Das Verhältnis der Chefetage zur Entwicklungsabteilung
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Zählt Bill Gates denn jetzt als Chef oder als Entwickler? Diese Einteilung weist Lücken auf
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Na Leute immer noch in eurer Traumwelt?!
Wie wollt ihr das realisieren, wenn ihr euch vor Gewalt und Soldat sein scheut?
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Gregor schrieb:
...ich habe mal gehört, die meisten Leute, die sich selbständig machen, kaufen von ihrem Anfangskapital erstmal einen dicken Firmenwagen.
Sachverständiger kauft sich dann ein g36 und ne junghans... machts das jetzt besser
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__-- schrieb:
entwickelst du eine unternehmensstrategie? nein, du nimmst dir einen unternehmensberater!
Öhm, wozu braucht man einen Unternehmensberater?
Ernsthaft, das würde ich gerne mal wissen.
Wenn ich Chef einer Firma wäre, dann würde ich doch wissen was meine Firma produzieren soll, denn deswegen ist man ja Chef.
Man hat also einen konkreten Plan und konkrete Ziele, sowie Pläne, wie man die Firma weiter ausbaut.Wozu braucht man da dann einen Unternehmensberatur zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie?
Letztere hat man doch schon!Der Unternehmensberater kann also doch wohl nur unterstützend zur Seite stehen.
Aber was will ein Unternehmensberater der vielleicht etwas BWL und CO kann in einem Nischenmarktumfeld.Wie will mich der z.B. als Nicht IT-ler beraten, welche Software in den nächsten Jahren gefragt sein wird?
erstellst du eine internetseite? nein, du nimmst dir eine internetagentur!
Das wird man als IT-ler wohl noch selbst hinkriegen.
auch wenn man anfangs vieles selbst machen muß, so sollte es doch darauf hinaus laufen möglichst viel zu delegieren, sonst bist ja kein boss sondern arbeiter.
Wohl wahr.
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__-- schrieb:
was hat ms überhaupt tolles entdeckt?
Den Vendor Lockin.
Bibliotheken zu schreiben und Dritthersteller davon abhängig zu machen.
Das hat wunderbar funktioniert.Das war bei der WinAPI so, bei MFC so, bei DirectX so und bei .NET ist es ganz genauso.
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Gregor schrieb:
Ja.
...ich habe mal gehört, die meisten Leute, die sich selbständig machen, kaufen von ihrem Anfangskapital erstmal einen dicken Firmenwagen. Und dann wundern sie sich später, warum das Geld an anderer Stelle fehlt.
(Den dicken Firmenwagen kann man hier teilweise als Metapher sehen.)
Das waren dann aber keine Ingenieure, sondern BWLer.
Denn der BWLer denkt, daß er Eindruck schinden muß, um Aufträge an Land zu ziehen.
Deswegen braucht er das fette Auto.Und der Ingenieur denkt, wenn ich dies und das noch entwickeln muß, dann kann ich mir so nen Karren noch gar nicht leisten.
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Produktion schrieb:
Gregor schrieb:
Ja.
...ich habe mal gehört, die meisten Leute, die sich selbständig machen, kaufen von ihrem Anfangskapital erstmal einen dicken Firmenwagen. Und dann wundern sie sich später, warum das Geld an anderer Stelle fehlt.
...Das waren dann aber keine Ingenieure, sondern BWLer.
...
Und der Ingenieur denkt, wenn ich dies und das noch entwickeln muß, dann kann ich mir so nen Karren noch gar nicht leisten.
Das ist zum Teil richtig.
Aber Ingenieure unterschätzen dafür oftmals die Zusatzkosten, die rund um das Produkt entstehen. Zudem machen geschäftsgründende Ingenieure gerne den Fehler, daß sich der Chef auf die Entwicklung des Produkts verlegt, tief in technische Details mitgeht, am Ende steht ein kompliziertes und teures Produkt, das keinem Kunden was nützt. [Ein übrigens typisch deutscher Fehler.]
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Unternehmensberater? schrieb:
Der Unternehmensberater kann also doch wohl nur unterstützend zur Seite stehen.
