Sarrazin muss gehen
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rage_quit schrieb:
this->that schrieb:
...Is doch bekannt, dass Juden oft unter sich bleiben, dann werden halt bestimmte genetische Merkmale bei Juden gehäuft auftreten.
naja also wenn die sich mal nen freund/freundin suchen dann fragen die sicher erstmal: "und bist du auch jude" - so ein quatsch...
Nope, das ist kein Quatsch. Das kommt sogar recht oft vor und viele heiraten auch nur, wenn der Partner zum Judentum konvertiert.
rage_quit schrieb:
naja also eigentlich so ziemlich bei allem was auf den 2.wk hindeutet. erinner mich da wage an eva herrmann
Jupp. Gibt halt leider viele Idioten und Pseudo-Gutmenschen, die meinen sie müssten sich die Schuld dieses dunklen aber eben auch kurzen und vergangenen Kapitels auf ihre eigenen Schulter laden. Jedes bedeutende Land hat Scheisse gebaut, so is das eben. Aber es ist vorbei und gut is.
Es gibt nun mal bestimmte Probleme, die niemand leugnen kann (Subkulturen, Integrationsresistente usw bla.) und die man jederzeit ansprechen können muss.
PS: Dieser Thread wird laaaange
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Erhard Henkes schrieb:
- was kosten die Sprachkurse und wie hoch ist die Abbrecherrate? Gibt es hinterher einen Test?
- in welcher Form wird die deutsche Geschichte und Staatsform vermittelt?
- was ist eigentlich das genaue Ziel der "Integration"?Dazu kann ich was beisteuern. Die Sprachkurse sind ja für die Teilnehmer bezuschußt, und man muß 1 EUR pro Stunde bezahlen. Da die normale Gebühr für solche Kurse eher 10 EUR pro Stunde und mehr beträgt, liegt die Differenz wohl beim Staat.
In http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,715462,00.html steht, daß ein Drittel den Kurs abbricht.
Es gibt einen Test am Ende.
Und seit Einführung der Kurs gab's wohl 660.000 Teilnehmer, finde aber die Quelle gerade nicht mehr.
Für deutsche Geschichte und Staatsform gibt's noch mal den Integrationskurs, der sich speziell dieser Themen annimmt.
http://www.bamf.de/nn_443130/DE/Integration/Integrationskurse/integrationskurse-node.html?__nnn=true
Für die Integration gibt's meines Wissens keine richtige Definition, aber meines Erachtens sollte Integration folgende Dinge umfassen:
- man muß in der Lage sein, am legalen Arbeitsmarkt teilzunehmen
- man muß in der Lage sein, seinen Kindern die gleiche Fähigkeit zu vermitteln
- Der Grundrechtskatalog ist zu akzeptieren
Mehr ist meines Erachtens gar nicht notwendig. 1) kann man sogar gut erreichen, ohne die Sprache zu sprechen. 2) nicht mehr. Und 3) ist ein echtes Problem beim Islam.
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Frag mal in 2 Wochen, dann habe ich es gelesen... stehe noch auf der Warteliste.
Das Thema Sprachkurs kommt aber wohl vor.
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Erhard Henkes schrieb:
Die entscheidende Diskussion beginnt nun erst, nämlich die bezüglich der Erfolgsquote der von uns als Bürger bezahlten "Integration".
naja also dazu könnte man auch fortbildungskurse sagen wie sollst denn sonst gute übersetzer hinbekommen?
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krabbels schrieb:
Jockelx schrieb:
Guter Kumpel von mir mit türkischen Wurzeln, sagt jetzt immer wenn er Mist macht,
er könne nicht anders, das läge an seinen Moslem-Genen.
Gut, bei ihm ist das Spass, die Wirkung die solche Aussagen aber auf eher ungebildete Moslems haben, kann doch nur kontraproduktiv sein.
Sarrazin sagt doch, ihr (Moslems) könnt halt nicht anders. Super Motivation für IntegrationGenau das meine ich wenn ich von emotionaler Reaktion spreche. Offenbar hast du von dem was Sarrazin sagt, wenig bis gar nichts verstanden. Sorry aber das wirklich kontraproduktive sind solche Statements.
Ich habe das Buch weder gelesen, noch ein und ein Statement darüber abgegeben.
Die einzigen, die darüber scheinbar ein Statement abgeben dürfen, ohne es gelesen zu haben, sind Befürworter wie du!
