Linux ist DOCH Windows.



  • Umfrage: Was nutzt ihr für Betriebsysteme?

    Auswahl Stimmen Prozent
    Windows 25 44.6%
    Linux (und/oder ähnliche) 31 55.4%

    http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
    Da meint einer, dass Linux Windows nicht ersetzen kann.
    Ein Motorad KANN ein Auto nicht ersetzen. Linux KANN aber Windows
    ersetzen. Und Linux mag nicht Windows sein, kann aber ganau die
    gleichen Aufgaben (oder mehr oder weniger) auch entweder genausso oder besser oder schlechter
    erledigen. Da ist ein logischer Fehler im Artikel.



  • neoexpert schrieb:

    http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
    Da meint einer, dass Linux Windows nicht ersetzen kann.
    Ein Motorad KANN ein Auto nicht ersetzen. Linux KANN aber Windows
    ersetzen. Und Linux mag nicht Windows sein, kann aber ganau die
    gleichen Aufgaben (oder mehr oder weniger) auch entweder genausso oder besser oder schlechter
    erledigen. Da ist ein logischer Fehler im Artikel.

    Hast du den Artikel gelesen, oder nur die ersten paar Sätze?
    Linux ist wie der Artikel trefflich beschreibt komplett anderes als Windows.
    Es hat andere Ziele, andere Nutzer und eine komplett andere Philosophie.

    Da wir in einem Programmierforum sind:
    Wenn du sagst Linux ist ein Windows, dann würde das heißen das Windows eineBasisklasse von Linux ist.
    Was aber richtig wäre: Beides sind Betriebssysteme, erben also von der Klasse OS.



  • Storm.Xapek.de schrieb:

    erben also von der Klasse OS.

    Windows hat vor allem von DOS geerbt



  • Es sind nur Betriebssysteme. Sie müssen funktionieren, sind
    aber für die Arbeit unwichtig.

    Ein Motorad KANN ein Auto nicht ersetzen.

    Unsinn.



  • Bei allen Programmier-Fragen fahre ich supi gut mit der Erkenntnis "Linux ist doch nur ein Windows" oder "Windows ist doch nur ein Linux". Stets wenn ich was Zauberhaftes wie Mutexe oder Semaphoren hüben finde, kann ich mich darauf verlassen, daß ich sie auch drüben finde. Mag sein, daß die Philosophie total anders ist, aber dafür habe ich keinen Riecher. Was Gutes hüben/drüben, was drüben/hüben noch nicht da ist, wird in Kürze drüben/hüben auch da sein.



  • volkard schrieb:

    Bei allen Programmier-Fragen fahre ich supi gut mit der Erkenntnis "Linux ist doch nur ein Windows" oder "Windows ist doch nur ein Linux". Stets wenn ich was Zauberhaftes wie Mutexe oder Semaphoren hüben finde, kann ich mich darauf verlassen, daß ich sie auch drüben finde. Mag sein, daß die Philosophie total anders ist, aber dafür habe ich keinen Riecher. Was Gutes hüben/drüben, was drüben/hüben noch nicht da ist, wird in Kürze drüben/hüben auch da sein.

    Was ein OS zu tun und wie es aufgebaut zu sein hat weiß man seit min 50 Jahren.
    Im API heißen die Funktionen vielleicht mal anders, aber ...



  • Scheppertreiber schrieb:

    Es sind nur Betriebssysteme. Sie müssen funktionieren, sind
    aber für die Arbeit unwichtig.

    Ein Motorad KANN ein Auto nicht ersetzen.

    Unsinn.

    Natürlich kann ein Motorrad ein Auto nicht ersetzen.
    Dazu müsste es die gleiche Funktionalität bereitstellen, was es klar nicht tut.
    Eine Alternative ist es dagegen schon.

    Aber wir sollten jetzt nicht zu sehr in Wortdefinitionsdebatten abdriften.

