Physik im Selbststudium



  • fgdfgdfg schrieb:

    Diplom in Mathematik.

    Welche Schwerpunkte?



  • Die Physik ist ein weites Feld, was interessiert dich denn am meisten und was weißt du schon über Physik?

    Was ich zur Quantenmechanik noch hinzufügen möchte: Shankar startet mehr oder weniger mit den mathematischen Grundlagen und den Postulaten der QM, anstatt wie die meisten anderen Bücher erstmal über den Doppelspalt zu philosophieren (was durchaus auch seinen Grund hat, aber für den Mathematiker möglicherweise zu pragmatisch ist).

    Ansonsten hat mir die gesamte Fließbach-Reihe gefallen... aber gerade für klassische Mechanik und Quantenmechanik gibt es ohnehin Unmengen an Büchern, von denen wenige wirklich schlecht sind.

    Achso, und ganz besonders für dich möglicherweise interessant: Foundations of Mechanics von Abraham. Gibt es kostenlos zum Download im Internet. Mechanik mit symplektischen Mannigfaltigkeiten, mathematisch exakter geht es nicht. Es ist auch eher ein Mathebuch, hat es aber ganz schön in sich. Aber für dich ist es dann ja vielleicht gut geeignet.



  • Gregor schrieb:

    fgdfgdfg schrieb:

    Diplom in Mathematik.

    Welche Schwerpunkte?

    So ziemlich alle.

    Interessiert bin ich an Mechanik, Relativitätstheorie und Quantenphysik.



  • dfgdfgdf schrieb:

    Gregor schrieb:

    fgdfgdfg schrieb:

    Diplom in Mathematik.

    Welche Schwerpunkte?

    So ziemlich alle.

    Interessiert bin ich an Mechanik, Relativitätstheorie und Quantenphysik.

    Für die allgemeine Relativitätstheorie muss hier das Buch von Rainer Oloff genannt werden. Habe ich teilweise zum Lernen für meine Differentialgeometrieprüfung verwendet, so viel Mathe ist da drin. Und es ist mathematisch sehr rigoros.



  • Danke, das klingt gut 🙂



  • dfgdfgdf schrieb:

    Interessiert bin ich an Mechanik, Relativitätstheorie und Quantenphysik.

    In dem Zusammenhang möchte ich auf folgendes hinweisen...

    Das Physik-Standardpaket, das man im Physik-Studium mitkriegt, hängt relativ stark zusammen. Man benötigt sowohl Quantenmechanik, als auch Elektrodynamik und Thermodynamik in vielen Bereichen der Physik. Deshalb sind diese Gebiete praktisch eine Art Grundlage für andere Bereiche der Physik.

    Die klassische Mechanik bietet hingegen in erster Linie eine Grundlage für die Quantenmechanik. Und man lernt dort auch etwas über einige ganz grundlegende Prinzipien in der Physik. Die ist also auch wichtig, aber sie wird nicht gerade überall angewandt.

    Die allgemeine Relativitätstheorie ist da IMHO anders zu bewerten. Das ist eine Spezialisierung und Du brauchst dieses Gebiet eigentlich nur dann, wenn Du Dich explizit auch für Astronomie oder Kosmologie interessierst. Ich will damit nicht sagen, dass Du das nicht lernen solltest, aber Du kannst es als einen Hinweis bezüglich der Reihenfolge ansehen. Zuerst kommt die klassische Mechanik, dann QM, ED und TD und danach dann alles weitere.



  • fdgfdgfd schrieb:

    Welches Buch würdet ihr zum Selbststudium der Physik empfehlen? Es soll vor allem mathematisch exakt sein, hohe mathematische Vorkenntnisse sind kein Problem. Ist der Tipler gut?

    Der Tipler ist ein umfangreiches Experimentalphysikbuch. Besser in dieser Hinsicht ist der Bergmann-Schäfer oder der Demtröder, darin wird der Inhalt deutlich ausführlicher behandelt. Das sind aber jeweils mehrere Bände.

    Für die Theorie ist die Sache schwieriger. Da hat man die Auswahl etwa zwischen verschiedenen Lehrbuchreihen etwa: Nolting, Fließbach, Greiner ... oder man nimmt einzelne Bücher zu den verschiedenen Themengebieten.
    Dazu eine Empfehlungsliste
    Mathematical Methods: Boas oder Hassani (auch für eine Mathematiker empfehlenswert)
    Mechanik: Goldstein
    Elektrodynamik: Jackson
    QM: Shankar oder Messiah



  • Den Nolting gibts bei uns als E-Book, den werd ich mir mal anschauen.



  • Ein Experimentalphysik-Lehrbuch was ich sehr gut finde, ist der Halliday (Viel Text, gut erklärt, z.T. recht gute Aufgaben). Der Demtröder ist ist heftiger, da dort fast jede Formel theoretisch hergeleitet wird und viel weniger in Form von Texten erklärt wird (liegt mir persönlich z.B. mehr).

    Für die Theoretische Physik, kann ich den Greiner empfehlen...den finde ich einfach nur genial.



  • 2.3. Für Elektrodynamik Jackson. Das ist einfach der Klassiker, den muss man haben.

    Zum neu lernen ungeeignet, meiner Ansicht nach. Die 3 Baende von Feynman seien hier auch noch erwaehnt.


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