Lammert wirft Linke aus dem Bundestag
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z0mg
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Um den armen Afghanischen Volk zu helfen, nach dem die Amis dort alles bombardiert haben.
Stimmt, die Deutschen haben mit Bombardements wenig am Hut.
Gegen den Terror,
Deutschland wird ja von Terroristen überrant. Täglich gibt es Anschläge - niemand ist mehr sicher! Deutschland muss am Hindukusch gegen den Terror verteidigt werden!
für die Demokratie.
Achso, weil alle Staaten der Welt dem westlichen Kulturideal angepasst werden müssen?
MfG,
ScRaT
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chrische5 schrieb:
Das sind doch zwei verschiedene Sachen: einmal mag ich die Partei nicht und einmal geht es speziell um die Aktion.
Also anders gesagt: überflüssiges zusammenhangloses Linke Bashen
chrische5 schrieb:
Die Partei hat sich doch gar nicht auf den 9/11 bezogen.
Das ist richtig. Das habe ich ihnen aber auch nicht unterstellt.
chrische5 schrieb:
Die ist außerdem klar, dass die dort vor allem auch gegen den Opiumbau ankämpfen?
Wer es glaubt wird selig. Das macht weder wirtschaftlich noch strategisch irgendeinen Sinn. Entweder unsere Politiker sind absolute Vollpfosten oder es geht darum den Opiumanbau zu kontrollieren. Mir fallen keine andere Möglichkeiten ein welche Sinn ergeben.
chrische5 schrieb:
Die Aktion hat doch nichts geändert
Sie hat zu mindest diese Diskussion angestossen also hat sie etwas bewirkt.
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chrische5 schrieb:
Beobachter schrieb:
Leider hast du da recht. Aber dennoch sind sie die einzigen die wirklich Flagge gegen den Einsatz bekennen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass es gute Gründe für den Einsatz dort gibt. Schon einmal auf diese Idee gekommen?
Es gibt nur einen einzigen wahren Grund für Deutschlands "Aufenthalt in Afghanistan" ~(ist ja kein Krieg...)~: NATO.
Alle anderen Gründe sind Vorwände. Wenn es dort wirklich um Demokratie, Menschenrechte und Terror ginge, dann müsste man in viele andere Länder einmarschieren, tut man aber nicht.
Wer diese Heuchelei von wegen "Demokratie & Menschenrechte" glaubt, ist einfach nur naiv. Afghanistan dient doch nur um den Zusammenhalt der NATO aufzuzeigen.
Diese Rechtfertigungslüge ist ja so schlecht, dass ich mich für die Verantwortlichen fremdschämen muss...DEvent schrieb:
Baba Yaga schrieb:
chrische5 schrieb:
Ich sehe es zum Beispiel anders und denke, dass es da auch gute Argumente für gibt.
Offensichtlich gibt es Argumente. Sie werden oft genug von denjenigen genannt, die für eine Fortführung des Krieges sind. Ein gutes Argument für diesen Krieg habe ich aber noch nie gehört. Kennst Du eins?
Gegen den Terror, für die Demokratie. Um den armen Afghanischen Volk zu helfen, nach dem die Amis dort alles bombardiert haben. Um zu verhindern, dass die Taliban dort die Macht übernimmt.
Leitkultur sowie Kulturimperialismus ftw!!!!
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Hier liegt offensichtlich ein politischer Konflikt vor. Die gewählten Volksvertreter vetreten in dieser Frage nicht vollkommen den Willen der wählenden Bevölkerung. Eine Kontrolle alle vier Jahre zur Wahl scheint zu wenig! Am Rednerpult im Bundestag lässt sich dieser Konflikt schwer lösen!
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DEvent schrieb:
Baba Yaga schrieb:
chrische5 schrieb:
Ich sehe es zum Beispiel anders und denke, dass es da auch gute Argumente für gibt.
