Wenn heute Bundestagswahl wäre, was würdet ihr wählen?



  • NrSr schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Ich denke, dass es Berufe gibt, in denen man eine Mindestqualifizierung braucht, um sie auszuüben und Lehrer ist so einer.

    Diese Qualifizierung wird vom Markt automatisch gefordert. Wenn z.B jemand als Arzt arbeitet, obwohl er diesen Beruf nie gelernt hat und schlechte Arbeit macht, so wird diese Person keine Kunden haben und sich etwas anderes suchen.

    Das hat mit der Realität leider nichts gemeinsam. Maximal ändert derjenige
    seinen Wohnort sobald bekannt ist das ihm 10 Leute nacheinander weggekratzt sind.
    Auch traut sich dann kein Arzt mehr schwierige Fälle zu übernehmen um sein Image zu schonen.

    Man sieht sehr schön was der Markt daraus macht wenn es keine Mindestqualifikationen gibt in der Politik. Da gibt es dann einfach sehr viele Leute die nur Schwafeln und sich mit Vitamin B einen guten Posten ergattern.



  • NrSr schrieb:

    Viele wollen ja lernen, aber was ist mit Jemanden der Musiker werden will. Warum muss er Kunst, Erdkunde, Sport, Deutsch usw... lernen?

    Das ist jetzt nicht deine ernst oder?
    Manche Kinder wollten Astronaut werden, und da sie nur darauf hin arbeiten und es am ende nicht schaffen haben sie sich alle möglichkeiten verbaut.
    Kinder wissen nicht immer was sie in 20 Jahre machen werden 😉



  • Hallo

    NrSr schrieb:

    Diese Qualifizierung wird vom Markt automatisch gefordert. Wenn z.B jemand als Arzt arbeitet, obwohl er diesen Beruf nie gelernt hat und schlechte Arbeit macht, so wird diese Person keine Kunden haben und sich etwas anderes suchen. Entweder beherrscht man eine Tätigkeit oder nicht. Der Markt entscheidet dann den Rest. Wofür braucht man da Abitur und Studium? Das schützt doch nur diejenigen die diese Abschlüsse haben. Jemand der nicht qualifiziert genug ist, wird vom jeweiligen Markt verschwinden.

    Das ist doch Quatsch und erkennt man schon heute. Selbst bei dem System mit Ausbildung und allem gibt es Ärzte, die Homöopathie anbieten. Gerade bei Chirurgen ist Versuch und Irrtum auch nicht gerade gut.

    NrSr schrieb:

    Die Schulpflicht wurde meiner Meinung nach von den Nationalsozialisten eingeführt. http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsschulpflichtgesetz

    Kenne ich anders und steht hier auch anders: http://de.wikipedia.org/wiki/Schulpflicht#Geschichte

    NrSr schrieb:

    In der Schule herrscht Angst und Zwang. Viele wollen ja lernen, aber was ist mit Jemanden der Musiker werden will. Warum muss er Kunst, Erdkunde, Sport, Deutsch usw... lernen? Warum muss er von Lehrern lernen, die er nicht mag? Das erklärt warum so viele Kinder nicht gerne zur Schule gehen. Der Zwang etwas tun zu müssen was man nicht will, ist fatal.

    Nun mach es mal nicht schlimmer als es wirklich ist. Klar lernen nicht alle Kinder gerne und klar liegt dies auch teilweise an den Lehrern und dem Stoff, der vermittelt wird, aber Schule soll Grundlagen legen und da gehören nun mal ein paar Kulturtechniken dazu. Und auch fängst du schon wieder mit diesem Mist an, dass Kinder im Grundschulalter wissen, was gut für sie ist. Das stimmt einfach mal nur teilweise. Kein Kind weiß in der Grundschule, was es mal werden will. Das ist doch entwicklunsgpsychologischer Unsinn.

    NrSr schrieb:

    Bei der Einschulung kommen die Kinder mit einem Strahlen und einem Lächeln in die Schule. Es gibt viel Neues zu entdecken. Und was ist die Einschulungstüte schön! Und wie die Eltern sich über die Freude des Kindes freuen. Alles freut sich. Doch schon wenige Wochen später sieht alles anders aus. Die Kinder sind deprimiert und unglücklich. Aufgerieben durch den Terror der in den Schulen herrscht. Mach dies! Mach das! Bellen die Lehrer sie an. Deine Zukunft hängt hiervon ab, sagen sie. Wenn du es nicht aufs Gymnasium schaffst, wirst du niemals Arzt werden können(ha, ha, ha)! Um dorthin zu gelangen, musst du mir gehorchen(Sklave)!

    Wann warst du zuletzt in einer Schule. Wenn du es so kennst, solltest du wechseln.

    NrSr schrieb:

    Die Kinder können nicht flüchten. Die meisten werden geistig gebrochen werden und sind dann empfänglich für die Staatspropaganda(Geschichtsrevisionismus, Halbwahrheiten, Keynesianismus usw...). Sie werden später das Selbe zu ihren Kindern sagen, wie es ihre Mütter einst taten.

