GNU/Linux als Spieleplattform



  • Ab 2020 dürfte Linux die dominierende Spieleplattform sein.



  • Ich glaube, das ganze ist irgendwie eher ein soziologisches (oder auch rechtliches?) Problem als ein hardware- oder softwaretechnisches.

    Als die ersten Knoppix-Cds rauskamen, war ich froh, denn ich hab meist nur die üblichen 1-2 Festplatten und ich fummel auch nicht gerne an deren Partitionen rum. Ich hatte auch kein Internet (und ohne Internet ist Linux nix) und konnte mit Knoppix und dem MC auf Usb Sticks gespeicherte InternetSeiten auf meinem (feinen) Windows 95 Pc speichern und lesen :). Aber das war (zwar meistens) aber nicht immer einfach).

    Wenn man sich in Windows eine Arbeitsdiskette erstellen will, dann klickt man auf das Diskettensymbol, oder man gibt format A: in der Konsole in. Wie war das nochmal bei Unix?

    Wären die Netbooks nicht gewesen, mein exotisches Notebooktouchpad würde wohl noch immer auf allen möglichen Linuxen zu Abstürzen führen. Aber noch immer ist die Touchpadsteuerung nervtötend hakelig obwohl sie das nicht sein muß.

    Es gibt bestimmte Dinge, da MUSS einfach ein standardisiertes und benutzerfreundliches Verfahren her - man ist nicht immer in der Lage, die neuesen Spezialkommandos zu lernen oder alle möglichen Insiderkommandos Toolbenutzung zu behalten oder im richtigen Moment zu erinnern. Zum Beispiel: Werfen wir mal einen Blick in die Profi-Szene: Wenn ein Unix-Profi gewohnheitsmäßig mit dem Midnight Commander (ein DOS-Dateimanager-Clone) arbeitet, kann es sein, dass er oder sie auf einem System ohne den MC in der Luft hängt. Aber auf einem Windows Pc hängt man ohne gewisse Progamme auch ziemlich in der Luft.

    Während man in Windows weitgehend selbständig herumwurschteln kann, kommt man in Linux ohne Handbücher oder Internethilfen nicht so weit. Aber auf den meisten Distros fehlt ein hilfreiches Handbuch, man findet öfter gar nix oder allenfalls Distrobegründungen. Ja, wenn den die vielen Konsolenprogramme + Distrospezialtools selbsterklärend wären...

    So erscheint jede Linux-Distro also eher wie ein nettes Hobby-OS, ganz nett gemacht, aber zum Arbeiten zu chaotisch und zum Spielen?

    Dann kommen (wie bei den Programmiersprachen) verschiedene Vorurteile in den Raum: z.B. 1. Linux ist keine Spieleplattform und zum Spielen ungeeignet (ach nein?) 2. Man benutzt Linux nicht zum spielen, sondern zum Arbeiten (na gut, dann eben zum hacken) 3. Es gibt gar keine guten Linux Spiele (es gibt eher keine guten Linuxspiele auf meiner Distro)

    Es ist wie ein Widerspruch:
    Linux: tolle, und starke Entwicklungsplattform, Demoszener und Spielentwickler coden aber lieber für Windows. Und das hat glaube ich eher, mit Einfachheit zu tun, jener Einfachheit, die dem Unixsystem als Philosophie zur Grundlage dient.

    Und es liegt in der Natur der Sache...es scheint einfacher zu sein, für sich selbst PrettyOS zu entwickeln, als ein PrettySpiel. Früher hatte ich immer den Wunsch, auch mal so ein tolles Spiel wie Asteroids oder Scramble programmieren zu können. Heute hätte ich eher den Wunsch, ein tolles Rpg zu entwickeln, OpenSource, für Linux - aber dazu brauchts die richtigen Leute (hm, oder den Rpg-Maker?), das hat erstmal nix mit der Plattform zu tun.



  • nachtfeuer schrieb:

    Wenn ein Unix-Profi gewohnheitsmäßig mit dem Midnight Commander (ein DOS-Dateimanager-Clone) arbeitet, kann es sein, dass er oder sie auf einem System ohne den MC in der Luft hängt. Aber auf einem Windows Pc hängt man ohne gewisse Progamme auch ziemlich in der Luft.

    Wenn ein Admin nicht mit Unix Konsolenbefehlen umgehen kann, dann ist er schlicht und einfach kein Unix-Profi.
    Sogar die rudimentären Editoroperationen (einfügen, löschen, speichern, beenden) mit vi sollte ein Profi draufhaben.
    Der muß vi nicht besonders schnell können, auch muß er nicht alle Befehle in und auswendig wissen, aber er sollte in der Lage sein, eine Zeile in einer Konfigurationsdatei mit vi zu ändern, denn vi ist im Gegensatz zu nano, pico, joe usw. wirklich auf jedem Unix Betriebssystem vorhanden.

