Fachbuch schreiben - Erfahrungen



  • Hallo zusammen,

    gestern kam mir die Idee, dass ich über das aktuelle Thema, mit dem ich mich gerade intensiv auseinander setzen muss, ein Fachbuch verfassen könnte.
    Mich interessiert, ob hier jemand mal solch ein Buch geschrieben hat?

    Findet sich überhaupt ein Verlag, vorausgesetzt das Buch ist gut geschrieben und es handelt sich nicht um das 374. Buch über C++ für Einsteiger?

    Ich möchte damit auch gar kein Geld verdienen, sondern habe von mir aus Interesse daran, solch ein Werk zu verfassen. Erfahrungen erwünscht 🙂



    1. Mit einem einzigen Fachbuch verdient man auch kein Geld - es sind tatsächlich eher "höhere Interessen", die dazu verlocken. Kann man leicht rechnen, 3000 Exemplare, 3-5% vom Verkaufspreis... solange man nicht Steven King ist, wird das nicht mehr sein.

    2. Grundsätzlich ist es immer schwierig, erst das Manuskript zu verfassen, und dann einen Verlag zu suchen. Verlage denken heutzutage oftmals in "Reihen", ob das jetzt "in 21 Tagen", "Dummies", "XY für Einsteiger", "Schnelleinstieg in ...", etc, etc, ist. Dadurch ergeben sich je nach Buchreihe durchaus relativ harte Vorgaben in Bezug auf die Formulierungen, den Aufbau und Umfang der Kapitel, mit oder ohne Humor, usw. Mit einem fertigen Manuskript muß man erst einmal zu einer solchen Reihe passen. Und die Reihen müssen in Bezug auf Deinen Titel auch noch "eine Lücke" haben.

    3. Es ist vermutlich leichter, anders herum erst einen Verlag mit einer solchen Abdeckungslücke im Programm zu finden, sich dann die Reihe mal anzusehen, und mit einer Kurzfassung der Buchidee Werbung zu machen. Hat man dann den Vertrag, schreibt man das Manuskript passend zum Aufbau der Reihe.

    4. Viele Verlage fragen nach Referenzen, also einem Kurzartikel o.ä., um Schreibstil & Co beurteilen zu können.



  • Danke für deine Antwort. Wie würdest du an meiner Stelle vorgehen? Veröffentlicht habe ich bisher noch kein Buch, ich könnte aber eine Referenz liefern (also von meinem Schreibstil etc.). Meine Qualifikation für den Inhalt wäre ein akademischer Titel, der auch zum Fachbuch passt, falls so etwas für Verlage sehr wichtig ist.

    Ich möchte natürlich ungerne Monate an etwas schreiben, was dann keiner liest, weil es nicht veröffentlicht wird. Hätte ich eine Chance, wenn ich eine Gliederung für das Buch erstellen würde und zu einem Kernpunkt dann vlt. 20 Seiten Text verfasse und das ganze an einen passenden Verlag schicke?



  • Die von Dir genannte Vorgehensweise mit der Erstellung einer Gliederung und Ausformulierung eines Kernelements macht meines Erachtens Sinn. Wenn es klappt, dann wohl eher so.

    Man muß das auch aus Sicht der Verlage sehen:

    Die werden überschüttet mit irgendwelchen Manuskripten mit 200 oder 300 Seiten, schön als PDF per Email - glaubt ein Mensch, der im Berufsleben steht, daß die das dann dankbar annehmen, lesen und beurteilen? So ein kurzer Auszug oder Anriß ist das maximale, was sich jemand durchlesen kann (einfach wegen der Zeit).



  • Alle Buchverlage verdienen ihr Geld mit dem Verkauf der Bücher. Es muss schon etwas sein, was die Verlage verkaufen und woran sie verdienen können. Wenn du mit deinen eignenen intersesannten Dingen kein Geld verdienen möchtest, machst du am besten eine eigene Homepage auf. Mach es einfach! Es ist heute so: "Bevor man etwas kauft sucht man, ob man das auch nicht irgendwo kostenlos kriegen kann".



  • Ich habe selbst noch kein Buch geschrieben, aber mich öfters mit Autoren über das Thema unterhalten. Wenn Du nicht unbedingt ein Guru auf Deinem Gebiet bist, oder das Gebiet entweder nicht besonders massentauglich oder von Fachliteratur ausreichend abgedeckt ist, dann wird es schwer irgendwas zu verkaufen. Und wenn Du nicht verkaufst, dann findet Dein Buch kaum Beachtung (bzw. auch anders herum). Die Frage ist, warum man es dann noch schreiben sollte.

