiss drauf, es gibt doch andere WLAN-chipsätze, für die linux-treiber existieren.
    🙂



  • Das wlan Problem war eher die Verschlüsselung als das Gentoo. Ich kann mich auch daran erinnern das W-Lan unter alten Windows Versionen (XP SP1 und älter) oft kritisch war, weil es von Windows keine oder nur schlechte W-Lan Unterstützung gab. Die Verbindungen mussten immer über die Software des Kartenherstellers eingerichtet werden und das war nicht immer unproblematisch. Ab SP2 kam dann glaube ich auch die Unterstützung für WPA2 dazu, danach war es dann kein Problem mehr weil man keine Drittsoftware mehr brauchte.



  • supertux schrieb:

    Die Bewohner, die linux hatten, haben mich nie angerufen und gesagt "es geht nicht", bei ihnen lief alles von Anfang an.

    zufall? hätte nur einer von denen seinen dhcp-server aktivieren müssen (ist ja bei jedem linux irgendwie dabei). dann hätteste bestimmt viel spass gehabt *fg*
    nein, kein zufall. in der regel kennen sich linux-benutzer mit netzwerk, konfiguration ihrer kisten usw. ziemlich gut aus. deswegen gabs keine probleme.
    🙂



  • Tobiking2 schrieb:

    Ab SP2 kam dann glaube ich auch die Unterstützung für WPA2 dazu, danach war es dann kein Problem mehr weil man keine Drittsoftware mehr brauchte.

    heute ist WLAN unter windows nahezu 'zero configuration'. die kiste zeigt dir alle APs, du kannst einen anklicken und wirst verbunden (bzw. vorher nach dem passwort gefragt, wenn windows es noch nicht kennst). ich wette, unter linux muss man heute noch mit einer zusatzsoftware namens 'WPA-supplicant' herumfuchteln, deren konfiguration alles andere als trivial ist.
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    heute ist WLAN unter windows nahezu 'zero configuration'. die kiste zeigt dir alle APs, du kannst einen anklicken und wirst verbunden (bzw. vorher nach dem passwort gefragt, wenn windows es noch nicht kennst). ich wette, unter linux muss man heute noch mit einer zusatzsoftware namens 'WPA-supplicant' herumfuchteln, deren konfiguration alles andere als trivial ist.
    🙂

    Jo, aber wie gesagt auch erst ab XP SP2. Und unter Linux gibt es den Network Manager, bei dem man auch nur den AP anklicken muss und das Passwort eintippen. Der sieht so aus: http://projects.gnome.org/NetworkManager/images/wireless-at-tealuxe.png und man kann neben WLAN auch ganz einfach zu VPNs verbinden 🙂



  • Tobiking2 schrieb:

    Und unter Linux gibt es den Network Manager, bei dem man auch nur den AP anklicken muss und das Passwort eintippen. Der sieht so aus: http://projects.gnome.org/NetworkManager/images/wireless-at-tealuxe.png und man kann neben WLAN auch ganz einfach zu VPNs verbinden

    ^^ das sieht sehr gut aus *daumen_hoch*
    🙂



  • ya das ist es auch. wobei gerade wlan bei wind00f bis sp1 auch noch extremer müll und praktisch unbenutzbar war.



  • fdgdgd schrieb:

    @supertux
    Das war kein Windowsproblem sondern ein Problem von gentoo 👎

    Mr Evil schrieb:

    das liest sich alles wie
    windows als base: windows und linux user koennen surven
    linux als base: linux user koennen surven, windows probleme

    warum dann linux als base?

    Unsinn. Der gentoo Router war nur für DNS, NTP, DHCP und Routing zustädnig. Dem ist egal ob die Clients Linux, BSD, Windows, Playstation, Nitendos Wii dahinter stehen. Die meisten heutige Heimrouter benutzen Linux und busybox. Aber warte, du hast Recht, die DHCP Pakete von Linux sind nicht so gestylt und weit mehr uncool als die von Windows, kein Wunder dass Windows die uncoole DHCP Antworten nicht akzeptiert hat, wie dumm von mir. Wer keine Ahnung hat, sollte lieber nichts sagen.

    Mr Evil schrieb:

    (wegen offenenen wlan - das ist keine schuld von windows)

    Das Problem lag sehr wohl an Windows, nämlich an alten Windows XP installation vor XPSP2, denn da gab's Probleme mit der WLAN Verschlüsselung. Ich kann mich erinnern, dass vor SP2 viele User bei uns an der Uni auch mühe hatten, ins WLAN zu kommen, weil Windows die Verschlüsselung nicht verstand. Und nein, es lag auch nicht am Gentoo Router. Denn ich hatte einen WLAN-Router (von Netgear), mit dem ich WLAN betrieben habe.

    zufall? hätte nur einer von denen seinen dhcp-server aktivieren müssen (ist ja bei jedem linux irgendwie dabei). dann hätteste bestimmt viel spass gehabt *fg*

    ich hätte es an den logs bemerkt, wenn die DHCP Antworten mit einer anderen MAC angekommen wären. Da ich eine Liste mit den MACs hatte, hätte ich sofort gewusst, wer der Täter war. Und nein, das ist nie passiert.



  • supertux schrieb:

    Mr Evil schrieb:

    (wegen offenenen wlan - das ist keine schuld von windows)

    Das Problem lag sehr wohl an Windows, nämlich an alten Windows XP installation vor XPSP2, denn da gab's Probleme mit der WLAN Verschlüsselung. Ich kann mich erinnern, dass vor SP2 viele User bei uns an der Uni auch mühe hatten, ins WLAN zu kommen, weil Windows die Verschlüsselung nicht verstand. Und nein, es lag auch nicht am Gentoo Router. Denn ich hatte einen WLAN-Router (von Netgear), mit dem ich WLAN betrieben habe.

    ja, ich kann mich dunkel daran erinnern, dass die win-xp urversion kein WPA2 konnte, aber linux kann's eigentlich auch nicht gekannt haben, da zur damaligen zeit noch nicht ganz raus war, wie das eigenlich funzen soll. irgendwie gabs ein paar missverständnisse zwischen 'IEEE' und der 'wifi-alliance' (TKIP/RC4 und/oder AES verschlüsselung beim preshared-key verfahren sowie verschiedene RSN information-elements, die mehrfache bedeutung hatten). wenn du zwei linux-kisten (linux PC und linux basierter AP) verbunden hast, dann mag es funktioniert haben, aber es kann einfach daran gelegen haben, dass beide es falsch gemacht haben. aber klar, als linux-fan muss man natürlich windoofs den schwarzen peter zuschieben. *fg*
    🙂



  • ich schiebe niemanden den weißen Peter in die Schuhe, ich habe nur gesagt, dass die Jungs wegen den alten Windows Installationen nicht am Netz teilnehmen können und das ist ein Fakt.


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