    Die Meinungspluralität halte ich insgesamt schon für einen guten Indikator für die sinnvolle Schulbildung. Es wird versucht Menschen zu Selbstständigkeit und zu freiem Willen zu erziehen. Dass das nicht alle Lehrer so sehen, streite ich nicht mal ab, aber die angenommene Mehrheit für mich. Du hast es ja anscheinend auch geschafft die Fesseln deiner Bildung zu sprengen...
    Viel schlimmer ist da die Vorstellung, dass jeder Idiot eine Schule aufmacht udn dann erzählen kann, was er will. Klar du wirst mir antworten, dass das der Markt regelt, aber Sekten und Gurus sind ein gutes Bespiel dafür, wie man Menschen manipulieren kann.

    chrische



  • Zeus schrieb:

    Ich bin nicht wahlberechtigt - aus Protest 😮

    Ich bin nicht wahlberechtigt - bin Bürger zweiter Klasse, ähh ... ich meine Ausländer 😮



  • NrSr schrieb:

    Ich bin Nichtwähler - aus Überzeugung 🙂 . Die "Partei der Nichtwähler" gewinnt immer mehr an Fahrt, wie mir scheint. Sie ist ja jetzt schon die grösste "Partei".

    das einzige Problem dabei ist, du überlässt damit das Feld frei für Parteien wie die NPD. Menschen, die solchen radikalen Parteien unterstützen, gehen 100% wählen und somit bekommt ihre Stimme mehr Gewicht.

    Nicht wählen zu gehen, heißt nicht "nicht ein Teil des Problems zu sein", sondern "kein Teil der Lösung", was ich genauso schlimm und verwerflich finde. Wie sagt man so schön: wer aufgegeben hat, hat schon lange verloren?

    Also wählen gehen, damit die Idioten nicht die Überhand gewinnen, Idioten gibt es genug, schade wenn sie noch dazu Macht bekommen.



  • ..



  • Was lernen wir daraus? Nichts! Jetzt haben die Grünen ihren Höhenflug und knicken ein, sobald sie was zu melden haben 🙄



  • Die Grünen werden uns aber richtig Geld kosten, diese Idealisten.



  • Nicht mehr als die FDP uns heute schon kostet.



  • supertux schrieb:

    NrSr schrieb:

    Ich bin Nichtwähler - aus Überzeugung 🙂 . Die "Partei der Nichtwähler" gewinnt immer mehr an Fahrt, wie mir scheint. Sie ist ja jetzt schon die grösste "Partei".

    das einzige Problem dabei ist, du überlässt damit das Feld frei für Parteien wie die NPD. Menschen, die solchen radikalen Parteien unterstützen, gehen 100% wählen und somit bekommt ihre Stimme mehr Gewicht.

    Psssst, er ist doch selber ein radikaler. Lass ihn, es ist gut so, dass er Nichtwähler ist.



  • Ich denke, diese Umfrage sollte man nun wiederholen. 😉


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    Ich denke, diese Umfrage sollte man nun wiederholen. 😉

    Dann mach doch!



  • Ich wollte dies dem Umfragesteller überlassen.



  • Ich hoffe, dass die "Piratenquote" nicht ernst gemeint ist. Sonst haben einige etwas nicht verstanden!!



  • freakC++ schrieb:

    Ich hoffe, dass die "Piratenquote" nicht ernst gemeint ist. Sonst haben einige etwas nicht verstanden!!

    Oder du nicht. Die Piratenpartei ist keine Satire!



  • hallo

    naja aber hart an der grenze. wählbar scheinen sie jedenfalls nicht zu sein.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    hallo

    naja aber hart an der grenze. wählbar scheinen sie jedenfalls nicht zu sein.

    chrische

    Also ich sehe auch einige Punkte, an denen ich mit den Piraten unzufrieden bin.

    Aber wo gibt es etwas, was bei einer anderen Partei besser ist?



  • hallo

    auch wenn es viele für völlig verachtenswert halte, ich finde gesicherte strukturen bei parteien erstmal gut. die piratenpartei ist da komplett am anfang. dazu kommt, dass sie null erfahrung im politische alltag hat und positionen vertritt, die mMn nicht mehrheitsfähig sind und demnach noch sehr oft probleme bekommen wird, wenn sie verantwortung übernehmen sollte. was dann passiert, kennt man ja: die einen schreien, dass sie alle ideale verraten haben (rüdiger bei den grünen), die anderen finden es eine sinnvolle anpassung an die realtiät (chrische bei den grünen). die partei wird in ihre einzelteile zerfallen und zurück bleibt ein scheißgefühl.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    hallo

    auch wenn es viele für völlig verachtenswert halte, ich finde gesicherte strukturen bei parteien erstmal gut. die piratenpartei ist da komplett am anfang. dazu kommt, dass sie null erfahrung im politische alltag hat und positionen vertritt, die mMn nicht mehrheitsfähig sind und demnach noch sehr oft probleme bekommen wird, wenn sie verantwortung übernehmen sollte. was dann passiert, kennt man ja: die einen schreien, dass sie alle ideale verraten haben (rüdiger bei den grünen), die anderen finden es eine sinnvolle anpassung an die realtiät (chrische bei den grünen). die partei wird in ihre einzelteile zerfallen und zurück bleibt ein scheißgefühl.

    chrische

    Ich weiß nicht, von welcher Piratenpartei du da sprichst, aber wenn ich mir die Kandidaten für die Wahl in Hamburg ansehe, sieht das sehr wählbar aus:

    http://www.piratenpartei-hamburg.de/piratenvokabular/wahl-2011



  • hallo

    das meinst du ernst, oder? tut mir leid, aber die sind für mich! keinesfalls wählbar und werden immer eine nerdpartei bleiben (denke ich).

    chrische


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