    • Fürs Geld? Das ist, wie bereits gesagt wurde, bei Fachbüchern ziemlich schwierig.
    • Für sich selbst? Gut, mag eine Motivation sein, aber wenn man dabei für sich nichts lernt und kein neues Wissen schafft, dann ist es eher Zeitverschwendung. Man müsste schon entweder fachlich oder didaktisch mindestens so gut sein wie alles vorhandene. Wenn man einfach irgendein Buch ohne konkreten Bedarf schreibt, dann hat das manchmal den Beigeschmack der Eitelkeit, sprich: man will zum herzeigen etwas im Regal stehen haben, was den eigenen Namen trägt. Bücher, die in diese Kategorie fallen, habe ich auch schon versehentlich gekauft und kurz danach als Fehlkauf abgestempelt.
    • Für andere, ohne den Profit im Hinterkopf? Da stellt sich die Frage, ob man die Informationen nicht direkt frei im Internet verfügbar machen sollte. Da kann man dann über Jahre den Stoff mit Usern diskutieren, mit dem gewonnenen Feedback didaktisch und inhaltlich ausbauen, und vielleicht irgendwann, wenn man merkt, dass ein Interesse besteht, ein Buch daraus machen.

    Ich finde den letzten Ansatz eigentlich am besten. Stoff muss über Jahre aufbereitet und den verschiedensten Leuten präsentiert werden, damit ein Autor ein Gefühl dafür entwickeln kann, wie er ihn am besten aufbereiten soll. Bei neuen Bereichen sollte zumindest das Interesse der fachlichen 'Community' an einem Buch bestehen und der Autor zudem ein anerkanntes Mitglied eben dieser sein, damit es ein Erfolg wird. Es ist immer mehr so, dass die Leute - wie berniebutt schon sagte - erstmal die Ressourcen im WWW abgrasen, bevor sie einen Buchkauf erwägen. Gibt es mehr als ein Buch, dann kauft die Mehrheit das, was das Netz bevorzugt. Das kann man immer schön sehen, wenn man hier mitliest.



  • Ein Fachbuch über eine aktive Community schreiben? Dazu braucht es einen fachlich voll versierten und von den anderen akzeptierten Projektleiter. Dieser Projektleiter müsste klar die Ziele definieren, diese Ziele konsequent durchsetzen und alles aussortieren, was da nicht hinein passt. Wir sehen es schon hier in diesem Forum, wie über oft einfache fachliche Fragen zur Programmierung leidenschaftlich kontrovers gestritten werden kann.

    Gerade zur Programmierung finden sich selten noch brauchbare neue Fachbücher für Einsteiger. Die alten Klassiker verkaufen sich auch nicht mehr so gut oder sind gar nicht mehr zu bekommen. Ein Anfänger macht sich kaum noch die Mühe, ein Buch zu lesen und zu verstehen. Er sucht und fragt gleich im Netz, ob er i=i+1, ++i oder i++ schreiben soll. Er bekommt sehr viele Antworten, mit denen er dann oft nichts anfangen kann.

    Das Internet bietet heute alles und auch sofort. Es ist aber immer schwieriger, genau das zu finden, was man gerade braucht.



  • berniebutt schrieb:

    Ein Fachbuch über eine aktive Community schreiben? Dazu braucht es einen fachlich voll versierten und von den anderen akzeptierten Projektleiter.

    Er hat ja nicht vorgeschlagen, daß man die Beiträge von der Community schreiben lässt, sondern daß man Themen aus der Community verarbeitet, daraus ein Buch erstellt und somit auch eine erste Zielgruppe hat.



  • Marc++us schrieb:

    Er hat ja nicht vorgeschlagen, daß man die Beiträge von der Community schreiben lässt, sondern daß man Themen aus der Community verarbeitet, daraus ein Buch erstellt und somit auch eine erste Zielgruppe hat.

    Dann soll er es einfach mit einer eigenen Homepage machen und uns den Link darauf mitteilen. Erscheint mir sehr sinnvoll, schon wegen der direkten Rückmeldungen der interessierten Leser. Kann etwas gutes dabei herauskommen, was vielleicht auch als gedrucktes Buch geeignet sein kann. Wenn das Thema mich interessiert, bin ich gerne kritischer Testleser.