    Das hat schon damals mein Prof gesagt und ich denke, er hat recht.
    Ich selbst nutze dazu in der Regel nano oder pico, aber nano ist in der Tat nicht immer drauf.



  • Tralala schrieb:

    aber er sollte in der Lage sein, eine Zeile in einer Konfigurationsdatei mit vi zu ändern, denn vi ist im Gegensatz zu nano, pico, joe usw. wirklich auf jedem Unix Betriebssystem vorhanden.

    Nein.



  • this->that schrieb:

    Ich finde es passt auch irgendwie zu Apple/Mac und den Benutzern. Die haben nun mal eher das "coole/hippe" Image und dazu passen Spiele eben.

    Sehe ich ganz anders. Gerade 'coole/hippe' Leute, wie Du so schön sagst, spielen doch keine Spiele auf dem Rechner. Dieses quartalsweise Hardware-Wettrüsten, um auch mit den neuesten Spielen auf hoher Detailstufe mithalten zu können, kommt doch eher aus der PC-Ecke und selbst da machen es nur noch wirklich passionierte Spieler. Ich denke auch den Linux-Usern ist es auch ziemlich egal ob es Spiele gibt oder nicht. Eine Konsole nebenher oder notfalls ein Dualboot ist auch kein Beinbruch, wenn man mal ein wenig zocken will. Von daher wundert es mich, dass sich auf dem Mac der Spielemarkt langsam aber sicher entwickelt. Ich persönlich spiele - wenn überhaupt - lieber mit meiner PS3.



  • Walli schrieb:

    this->that schrieb:

    Ich finde es passt auch irgendwie zu Apple/Mac und den Benutzern. Die haben nun mal eher das "coole/hippe" Image und dazu passen Spiele eben.

    Gerade 'coole/hippe' Leute, wie Du so schön sagst, spielen doch keine Spiele auf dem Rechner.

    Versteh ich nicht die Aussage. Wieso sollten die nicht zocken? Der Mac hat doch das Image des Betriebssystems für Grafikerinnen und Webdesignerinnen. Solche kreativen Leute sind doch logischerweise eher verspielt als ein stocksteifer, bierernster Unixadmin.

    Und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/15968/2002373.html
    Spiele auf dem iPhone verkaufen sich wie warme Semmeln.

    Walli schrieb:

    Dieses quartalsweise Hardware-Wettrüsten, um auch mit den neuesten Spielen auf hoher Detailstufe mithalten zu können, kommt doch eher aus der PC-Ecke und selbst da machen es nur noch wirklich passionierte Spieler. Ich denke auch den Linux-Usern ist es auch ziemlich egal ob es Spiele gibt oder nicht. Eine Konsole nebenher oder notfalls ein Dualboot ist auch kein Beinbruch, wenn man mal ein wenig zocken will. Von daher wundert es mich, dass sich auf dem Mac der Spielemarkt langsam aber sicher entwickelt. Ich persönlich spiele - wenn überhaupt - lieber mit meiner PS3.

    Ich versteh auch nicht, was Wettrüsten mit Zocken zu tun. Dir ist offenbar entgangen, dass der Casual-Markt am explodieren ist (dank Wii sogar auch auf dem Konsolenmarkt) und dieser mittlerweile riesigen Zielgruppe pfeifft auf Highend DirectX11 Ubergrafik.


  • Mod

    this->that schrieb:

    Versteh ich nicht die Aussage. Wieso sollten die nicht zocken? Der Mac hat doch das Image des Betriebssystems für Grafikerinnen und Webdesignerinnen. Solche kreativen Leute sind doch logischerweise eher verspielt als ein stocksteifer, bierernster Unixadmin.

    Und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/15968/2002373.html
    Spiele auf dem iPhone verkaufen sich wie warme Semmeln.

    Das sind doch keine "richtigen" Spiele. Solche Titel gibt es auch für Linux zu Tausenden. Solche Leute spielen aber nicht Starcraft 2 oder Call of Duty 3. Und solche Titel sind es die der Linuxplattform eindeutig fehlen. Spiele eben, die man nicht nur in der Kaffeepause spielt und die ein schlechtes Image bei Nichtspielern haben.



