Einkaufen in den USA





  • earli schrieb:

    Walli schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Walli schrieb:

    @Marcus: Wo findest Du solche Angebote?

    ALDI-Reisen, Lidl-Reisen, die haben solche Trips in den letzten Wochen gehabt. Konnte nur wg Nichtverfügbarkeit von meiner Frau nicht.

    Ah, danke. Das lohnt sich bestimmt da mal die Augen aufzuhalten. Ein kleiner Shopping-Trip ist nie verkehrt 😉 .

    Ja. Leider ist das anstrengendste an so einer Reise der ganze Passquatsch. Ist man als Europäer gar nicht mehr gewöhnt.

    Ach, so schlimm ist das auch nicht. Zuhause ESTA ausfüllen, den Pass bei der Einreise zeigen und (gezwungenermaßen) Fingerabdrücke abgeben... In zwei Minuten ist man drin (exkl. 10 Minuten Wartezeit in der Schlange).



  • Walli schrieb:

    Ach, so schlimm ist das auch nicht. Zuhause ESTA ausfüllen, den Pass bei der Einreise zeigen und (gezwungenermaßen) Fingerabdrücke abgeben... In zwei Minuten ist man drin (exkl. 10 Minuten Wartezeit in der Schlange).

    Nein, so einfach ist das nicht. ESTA geht nur, wenn du nicht aus einem angrenzenden Land in die USA kommst und nicht in ein angrenzendes Land ausreist, und wenn du schon beim Hinflug eine Rückflugbuchung nachweisen kannst.

    In der Praxis interessiert sich dafür die Airline mehr als die amerikanischen Sicherheitsbehörden, aber lästig ist das trotzdem.

    Vom deutschen Reisepass mal abgesehen.



  • Gruum schrieb:

    Also meine Hosen die ich in Deutschland gekauft habe wurden auch in Deutschland hergestellt. Es ist Unsinn, dass hier das gleiche verkauft wird wie dort und das deshalb die Qualität auch gleich ist.

    Was sollen das für Hosen sein?
    Jeans werden in D gar nicht hergestellt. Es lohnt einfach nicht.
    Selbst teure Outdoor-Kleidung (Jacken für 400-800€ z.B.) wird inzwischen in China, Vietnam, Türkei oder sonstwo auf der Welt gefertigt.



  • Minimee schrieb:

    Was sollen das für Hosen sein?

    Jeans


  • Mod

    Gleich der erste Google-Treffer brachte uns zu "Jeans made in Germany". *lol*

    http://www.praxis-umweltbildung.de/dwnl/kleidung/info_jeans.pdf

    🕶



  • earli schrieb:

    Nein, so einfach ist das nicht. ESTA geht nur, wenn du nicht aus einem angrenzenden Land in die USA kommst und nicht in ein angrenzendes Land ausreist, und wenn du schon beim Hinflug eine Rückflugbuchung nachweisen kannst.

    Ich bin vor einigen Wochen mit zwei Freunden von den USA nach Mexico, wieder in die USA und zurück nach D. War überhaupt kein Thema. Gut, vielleicht geht das theoretisch nicht (hab mir beim ausfüllen in letzter Sekunde nicht alles durchgelesen), aber praktisch war's kein Problem.



  • Walli schrieb:

    earli schrieb:

    Nein, so einfach ist das nicht. ESTA geht nur, wenn du nicht aus einem angrenzenden Land in die USA kommst und nicht in ein angrenzendes Land ausreist, und wenn du schon beim Hinflug eine Rückflugbuchung nachweisen kannst.

    Ich bin vor einigen Wochen mit zwei Freunden von den USA nach Mexico, wieder in die USA und zurück nach D. War überhaupt kein Thema. Gut, vielleicht geht das theoretisch nicht (hab mir beim ausfüllen in letzter Sekunde nicht alles durchgelesen), aber praktisch war's kein Problem.

    Das ist ne Ausnahmeregelung, aber das wird so behandelt, als wärest du die ganze Zeit in den USA gewesen. Die 3-Monate-Frist für den Abflug läuft einfach weiter.

    Aber das kann auch viel willkürlicher sein: Meine Freundin ist mal nach einem Kanada-Ausflug (aus den USA) abgeschoben worden, dabei hat sie sogar selbst kanadische Staatsbürgerschaft und hatte damals ein Schülervisum.


  • Mod

    earli schrieb:

    dabei hat sie sogar selbst kanadische Staatsbürgerschaft und hatte damals ein Schülervisum.

    Die USA nehmen das mit der Zweckbindung eines Visums sehr ernst. Schülervisum = keine Ausflüge. Ist in Deutschland eigentlich auch so, nur wird das durch die fehlende Kontrolle an den Grenzen nicht mehr bemerkt. Wenn man kein Schengenvisum hat sondern ein zweckgebundes Visum (z.B. Studium, Sprachaufenthalt, Heirat), so darf man nur ganz genau festgelegte Sachen machen. Z.B. bei Sprachaufenthalt keinen Job, bei Studium Minijob und Verdienstgrenze, bei Heirat kein Verlassen des Landes (sprich: kein Tourist), bei Schengen-Visum kein Job, Schule, Studium, Heirat, etc etc.