  • eventuell wäre das noch etwas:

    http://www.bod.de



  • Marc++us schrieb:

    1. Mit einem einzigen Fachbuch verdient man auch kein Geld - es sind tatsächlich eher "höhere Interessen", die dazu verlocken. Kann man leicht rechnen, 3000 Exemplare, 3-5% vom Verkaufspreis... solange man nicht Steven King ist, wird das nicht mehr sein.

    Braucht man denn unbedingt einen Verlag?

    Gut der Verlag kümmert hat Leute die sich um Grammatik, Rechtschreibung, Stil, Layout, Vertriebsform, Druck usw. kümmern.

    Aber heutzutage in Zeiten von Latex und Druckereien die auf Anfrage für einen mal 1000 Exemplare drucken oder man die Bücher auch als PDF Online vertreiben kann wäre die Frage doch berechtigt, ob man die Verlage einfach nicht umgeht und die Bücher direkt verkauft.
    Dann bleibt für einem auch mehr übrig.

    Um die Grammatik und Rechtschreibung sollte man sich natürlich kümmern, aber ich denke eine erfahrene Sekretärin (alter > 50) sollte so ein Buch auch Querlesen und bezügl. der Grammatik & Rechtschreibung korrigieren können.
    Vielleicht findet man auch eine Deutschlehrerin, die sich so noch Geld dazuverdienen möchte. Nachhilfeunterricht geben einige von denen gegen Geld ja schließlich auch, da könnten die auch Bücher Korrekturlesen.



  • Walli schrieb:

    Für andere, ohne den Profit im Hinterkopf?[/b] Da stellt sich die Frage, ob man die Informationen nicht direkt frei im Internet verfügbar machen sollte. Da kann man dann über Jahre den Stoff mit Usern diskutieren, mit dem gewonnenen Feedback didaktisch und inhaltlich ausbauen, und vielleicht irgendwann, wenn man merkt, dass ein Interesse besteht, ein Buch daraus machen.

    Ich finde den letzten Ansatz eigentlich am besten.

    Ich nicht, das hat nämlich schon einer gemacht:

    Das Buch:
    http://www.elektronik-kompendium.de/shop/buecher/elektronik-fibel

    von der Webseite:
    www.elektronik-kompendium.de

    Und jetzt schaue man sich die Rezensionen auf Amazon.de dazu an.
    Die Leute beschweren sich das:
    1. Die Webseite aktueller ist als das Buch
    2. Nicht mehr Inhalt im Buch drinsteht, als man sowieso schon kostenlos auf der Webseite lesen kann.
    3. Das ein Buch ist und vor Rechtschreib- und Grammatikfehler wimmeln soll.

    Aus 1-3 folgt dann die Aussagen, daß das Buch ne Frechheit wäre, weil man alles auf der Webseite finden würde usw..

    Sprich die Leute sind so dumm und erkennen gar nicht, daß die Webseite ein Entgegenkommen des Autors ist und man sich durch den Buchkauf bei ihm bedanken kann.
    Die Leute glauben, sie werden durch das Buch, das ja Geld kostet, betrogen, weil auf der Webseite alles für Lau zu haben ist.

    So lesen sich die ganzen Rezensionen.
    Von einer Webseite und einem Buch würde ich also abraten, da das Buch nicht anerkannt wird und erst recht keinen Profit einbringt.

    Wenn man also ne Webseite macht, dann sollte man ein Buch erst gar nicht mehr in Erwägung ziehen.

    Gibt es mehr als ein Buch, dann kauft die Mehrheit das, was das Netz bevorzugt. Das kann man immer schön sehen, wenn man hier mitliest.

    Richtig, deswegen druckt man den Inhalt des Buches auf ein paar Exemplare und verteile diese kostenlos in den Hochschulen mit der Bedingung, daß die Studenten als Gegenleitung eine Rezension auf Amazon.de schreiben müssen.

    So kommt man an genug Rezensionen.



  • Marc++us schrieb:

    Er hat ja nicht vorgeschlagen, daß man die Beiträge von der Community schreiben lässt, sondern daß man Themen aus der Community verarbeitet, daraus ein Buch erstellt und somit auch eine erste Zielgruppe hat.

    Und dann ist man ein Plagiator a la Guttenberg, wenn man Sätze 1:1 aus dem Community Forum übernimmt und ins Buch schreibt.