Ich habe lediglich beschrieben, wie das Buch (oder was davon in den Medien transportiert wird) in meinem kleinen subjektiven Kreis ankommt.
Und da ist die Wirkung nunmal eine Katastrophe - ob's dir passt oder nicht!
Ist mir in deinem Fall auch ehrlich gesagt ziemlich egal, da du eh Teil des Problems, statt Teil der Lösung bist.
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this->that schrieb:
rage_quit schrieb:
this->that schrieb:
...Is doch bekannt, dass Juden oft unter sich bleiben, dann werden halt bestimmte genetische Merkmale bei Juden gehäuft auftreten.
naja also wenn die sich mal nen freund/freundin suchen dann fragen die sicher erstmal: "und bist du auch jude" - so ein quatsch...
Nope, das ist kein Quatsch. Das kommt sogar recht oft vor und viele heiraten auch nur, wenn der Partner zum Judentum konvertiert.
nun ja also radikale gibts eben in jeder "religion" willst mir doch nicht erzählen das jeder christ der ein kind zeugt gleich heiratet?
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Jockelx schrieb:
krabbels schrieb:
Jockelx schrieb:
Guter Kumpel von mir mit türkischen Wurzeln, sagt jetzt immer wenn er Mist macht,
er könne nicht anders, das läge an seinen Moslem-Genen.
Gut, bei ihm ist das Spass, die Wirkung die solche Aussagen aber auf eher ungebildete Moslems haben, kann doch nur kontraproduktiv sein.
Sarrazin sagt doch, ihr (Moslems) könnt halt nicht anders. Super Motivation für IntegrationGenau das meine ich wenn ich von emotionaler Reaktion spreche. Offenbar hast du von dem was Sarrazin sagt, wenig bis gar nichts verstanden. Sorry aber das wirklich kontraproduktive sind solche Statements.
Ich habe das Buch weder gelesen, noch ein und ein Statement darüber abgegeben.
Die einzigen, die darüber scheinbar ein Statement abgeben dürfen, ohne es gelesen zu haben, sind Befürworter wie du!
Ich habe lediglich beschrieben, wie das Buch (oder was davon in den Medien transportiert wird) in meinem kleinen subjektiven Kreis ankommt.
Und da ist die Wirkung nunmal eine Katastrophe - ob's dir passt oder nicht!
Ist mir in deinem Fall auch ehrlich gesagt ziemlich egal, da du eh Teil des Problems, statt Teil der Lösung bist.Ich habe kein inhaltliches Statement über sein Buch abgegeben. Ich weiß aber in welche Richtung seine Thesen gehen und ich weiß, dass man darüber nicht sprechen darf weil man relexartig diskreditiert wird. Sein Buch wurde ja sogar schon vor der Veröffentlichung heftig angegriffen. DAS ist das eigentliche Problem. Das Ignorieren des Themas damit zu begründen, dass einige Moslems zu doof sind um das zu verstehen(wie du sagst) ist doch kompletter Irrsinn. Klar gefällt das dem Moslems nicht, wenn einer daherkommt und sie angreift. Aber ich sehe auch nicht, wo er groß widerlegt wird.
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krabbels schrieb:
Das Ignorieren des Themas damit zu begründen, dass einige Moslems zu doof sind um das zu verstehen(wie du sagst) ist doch kompletter Irrsinn.
Wie kommst du darauf, dass das Gegenteil von Sarrazins Ausflug in die Genetik, das Ignorieren des Integratonsthemas wäre?
krabbels schrieb:
Aber ich sehe auch nicht, wo er groß widerlegt wird.
Prof. Stern, auf die er sich ja wohl hauptsächlich bezieht, distanziert sich jawohl mehr als deutlich.
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So sehr ich die BILD auch hasse, kann ich diesem Artikel nur zustimmen:
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/09/04/thilo-sarrazin/neun-unbequeme-meinungen-und-fakten.html
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this->that schrieb:
So sehr ich die BILD auch hasse, kann ich diesem Artikel nur zustimmen:
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/09/04/thilo-sarrazin/neun-unbequeme-meinungen-und-fakten.htmlJa, aber das liegt wahrscheinlich nicht daran, dass du dieselben Meinungen wie der Author hast, sondern dass die Aussagen sehr unangreifbar formuliert sind. Manchmal passen Fakt und Aussage nicht richtig zusammen, sind aber so angeordnet, dass man grade noch keinen hebel findet, oder eine wesentlich längere Argumentation als der Author bräuchte. Der Author versteht sein Handwerk, das merkt man.