    @volkard
    Nur weil du unter beiden Betriebssystemen Wege findest das Gleiche zu tun, sind sie nicht gleich.
    Aus Programmierersicht fängt es damit an, dass wenn du einen Bug in der Software findest, du ihn unter Windows nicht selbst beheben kannst.

    @neoexpert
    Du hast garkeine Frage gestellt.

    Mich würde interessieren ob die Linux User hier im Forum, Linux genauso sehen wie der Autor des Artikels.
    Eine Schwachstelle in dem Artikel ist sicher das Linux (und FOSS allgemein) schon lange kein Hobbyprojekt ohne kommerzielle Interessen mehr ist.
    Was aber vollkommen egal ist für die Philosophie dahinter, solange die Community nicht abhängig wird von diesen Firmen.



  • Natürlich kann ein Motorrad ein Auto nicht ersetzen.
    Dazu müsste es die gleiche Funktionalität bereitstellen, was es klar nicht tut.

    Das Brett ist nicht nur schmal, es ist brüchig. Natürlich geht das.
    Ich habe seit 2 Jahren keine Dose mehr und es geht ohne Probleme.

    Bsp: Selbst mit einem Kombi hast Du dieses saubleede Blech in 1,30m Höhe,
    ich nicht - ich kann die 4 m ausnutzen 🕶



  • Scheppertreiber schrieb:

    Natürlich kann ein Motorrad ein Auto nicht ersetzen.
    Dazu müsste es die gleiche Funktionalität bereitstellen, was es klar nicht tut.

    Das Brett ist nicht nur schmal, es ist brüchig. Natürlich geht das.
    Ich habe seit 2 Jahren keine Dose mehr und es geht ohne Probleme.

    Bsp: Selbst mit einem Kombi hast Du dieses saubleede Blech in 1,30m Höhe,
    ich nicht - ich kann die 4 m ausnutzen 🕶

    Kennst du JEliza? Ich glaube du würdest dich wunderbar damit unterhalten 😃



  • Ich kenne meine Mopeten. Gespann mit Anhänger 🕶



  • Storm.Xapek.de schrieb:

    @volkard
    Nur weil du unter beiden Betriebssystemen Wege findest das Gleiche zu tun, sind sie nicht gleich.
    Aus Programmierersicht fängt es damit an, dass wenn du einen Bug in der Software findest, du ihn unter Windows nicht selbst beheben kannst.