    Man müßte also auch die Fähigkeit besitzen, die in der Community gelernte Erkenntnis so umzuformulieren, daß eigene Sätze entstehen die die Info kurz und zackig hinüberbringen ohne langatmig zu wirken.



  • Saneg en Sang schrieb:

    Man müßte also auch die Fähigkeit besitzen, die in der Community gelernte Erkenntnis so umzuformulieren, daß eigene Sätze entstehen die die Info kurz und zackig hinüberbringen ohne langatmig zu wirken.

    Ja. Und?
    Wenn man das nicht schafft, dann sollte man sowieso kein Buch schreiben.



  • Saneg en Sang schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Er hat ja nicht vorgeschlagen, daß man die Beiträge von der Community schreiben lässt, sondern daß man Themen aus der Community verarbeitet, daraus ein Buch erstellt und somit auch eine erste Zielgruppe hat.

    Und dann ist man ein Plagiator a la Guttenberg, wenn man Sätze 1:1 aus dem Community Forum übernimmt und ins Buch schreibt.

    Man müßte also auch die Fähigkeit besitzen, die in der Community gelernte Erkenntnis so umzuformulieren, daß eigene Sätze entstehen die die Info kurz und zackig hinüberbringen ohne langatmig zu wirken.

    Also, ich würde schon sagen, daß man das schaffen kann:

    Objektorientierte Programmierung für Dummies | ISBN: 3826629841

    Auch ohne die Sätze der User zu kopieren - die Rezensionen waren so schlecht nicht. 🤡

    Denn es enthält einige Essenzen der hier immer wieder auftauchenden Fragen, siehe dazu:

    Wie viele Softwareentwickler geben vor, sich mit C++ auszukennen, programmieren aber im Grunde genommen nur in C? Wie viele Einsteiger in die Programmierung verzweifeln, weil sie das Grundprinzip der objektorientierten Programmierung nicht verstehen? Objektorientierte Programmierung für Dummies schafft Abhilfe, denn es erklärt klipp und klar, was objektorientierte Programmierung eigentlich ist und wie sie prinzipiell funktioniert. Anhand von umfassenden und anschaulichen Beispielen in C++ erklärt Marcus Bäckmann ganz praxisnah und unterhaltsam, was ein Objekt ist, was man unter einer Klasse versteht und wie Vererbung funktioniert. Damit alle, aber auch alle Lernwilligen endlich Erfolg und Spaß mit OOP haben!



  • Der Brüller scheint das Buch nicht zu sein wenn man sich auch mal die negativen Krtiken näher anschaut.

    Da weiß man dann doch eher die Profis zu schätzen, aber ich finde es gut wenn auch mal ein Nichtprofi es mal als Fachbuchautor versucht. Herr Jügen Wolf schreibt ja auch fleissig weiter...



  • nichtsogelungen schrieb:

    Der Brüller scheint das Buch nicht zu sein wenn man sich auch mal die negativen Krtiken näher anschaut.

    Wenn Du Dir die Verteilung anschaust siehst Du, daß es polarisiert. Für einen Teil der Zielgruppe war es Spitze, für andere Müll. In der Mitte gab es kaum Kommentare. Das heißt also, daß man eine Zielgruppe gefunden hat. Besser als lauter Dreier abräumen. 🙂


  • Mod

    Man kann sich diese Frage oben fast selbst beantworten, wenn man in einen größeren Buchladen geht, und sich anschaut, was denn so alles in der Programmierbuchecke zu finden ist.
    Und wenn man gleichzeitig weiß, was in bestimmten Lehrbuchsammlungen und Semesterapparaten in der Uni zu finden ist.

    Es gibt Bücher, die braucht man einfach, aber findet man sie auch im Buchladen?

    Eher nicht. Die meisten brauchbaren Bücher sind vergriffen. Mit etwas Glück findet man dank vieler Bewertungen etwas mehr auf Amazon oder woanders im Internet.

