Peinliche FDP mal wieder: Koch-Mehrin ist gegen die Burka



  • supertux schrieb:

    nein, sowas habe ich nicht. Und du meinst, nur vermummte Menschen gefährden Banken, oder was?

    Darum geht es doch gar nicht. Du machst dich einfach nur sehr verdaechtig.



  • kann sein, aber ich würde sagen, keiner in der Bank käme zu dir und sagt "bitte nehmen sie den Helm ab", oder?



  • Doch, aber erst, nachdem sie gemerkt haben, dass du sie doch nicht überfallen willst ...



  • NrSr schrieb:

    Frau Koch-Mehrin ist nicht glaubwürdig.

    Wären die Strassen alle privatisiert hätten wir dieses Problem nicht. Dann würde nämlich der Eigentümer der Strasse entscheiden was getragen werden darf und was nicht. Mir persönlich ist egal was Leute anhaben.

    Aber so ist das eben mit der Demokratie. Abhilfe schafft die Freie Marktwirtschaft http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus

    Ah! FrSan ist wieder da. Wie darf man sich das eigentlich vorstellen? Muss ich mich dann an jeder Kreuzung umziehen oder was?



  • Tim schrieb:

    Interessanterweise schafft es dieses Reizthema auch hier die Leute von der eigentlichen Frage abzulenken, die da war: "Ist Koch-Mehrin glaubwürdig?" und nicht: "Finde ich ein Burka-Verbot gut oder nicht". Naja, so funktioniert halt Demokratie, gell? 🙄

    Aber,.. mit dem Anklicken von Ja/Nein ist die Frage doch beantwortet. 😉


  • Mod

    Apollon schrieb:

    NrSr schrieb:

    Frau Koch-Mehrin ist nicht glaubwürdig.

    Wären die Strassen alle privatisiert hätten wir dieses Problem nicht. Dann würde nämlich der Eigentümer der Strasse entscheiden was getragen werden darf und was nicht. Mir persönlich ist egal was Leute anhaben.

    Aber so ist das eben mit der Demokratie. Abhilfe schafft die Freie Marktwirtschaft http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus

    Ah! FrSan ist wieder da. Wie darf man sich das eigentlich vorstellen? Muss ich mich dann an jeder Kreuzung umziehen oder was?

    Die Idee ist ja, dass du möglichst viele Fußgänger auf deine Straße lockst, um über die Straßenmaut die Baukosten wieder reinzuholen (+Profit!). Repressive Kleidervorschriften helfen da wenig, wenn man nicht einen exklusiven Kundenkreis anlocken will.



  • SeppJ schrieb:

    Apollon schrieb:

    NrSr schrieb:

    Frau Koch-Mehrin ist nicht glaubwürdig.

    Wären die Strassen alle privatisiert hätten wir dieses Problem nicht. Dann würde nämlich der Eigentümer der Strasse entscheiden was getragen werden darf und was nicht. Mir persönlich ist egal was Leute anhaben.

    Aber so ist das eben mit der Demokratie. Abhilfe schafft die Freie Marktwirtschaft http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus

    Ah! FrSan ist wieder da. Wie darf man sich das eigentlich vorstellen? Muss ich mich dann an jeder Kreuzung umziehen oder was?

    Die Idee ist ja, dass du möglichst viele Fußgänger auf deine Straße lockst, um über die Straßenmaut die Baukosten wieder reinzuholen (+Profit!). Repressive Kleidervorschriften helfen da wenig, wenn man nicht einen exklusiven Kundenkreis anlocken will.

    Pervertieren wir mal die Idee: ich kaufe die Strasse zum Sportplatz und verbiete jegliche Sportbekleidung, bzw. erhebe extra-Gebuehr fuer.



  • Apollon schrieb:

    Pervertieren wir mal die Idee: ich kaufe die Strasse zum Sportplatz und verbiete jegliche Sportbekleidung, bzw. erhebe extra-Gebuehr fuer.

    Nein, du verbietesst jegliche Sportkleidung, außer die, die man gegen ein kleines monatliches Endgelt bei dir erwerben kann.



  • Ich hatte die Passwörter für das FrSan-Konto vergessen, deswegen mein neues Konto.

    Z schrieb:

    Hast Du überhaupt verstanden, um was es hier geht? 😕

    Ich denke schon, dass ich das verstanden habe. Ich habe noch eine Lösung für das Problem mitgegeben.