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[url=http://www.politikcity.de/forum/showthread.php?33176-Sarrazin-und-seine-Deutschen&p=719313&viewfull=1#post719313]Hauen wir doch einfach die nackte Forelle auf den Tisch: Thilo ist die pervertierte Rassisten-Fratze Deutschland's, die schon immer existiert hat. Sie ist einfach Teil der deutschen Mentalität. Ich weiß, das hört sich leicht populistisch an, aber gelogen ist es auch nicht. Und wenn man sie gewähren ließe, kann ich jetzt schon prognostizieren, dass Zyklon-B in größeren Maße gebraucht werden wird.
Wir müssen uns das nicht gefallen lassen! In seinem Buch ruft Sarrazin latent zum Bürgerkrieg auf...Der Germane ist und bleibt in seinem Kollektiv paranoid und gefährlich. In einem Jahrhundert hatten's die Guten zweimal auf's Maul gebraucht....vielleicht werden sie's noch einmal in einem Bürgerkrieg brauchen! [/url]
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Provieh-Programmierer schrieb:
[url=http://www.politikcity.de/forum/showthread.php?33176-Sarrazin-und-seine-Deutschen&p=719313&viewfull=1#post719313]Hauen wir doch einfach die nackte Forelle auf den Tisch: Thilo ist die pervertierte Rassisten-Fratze Deutschland's, die schon immer existiert hat. Sie ist einfach Teil der deutschen Mentalität. Ich weiß, das hört sich leicht populistisch an, aber gelogen ist es auch nicht. Und wenn man sie gewähren ließe, kann ich jetzt schon prognostizieren, dass Zyklon-B in größeren Maße gebraucht werden wird.
Wir müssen uns das nicht gefallen lassen! In seinem Buch ruft Sarrazin latent zum Bürgerkrieg auf...Der Germane ist und bleibt in seinem Kollektiv paranoid und gefährlich. In einem Jahrhundert hatten's die Guten zweimal auf's Maul gebraucht....vielleicht werden sie's noch einmal in einem Bürgerkrieg brauchen! [/url]
Dieser werte "KafaBinDünya" ist offenbar so ein Türke mit latentem Deutschenhass.
Mittlerweile ist es völlig egal, was Sarrazin gesagt hat, denn die Diskussion hat sich verselbstständigt. Da Politiker Populisten und nicht blöd sind, werden sie auch die Meinungsumfragen zu Sarrazins Äußerungen lesen und mitbekommen haben, dass ein überwältigender Großteil der Leute Sarrazins Aussagen unterstützt. Dann akzeptiert vllt auch endlich mal der letzte, dass wir ein Einwanderungsland sind und bestimmte (potentielle) Probleme konsequenter bzw. überhaupt mal angegangen werden müssen.
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USA ist ja ein tolles Beispiel für Integration *kopfklatsch Dort sind alles Einwanderer bis auf die Ureinwohner. Aber es ist schon richtig dass mindestens die Sprache beherrscht werden sollte, zusätzlich müsste eine Festeinstellung in einem in Deutschland gesuchten Beruf vorgewiesen werden. Vorstrafen sollten auch sofort zur Ausweisung führen.
Sarrazin hat die Tür für viel Wahrheit geöffnet und das werden einige Politiker auch ausnutzen und mit einer beschnittenen Version auf Wahlkampf gehen, weil sie wissen dass ein großer Teil des Volkes dahinter steht.
Erhard Henkes schrieb:
Das ist der Punkt! ... und ich darf diesen Mist auch noch finanzieren.
Zwingt dich ja keiner hier zu bleiben, hau doch ab. Ein Job findet sich auch in einem anderen Land und ersetzbar biste hier alle mal.
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whitespaces schrieb:
USA ist ja ein tolles Beispiel für Integration *kopfklatsch Dort sind alles Einwanderer bis auf die Ureinwohner. Aber es ist schon richtig dass mindestens die Sprache beherrscht werden sollte, zusätzlich müsste eine Festeinstellung in einem in Deutschland gesuchten Beruf vorgewiesen werden. Vorstrafen sollten auch sofort zur Ausweisung führen.