    Ein Community-Buch ist gar keine schlechte Idee, aber man müsste auch die Breite der Gemeinschaft ausnutzen, sonst wird das Ganze(groß oder klein? gemeinschaftliches Korrekturlesen ist auch net so schlecht) zu einseitig und zu lückenhaft. Das Assemblerforum z.B. besteht zu 99% aus Einsteiger-Null-Ahnung- Fragen. Rein lerntechnisch wäre aber so ein Projekt wie Erhards OS-Entwicklung als Basis hilfreich oder ein anderes Projekt, etwa ein selbstgeschriebenes Space Invaders oder so. Nur die Sprache bei einem Sprachbuch zu präsentieren, das ist eher was für Profis, die schon andere Sprachen können, täglich programmieren müssen, ökonomisiert programmieren können und die Spreu vom Weizen unterscheiden können, den Witz der Sprache erkennen können, usw.
    Mit etwas Glück könnte man sogar den Buchmarkt revolutionieren, mit neuen Konzepten, neuen Ideen, Internetgemeinschaft, gemeinsame Projekte usw. Sagen wir mal, 1200 bis 1600 Seiten Referenz, Beispiele, Projekt(e), die aktuellsten Fragen, Weiterentwicklung, dies und das.
    Man könnte eine Menge abdecken. Und wenn ein Beitrag von mir dabei ist, kauf ich vielleicht auch ein Exemplar...

    @Marc++us: Gibt es denn auch irgendwann Neuauflagen/ bzw. mit etwas stärkeren Praxis/Ein-/Umsteiger orientierung, Debugging, Parallelisierung, Space Invaders, sprechende Roboter usw.? Ein großes Anfänger- und auch Fortgeschrittenenproblem ist die grafische(Multimedia) Ausgabe und wird von vielen Autoren unter den Tisch gekehrt.
    Warum ist das Buch http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3827318025/marcbackccecke so beliebt?
    Warum ist das Buch vergriffen?
    (und, naja, dreierbewertungen...ich glaube viele 1er würden eine 3er geben, vergeben aber nur 1, um der Kritik mehr Gewicht zu geben. Ich denke manchmal bei Bewertungen sogar 4, aber wenn der Kritikpunkt ein ersthafter ist, dann lieber Deutlichkeit verleihen mit einem Bewertungsstern.)

    Ein Trick, mehr Bücher zu verkaufen, ist, wichtige Teile zu trennen und in anderen Teilen abhängig voneinander auszugeben. Wie das Lösungsbuch von K+R.
    Oder Cliffhänger: Buch1: Grundlagen und Konsole. Buch2. Grafik, aber ohne Buch1 nicht oder nur schlecht zu gebrauchen. Buch3: Referenzen, die in Buch1(siehe Buch3) und Buch2 dauernd angegeben werden usw.
    Das machen gewisse Zeitschriften auch ganz gerne 😉



  • nachtfeuer schrieb:

    @Marc++us: Gibt es denn auch irgendwann Neuauflagen/ bzw. mit etwas stärkeren Praxis/Ein-/Umsteiger orientierung, Debugging, Parallelisierung, Space Invaders, sprechende Roboter usw.?

    Nicht von mir. Ich muß zur Zeit noch arbeiten um Geld zu verdienen, und kann daher keine Bücher schreiben. 😉

    Was mir vom Konzept auch gut gefallen hat war Coding for Fun mit C++:

    Coding for Fun mit C++ | ISBN: 9783836215121

    Aber leider leider hat der Autor nur "C mit Klassen" programmiert, und wird daher beim Leser viel Unheil anrichten. Er war auch trotz mehrfacher Diskussion nicht zu überzeugen, z.B. mal Member in der Initialisiererliste anzulegen statt im Rumpf des Ktors. Darüber war ich ziemlich sauer, es hätte nicht viel gefehlt um das mit richtigem C++ auszugestalten, aber er war "Praktiker" und wollte nicht. Aber es hat eigentlich ein tolles Konzept, damit man als Leser auch spannende Themen vorgelegt bekommt und nicht nur irgendwelche abstrakten Beispiele vorstellt.


  • Mod

    Marc++us schrieb:

    Nicht von mir. Ich muß zur Zeit noch arbeiten um Geld zu verdienen, und kann daher keine Bücher schreiben. 😉

    Musst du ja gar nicht, hast du ja schon. Im Zweifelsfall reicht oft ein neues Vorwort und der ein oder andere geänderte Satz. Und eventuell eine Prise G-Faktor... 😉
    ...und schade, dass man andere Bücher mit Codes nicht direkt aufspießen kann - naja, kann schon...wäre doch ein nettes Feature: C++ Code aus bestimmten Büchern im C++-Forum gemeinschaftlich optimiert. 🙂


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