Offensichtlich gibt es Argumente. Sie werden oft genug von denjenigen genannt, die für eine Fortführung des Krieges sind. Ein gutes Argument für diesen Krieg habe ich aber noch nie gehört. Kennst Du eins?
Gegen den Terror, für die Demokratie. Um den armen Afghanischen Volk zu helfen, nach dem die Amis dort alles bombardiert haben. Um zu verhindern, dass die Taliban dort die Macht übernimmt.
Ich meinte Argumente und keine fragwürdigen Behauptungen, die sich mit zwei, drei Sätzen widerlegen lassen.
KlausB schrieb:
Wir beide haben es wenigstes leicht mit unseren Standpunkten. Wir gehören nicht zu den Parlamentariern, die sich durch den Beschluss mitschuldig am sinnlosen Tod von Deutschen Soldaten und Afghanen machen.
So wie die boesen Politiker in den US, in Frankreich, in GB usw
damals im WW2 schuld waren am Tod ihrer SoldatenWenn ich das richtig deute, meinst Du dass wir und unsere Verbündeten einen Präventivkrieg führen, so wie damals die USA gegen den Irak? Ist das ein offizielles Argument der Befürworter dieses Krieges oder Dein eigenes?
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Hallo
langsam vermute ich wie bei dir in der Schule
lesen dran war warst du krankoder
Mfg
Klaus
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Frankreich, Großbritannien und die USA haben einen Verteidigungskrieg geführt. Das heißt, dein Vergleich ist völliger Unsinn, wenn man davon ausgeht, daß die NATO _keinen_ Verteidigungskrieg führt.
Aber diese Logik ist natürlich bequem: Laut Artikel 5 sollen ja Maßnahmen ergriffen werden etc. pp., damit die Sicherheit des Vertragsgebiets wiederhergestellt ist- da man die Terroristen in Afghanistan niemals vollständig kleinkriegen kann, ist dieser Bündnisfall also ein Blankoscheck für einen beliebig langen Einsatz dort unten. Tut mir Leid, aber dieser Logik werde ich mich nicht anschließen.
btw: Diese Geschäftsordnung, die das Hochhalten von Namensschildern oder das Anziehen von Streikwesten verbietet, ist wohl von übergestern. Aber sie gilt halt leider.
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Hallo
Schneewittchen schrieb:
Es gibt nur einen einzigen wahren Grund für Deutschlands "Aufenthalt in Afghanistan" ~(ist ja kein Krieg...)~: NATO.
Ich werde es wohl nie verstehen, wie man seine eigenen Vermutungen udn seinen eigene Meinung als einzig wahr bezeichnen kann. Du hältst das für den einzigen Grund. ich nicht.
Alle anderen Gründe sind Vorwände. Wenn es dort wirklich um Demokratie, Menschenrechte und Terror ginge, dann müsste man in viele andere Länder einmarschieren, tut man aber nicht.
Wer diese Heuchelei von wegen "Demokratie & Menschenrechte" glaubt, ist einfach nur naiv. Afghanistan dient doch nur um den Zusammenhalt der NATO aufzuzeigen.
Diese Rechtfertigungslüge ist ja so schlecht, dass ich mich für die Verantwortlichen fremdschämen muss...Schneewittchen schrieb:
Leitkultur sowie Kulturimperialismus ftw!!!!
Appeasement-Politik ist eben auch nicht immer das Wahre.
berniebutt schrieb:
Hier liegt offensichtlich ein politischer Konflikt vor. Die gewählten Volksvertreter vetreten in dieser Frage nicht vollkommen den Willen der wählenden Bevölkerung. Eine Kontrolle alle vier Jahre zur Wahl scheint zu wenig! Am Rednerpult im Bundestag lässt sich dieser Konflikt schwer lösen!
