Mit dem Einkommensnachweis zur Lottoannahmestelle
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Schneewittchen schrieb:
Was ich eigentlich sagen will: Ihr redet hier dauernd von zu hohen Sätzen mit denen man so toll lebt. Ich wette dass keiner von euch (die so argumentieren) von einem Hartz4-Satz je gelebt hat, dafür werfen hier viele ihr Geld für irgendwelche Spielereien im 3-4 stelligen Bereich zum Fenster raus. Wenn ich schon sowas lese wie Mülleimer für 80 Euro und anderes Zeug....
Ich glaube die meisten hier haben studiert und sind dabei mehrere Jahre mit gleich viel oder weniger Geld ausgekommen.
Wenn das Geld selber verdient ist spricht nichts, aber auch gar nichts dagegen dass sich jemand von seinem x Mal versteuerten Geld einen Mülleimer auch für 1000,- kauft wenn ihm das gefällt.
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Guybrush
schrieb:
Ich sprach lediglich davon, dass die Beiträge zu hoch sind, falls man davon durch die Bank zuviel Luxus neben der Grundversorgung finanzieren kann.
"zuviel" ist zwar einfach gesagt, aber schwer definierbar. Erzähl mal Helmut Schmidt, dass Rauchen kein Grundrecht ist.
Helmut Schmidt hat aber für seine Kippen selber was getan. Das darf man nicht vergessen.
Guybrush
schrieb:
Neben dieser Tatsache ist es auch einfach nicht sinnvoll durchführbar - außer vielleicht mit einem Naturalien-Konzept* (also Nahrungsausgabe an Arbeitslose).
Nein, ist es nicht, habe ich aber auch bereits gesagt. Jedes System kann man aushebeln, deswegen sollte von Zeit zu Zeit geschaut werden, ob der Satz überhaupt ausreicht oder eventuell gar zu hoch ist. Ich sage jedoch nicht dass er zu hoch ist, weil ich von der Höhe des Satzes schlicht keine Ahnung habe.
Guybrush
schrieb:
Wenn du wirklich jeden Arbeitslosen kontrollieren willst, brauchst du dafür soviele Arbeitskräfte, dass es am Ende keine Arbeitslosen mehr zum Kontrollieren gibt.
Problem solved! Ne, ich will nicht jeden kontrollieren. Allerdings ist der Grundgedanken, dass man nicht jeden Blödsinn mit dem Geld anstellen sollte für mich durchaus nachvollziehbar. Wer gerne morgens schon ungewaschen und hungrig die Kippe und das Bier genießt, der soll das so machen, so lange er mich nicht damit belästigt. Wirklich schlimm wird die Sache, wenn Kinder im Spiel sind, die wegen der Laster der Eltern zu leiden haben. Kippen für Mutti statt Schulbücher, Schnaps für Papi statt Müsli. Da wird es kriminell. Ich sage nicht pauschal, dass alle so drauf sind, aber wenn man mal die Augen aufmacht, dann erkennt man, dass es doch erschreckend viele Familien sind, die sich in diesem Sumpf befinden. Wenn es einmal so weit ist, dann ist damit quasi die nächste Generation hausgemacht.
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Ein Mathematikdiplom sollte man verlangen, damit nur Leute Glückspiele zocken, die verstehen, was sie da tun.
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Walli schrieb:
während die soziale Unterstützung eigentlich nur dafür gedacht sein sollte, ein menschenwürdiges Überleben zu sichern.
Ist es wirklich menschenwürdig, wenn der Staat einem die Mündigkeit nimmt und vorschreibt, was man mit seinem Geld alles kaufen darf? Ich verstehe das ganze Problem nicht. H4-Empfänger bekommen eben einen bestimmten Betrag. Welcher Missbrauch soll hier also unterbunden werden? Was stört es mich, wenn ein H4-Empfänger lieber monatelang trocken Brot ist und sich dann alle paar Monate eine Dose Kaviar kauft? Ist das nun unfair, weil ich mir keinen Kaviar leisten kann und "er" ja von "meiner" Unterstützung lebt? Und wie will man die H4-Empfänger wieder zurück in ein geregeltes Leben führen, wenn man ihnen nicht einmal zutraut, dass sie mit ihrem Geld umgehen können?