    Ja. Ich finde Linux generell programmiererfreundlicher. Zum Beispiel die viel klareren API-Calls.
    Und ich habe einfach Zugriff auf jeden Scheiß, das ist gut. Unter Win kann ich eigentlich nur klicken, daß der Rechner nach 20 Minuten Inaktivität (von Maus und Tastatur) in den Standby-Modus geht. Aber das will ich nicht, weil das Downloads abbricht. Unter Linux schreibe ich mir eine halbe Seite Perl-Code und habe einen Standby-Macher, der genau dann runtertut, wenn in den letzten 20 Minuten keine Maus- und Tastatur-Aktivitäten waren UND in der letzten Minute keine Ethernet-Schittstelle mit durchschnittlich über 10k/s belastet war. Es ist EINFACH unter linux. Mit Win ginge es vielleicht auch, nicht zu klicken, und sich ein C/C++-Programm zu schreiben, das sich die Daten holt und gleich entscheidet, aber 1000 Zeilen sind da schnell nötig, um die verschiedenen Win-Schnittstellen korrekt zu bedienen.
    Bei einem HTTP-Server für Linux, dessen Name ich leider vergessen habe, war mir mal das Verhalten meines Scripts so extrem fragwürdig, daß ich im Fremdcode den Fehler suchte. Ich fand ihn. Globale Variablen mistig initialisiert. Leider war der Code so vermüllt, unglaublich viel Bedeutungsüberladungen der fraglichen Variablen, daß ich ihn nicht reparieren konnte.
    Warum nahm ich jenen HTTP-Server? Das ist ja das Geile an Linux. Man findet viele kostenlose Sachen. Aber genau das ist auch die Crux, 97% davon sind Mist. Bei Windows bezahlt man für einen Fremd-HTTP-Server gleich 400 Steine. Aua. Aber dafür läuft er.
    Aber Fremd-HTTP-Server sind nicht mehr nötig. Win hat IIS, Linux hat Apache. Beide sind quasi fehlerfrei. Während der IIS closed source ist, und man deswegen keine Fehler, falls man mal eine hätte, beheben kann, ist der Apache so gewuchert, daß man keine Fehler, falls man mal einen hätte, beheben kann.
    Oder mal einen fremden Windows-Server gehabt. Alle 4 Monate ist er ausgefallen. Techniker von höherwer Stelle labert einen Scheiß von Netzwischern oder Gewittern in der Nähe oder Stomausfall. Jedesmal können die Sekrätärinnen einen Tag lang nix machen. Bis ich die Geduld verlor und aus privateem Bestand einen 300€-Rechner hinstellte mit ein wenig Linux und Samba. Der dreht Jahr um Jahr seine Runden und hat keine Netzwischer, Stromausfallsprobleme oder Empfindlichkeiten gegen Blitzschlag. Vielleicht ist es nur die bessere (von mir ausgesuchte) billigere Hardware, die für die Stabilität sorgt (übrigens ohne RAID, ohne USV). Höhere Stelle konnte das nicht austesten, weil Windows-Server-Lizenz viel teurer war als die Hardware (übrigens mit RAID und mit USV) und an die Hardware gebunden war.
    Damit nicht der Eindruck entsteht, ich würde Linux für generell besser finden: Nee, tue ich nicht. Ich arbeite mit Win lieber, es gibt MinGW dafür, also habe ich erstmal recht viel c++0x, ich zahlen viele € für genau das Mail-Programm meiner Wünsche, das wird kostenlos nicht abgedeckt. Und Sekretärinnen würde ich stets einen Win-Rechner hinstellen, mit dem sind sie aufgewachsen und in der Schule vertieft worden. Es ist nicht mein missionarischer Auftrag, sie an (für uns) fast unmerklich andere Systeme anzupassen. Nichts riskieren hier. Sie kauft sich die Computer-Bild und lernt eine neue Windows-Tastenkombination.



  • Mir fällt es ziemlich schwer Ironie und Sarkasmus in deinem Beitrag von deiner wirklichen Meinung zu isolieren (will sagen, ich habe nicht wirklich verstanden was du eigentlich sagen willst).

    Du beschreibst warum für dich Windows die richtige Wahl ist/war. Und welche Probleme du unter Linux hattest. Z.B. 90% der kostenlosen Software Müll ist. Nunja dazu kann man nur sagen 90% der Software ganz allgemein Müll ist, warum sollte es bei OpenSource anders sein als bei ClosedSource Projekten?

    Dein Beispiel mit dem Downloadmanager ist übrigens sehr typisch. Man sucht sich ein beliebiges Problem mit vielen Eigenarten (die Kopplung von Netzwerkauslastung, Benutzerinaktivität und Suspend) und beschreibt dann noch wie kompliziert dieses Problem unter Linux zu lösen ist.
    Nun ist es jedoch gerade eine der Stärken von Linux, dass es zu gängigen alltäglichen Problemen bereits Lösungen gibt. Gibt es diese nicht so kann man davon ausgehen dass das Problem einfach nur konstruiert ist.
    (ist es in deinem Fall, ist mir aber zuviel darauf jetzt noch einzugehen)

    Da wir sowieso in einer sehr allgemeinen Diskussion ohne richtiges Thema stecken mal ein Beispiel von mir:
    Das Programm yes ist für mich ein typischer Vertreter der oben genannten Philospohie. Irgendwann hat sich mal jemand aufgeregt bei der Installation von Programmen dabei sein zu müssen und y bei allen möglichen Fragen zu drücken. Also gibt es unter Linux ein Programm dass dies tut.
    Microsoft würde nie nie niemals ein Programm seinem Betriebssystem beilegen, welches automatisch auf Weiter, Weiter, Annehmen, Weiter, Ok, Fertigstellen klickt.
    Das man als Anwender wiederum verstehen wissen muss wann man yes gefahrlos anwenden kann ist wiederum eine andere Sache. Deshalb ist Linux ja auch nicht benutzerfreundlich sondern funktional.