Die letzen Wahlen waren im September, da lief bereits der Afghanistaneinsatz und die Positionen der einzelnen Parteien war auch klar. Anscheinend hat das nicht gereicht, um mehr Stimmen für die Linken zu generieren. Das zeigt mir, dass das wohl doch alles nicht so einfach ist mit der Ablehnung in der Bevölkerung. Entweder stimmen die Zahlen nicht oder das Thema ist einfach nicht wichtig genug.
chrische
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chrische5 schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Es gibt nur einen einzigen wahren Grund für Deutschlands "Aufenthalt in Afghanistan" ~(ist ja kein Krieg...)~: NATO.
Ich werde es wohl nie verstehen, wie man seine eigenen Vermutungen udn seinen eigene Meinung als einzig wahr bezeichnen kann. Du hältst das für den einzigen Grund. ich nicht.
Wäre Deutschland ohne NATO jetzt in Afghanistan? Nein.
chrische5 schrieb:
Appeasement-Politik ist eben auch nicht immer das Wahre.
Im Zweifelsfall ist es aber mit Abstand das kleinere Übel. Vor allem wenn eine nachvollziehbare Begründung fehlt.
"Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt" ist sowieso die dümmste Begründung die man hätte finden können, gerade da Deutschland in letzter Zeit ja soooooooooo vielen Terroranschlägen ausgesetzt war. (Die RAF kam afaik nicht vom Hindukusch.)
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KlausB schrieb:
langsam vermute ich wie bei dir in der Schule
lesen dran war warst du krankVielen Dank für diesen äusserst freundlichen Hinweis, dass ich Dich wahrscheinlich missverstanden habe.
Aber wir wollen ja nicht dumm sterben: wie Du darauf kommst, den Zweiten Weltkrieg mit dem zu vergleichen, was die NATO zur Zeit in Afghanistan abzieht, wirst Du uns gleich bestimmt erklären. Oder?Schneewittchen schrieb:
Wäre Deutschland ohne NATO jetzt in Afghanistan? Nein.
Deutschland nicht, die Amerikaner schon.
Deutschland hätte vielleicht besser aus der NATO ausgetreten sollen, als das ehemalige Verteidigungsbündnis zum globalen Interventionsbündnis mutierte. Aber jetzt ist es wohl zu spät.
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Schneewittchen schrieb:
chrische5 schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Es gibt nur einen einzigen wahren Grund für Deutschlands "Aufenthalt in Afghanistan" ~(ist ja kein Krieg...)~: NATO.
Ich werde es wohl nie verstehen, wie man seine eigenen Vermutungen udn seinen eigene Meinung als einzig wahr bezeichnen kann. Du hältst das für den einzigen Grund. ich nicht.
Wäre Deutschland ohne NATO jetzt in Afghanistan? Nein.
Ist das das Kriterium, wie man den einzig wahren Grund erkennt? Wieso sind dann die UNO, ISAF, der 11. September, die Wiedervereinigung oder die Erfindung des Panzers nicht auch einzig wahre Gründe?
Oder muß man schon speziell erleuchtet worden sein um den einzig wahren Grund direkt erkennen zu können? Gibts dazu vielleicht eine Atemtechnik oder einen Gesundheitsjoghurt? Das wäre sehr hilfreich, ich würde nämlich auch gerne das Talent besitzen, komplexe internationale Zusammenhänge monokausal auf Stammtischparolen reduzieren zu können.