  • Marc++us schrieb:

    earli schrieb:

    dabei hat sie sogar selbst kanadische Staatsbürgerschaft und hatte damals ein Schülervisum.

    Die USA nehmen das mit der Zweckbindung eines Visums sehr ernst. Schülervisum = keine Ausflüge. Ist in Deutschland eigentlich auch so, nur wird das durch die fehlende Kontrolle an den Grenzen nicht mehr bemerkt. Wenn man kein Schengenvisum hat sondern ein zweckgebundes Visum (z.B. Studium, Sprachaufenthalt, Heirat), so darf man nur ganz genau festgelegte Sachen machen. Z.B. bei Sprachaufenthalt keinen Job, bei Studium Minijob und Verdienstgrenze, bei Heirat kein Verlassen des Landes (sprich: kein Tourist), bei Schengen-Visum kein Job, Schule, Studium, Heirat, etc etc.

    Sorry, ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Das war kein offizieller Ausflug von der Schule oder touristischer Besuch, oder so.
    Sie ist in Kalifornien zur Schule gegangen. Und zwischendurch ist sie privat für einen kurze Zeit in ein Land gefahren, von dem sie die Staatsbürgerschaft hat. Man darf doch, wenn man ein Visum hat, das Land zwischendurch verlassen und wieder kommen. Sie hat nichts gemacht, was dem Ausstellungszweck des Visums widersprach.



  • Marc++us schrieb:

    Gleich der erste Google-Treffer brachte uns zu "Jeans made in Germany". *lol*

    http://www.praxis-umweltbildung.de/dwnl/kleidung/info_jeans.pdf

    🕶

    Hätetst du das PDF mal besser gelesen vor dem Verlinken.

    Kasachstan:
    Hier wächst die Baumwolle in großen Plantagen. Sie wird von Hand oder mit der Maschi-ne geerntet und anschließend in die Türkei versandt.
    Türkei:
    Hier wird die Baumwolle in Spinnereien zu Garn gesponnen.
    Taiwan:
    Aus diesem Baumwollgarn wird in den Webereien der Jeansstoff hergestellt.
    Polen:
    Hier wird die chemische Indigofarbe (blau) zum Einfärben des Jeansstoffes produziert.
    Tunesien:
    Hier werden das Garn aus der Türkei und der Jeansstoff aus Taiwan mit der Indigofarbe aus Polen eingefärbt.
    Bulgarien:
    Jetzt wird der fertige Jeansstoff veredelt, d. h. weich und knitterarm gemacht.
    China:
    Hier wird die Jeans zusammengenäht, mit Knöpfen und Nieten aus Italien und Futterstoff aus der Schweiz.
    Frankreich:
    Jetzt bekommt die Jeans den letzten Schliff. Sie wird gewaschen, z. B. mit Bimsstein aus Griechenland, wodurch sie den „Stone-washed-Effekt“ erhält.
    Deutschland:
    Hier wird das Firmen-Label in die Jeans eingenäht und sie erhält den Aufdruck „Made in Germany"!

    Ich bleibe dabei, in good old GER werden keine Jeans (zumindest für den Massenmarkt) produziert, ich arbeite im Bereich Textilmaschinenbau. Die bekannten Marken kommen überall aus den gleichen Werken, egal ob in GER oder USA gekauft.



  • earli schrieb:

    Man darf doch, wenn man ein Visum hat, das Land zwischendurch verlassen und wieder kommen.

    Nein, das darf man im allgemeinen nicht. Je nach Visum und Land wird das Visum ungültig, sobald man das Land verlässt.



  • Minimee schrieb:

    Ich bleibe dabei, in good old GER werden keine Jeans (zumindest für den Massenmarkt) produziert, ich arbeite im Bereich Textilmaschinenbau. Die bekannten Marken kommen überall aus den gleichen Werken, egal ob in GER oder USA gekauft.

    Und wie siehts mit den nicht so bekannten Marken aus?



  • Minimee schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Gleich der erste Google-Treffer brachte uns zu "Jeans made in Germany". *lol*

    http://www.praxis-umweltbildung.de/dwnl/kleidung/info_jeans.pdf

    🕶

    Hätetst du das PDF mal besser gelesen vor dem Verlinken.

    Du hast sicher beim lesen das *lol* überflogen!?



  • Gruum schrieb:

    Minimee schrieb:

    Ich bleibe dabei, in good old GER werden keine Jeans (zumindest für den Massenmarkt) produziert, ich arbeite im Bereich Textilmaschinenbau. Die bekannten Marken kommen überall aus den gleichen Werken, egal ob in GER oder USA gekauft.

    Und wie siehts mit den nicht so bekannten Marken aus?

    Wenn meine Oma Socken näht, sind die auch Made in Germany. Sicher gibt es Ausnahmen. Aber du hast es so dargestellt, als wäre es verwunderlich, wenn man keine Sachen aus Deutschland hat.


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