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Ohne mich jetzt mit HartzIV beschäftigt zu haben, habe ich gehört, dass das Geld zweckgebunden gezahlt wird. Was wohl auch als rechtliche Grundlage für diesen Richterspruch herangezogen wurde. Somit ist es im Prinzip ein Zugeständnis an die Mündigkeit der Empfänger ihnen das Geld und damit die freie Wahl über die Sache zu überlassen.
Ich weiß auch nicht wo das Problem liegen soll. Das Geld ist als Lebensgrundlage berechnet und soll auch dafür eingesetzt werden. Wenn eine Person zu unreif dazu ist, so muss sie eben dazu gezwungen werden oder auf ihren Anspruch verzichten. Wenn ich Geld für hungerleidende Kinder in Afrika spende, so möchte ich auch nicht, dass damit zuerst dem Verein ein Glaspalast errichtet wird.
HartzIV ist eine Hilfeleistung für den Menschen und kein Grundsatz, damit er an der Konsumgesellschaft teilnehmen kann.
Und bevor jetzt die ewigen Nörgler wieder das Wort ergreifen, in HartzIV ist auch ein Anteil für Genussmittel. Es ist also nicht so, dass man diesen Menschen kein "würdiges" Leben gönnen würde. Mich würde allerdings interessieren, was mit den Leuten ist, die nicht rauchen, etc.? Haben die dann das Nachsehen oder dürfen die das Geld für, für sie, sinnvolle Sachen einsetzen?
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rüdiger schrieb:
Ich verstehe das ganze Problem nicht. H4-Empfänger bekommen eben einen bestimmten Betrag. Welcher Missbrauch soll hier also unterbunden werden? Was stört es mich, wenn ein H4-Empfänger lieber monatelang trocken Brot ist und sich dann alle paar Monate eine Dose Kaviar kauft? Ist das nun unfair, weil ich mir keinen Kaviar leisten kann und "er" ja von "meiner" Unterstützung lebt?
Von mir aus sollen die im Rahmen der geltenden Regelungen machen was sie wollen. Es sollen nur keine Dritten darunter leiden müssen und gut finden muss ich noch lange nicht alles. Außerdem ist es zweifelhaft, dass jemand, der eine Mangelernährung durchzieht um sich Kaviar zu kaufen, wirklich verstanden hat, wie tief er in der Scheiße sitzt.
rüdiger schrieb:
Und wie will man die H4-Empfänger wieder zurück in ein geregeltes Leben führen, wenn man ihnen nicht einmal zutraut, dass sie mit ihrem Geld umgehen können?
Wozu dann überhaupt eine Unterstützung, wenn man den Leuten zutraut, dass sie es auch alleine schaffen? Normalerweise ist es doch so, dass derjenige, der die Musik bestellt, auch bestimmt, was gespielt wird. Und wenn jemand das Geld, was seinen Lebensunterhalt sichern soll, für unwichtigen Blödsinn wie Lottoscheine und Zigaretten ausgibt, dann hat er offenbar nichts verstanden und wird niemals wieder ins geregelte Leben finden. Ich finde den Gedanken durchaus nachvollziehbar, dass man derlei Unsinn unterbinden will. Leider wird dies nicht praktikabel möglich sein.
Wenn mich jemand anbettelt, der vorgibt Geld für eine warme Mahlzeit zu brauchen, und ich denjenigen nachher mit eine Schachtel Zigaretten erwische, dann werde ich beim nächsten Mal mein Geld behalten. Da ist mir schnurzpiepegal, ob er sich auch noch ein Brötchen gekauft hat. Er hat die Unterstützung nicht verdient. Wenn es irgendwie sinnvoll möglich wäre, dann würde ich es durchaus befürworten, dass man auch im großen Maßstab so verfährt (wenn auch nicht ganz so krass). Wenn 10 Zigaretten am Tag locker drin sind, dann ist der individuelle Satz ca. 75 Euro zu hoch. So sehe ich das.