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Hallo
@Baba Yaga
aus solchen Missverstaendnissen entstehen KriegeVermutlich eher eine schaerfere Brille
Mfg
Klaus
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Ich habe das Posting heute in der Mittagspause angefangen und konnte es erst auf der Heimfahrt fertigstellen. Ich grätsche also etwas verspätet auf Seite 3 ein, wo es um die Linkspartei als Volkspartei ging:
Zu einer Volkspartei gehört auch das sich eine großer Anteil der Wähler vorstellen könnte diese zu wählen. Und da sind wir ja bei der Linken zum Glück noch weit entfernt. Das Wahlprogramm ist das einer Protestpartei: Das niedrige Renteneintrittsalter, die hohen Hartz4 Sätze, raus aus Nato, Afghanistan, alles Forderungen die man als Juniorpartner der SPD im Bund niemals selbst umsetzen könnte. Und als Partei die den Kanzler stellt müssten die sozialen Wohltaten gegenfinanziert werden. Und Nato, WTO, EU, xyz Austritte und was immer sie auch fordern, würde wohl einige Verstimmung in unseren Nachbarländern hervorrufen. (Deutscher Sonderweg, etc) Ich glaube kaum das sie das so direkt umsetzen könnten. Mit Afghanistan scheint es als wenn sie eine mehrheitsfähige Position besetzen würde. Jedoch sagen die Umfragen nichts darüber aus wie sich das Volk den Abzug vorstellt. Ob überstürzt und so schnell wie möglich oder geordnet mit halbwegs funktionierenden staatlichen Strukuren innerhalb der nächsten 2-3 Jahre. Das 2/3 Lager das den Abzug will wird da wohl stark zerfasern.
Wie Tabelle 2 zu entnehmen ist, schreibt nur ein Bruchteil der westdeutschen Wahlberechtigten der Linkspartei auf zentralen Politikfeldern, die im Wahlkampf diskutiert wurden, die Lösungskompetenz zu.
... (Anm: Mit leichtem Ausschlag auf dem Feld der sozialen Gerechtigkeit.)
Personen, die auf einem Politikfeld einer anderen Partei die Lösungskompetenz zuschreiben, entscheiden sich nur selten für die Linkspartei. Sehen Wahlberechtigte bei keiner Partei die Lösungskompetenz, votieren sie merklich häufiger für die Linkspartei.Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung
Dann wäre da noch dieses drollige Verhältnis zu Milosevic. Geht man zu einem Linken Treffen hin erwartet man einiges (Irankonflikt, Irak, Hartz4, etc), aber doch nicht das fast jedes Mal der "Bombenkrieg" gegen Ex-Jugoslawien wegen des Kosovos neu aufgerollt wird. Das Jugoslawien ein souveräner Staat sei und die NATO kein Recht hätte diesen ohne Uno Beschluss anzugreifen. Milosevic hätte den Mut gehabt sich der imperialen Mördermaschine NATO in den Weg zu stellen, und sieht sich nun einer ungerechten Siegerjustiz gegenüber steht. Am Ende wird dann aufgerufen für Milo zu spenden und eine Unterschriften Liste herumgereicht. (Ich weiß, 2006 verstorben, damals war es jedoch so!) Und was ist mit dem Verhältnis der Linkspartei zu Kuba? Dem Maximo Führer, dem Held der Revolution?
Und was hat es mit diesem Stichwort Sozialismus den diese Partei anstrebt? In Kambodscha, China, Russland ist es zu millionenfachen bestialischen Verbrechen gekommen. Im Namen des Sozialismus wollte man den neuen Menschen erschaffen... und hat den "alten" umgebracht. In Ostdeutschland und Osteuropa hat sich der Sozialismus dann "gesittet" verhalten. Warum? Weil während des WKII die Anzahl der heißblütigen stark dezimiert wurde. Deshalb war der Übergang mehr von Terror und Vertreibungen als durch Vernichtungslager geprägt.denn nur Parteien, die – wie die Volksparteien – keinen absoluten Herrschafts- und Durchsetzungsanspruch haben, können mit anderen Kompromisse schließen und gemeinsam regieren.