    Apollon schrieb:

    Pervertieren wir mal die Idee: ich kaufe die Strasse zum Sportplatz und verbiete jegliche Sportbekleidung, bzw. erhebe extra-Gebuehr fuer.

    Was soll daran pervertiert sein? Mit deinem Eigentum kannst du machen was du willst, solange du nicht das Eigentum eines anderen verletzt. In deinem Beispiel gibt es viele Möglichkeiten, doch noch Sportbekleidung auf dem Sportplatz zu benutzen.

    - Man kann andere Strassen benutzen, die ebenfalls zum Sportplatz führen.
    - Man kann dafür bezahlen, wie du ja schon erklärt hast.
    - Man benutzt einen völlig anderen Sportplatz.
    - Der Sportplatzbetreiber könnte die Strasse(n) kaufen.
    - usw...

    Apple verbietet z.B Pornographie auf einigen ihrer Angebote. Dann benutzt man halt einen anderen Anbieter. Man hätte auf jeden Fall nicht solche Leute wie Koch-Mehrin, die einen etwas aufzwingen. Bei Koch-Mehrin gilt das Burka-Verbot überall. In einer Freien Marktwirtschaft nur in einigen Bereichen(Unternehmen wollen ja möglichst viel verdienen).

    Es hätte so viele Vorteile:

    - Man müsste viel weniger(2-4x) für Strassenbenutzung zahlen. Wegen dem Wettbewerb. Und da man nur für Strassen zahlt die man benutzt. Jetzt zahlt man für alle Strassen in Deutschland mit.
    - Die Strassen wären in einem viel besseren Zustand. Mit seinem Eigentum geht man halt besser um. Siehe z.B öffentliche Toiletten vs. private Toiletten. Und natürlich der Wettbewerb.
    - Die Strassen wären viel besser auf die eigenen Bedürfnisse angelegt.

    Es wäre so alles viel besser. 🙂

    Marc++us schrieb:

    Dieser Einwurf erscheint mir nur mäßig durchdacht zu sein. So eine Situation gab es schließlich um 1800 in Deutschland, wo jeder Flecken Grafschaft seinen Straßen vorgab, was die Leute tun durften und was nicht.

    Ich habe da jetzt nicht viel Ahnung von, wie das mit den Strassen um 1800 aussah. Vielleicht kannst du ja noch ein paar Links posten. Das ist ja dann unsere jetzige Situation, oder? Jetzt gibt der Staat ja auch vor was man tun darf und was nicht.

    Marc++us schrieb:

    ("Fleckerlteppich") Um den Wohlstand und die Freiheit zu verbessern, wurde mit dem deutschen Post- und Zollverein dieses Recht beschnitten, um den Wohlstand zu mehren und die Entfaltungsfreiheit des Einzelnen zu verbessern, da eine solche Entwicklung durch Standards gefördert wird.

    Das verstehe ich nicht ganz. Wurden die Strassen dann teilprivatisiert, oder wie? Ich bin für Strassen die komplett privatisiert sind.


  • Mod

    @NrSr:
    Deine Idee hört sich ja auf dem Papier ganz toll an, jedoch musst du bedenken, dass der Sinn staatlicher Infrastruktur ist, dass der Staat
    a) Wesentlich finanzkräftiger als der reichste Kapitalist ist und daher Großprojekte stemmen kann
    b) Dabei auch nach dem Gemeinwohl verfährt (oder verfahren sollte) und nicht nach dem größten Mammon.
    c) Sicherstellt, dass lebenswichtige Infrastruktur für jeden erhältlich ist.



  • NrSr schrieb:

    - Man müsste viel weniger(2-4x) für Strassenbenutzung zahlen. Wegen dem Wettbewerb. Und da man nur für Strassen zahlt die man benutzt. Jetzt zahlt man für alle Strassen in Deutschland mit.

    Tolle Idee, aber nur für die, die nur viel benutzte Straßen brauchen 🙄



  • Also eine "Liberale" ist wohl mal so ein paar von den etwa 600 Mummelschratzen in D begegnet und fühlt sich so verunsichert, daß ein "liberales Burkaverbot" in den Denkfokus des Volkes gerückt werden muß?

    Ja, geht's noch? Das ist das übliche "divide et impera"- Gefasel, mit dem man einen Gesellschaftsfeind als Popanz aufbaut, um vom eigenen Nichtstun und Versagen abzulenken. Das ist so glaubwürdig wie ein "liberales" generelles Rosa- Elefanten- Verbot.