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Wozu dann überhaupt eine Unterstützung, wenn man den Leuten zutraut, dass sie es auch alleine schaffen?
Ähm, wenn jemand kein Einkommen und keine Ersparnisse hat, muss er doch von irgendetwas leben...
Normalerweise ist es doch so, dass derjenige, der die Musik bestellt, auch bestimmt, was gespielt wird.
So funktioniert das Solidaritätsprinzip aber nicht. Nur weil du in die Rentenkasse einzahlst, kannst du doch den Rentern nicht befehlen was sie zu tun und zu lassen haben. Genauso ist das mit dem ALG.
Ich würde die ganze Diskussion nicht immer auf das Worst-Case Szenario eines Langzeitarbeitslosen ohne Motivation jemals wieder zu arbeiten beziehen, sondern einfach auf den Durchschnitt. Und wenn jemand sich mit dem monatlichen Lottolos ein bisschen Normalität, Beruhigung, Hoffnung, wasAuchImmer erhalten kann, dann soll es mir recht sein.
Spielsüchtige oder solche, die augenscheinlich finanzielle Probleme haben, dürfen sowieso nicht Lotto spielen.Wenn 10 Zigaretten am Tag locker drin sind, dann ist der individuelle Satz ca. 75 Euro zu hoch. So sehe ich das.
Die 75€ gibt ein anderer aber vielleicht für sinnvolle Sachen aus. Während der Raucher nur in Lumpen herumläuft, kauft sich ein anderer vielleicht angemessene Kleidung.
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Walli schrieb:
Außerdem ist es zweifelhaft, dass jemand, der eine Mangelernährung durchzieht um sich Kaviar zu kaufen, wirklich verstanden hat, wie tief er in der Scheiße sitzt.
Oder gerade. Wenn du nämlich so tief in der Scheiße sitzt, dass du weißt, dass du nie wieder rauskommst.
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Guybrush
schrieb:
Wozu dann überhaupt eine Unterstützung, wenn man den Leuten zutraut, dass sie es auch alleine schaffen?
Ähm, wenn jemand kein Einkommen und keine Ersparnisse hat, muss er doch von irgendetwas leben...
Die Frage war absichtlich provokativ gestellt.
Guybrush
schrieb:
Ich würde die ganze Diskussion nicht immer auf das Worst-Case Szenario eines Langzeitarbeitslosen ohne Motivation jemals wieder zu arbeiten beziehen, sondern einfach auf den Durchschnitt. Und wenn jemand sich mit dem monatlichen Lottolos ein bisschen Normalität, Beruhigung, Hoffnung, wasAuchImmer erhalten kann, dann soll es mir recht sein.
Gegen ein bisschen sagt ja auch niemand was. Und vom Worst-Case sind wir in der Diskussion weit entfernt, wenn man sich manche Beiträge hier so ansieht. Es scheint ja quasi ein Grundrecht auf Lotto und ähnlichen Unsinn zu geben. Wenn ein Steuerzahler kein Geld hat um zur Entspannung ein bisschen Lotto zu spielen, dann juckt das wen? Genau, niemanden!
Guybrush
schrieb:
Wenn 10 Zigaretten am Tag locker drin sind, dann ist der individuelle Satz ca. 75 Euro zu hoch. So sehe ich das.
Die 75€ gibt ein anderer aber vielleicht für sinnvolle Sachen aus. Während der Raucher nur in Lumpen herumläuft, kauft sich ein anderer vielleicht angemessene Kleidung.