Aber was will ein Unternehmensberater der vielleicht etwas BWL und CO kann in einem Nischenmarktumfeld.Die Masse der Unternehmensberater, denen ich bisher begegnet bin, hatte aber einen Ingenieurabschluß oder sogar einen Dr.-Ing. oder Dr. rer. nat. Wo begegnet man so vielen BWLern als Unternehmensberater?
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Unternehmensberater? schrieb:
__-- schrieb:
entwickelst du eine unternehmensstrategie? nein, du nimmst dir einen unternehmensberater!
Öhm, wozu braucht man einen Unternehmensberater?
Ernsthaft, das würde ich gerne mal wissen.
Wenn ich Chef einer Firma wäre, dann würde ich doch wissen was meine Firma produzieren soll, denn deswegen ist man ja Chef.
Man hat also einen konkreten Plan und konkrete Ziele, sowie Pläne, wie man die Firma weiter ausbaut.Wozu braucht man da dann einen Unternehmensberatur zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie?
Letztere hat man doch schon!Der Unternehmensberater kann also doch wohl nur unterstützend zur Seite stehen.
Aber was will ein Unternehmensberater der vielleicht etwas BWL und CO kann in einem Nischenmarktumfeld.Wie will mich der z.B. als Nicht IT-ler beraten, welche Software in den nächsten Jahren gefragt sein wird?
nehmen wir mal ein startup (seed stage), diesen werden sobald extern geld zugeschossen wird idr. auch berater zugewiesen. diese besitzen fundierte fachkenntnisse. natürlich kann sowas auch mal in die hose gehen wie man am beispiel märklin sieht, dessen berater von der materie keinen plan hatte.
Unternehmensberater? schrieb:
erstellst du eine internetseite? nein, du nimmst dir eine internetagentur!
Das wird man als IT-ler wohl noch selbst hinkriegen.
es ging gerade darum, nicht alles zu machen was man kann! sondern sich mit den wichtigsten sachen zu beschäftigen. ne website zählt da idr. nicht dazu.
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Produktion schrieb:
Gregor schrieb:
Ja.
...ich habe mal gehört, die meisten Leute, die sich selbständig machen, kaufen von ihrem Anfangskapital erstmal einen dicken Firmenwagen. Und dann wundern sie sich später, warum das Geld an anderer Stelle fehlt.
(Den dicken Firmenwagen kann man hier teilweise als Metapher sehen.)
Das waren dann aber keine Ingenieure, sondern BWLer.
Die Aussage war von jemandem, der ein Seminar fuer Leute gehalten hat, die sich selbstaendig machen wollen. Ich habe damals nicht selbst an dem Seminar teilgenommen, sondern das nur gehoert.
Ich gehe davon aus, dass die meistens Unternehmensgruendungen so 08/15-Unternehmensgruendungen sind. Ein neues Restaurant, ein neues Kleidungsgeschaeft oder aehnliches. Die Aussage bezog sich definitiv auf so etwas. Also auf ganz normale Leute, die ganz normales machen. Die Aussage bezog sich nicht auf eine speziell eingegrenzte Gruppe von Unternehmensgruendern.
Eigentlich gehe ich davon aus, dass ein BWLer, als auch ein Ingenieur nicht so naiv sind, voellig unueberlegt ein Unternehmen zu gruenden. Wer einen derartigen Hintergrund hat, sollte in der Lage sein, wohlueberlegt zu handeln. Naja, vielleicht irre ich mich da auch, wer weiss.
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Gregor schrieb:
Eigentlich gehe ich davon aus, dass ein BWLer, als auch ein Ingenieur nicht so naiv sind, voellig unueberlegt ein Unternehmen zu gruenden. Wer einen derartigen Hintergrund hat, sollte in der Lage sein, wohlueberlegt zu handeln. Naja, vielleicht irre ich mich da auch, wer weiss.
die dotcom-blase wurde doch sicher nicht von pizzabäckern ausgelöst
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_-- schrieb:
die dotcom-blase wurde doch sicher nicht von pizzabäckern ausgelöst
aber dafür von Leuten, deren Kompentenz nur zum Pizzabäcker reichen würde
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__-- schrieb:
zeichnest du dein logo selbst? nein, du nimmst dir einen designer! machst du deine steuererklärung? nein, du nimmst dir einen steuerberater! machst du deine buchhaltung? nein, du nimmst dir einen buchhalter! entwickelst du eine unternehmensstrategie? nein, du nimmst dir einen unternehmensberater! erstellst du eine internetseite? nein, du nimmst dir eine internetagentur!
auch wenn man anfangs vieles selbst machen muß, so sollte es doch darauf hinaus laufen möglichst viel zu delegieren, sonst bist ja kein boss sondern arbeiter.