    DAS ist der Unterschied.



  • Storm.Xapek.de schrieb:

    Mir fällt es ziemlich schwer Ironie und Sarkasmus in deinem Beitrag von deiner wirklichen Meinung zu isolieren

    Ich emine niue etwas ironisch. Ironie ist mir total fremd.

    Storm.Xapek.de schrieb:

    Du beschreibst warum für dich Windows die richtige Wahl ist/war. Und welche Probleme du unter Linux hattest. Z.B. 90% der kostenlosen Software Müll ist. Nunja dazu kann man nur sagen 90% der Software ganz allgemein Müll ist, warum sollte es bei OpenSource anders sein als bei ClosedSource Projekten?

    Erstaunlich, daß Du hier widersprichst. Ich habe sehr freundlich auf 97% verfälscht, weil ich das nicht weiter verfolgen wollte. Es sind eher bei Windows 2% weniger und bei Linux 2% mehr. Ich weiß nicht, warum? Zu viele Kackb00ns, die die Welt mit ihrer Arbeit beglücken wollen?

    Storm.Xapek.de schrieb:

    Dein Beispiel mit dem Downloadmanager ist übrigens sehr typisch. Man sucht sich ein beliebiges Problem mit vielen Eigenarten (die Kopplung von Netzwerkauslastung, Benutzerinaktivität und Suspend) und beschreibt dann noch wie kompliziert dieses Problem unter Linux zu lösen ist.

    Eigentlich hatte ich beschrieben, wie einfach es unter Linux zu lösen ist. Ich habe die Details nicht mehr im Kopf, aber es war irgendwie so: Maus- und Tastatur-Aktivität über /proc/irq pollen, Prozessorlast auch irgendwie und und Netz über /proc/sys/net. Noch differenzieren und Bedingungen verunden, und gegebebenfalls suspenden, also "ram" nach /sys/power/state geschrieben und naja, vorher auf Terminal 1 gewechselt und nachher wieder auf 7, weil X das Standbyen so einfach nicht verträgt, für Wake-On-Lan noch mit setpci ein Bit in der Netzwerkkarte setzen, aber trotzdem noch viel einfacher als unter Win.

    Storm.Xapek.de schrieb:

    Nun ist es jedoch gerade eine der Stärken von Linux, dass es zu gängigen alltäglichen Problemen bereits Lösungen gibt. Gibt es diese nicht so kann man davon ausgehen dass das Problem einfach nur konstruiert ist.
    (ist es in deinem Fall, ist mir aber zuviel darauf jetzt noch einzugehen)

    Ups, den Vorwurf lese ich erst jetzt.
    plonk.



  • Storm.Xapek.de schrieb:

    Hast du den Artikel gelesen, oder nur die ersten paar Sätze?
    Linux ist wie der Artikel trefflich beschreibt komplett anderes als Windows.
    Es hat andere Ziele, andere Nutzer und eine komplett andere Philosophie.

    Genau nur die ersten Sätze haben mir gereicht, um zu verstehen, dass der Artikel logisch falsch ist.

    Wirklich. Es ist wirklich nicht das Ziel . Ja, beides sind Betriebssysteme. Ja, beide können für den gleichen Zweck eingesetzt werden. Aber das macht Linux zu einer Alternative, nicht zu einem Ersatz. Dies scheint vielleicht nur eine unbedeutende Unterscheidung zu sein, aber sie ist tatsächlich extrem wichtig.

    Also meint er: Linux KANN Windows nicht ersetzen. Und das ist falsch.