Ja, da müsste man halt eigentlich individuell bewerten. Mit den 75 Euro kann man woanders eine ganze Familie einen Monat lang durchbringen. Nein, wir geben sie lieber jemandem zum verrauchen. Aber man muss nicht weit weg gehen. Die 75 Euro fehlen im Zweifel jemandem, der dafür gearbeitet hat. Wie gesagt, es ist in dem Maße nicht vernünftig machbar mit der individuellen Bewertung, und es gibt sicher bessere Möglichkeiten in unserem System um einzusparen, aber ich finde es ziemlich unverschämt, wenn man seine soziale Unterstützung regelmäßig für Blödsinn ausgibt.
Bashar schrieb:
Walli schrieb:
Außerdem ist es zweifelhaft, dass jemand, der eine Mangelernährung durchzieht um sich Kaviar zu kaufen, wirklich verstanden hat, wie tief er in der Scheiße sitzt.
Oder gerade. Wenn du nämlich so tief in der Scheiße sitzt, dass du weißt, dass du nie wieder rauskommst.
Genau da sollte man doch in einem funktionierenden sozialen System ansetzen und wirksame Hilfe bieten.
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Ich finde es faszinieren und zugleich erschrecken ein Zeitzeuge dieser so erfolgreichen Propagandamaschine zu sein, die es geschafft hat Menschen die an oder unter der Armutsgänze leben als Schmarotzer darzustellen!
Während z.B. kriminelle Organisationen wie Pleitebanken sich gar nicht vor Milliarden an Steuergelder zu retten wissen.Dann werden hier im Gedankengang mal eben grundlegende Menschenrechte abgeschafft um ein paar Cent zu sparen und den pösen HIV-Empfängern die es gewagt haben einen Lottoschein oder Tabak zu kaufen den Gar aus zu machen.
Und wenn ich dann noch solche Sachen lese das einige dieser HIV-Empfängern ja so heruntergekommen sind... denk doch mal darüber nach wie schlecht es einem Menschen gehen muss um sich so gehen zu lassen?
Menschenrechte ja, aber nur solange deren Geld reicht?
JETZT NEU AN IHRER LOTTO STELLE:
Wir müssen ihnen leider mitteilen, dass nun neben Niggern, Ginger und Juden auch Hartz4 Empfänger hier leider nicht mehr bedient werden dürfen!
gezeichnet: Das Ministerium für Liebe
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Walli schrieb:
Mit den 75 Euro kann man woanders eine ganze Familie einen Monat lang durchbringen. Nein, wir geben sie lieber jemandem zum verrauchen. Aber man muss nicht weit weg gehen. Die 75 Euro fehlen im Zweifel jemandem, der dafür gearbeitet hat. Wie gesagt, es ist in dem Maße nicht vernünftig machbar mit der individuellen Bewertung, und es gibt sicher bessere Möglichkeiten in unserem System um einzusparen, aber ich finde es ziemlich unverschämt, wenn man seine soziale Unterstützung regelmäßig für Blödsinn ausgibt.
Das ist die Lösung, wir picken die negativen Fälle raus und gucken wofür sie das Geld verschwenden. Dann streichen wir gleichmäßig allen Hartz4 Empfängern genau diesen Betrag, den die Extremfälle evtl für Unsinn ausgegeben haben. Nach ein paar Fällen kriegt man denHartz4-Satz locker auf 1/5 des ursprünglichen Satzes gedrückt.
Und das Geld was du so streichst, fehlt genau den Kindern von Hartz4 Empfängern.
Der Satz ist so berechnet, dass er nicht zu hoch ist. Wenn du dir mal anschaust wie viele euro wofür berechnet werden, dann siehst du vllt auch, dass man wirklich gewisse nachteile in Kauf nehmen muss, wenn man zB viel raucht. Wieso stört es dich nun so sehr, dass jemand seine eigenen prioritäten setzt? Ob sich jetzt irgend ein sozial abgestürzter die Kante gibt oder bücher kauft, beides kostet dich als steuerzahler das selbe. Und wenn du kürzt, triffst du immer die falschen..
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Osbios schrieb:
Menschenrechte ja, aber nur solange deren Geld reicht?