Ich will dich sehen wie du dir einen designer, steuerberater, einen buchhalter und einen unternehmensberater einstellst wenn du ein Unternehmen gründest. Wer Millionär ist, braucht sich nicht mehr selbstständig zu machen. Aller Anfang ist schwer und gerade in der Gründungphase dürfte das Geld knapp sein, die Bank wird dir auch nicht Riesensummen hinterherwerfen. Von welchem Geld willst du die alle bezahlen? Klar, die meisten davon brauchst du nicht mal zwingend, aber nimm alleine den Buchhalter. Ich bezweifle stark, dass sich kleine Unternehmen in der Gründungsphase einen Buchhalter leisten können.
sonst bist ja kein boss sondern arbeiter.
???
man wird nicht boss in dem man sich boss nennt und sich imaginäre angestellte herbeizaubert aus Freude am Leben für dich arbeiten.
Man wird boss in dem man die entsprechende Stelle besetzt oder in dem man etwas aufbaut.
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Erhard Henkes schrieb:
Was ist schwerer zu Ersetzen, die Unternehmensleitung oder die Entwicklungsabteilung?
Das ist eine interessante Frage. Darauf halbwegs brauchbare Antworten zu finden, bedarf es der Geschichte. [...]
Oder der Praxis: Wer wird (hat die Macht) eher wen ersetzen, der Vorgesetzte den Angestellten oder der Angestellte den Vorgesetzten?
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Wozu braucht man da dann einen Unternehmensberatur zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie? Letztere hat man doch schon!
Wichtig sind Fakten, Transparenz und die richtigen Fragen. Das kann ein erfahrener Consultant liefern, und vor allem zuhören. Er wird umso besser, je mehr man ihm Powerpoint verbietet, denn dann muss/kann er mehr denken und analysieren.
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Erhard Henkes schrieb:
Wozu braucht man da dann einen Unternehmensberatur zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie? Letztere hat man doch schon!
Wichtig sind Fakten, Transparenz und die richtigen Fragen. Das kann ein erfahrener Consultant liefern, und vor allem zuhören. Er wird umso besser, je mehr man ihm Powerpoint verbietet, denn dann muss/kann er mehr denken und analysieren.
Oftmals kann er auch eingetretene und angeblich unveränderbare Dinge besser ändern. Oftmals sind die Leute auch zu feige intern Dinge abzuändern, Abbau von (inzwischen) guten Freunden anzusprechen, etc. Da holt man dann eben jemanden der das vorgibt und man muss sich dem halt fügen, also adieu mein guter Freund.
So lässt sich das auch einem Betriebsrat viel besser verkaufen. Seht her, auch die Experten sind unserer Meinung!
MfG SideWinder
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..
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Erhard Henkes schrieb:
@SideWinder: Das ist Feigheit und mangelndes Unternehmertum. Der Consultant als Alibi ist nicht wirklich akzeptabel, aber in der Tat oft angewendet, aber eher von schwachen Führungskräften bzw. solchen, denen die Kosten egal sind.
Persönliche Frage bzgl. Chefetage: Hat sich für dich der Doktortitel ausgezahlt? Und falls ja, hat er sich auch ausGEZAHLT? *Amerikanische Fragen-Verhältnisse*
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
Gibt es denn Unternehmen, in denen der Betriebsrat die Unternehmensführung ständig überstimmt, sich aber dann von externen Consultants umstimmen lässt?
Ich sehe hier auch Führungsschwäche. Neben Consultants gibt es noch andere vermeintlich objektive Instanzen, an die Entscheidungen delegiert werden, die man nicht selbst treffen möchte: Tools, Metriken, formale Prozesse.