Sarrazin hat die Tür für viel Wahrheit geöffnet und das werden einige Politiker auch ausnutzen und mit einer beschnittenen Version auf Wahlkampf gehen, weil sie wissen dass ein großer Teil des Volkes dahinter steht.
Erhard Henkes schrieb:
Das ist der Punkt! ... und ich darf diesen Mist auch noch finanzieren.
Zwingt dich ja keiner hier zu bleiben, hau doch ab. Ein Job findet sich auch in einem anderen Land und ersetzbar biste hier alle mal.
Ich glaub, dass das nichtmal nötig ist.
Beispiel: New York City
Englisch als Muttersprache: 59 %
Englisch als Mutter- oder Zweitsprache: 76 %d.h. 24 % (!!) in NYC sprechen gar kein Englisch
Und dann stelle man sich mal vor, wie das in Texas, Arizona, California und anderen Staaten mit viel mexikanischem Einfluss aussieht. Da sind dann Schilder und Wahlzettel auch auf Spanisch, in Los Angeles ist sogar Chinesisch nicht selten.
Bei den Amerikanern ist aber auch keine Landessprache festgelegt. Es gab mal Bestrebungen in Texas, da soll eine Politikerin gesagt haben: "If English was good enough for Jesus, it should be good enough for the children of Texas." Es war also eher eine sarahpalinmäßige Aktion als ein ernstzunehmender Versuch.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Es ist immer besser für das Kind, mehr Sprachen zu sprechen. Die Folgen für die Gesellschaft halten sich aber in Grenzen.
Sorry, Link vergessen:
http://de.wikipedia.org/wiki/New_York_City#Sprachen
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earli schrieb:
Ich glaub, dass das nichtmal nötig ist.
Beispiel: New York City
Englisch als Muttersprache: 59 %
Englisch als Mutter- oder Zweitsprache: 76 %d.h. 24 % (!!) in NYC sprechen gar kein Englisch
Es wäre interessant, inwiefern die Englischkenntnisse dort mit sozialen Schichten korrelieren.
Aus meiner Sicht ist es eine Trivialität, dass man die Sprache eines Landes sprechen können muss, wenn man dort dauerhaft Fuß fassen will. Wenn man die Sprache nicht spricht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man nur einen sehr geringen sozialen Stand erreichen kann. Wie soll man denn mit den Mitmenschen interagieren, wenn man deren Sprache nicht spricht? Wer soll einem Arbeit geben, wenn man die Sprache nicht spricht? Dann kommt ja praktisch nur Arbeit in Frage, die keine Kommunikation erfordert. So eine Arbeit gibt es praktisch nur auf ganz geringem Niveau. Bei Reinigungskräften geht das vielleicht.
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Jockelx schrieb:
krabbels schrieb:
Das Ignorieren des Themas damit zu begründen, dass einige Moslems zu doof sind um das zu verstehen(wie du sagst) ist doch kompletter Irrsinn.
Wie kommst du darauf, dass das Gegenteil von Sarrazins Ausflug in die Genetik, das Ignorieren des Integratonsthemas wäre?
krabbels schrieb:
Aber ich sehe auch nicht, wo er groß widerlegt wird.
Prof. Stern, auf die er sich ja wohl hauptsächlich bezieht, distanziert sich jawohl mehr als deutlich.
Mag sein, dass er nicht dessen Urteil beipflichtet weil er eine andere Einstellung hat. Da ist seine Meinung aber so gut wie die jedes anderen. In den wesentlichen Punkten, für die er ausgewiesen ist, also in den biologischen Punkten gibt er Sarrazin aber anscheinend Recht. Man sollte sich aber nicht nur auf seine Aussagen über Genetik versteifen.
edit: Bezog mich auf den falschen Experten. Egal, finde beim "hart aber fair"-Stream nicht mehr, was sie genau gesagt hat, vielleicht kannst du das noch mal posten. Bin mir aber sicher, dass für sie das Gleiche galt.
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krabbels schrieb:
Mag sein, dass er nicht dessen Urteil beipflichtet weil er eine andere Einstellung hat. Da ist seine Meinung aber so gut wie die jedes anderen. In den wesentlichen Punkten, für die er ausgewiesen ist, also in den biologischen Punkten gibt er Sarrazin aber anscheinend Recht. Man sollte sich aber nicht nur auf seine Aussagen über Genetik versteifen.