Ist Lottospielen jetzt ein Menschenrecht? Ist Geld zum Spielen zu bekommen jetzt ein Menschenrecht? Ist sein Geld so auszugeben wie man möchte jetzt ein Menschenrecht? Als ich zuletzt geguckt habe, waren die noch nicht dabei. Der letzte Punkt ist in beinahe allen Staaten der Welt sogar hochgradig illegal. Der erste in manchen auch. Und damit meine ich Demokratien westlicher Prägung und nicht irgendwelche Bananenrepubliken.
Lasst mal solch große Begriffe aus dem Spiel, wenn es nicht angemessen ist. Es geht hier eher um einen Investor, der möchte dass sein Geld auch so angelegt wird wie vorgesehen. Und damit habe ich überhaupt kein Problem und würde es sogar begrüßen.
Das Problem ist nur die Umsetzung, weil man dann ganz schnell bei Totalüberwachung, Judenstern oder Megabürokratie wäre, bloß um ein paar schwarze Schafe zu finden. Und das wäre in vielen Szenarien Menschenrechtsverletzung. Das ändert aber nichts an der moralischen Bewertung des Grundproblems oder (falls man zu dem Schluss kommt, dass ein Problem vorliegt) ob man nicht versuchen sollte, eine zufriedenstellende Lösung zu finden.
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Wer bezahlt bestimmt die Musik.
Schneewitchen schrieb:
Nur weil die Leute Geld empfangen (und ein paar davon Schmarotzer sind), habt ihr kein Recht über die zu Entscheiden.
Man sieht hier gut die Problematik, die staatliche Sozialhilfe verursacht. Leute wie Schneewitchen haben keine Probleme damit, dass Hartzer das Geld für Glücksspiel usw... ausgeben, Andere hingegen finden das gar nicht gut. In einem privaten Sozialhilfesystem kann sich jeder selbst aussuchen wen er unterstützen möchte, und in welcher Form. Ich würde meine Unterstützung für eine Person, die raucht, trinkt usw... einstellen. Man kann natürlich vorher mit der Person über die Bedingungen für die Hilfe reden.
Schneewitchen schrieb:
Wer meint sein Geld für Sportwetten ausgeben zu müssen, solls tun, dann fehlt das Geld eben an einer anderen Stelle.
Den Menschen denen das Geld für Sozialhilfe gestohlen wurde, fehlt das Geld um Personen zu unterstützen, die es verdient haben.
Schneewitchen schrieb:
Es ist euer gutes Recht euer Geld auszugeben wie ihr wollt, das geht keinen was an. Aber lasst andere in Ruhe.
Lass du uns doch in Ruhe. Hör auf mir vorzuschreiben, wem ich Geld zu geben habe!
Die Hartz 4-Sätze sind definitiv zu hoch. Man muss bedenken, dass Miete und Nebenkosten bezahlt werden. Die ca. 360 Euro, die man erhält, sind zum reinen konsumieren übrig.
Unter Sozialhilfe verstehe ich, dass den Menschen nur das Notwendigste zukommt, damit diese nicht verhungern. Wenn es denn unbedingt staatliche Sozialhilfe sein muss, dann sollten Hartzer in Ghettos untergebracht werden. In diesen Ghettos gäbe es für jeden ein kleines Zimmer und täglich 2 Mahlzeiten. Für die Hygiene gäbe es Gemeinschaftsduschen und Gemeinschaftstoiletten.
Das soll kein Scherzvorschlag sein. Die Ghettos können ja in einem ordentlichen und sauberen Zustand sein. Man sollte dankbar für das sein, was andere einem geben.
Das Beste wäre eine komplette Privatisierung des Sozialsystems. Die eingesparten Steuern müssten dann natürlich den Menschen zurückgegeben werden.
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Die Hartz 4-Sätze sind definitiv zu hoch. Man muss bedenken, dass Miete und Nebenkosten bezahlt werden. Die ca. 360 Euro, die man erhält, sind zum reinen konsumieren übrig.