    Genschman, kannst Du Deine Partei noch ansehen, ohne kotzen zu müssen?



  • Z schrieb:

    Nachdem ich festgestellt habe, daß auf diesem Board religiöse und politische Themen durchaus Beachtung finden

    Leider...



  • SeppJ schrieb:

    a) Wesentlich finanzkräftiger als der reichste Kapitalist ist und daher Großprojekte stemmen kann

    Der deutsche Staat ist finanzkräftiger als der reichste Kapitalist|Mensch. Große Bauprojekte würden ja auch überwiegend von großen Unternehmen durchgeführt werden.

    SeppJ schrieb:

    b) Dabei auch nach dem Gemeinwohl verfährt (oder verfahren sollte) und nicht nach dem größten Mammon.

    Sobald ein Unternehmen Gewinn macht tut es etwas für das Gemeinwohl. Der Gewinn zeigt, dass etwas richtig gemacht wird. Unternehmen die Verlust machen Schaden der Wirtschaft, da die Ressourcen dort nicht richtig genutzt werden. Der Staat braucht keinen Gewinn machen. Er erhöht einfach die Steuern, und verschwendet weiter Ressourcen. Es gibt glaube ich kein staatlich geführtes Unternehmen das Gewinn erwirtschaftet. Nein, das Finanzamt zähle ich nicht als Unternehmen 🙂 . Die Steuern die man spart werden einem natürlich zurückgegeben. Viele denken immer, dass die Strassen die sie benutzen kostenlos sind. Das sind sie aber nicht.

    SeppJ schrieb:

    c) Sicherstellt, dass lebenswichtige Infrastruktur für jeden erhältlich ist.

    Gerade die lebenswichtigen Bereiche dürfen nicht dem Staat überlassen werden. Dort wo der Staat am stärksten involviert ist, geht es uns am schlechtesten. Z.B.:
    - Geldwesen(der Staat hat das Geldfälschen monopolisiert)
    - Bildungswesen
    - Finanzbranche
    - Gesundheitswesen
    - Gerichte

    Um all diese Bereiche steht es besonders schlecht. Stell dir vor man würde die Lebensmittelbranche komplett verstaatlichen. Dann ist aber Schluss mit den günstigen Preisen.

    Wer dem Staat vertraut, wird stark enttäuscht werden. Der Staat gibt sehr häufig anderen die Schuld. Aber allmählich kommen die Leute dem Staat auf die Schliche.



  • NrSr schrieb:

    Gerade die lebenswichtigen Bereiche dürfen nicht dem Staat überlassen werden. Dort wo der Staat am stärksten involviert ist, geht es uns am schlechtesten. Z.B.:
    - Geldwesen(der Staat hat das Geldfälschen monopolisiert)
    - Bildungswesen
    - Finanzbranche
    - Gesundheitswesen
    - Gerichte

    Willst Du ernsthaft das Gerichtswesen privatisieren?



  • Jester schrieb:

    Willst Du ernsthaft das Gerichtswesen privatisieren?

    Ja. In einigen Bereichen werden schon private Gerichte benutzt, da der Staat zu inkompetent ist.

    Über private Gerichte wurde aber auch schon diskutiert: http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-p-is-1774189-and-highlight-is-.html#1774189



  • NrSr schrieb:

    Es gibt glaube ich kein staatlich geführtes Unternehmen das Gewinn erwirtschaftet.

    Es steht ja auch nirgens geschrieben, daß Unternehmen Gewinn abwerfen müssen. Manche (Staats-)Unternehmen hatten sogar ganz offiziell das Ziel "Eigenwirtschaftlichkeit".

    Deine Wahnvorstellungen laufen auf ein Zurückdrehen der gesamten Entwicklung hinaus, nur daß wir das Faustrecht heute dann mit Schrotflinten und Panzern statt mit Pfeil und Bogen durchsetzen.
    Wieso bist du denn eigentlich noch hier? Somalia zeigt doch schön, wie deine Welt floriert, mach doch da mit!



  • scrub schrieb:

    Es steht ja auch nirgens geschrieben, daß Unternehmen Gewinn abwerfen müssen. Manche (Staats-)Unternehmen hatten sogar ganz offiziell das Ziel "Eigenwirtschaftlichkeit".