Quelle
So gesehen ist es fraglich ob eine Partei die sich als sozialistisch begreift überhaupt in einem Mehrparteiensystem koalitionsfähig ist.Das man den Sozialismus niemals a la Nürnberg abgeurteilt hat war ein Fehler. Das hätte man jedoch dort tun müssen wo die größten Verbrechen stattfanden und nicht in der DDR. 1989 wurde beschlossen die DDR zu integrieren. Wie damals 1949 war der Deal Wohlverhalten im Tausch gegen gesellschaftliche Integration. Alles andere hätte die Republik nicht zusammen wachsen lassen. Diese scheinbare Tolerierung des Sozialismus macht es dennoch nicht zu einer akzeptablen Alternative. Es geht schließlich nicht um irgendwelche Kindergartenplätze die irgendwo fehlen, die könnte man auch innerhalb dieses Systems einrichten. Sozialismus heißt Planwirtschaft, heißt Führerkult, heißt Diktatur einer erleuchteten Elite (Partei) mit quasireligiöser Überzeugungen, heißt staatlich gelenkte und zensierte Medien, Gewerkschaften, Jugendorganisationen, militärische Freizeit-Wehrverbände der Arbeiterschaft neben der Armee, staatlich organisierte Urlaubsfahrten mit "Fortbildungen", ein den Weisungen der Partei unterworfenes Justizwesen, etc
Ein solche Ideologie ist mit dem Wesen des westlichen Demokratieverständnisses unvereinbar. Genauso wie man sich weigert Neonazis und Islamisten einzubürgern kann man auch Sozialisten die Einbürgerung verweigern.Sie ist gebildet, gesellschaftlich integriert und politisch engagiert. Aber Jannine Menger-Hamilton bekommt keinen deutschen Pass. Der Verfassungsschutz erhebt Einwände gegen die Einbürgerung - weil sie Mitglied in der Linkspartei ist.
Quelle
Wenn die Einbürgerung nicht erfolgte weil der Landesinnenminister Schünemann (CDU) aus parteitaktischen Gründen eingegriffen hat wäre denke ich sein Rücktritt fällig. Vertritt sie jedoch ein sozialistische Gesinnung im wörtlichen Sinne kann man auf eine Einbürgerung getrost verzichten. Eine Einbürgerung sollte anhand festgelegter Kriterien erfolgen und nicht nach politischen Gutdünken.Bei der letzten Bundestagswahl hat die SPD besonders schlecht abgeschnitten weil sie außer einer Fortführung der großen Koalition keine Machtoption hatte. Wähler die dieses verhindern wollten sind zuhause geblieben oder haben die Linkspartei gewählt (Denkzettel). Andersherum war Oskar Lafontaine als "Verräter" an der SPD für die Medien immer besonders interessant. Ohne Oskar fehlt der Linkspartei der provokante Themensetter. Wer interessiert sich schließlich dafür ob Tina aus Marzahn die gegen Arbeitserlaubnisse für Fremdarbeiter ist nun für die Linkspartei oder der NPD um Stimmen wirbt. Ich denke bei der nächsten Bundestagswahl wird die Linkspartei im Westen wieder hart an der 5% Hürde rumknabbern.
Am wenigsten Unterstützung erfährt die Linke bei jungen ostdeutschen Wählerinnen und Wählern mit hohem Bildungsgrad, während es bei Wählern ab 35 Jahren kaum Bildungsunterschiede gibt.
Über mehrere Wahlen hinweg war die PDS von Menschen mit hoher formaler Bildung, Beamte, Angestellten und Arbeitslosen bevorzugt gewählt worden, wobei es sich häufig um ehemals Priviligierte des DDR-Systems gehandelt hatte. Arbeiter und Personen mit niedriger formaler Bildung, die als gleichsam natürlich Wähler einer traditionellen Linkspartei erscheinen könnten, zeigten sich dagegen der PDS gegenüber relativ reserviert. Das änderte sich 2005. Nun stimmten Menschen mit formal niedriger Bildung, Arbeitslose und Arbeiter überdurchschnittlich häufig für die Linkspartei.
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peterfarge schrieb:
Dann wäre da noch dieses drollige Verhältnis zu Milosevic. Geht man zu einem Linken Treffen hin erwartet man einiges (Irankonflikt, Irak, Hartz4, etc), aber doch nicht das fast jedes Mal der "Bombenkrieg" gegen Ex-Jugoslawien wegen des Kosovos neu aufgerollt wird. Das Jugoslawien ein souveräner Staat sei und die NATO kein Recht hätte diesen ohne Uno Beschluss anzugreifen. Milosevic hätte den Mut gehabt sich der imperialen Mördermaschine NATO in den Weg zu stellen, und sieht sich nun einer ungerechten Siegerjustiz gegenüber steht.