Falsch. Davon muss auch Strom noch bezahlt werden und manchmal auch ein Teil der Heizung. Auch wird die Miete nicht immer zu 100% bezahlt.
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Scorcher24 schrieb:
Die Hartz 4-Sätze sind definitiv zu hoch. Man muss bedenken, dass Miete und Nebenkosten bezahlt werden. Die ca. 360 Euro, die man erhält, sind zum reinen konsumieren übrig.
Falsch. Davon muss auch Strom noch bezahlt werden und manchmal auch ein Teil der Heizung. Auch wird die Miete nicht immer zu 100% bezahlt.
Richtig, und es sollte eigentlich jedem klar sein, dass es nicht leicht sein dürfte, vom Rest Nahrungsmittel, Kleidung, Haushaltsmittel, Benzin, Versicherungen usw. zu bezahlen. Von 'zu hoch angesetzt' kann hier sicher keine Rede sein.
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Das denke ich auch. Zu hoch sind die sicherlich nicht. Aber für einige Auserwählte ist scheinbar immernoch nicht wenig genug, um den Arsch hochzukriegen.
Insofern verstehe ich zumindest diejenigen, die der HartzIV-Komplettversorgung kritisch gegenüber stehen, aber es gibt eben auch viele Menschen, die gern Arbeiten wollen, aber eben keine Ausbildung haben, oder eine Krankheit haben und einfach keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben...
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NrSr schrieb:
Wenn es denn unbedingt staatliche Sozialhilfe sein muss, dann sollten Hartzer in Ghettos untergebracht werden. In diesen Ghettos gäbe es für jeden ein kleines Zimmer und täglich 2 Mahlzeiten. Für die Hygiene gäbe es Gemeinschaftsduschen und Gemeinschaftstoiletten.
Das soll kein Scherzvorschlag sein. Die Ghettos können ja in einem ordentlichen und sauberen Zustand sein. Man sollte dankbar für das sein, was andere einem geben.
Guter Vorschlag. Lass uns Ghettos bilden. Das funktioniert ja immer so gut. Es ist ja nicht so, dass Leute in Ghettos dazu tendieren unter sich zu bleiben, zu resignieren und sich mit ihrer Situation abzufinden anstatt Verbesserung anzustreben, kriminell zu werden usw. Ganz toller Vorschlag. Hoffentlich wird das eines Tages Realität, und du verlierst kurz darauf unverschuldet deine Arbeit.
Anstatt dass du mal darüber nachdenkst, wie man den Leuten helfen kann (denn das sollte abseits von Gelddiskussionen das eigentliche Ziel sein), willst du ihre Situation immens verschlechtern und damit jegliche Hilfe deutlich erschweren.
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It0101 schrieb:
Das denke ich auch. Zu hoch sind die sicherlich nicht. Aber für einige Auserwählte ist scheinbar immernoch nicht wenig genug, um den Arsch hochzukriegen.
Insofern verstehe ich zumindest diejenigen, die der HartzIV-Komplettversorgung kritisch gegenüber stehen, aber es gibt eben auch viele Menschen, die gern Arbeiten wollen, aber eben keine Ausbildung haben, oder eine Krankheit haben und einfach keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben...
Die, die was wirklich nicht arbeiten wollen sind doch in der Minderheit.
Und ganz ehrlich: Wir brauchen solche doch auch. Wir können keine 100% Vollbeschäftigung erreichen. Das sollte jedem klar sein. Zumindest nicht ohne gewisse Methoden aus Zeiten die wir nicht wieder haben wollen.
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Andererseits fehlen der Wirtschaft reihenweise Fachkräfte... Aber die Illusion, aus allen Arbeitslosen noch Fachkräfte zu machen, hab ich mir bereits abgewöhnt
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Bei Abzocksendungen wie sie auf 9live laufen duerften die Hartzler dann auch nicht mehr mitmachen. Die sind ja offenkundig die Hauptzielgruppe solcher Asi Sendungen