    EDIT: Dazu kommt das Beispiel mit Motorrad was überhaupt nicht passt.



  • volkard schrieb:

    Ich emine niue etwas ironisch. Ironie ist mir total fremd.

    Ja, wer Ironie erfunden hat gehört in den Knast. Das kann doch nicht sein, dass zu ernst klingelnde aussagen falsch verstanden werden.



  • volkard schrieb:

    Eigentlich hatte ich beschrieben, wie einfach es unter Linux zu lösen ist. Ich habe die Details nicht mehr im Kopf, aber es war irgendwie so: Maus- und Tastatur-Aktivität über /proc/irq pollen, Prozessorlast auch irgendwie und und Netz über /proc/sys/net. Noch differenzieren und Bedingungen verunden, und gegebebenfalls suspenden, also "ram" nach /sys/power/state geschrieben und naja, vorher auf Terminal 1 gewechselt und nachher wieder auf 7, weil X das Standbyen so einfach nicht verträgt, für Wake-On-Lan noch mit setpci ein Bit in der Netzwerkkarte setzen, aber trotzdem noch viel einfacher als unter Win.

    Andererseits sollte der Downloadmanager die Option direkt anbieten, dass er den Ruhemodus deaktiviert solange er noch etwas lädt. Das könnte aber wiederum unter Linux schwieriger sein. Prinzipiell finde ich die POSIX- und Linux-API zwar deutlich schöner als die WinAPI (aber auch in der Linux-API gibt es sehr hässliche und unverständliche Dinge). Aber in der WinAPI ist eben alles enthalten. Während man bei Linux ja mehrere verschiedene APIs hat. Man hat die POSIX-API und die zusätzlichen Kernel-APIs. Dann hat man X11 und die Freedesktop-Sachen und wenn dann etwas nicht von Freedesktop spezifiziert ist, dann muss man sich nachher mit den einzelnen Desktopenvironments befassen. Und das Freedesktop-Projekt ist wohl organisatorisch auch ein bisschen umständlich. Besonders was das ändern von Spezifikationen betrifft.

    Aber du hast natürlich recht, dass man unter Linux einfach sehr flexibel ist, wenn man irgend was am System anpassen will.



  • Und schon wieder ein Windows vs. Linux Thread -.-

    Wenn man hier hin und wieder liest was für komische Probleme Linux User haben
    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-272542.html
    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-272253.html
    Da Lob ich mir das ich bei Windows einfach rein packen kann und es läuft ohne das ich ein Finger krumm machen muss 😃

    Man muss einfach nur das Zielpublikum schauen, meine Frau zum Beispiel lebt Monatelang damit das beim Starten eine Fehlermeldung angezeigt wird und klickt es einfach weg "Is halt so", und das ist ihr völlig egal.
    Und auch ich, ich habe keine lust auf PC Administrationen, ich will mich nicht um Systemkonfiguration kümmern müssen, das hat mich bei GitHub sehr genervt das ich noch mit den Doofen Token teilen rum machen muss.

    Aber auch Linux kann einfach sein, das ist schon richtig, ich habe hier das neueste Ubuntu in "wubi" und kann davon Booten, aber auch da war es ein blödes Gefummel bis ich mein Primären Monitor rechts habe und den Sekundären Links, als ich das hatte erkannte er plötzlich den korrekten Monitor Treiber nicht mehr sodass ich nun meine vollen Pixel nicht ausreizen kann, alles viel zu groß *narv (melde mich später in einem Separaten Thread deswegen).

    Worauf ich hinaus wollte, Linux kann auch einfach sein, Windows hat aber den Vorteil das mehr Menschen damit zurecht kommen, sei es aus Erfahrung oder durch die angesprochene andere Philosophie.