Niemand hat das Recht ein anderes Land einfach so zu zerschlagen. Niemand.
Es ist einfach nur krank mit welche Arroganz und Überheblichkeit der Westen Unabhängigkeitsbestrebungen unterstützt und dabei die Souveränität eines anderen Landes missachtet. -> Serbien/KosovoUnabhängigkeitsbestrebungen sind meines Erachtens nach nur Wünsche. Ja, leben wir denn in einem Wunschkonzert?
I can has Bayern & Baden-Württemberg please? Da soll die Arbeitslosenquote besonders niedrig sein, würde sich bestimmt gut machen als ein eigenständiger Staat bestehend aus den zwei genannten Bundesländern.
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chrische5 schrieb:
Wer diese Heuchelei von wegen "Demokratie & Menschenrechte" glaubt, ist einfach nur naiv. Afghanistan dient doch nur um den Zusammenhalt der NATO aufzuzeigen.
Hmmm, wie war das noch mal:
chrische5 schrieb:
Ich werde es wohl nie verstehen, wie man seine eigenen Vermutungen udn seinen eigene Meinung als einzig wahr bezeichnen kann.
chrische5 schrieb:
Die letzen Wahlen waren im September, da lief bereits der Afghanistaneinsatz und die Positionen der einzelnen Parteien war auch klar. Anscheinend hat das nicht gereicht, um mehr Stimmen für die Linken zu generieren.
Das liegt vielleicht auch daran, dass die meisten nicht glauben, dass die Linken ihre Wahlversprechen einlösen würden. Ich mein die meisten Soldaten die da unten sterben sind immer noch Amis also ist das Thema auch nicht sooo wichtig.
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Beobachter schrieb:
chrische5 schrieb:
Wer diese Heuchelei von wegen "Demokratie & Menschenrechte" glaubt, ist einfach nur naiv. Afghanistan dient doch nur um den Zusammenhalt der NATO aufzuzeigen.
Hmmm, wie war das noch mal:
chrische5 schrieb:
Ich werde es wohl nie verstehen, wie man seine eigenen Vermutungen udn seinen eigene Meinung als einzig wahr bezeichnen kann.
Das erste zitat stammt von mir, chrische hatte nur vergessen die quote-tags zu setzen..
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Hallo
Niemand hat das Recht ein anderes Land einfach so zu zerschlagen. Niemand.
Das ist richtig, aber du scheinst keine Ahnung von Exjugo zu haben.
Nicht die Nato oder sonstwer hat dieses Land zerschlagen,
sondern die Bevoelkerung wollte nicht mehr zusammen leben
in einem kuenstlich geschaffenenn Land. Sie wollten wieder
in einem souveraenen eigenen Land leben. Dies wurde durch die Serben
verboten.I can has Bayern & Baden-Württemberg please? Da soll die Arbeitslosenquote besonders niedrig sein, würde sich bestimmt gut machen als ein eigenständiger Staat bestehend aus den zwei genannten Bundesländern.
Wuedern bei dir dann auch die Panzer rollen um das Land zu einen
Mfg
Klaus
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Schneewittchen schrieb:
Wenn es dort wirklich um Demokratie, Menschenrechte und Terror ginge, dann müsste man in viele andere Länder einmarschieren, tut man aber nicht.
Wer diese Heuchelei von wegen "Demokratie & Menschenrechte" glaubt, ist einfach nur naiv. Afghanistan dient doch nur um den Zusammenhalt der NATO aufzuzeigen.Ich denke nicht dass die NATO irgendwem Zusammenhalt beweisen muss. Der wirkliche Grund, warum aktuell die NATO und in der Vergangenheit andere Afghanistan überfallen haben, ist wohl eher hierin zu suchen.