  • nachtfeuer schrieb:

    Wenn man sich in Windows eine Arbeitsdiskette erstellen will, dann klickt man auf das Diskettensymbol, oder man gibt format A: in der Konsole in. Wie war das nochmal bei Unix?

    Diskette einlegen und Dateimanager öffnen, falls der nicht so eingestellt ist, dass er sich alleine öffnet (Gnome, LXDE, XFCE)? Vielleicht langt auch einfach kurz warten, bis man benachrichtigt wird, dass eine Diskette eingelegt wurde und erhält dann hübsche Optionen, die natürlich immer verfügbar bleiben, solange die Diskette eingelegt ist (KDE). Kann es sein, dass es sehr sehr lange her ist, seit du das letzte mal eine aktuelle Linux-Desktop-Distribution gesehen hast?

    nachtfeuer schrieb:

    Während man in Windows weitgehend selbständig herumwurschteln kann, kommt man in Linux ohne Handbücher oder Internethilfen nicht so weit. Aber auf den meisten Distros fehlt ein hilfreiches Handbuch, man findet öfter gar nix oder allenfalls Distrobegründungen. Ja, wenn den die vielen Konsolenprogramme + Distrospezialtools selbsterklärend wären...

    Also ich finde die Windows Systemsteuerung kein bisschen intuitiver als YaST oder MCC. Es ist auch Gewohnheitssache, sie präsentieren sich ja dann doch alle ganz anders.

    nachtfeuer schrieb:

    So erscheint jede Linux-Distro also eher wie ein nettes Hobby-OS, ganz nett gemacht, aber zum Arbeiten zu chaotisch und zum Spielen?

    Die Frage habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Was genau willst du wissen?



  • [quote="SeppJ"Das sind doch keine "richtigen" Spiele.[/quote]

    Es gibt also falsche Spiele?

    Klar Egoshooter wie CoD werden kaum gespielt auf OS X. Dort sind eher nur die kultigen Egoshooter vertreten wie zB Quake. Was viel mehr gespielt wird sind Spiele mit Tiefe. Da findest du enorm viele auf OS X Rechnern, vorallem im Kreativbereich.

    Mal davon abgesehen dass der Casual Gamer Markt mehr Umsatz macht als der Hardcore Gamer Markt... Die meisten Leute verstehen unter Videospiele nur Call of Duty und Co. Der Markt ist aber komplett wo anders. Gerade der Mac war schon immer sehr verspielt.



  • SeppJ schrieb:

    this->that schrieb:

    Versteh ich nicht die Aussage. Wieso sollten die nicht zocken? Der Mac hat doch das Image des Betriebssystems für Grafikerinnen und Webdesignerinnen. Solche kreativen Leute sind doch logischerweise eher verspielt als ein stocksteifer, bierernster Unixadmin.

    Und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/15968/2002373.html
    Spiele auf dem iPhone verkaufen sich wie warme Semmeln.

    Das sind doch keine "richtigen" Spiele. Solche Titel gibt es auch für Linux zu Tausenden. Solche Leute spielen aber nicht Starcraft 2 oder Call of Duty 3. Und solche Titel sind es die der Linuxplattform eindeutig fehlen. Spiele eben, die man nicht nur in der Kaffeepause spielt und die ein schlechtes Image bei Nichtspielern haben.

    Nein, solche Spiele gibt es NICHT zu tausenden unter Linux. Was es unter Linux zahlreich gibt sind kleine Billigspiele und Portierungen 10+ Jahre alter Windowsspiele. Die ganzen Casualspiele zielen auf unerfahrene/ältere Spieler ab, die sich nicht Hardware, Treibern, komplexer Steuerung etc. rumschlagen wollen. Der Anteil der Casualspieler, die Linux benutzen, dürfte gegen Null gehen.

    Offtopic: Ich zocke zwar keine Casualspiele, aber finde die Entwicklung sehr angenehm. Ich kenn eigentlich keine Frau mehr in meinem Alter, die nicht schon selber mal gezockt hat (ok, auch wenns immer das selbe ist - Sims, WoW oder Wii^^) - dann fühlt man sich nicht mehr ganz so nerdig;P



  • Shade Of Mine schrieb:

    Klar Egoshooter wie CoD werden kaum gespielt auf OS X. Dort sind eher nur die kultigen Egoshooter vertreten wie zB Quake. Was viel mehr gespielt wird sind Spiele mit Tiefe. Da findest du enorm viele auf OS X Rechnern, vorallem im Kreativbereich.