Die Genetik ist der Hauptpunkt, in dem Sarrazin eine Grenze überschreitet, die man einfach nicht überschreiten darf. Er gibt eine ganze Reihe politische Aussagen von sich und weist im gleichen Atemzug auf den Genpool bestimmter Menschengruppen hin. Wenn man die Politik aber auch nur ansatzweise mit den Genen bestimmter Bevölkerungsgruppen vermischt, dann betreibt man Rassismus in ganz klassischer und reiner Form. Dafür habe ich kein Verständnis und das allein disqualifiziert seine Meinung schon als ernsthafte Diskussionsgrundlage. Ich verstehe nicht, warum man dann noch nach irgendwelchen Teilaussagen suchen muss, denen man ein Fünkchen Wahrheit entnehmen kann. Was Herr Sarrazin betreibt grenzt meiner Meinung nach an Demagogie.
Weiterhin kann ich Bundesbank und SPD sehr gut verstehen, wenn sie ihn rausschmeißen möchten. Die SPD hat als Partei eine gewisse Ideologie. Eine Grundidee, auf der diese politische Bewegung basiert. Die Meinung von Herrn Sarrazin ist mit den Grundideen der SPD aber in keinster Weise zu vereinen. Man muss sich also ernsthaft fragen, was er in dieser Partei verloren hat. Weiterhin hat die SPD ein ernsthaftes Interesse daran, klarzustellen, dass Sarrazins Meinung nicht mit der sozialdemokratischen Grundidee zu vereinen ist. Im Prinzip muss die SPD ihn rausschmeißen. Für die Bundesbank gilt das gleiche. Wenn man sich mal die Schlagzeilen angesehen hat, dann wird dort sehr oft darauf hingewiesen, dass er zum Vorstand der Bundesbank gehört. Es wird also eine Assoziation zwischen seinen Aussagen und der Bundesbank hergestellt. Das kann die Bundesbank natürlich nicht akzeptieren. Und wenn er zudem einen expliziten Verhaltenskodex hat, gegen den er verstoßen hat, dann muss man ihn deswegen einfach rauswerfen. Ansonsten würde man als Bundesbank signalisieren, dass man hinter dieser Meinung steht. Wenn man eine Organisation repräsentiert, dann impliziert das, dass die Äußerungen, die man so tätigt mit dieser Organisation assoziiert werden.
...IMHO.
Und das hat auch nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Bei der Meinungsfreiheit geht es um Zensur und um Gesetze. Das hat nichts damit zu tun, dass sich bestimmte Organisationen von Leuten mit bestimmten Meinungen oder bestimmtem Verhalten distanzieren. Im Gegenteil: Herr Sarrazin hat eine riesige Bühne für die Bekanntgabe seiner Meinung bekommen. IMHO eine viel zu große. Aber das zeigt doch sehr eindeutig, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland funktioniert.
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Gregor schrieb:
earli schrieb:
Ich glaub, dass das nichtmal nötig ist.
Beispiel: New York City
Englisch als Muttersprache: 59 %
Englisch als Mutter- oder Zweitsprache: 76 %d.h. 24 % (!!) in NYC sprechen gar kein Englisch
Es wäre interessant, inwiefern die Englischkenntnisse dort mit sozialen Schichten korrelieren.
Aus meiner Sicht ist es eine Trivialität, dass man die Sprache eines Landes sprechen können muss, wenn man dort dauerhaft Fuß fassen will. Wenn man die Sprache nicht spricht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man nur einen sehr geringen sozialen Stand erreichen kann. Wie soll man denn mit den Mitmenschen interagieren, wenn man deren Sprache nicht spricht? Wer soll einem Arbeit geben, wenn man die Sprache nicht spricht? Dann kommt ja praktisch nur Arbeit in Frage, die keine Kommunikation erfordert. So eine Arbeit gibt es praktisch nur auf ganz geringem Niveau. Bei Reinigungskräften geht das vielleicht.
Ja, da gebe ich dir recht. Wahrscheinlich wird auf den meisten Unis Englisch gesprochen.
Ich glaube, das hat aber auch was mit Generationen zu tun. Frische Einwanderer aus Mexico bringen vielleicht einfach ihre Oma mit, die kein Englisch mehr lernt.
Aber wie gesagt, es gibt keine offizielle Landessprache. In Gegenden mit viel Spanischsprechern gibt es halt auch spanische Bildungseinrichtungen. Bildung jenseits der Schule ist ja sowieso nicht staatlich dominiert in den USA wie bei uns.