  • rüdiger schrieb:

    volkard schrieb:

    Eigentlich hatte ich beschrieben, wie einfach es unter Linux zu lösen ist. Ich habe die Details nicht mehr im Kopf, aber es war irgendwie so: Maus- und Tastatur-Aktivität über /proc/irq pollen, Prozessorlast auch irgendwie und und Netz über /proc/sys/net. Noch differenzieren und Bedingungen verunden, und gegebebenfalls suspenden, also "ram" nach /sys/power/state geschrieben und naja, vorher auf Terminal 1 gewechselt und nachher wieder auf 7, weil X das Standbyen so einfach nicht verträgt, für Wake-On-Lan noch mit setpci ein Bit in der Netzwerkkarte setzen, aber trotzdem noch viel einfacher als unter Win.

    Andererseits sollte der Downloadmanager die Option direkt anbieten, dass er den Ruhemodus deaktiviert solange er noch etwas lädt. Das könnte aber wiederum unter Linux schwieriger sein. Prinzipiell finde ich die POSIX- und Linux-API zwar deutlich schöner als die WinAPI (aber auch in der Linux-API gibt es sehr hässliche und unverständliche Dinge). Aber in der WinAPI ist eben alles enthalten. Während man bei Linux ja mehrere verschiedene APIs hat. Man hat die POSIX-API und die zusätzlichen Kernel-APIs. Dann hat man X11 und die Freedesktop-Sachen und wenn dann etwas nicht von Freedesktop spezifiziert ist, dann muss man sich nachher mit den einzelnen Desktopenvironments befassen. Und das Freedesktop-Projekt ist wohl organisatorisch auch ein bisschen umständlich. Besonders was das ändern von Spezifikationen betrifft.

    Aber du hast natürlich recht, dass man unter Linux einfach sehr flexibel ist, wenn man irgend was am System anpassen will.

    Windows ist auch voll POSIX-konform, nur halt nicht in den Home Editions.

    Nachtrag:
    GNU-Programme werden von Microsoft auch schon seit Ewigkeiten mitgeliefert. Der Plattformkrieg ist ein Marketingkrieg, kein technischer Krieg.

    http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=dc03485b-629b-49a6-b5ef-18617d1a9804&displaylang=en



  • Unerfahrene haben gar keine Möglichkeit Linux auszuprobieren. Weil Windows Heute ein Standardbetriebsystem ist. Als Kind haben mich PCs fasziniert. Und ich MUSSTE mit Windows anfangen, weil Linux für mich gar nicht bekannt war. Was ich heute sehr schade finde. Erst später, wo mir langweilig war, habe ich versucht Linux zu verstehen. Schade, dass ich früher nicht darauf kam.
    Dass Linux für Windows-Benutzer benutzerunfreundlich scheint, liegt einfach nur daran, dass zu wenige es benutzen. Deswegen gibt es auch schlechtere Treiberunterstützung.

    EDIT:
    Hier ist eine Interessante doku darüber:
    http://www.youtube.com/watch?v=yKk_gfvBvIg



  • neoexpert schrieb:

    Unerfahrene haben gar keine Möglichkeit Linux auszuprobieren. Weil Windows Heute ein Standardbetriebsystem ist. Als Kind haben mich PCs fasziniert. Und ich MUSSTE mit Windows anfangen, weil Linux für mich gar nicht bekannt war. Was ich heute sehr schade finde. Erst später, wo mir langweilig war, habe ich versucht Linux zu verstehen. Schade, dass ich früher nicht darauf kam.
    Dass Linux für Windows-Benutzer benutzerunfreundlich scheint, liegt einfach nur daran, dass zu wenige es benutzen. Deswegen gibt es auch schlechtere Treiberunterstützung.

    EDIT:
    Hier ist eine Interessante Doku darüber:
    http://www.youtube.com/watch?v=yKk_gfvBvIg

    Ach, die probieren alle Linux aus. Sie wissen es nur nicht.

    Linux läuft als Firmware im Fernseher, in der Mikrowelle, im Auto, im Festplattenvideorekorder, im Navigationsgerät, im DSL-Plastikrouter ...


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