    Was auch an den eher schwachbrüstigen Grafikmöglichkeiten (der kleineren Modelle, also alles unter Mac Pro) liegen dürfte. Zum Beispiel hat man auf den besseren iMacs gerade mal die Möglichkeit eine ATI Radeon HD 5750 zu bekommen. Und das bei einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln! Da möchte ich nicht Ego-Shootern müssen 🤡


  • Mod

    this->that schrieb:

    Nein, solche Spiele gibt es NICHT zu tausenden unter Linux. Was es unter Linux zahlreich gibt sind kleine Billigspiele und Portierungen 10+ Jahre alter Windowsspiele. Die ganzen Casualspiele zielen auf unerfahrene/ältere Spieler ab, die sich nicht Hardware, Treibern, komplexer Steuerung etc. rumschlagen wollen.

    Komisch, all die Spiele die bei Wikipedia als Beispiel für diese Casualspiele stehen gibt es für Linux.

    Der Anteil der Casualspieler, die Linux benutzen, dürfte gegen Null gehen.

    Stimmt, wobei dies wohl daran liegt, dass der Menschentyp der solche Spiele spielt eben auch nicht primär Linux verwendet, nicht daran, dass er dort solche Spiele nicht vorfinden würde.

    Oder um es mal provokativ zu sagen: Linux auf dem Desktop ist immer noch was für Nerds, Nerds spielen keine Casualspiele. Deshalb ärgern sich die Nerds darüber, dass es keine A-Titel für Linux gibt.



  • SeppJ schrieb:

    Komisch, all die Spiele die bei Wikipedia als Beispiel für diese Casualspiele stehen gibt es für Linux.

    Welchen Artikel meinste?

    SeppJ schrieb:

    Oder um es mal provokativ zu sagen: Linux auf dem Desktop ist immer noch was für Nerds, Nerds spielen keine Casualspiele. Deshalb ärgern sich die Nerds darüber, dass es keine A-Titel für Linux gibt.

    Vielleicht etwas überspitzt, aber im Grunde ist es so.



  • this->that schrieb:

    Und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/15968/2002373.html
    Spiele auf dem iPhone verkaufen sich wie warme Semmeln.

    Der Unterschied zwischen einem iPhone und einem vollwertigen Rechner ist Dir bekannt?!

    this->that schrieb:

    Ich versteh auch nicht, was Wettrüsten mit Zocken zu tun. Dir ist offenbar entgangen, dass der Casual-Markt am explodieren ist (dank Wii sogar auch auf dem Konsolenmarkt) und dieser mittlerweile riesigen Zielgruppe pfeifft auf Highend DirectX11 Ubergrafik.

    Reden wir hier über Casual Games? Da sind doch neben Konsolen und Smartphone-Plattformen die Browser-Games wohl die beliebtesten. Ich weiß nicht, warum man die nicht unter Linux spielen können sollte.


  • Mod

    this->that schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Komisch, all die Spiele die bei Wikipedia als Beispiel für diese Casualspiele stehen gibt es für Linux.

    Welchen Artikel meinste?

    Den hier:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Casual_games#Genres

    Das liest sich (zu meinem Missfallen wie ich zugeben muss) so wie das Ubuntu-Softwarecenter in der Spielerubrik.



  • Das Wettrüsten wird in Zukunft (es ist ja schon ne Weile so) abebben. Die Spieleindustrie ist im Moment einfach sehr bald an der oberen Grenze was Machbarkeit angeht. Nicht umsonst erscheint vll. nur alle 4 oder 5 Jahre mal ein Titel bei dem man wirklich neues in Sachen Grafik, AI etc. sieht, das einen wirklich staunen lässt.

    Wenn Spiele noch näher an photorealistismus oder ausgereiftere AI herankommen wollen ist das ja automatisch schon mit Unmengen an mehr Arbeitsstunden von Entwicklern verbunden. Und die ganze Weiterentwicklungskurbel anzutreiben können sich eben nur paar ganz wenige Projekte (Crysis z.B.) leisten, bei denen solche Dinge eben einer der wenigen Kaufgründe sind.

    99% der Spiele die im Moment rauskommen bewegen sich grafisch und AI-technisch auf dem Stand von vor 3-5 Jahren, was "Tontechnik", also Scoring, Vertonung von Gesprächen etc. angeht ist das genauso, mit paar Ausnahmen wie Mass Effect 2, und das wird sich wohl so schnell aufgrund von mangeldem GEld nicht mehr ändern. Außerdem erscheint es mir jedenfalls so, als würden die meisten Entwicklungsstudios zusätzliches Geld eher in Spielinhalt verpacken als in Grafik etc. (was ich persönlich für sehr gut halte). Solche Sachen wie die Fifa-Spiele natürlich nicht mit einbezogen.