    Ein Unternehmen, das keinen Gewinn abwirft ist aber schädlich für die Gemeinschaft. Unter "Eigenwirtschaftlichkeit" verstehe ich jetzt das so ein Unternehmen mit +- 0 an Gewinn abschließt. Leider kenne ich auch kein Staatsunternehmen das mit +- 0 an Gewinn abschließt. Ich kenne nur welche die ein riesiges Minus an Verlust einfahren - und das über Jahrzehnte.

    scrub schrieb:

    Deine Wahnvorstellungen laufen auf ein Zurückdrehen der gesamten Entwicklung hinaus, nur daß wir das Faustrecht heute dann mit Schrotflinten und Panzern statt mit Pfeil und Bogen durchsetzen.

    Das stimmt nicht. Die allermeisten Menschen sind gut. Die wenigsten sind schlecht. Die Schlechten befinden sich in der Regierung, wo sie die Guten kontrollieren können. Du glaubst glaube ich, dass die meisten Menschen schlecht sind. Die wenigen Guten sitzen in der Regierung. Das ist glaube ich der Unterschied zwischen dir und mir.

    OT: Es ist meiner Meinung nach nicht gut in Kollektiven zu denken. Dadurch entstehen dann Weltkriege. Wenn z.B die deutsche Kanzlerin von einem Türken umgebracht würde, denken viele: Oh, Deutschland wurde angegriffen!. Deutschland zieht dann gegen die Türkei in den Krieg. Dabei kam doch nur die deutsche Kanzlerin zu schaden. Das passiert wenn man so denkt.

    scrub schrieb:

    Wieso bist du denn eigentlich noch hier? Somalia zeigt doch schön, wie deine Welt floriert, mach doch da mit!

    Mir wurde schon öfter geraten nach Somalia zu gehen. Ich habe darüber auch schon nachgedacht. Somalia geht es jetzt ja auch sehr viel besser, Nachdem der Staat und die ständigen Eingriffe der USA usw... endlich mal weggefallen sind. Aber es spricht schon etwas gegen Somalia, finde ich. Der Hauptpunkt ist, dass der somalische Staat Somalia so heruntergewirtschaftet hat. Außerdem spreche ich die Sprache nicht.

    Man sollte das nicht zu vielen sagen, dass sie auswandern sollen. Sonst machen die das wirklich. Die Frage lautet dann:

    Wer bezahlt für Hartz 4 und die Banken?


  • Mod

    NrSr schrieb:

    Ich habe da jetzt nicht viel Ahnung von, wie das mit den Strassen um 1800 aussah. Vielleicht kannst du ja noch ein paar Links posten. Das ist ja dann unsere jetzige Situation, oder? Jetzt gibt der Staat ja auch vor was man tun darf und was nicht.

    Marc++us schrieb:

    ("Fleckerlteppich") Um den Wohlstand und die Freiheit zu verbessern, wurde mit dem deutschen Post- und Zollverein dieses Recht beschnitten, um den Wohlstand zu mehren und die Entfaltungsfreiheit des Einzelnen zu verbessern, da eine solche Entwicklung durch Standards gefördert wird.

    Das verstehe ich nicht ganz. Wurden die Strassen dann teilprivatisiert, oder wie? Ich bin für Strassen die komplett privatisiert sind.

    Schade, ich hätte erwartet, daß jemand mit solchen weittragenden Zukunftstheorien sehr geschichtsfest ist, das gehört nämlich zur Glaubwürdigkeit dazu.

    Lies mal ein Geschichtsbuch zum 19. Jahrhundert und der darin entstehenden liberalen Bewegung, sowie der Ausgangslage damals.



  • Marc++us schrieb:

    Schade, ich hätte erwartet, daß jemand mit solchen weittragenden Zukunftstheorien sehr geschichtsfest ist, das gehört nämlich zur Glaubwürdigkeit dazu.

    Waren die Strassen denn nun damals komplett privatisiert oder nicht? Von dem was du geschrieben hattest, hörte sich das für mich nicht so an.

    Marc++us schrieb:

    Lies mal ein Geschichtsbuch zum 19. Jahrhundert und der darin entstehenden liberalen Bewegung, sowie der Ausgangslage damals.

    Welches kannst du empfehlen? Am besten eins wo speziell die privaten Strassen besprochen werden. Ich meine es hat keine privaten Strassen gegeben. Ich habe dazu irgendwie auch nichts finden können.


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