    Bestes Beispiel ist wohl Fallout: New Vegas, das vor kurzem rausgekommen ist. Besteht zu 90% aus Models und Texturen die in Fallout 3 schon vorhanden waren und basiert dem exakt gleichen Grundgerüst mit paar minimalen Modifikationen. Deswegen investierten die Entwickler ihre 1.5 Jahre Entwicklungszeit fast ausschließlich in die Spielwelt, und das merkt man auch deutlich. Imo eine sehr positive Entwicklung.



  • Walli schrieb:

    Der Unterschied zwischen einem iPhone und einem vollwertigen Rechner ist Dir bekannt?!

    Ich habe von der Marke/Apple gesprochen und den Benutzern. Weiß doch jeder, dass die Marke ein spezielles Image pflegt und viele Produkte eher in den Bereich "Lifestyle" gehören. Das passt eben perfekt zum Spielemarkt.

    this->that schrieb:

    Reden wir hier über Casual Games? Da sind doch neben Konsolen und Smartphone-Plattformen die Browser-Games wohl die beliebtesten. Ich weiß nicht, warum man die nicht unter Linux spielen können sollte.

    Kann man. Aber warum es praktisch keine Relevanz hat, haben wir ja bereits geklärt: Casual Spieler benutzen kein Linux.

    SeppJ schrieb:

    http://en.wikipedia.org/wiki/Casual_games#Genres

    Casual gaming demographics also vary greatly from those of traditional computer games, as the typical casual gamer is older [2] and more predominantly female,[3] with over 74% of those purchasing casual games being women.[4]

    😮 👍

    Klar, nach "Definition" sind das Casualspiele, aber ICH verstehe unter Casualspiele eher was anderes. So Zeug wie Mahjong, Minesweeper, Solitär würde ich als Minispiele bezeichnen. Ich meine mit Casualspiele schon immer Vollpreistitel, die auch durchaus großen Umfang haben (also nicht nur Flash/Browserspiele etc.). So Minispiele haben Frauen ja schon immer gezockt, das wäre ja nichts weltbewegendes. Die wirkliche Veränderung ist ja, dass jetzt dank Wii & Co ältere Menschen und Frauen auch wirklich Vollpreisspiele und Konsolen kaufen.
    Hab mal gelesen, dass 60% der Nintendo DS Käufer und ca 40% der Nintendo Wii Käufer weiblich sind. Sowas wäre noch vor 10 Jahren undenkbar gewesen - da gabs genau eine Zockerzielgruppe: männlich, technikaffin, 13-20 Jahre alt.
    Typische Casualspiele nach meiner Definition wäre z.B. Nintendogs, WiiSports, WiiFit, das ganze MS Kinect Zeugs, Singstar, Just Dance 2 etc.



  • volkard schrieb:

    Tralala schrieb:

    aber er sollte in der Lage sein, eine Zeile in einer Konfigurationsdatei mit vi zu ändern, denn vi ist im Gegensatz zu nano, pico, joe usw. wirklich auf jedem Unix Betriebssystem vorhanden.

    Nein.

    Doch, das ist es.

    Und ob das nun Vim oder ein anderer Ableger ist, ist ja völlig wurscht.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Was viel mehr gespielt wird sind Spiele mit Tiefe. Da findest du enorm viele auf OS X Rechnern, vorallem im Kreativbereich.

    Das ist doch Quatsch.

    Spiele mit Tiefe war schon immer die Domäne des PCs und das was du auf dem Mac findest, dann sind nur noch die auf dem PC erfolgreichen Ableger oder Spiele von kleinen Studios die sich noch hocharbeiten müssen und jede Plattform bedienen, die sie bedienen dürfen.


  • Mod

    Tralala schrieb:

    volkard schrieb:

    Tralala schrieb:

    aber er sollte in der Lage sein, eine Zeile in einer Konfigurationsdatei mit vi zu ändern, denn vi ist im Gegensatz zu nano, pico, joe usw. wirklich auf jedem Unix Betriebssystem vorhanden.

    Nein.

    Doch, das ist es.

    Nein.

    edit: Damit das nicht mit "Nein. Doch. Nein." endet: Du denkst zu groß. vi/vim läuft vielleicht da wo GNU läuft, aber nicht auf jedem Unix-Abkömmling. Unix läuft nämlich an erstaunlich vielen Orten, jedes Gerät das irgendwie Software ausführt hat ein Betriebssystem und sehr oft ist dies ein Unix. Oder anders gesagt: Führ mal auf deinem Heimrouter oder auf einem Getränkeautomaten vi aus.


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