Mit dem Einkommensnachweis zur Lottoannahmestelle



  • Wozu dann überhaupt eine Unterstützung, wenn man den Leuten zutraut, dass sie es auch alleine schaffen?

    Ähm, wenn jemand kein Einkommen und keine Ersparnisse hat, muss er doch von irgendetwas leben...

    Normalerweise ist es doch so, dass derjenige, der die Musik bestellt, auch bestimmt, was gespielt wird.

    So funktioniert das Solidaritätsprinzip aber nicht. Nur weil du in die Rentenkasse einzahlst, kannst du doch den Rentern nicht befehlen was sie zu tun und zu lassen haben. Genauso ist das mit dem ALG.

    Ich würde die ganze Diskussion nicht immer auf das Worst-Case Szenario eines Langzeitarbeitslosen ohne Motivation jemals wieder zu arbeiten beziehen, sondern einfach auf den Durchschnitt. Und wenn jemand sich mit dem monatlichen Lottolos ein bisschen Normalität, Beruhigung, Hoffnung, wasAuchImmer erhalten kann, dann soll es mir recht sein.
    Spielsüchtige oder solche, die augenscheinlich finanzielle Probleme haben, dürfen sowieso nicht Lotto spielen.

    Wenn 10 Zigaretten am Tag locker drin sind, dann ist der individuelle Satz ca. 75 Euro zu hoch. So sehe ich das.

    Die 75€ gibt ein anderer aber vielleicht für sinnvolle Sachen aus. Während der Raucher nur in Lumpen herumläuft, kauft sich ein anderer vielleicht angemessene Kleidung.



  • Walli schrieb:

    Außerdem ist es zweifelhaft, dass jemand, der eine Mangelernährung durchzieht um sich Kaviar zu kaufen, wirklich verstanden hat, wie tief er in der Scheiße sitzt.

    Oder gerade. Wenn du nämlich so tief in der Scheiße sitzt, dass du weißt, dass du nie wieder rauskommst.



  • Guybrush™ schrieb:

    Wozu dann überhaupt eine Unterstützung, wenn man den Leuten zutraut, dass sie es auch alleine schaffen?

    Ähm, wenn jemand kein Einkommen und keine Ersparnisse hat, muss er doch von irgendetwas leben...

    Die Frage war absichtlich provokativ gestellt.

    Guybrush™ schrieb:

    Ich würde die ganze Diskussion nicht immer auf das Worst-Case Szenario eines Langzeitarbeitslosen ohne Motivation jemals wieder zu arbeiten beziehen, sondern einfach auf den Durchschnitt. Und wenn jemand sich mit dem monatlichen Lottolos ein bisschen Normalität, Beruhigung, Hoffnung, wasAuchImmer erhalten kann, dann soll es mir recht sein.

    Gegen ein bisschen sagt ja auch niemand was. Und vom Worst-Case sind wir in der Diskussion weit entfernt, wenn man sich manche Beiträge hier so ansieht. Es scheint ja quasi ein Grundrecht auf Lotto und ähnlichen Unsinn zu geben. Wenn ein Steuerzahler kein Geld hat um zur Entspannung ein bisschen Lotto zu spielen, dann juckt das wen? Genau, niemanden!

    Guybrush™ schrieb:

    Wenn 10 Zigaretten am Tag locker drin sind, dann ist der individuelle Satz ca. 75 Euro zu hoch. So sehe ich das.

    Die 75€ gibt ein anderer aber vielleicht für sinnvolle Sachen aus. Während der Raucher nur in Lumpen herumläuft, kauft sich ein anderer vielleicht angemessene Kleidung.

    Ja, da müsste man halt eigentlich individuell bewerten. Mit den 75 Euro kann man woanders eine ganze Familie einen Monat lang durchbringen. Nein, wir geben sie lieber jemandem zum verrauchen. Aber man muss nicht weit weg gehen. Die 75 Euro fehlen im Zweifel jemandem, der dafür gearbeitet hat. Wie gesagt, es ist in dem Maße nicht vernünftig machbar mit der individuellen Bewertung, und es gibt sicher bessere Möglichkeiten in unserem System um einzusparen, aber ich finde es ziemlich unverschämt, wenn man seine soziale Unterstützung regelmäßig für Blödsinn ausgibt.

    Bashar schrieb:

    Walli schrieb:

    Außerdem ist es zweifelhaft, dass jemand, der eine Mangelernährung durchzieht um sich Kaviar zu kaufen, wirklich verstanden hat, wie tief er in der Scheiße sitzt.

    Oder gerade. Wenn du nämlich so tief in der Scheiße sitzt, dass du weißt, dass du nie wieder rauskommst.

    Genau da sollte man doch in einem funktionierenden sozialen System ansetzen und wirksame Hilfe bieten.



  • Ich finde es faszinieren und zugleich erschrecken ein Zeitzeuge dieser so erfolgreichen Propagandamaschine zu sein, die es geschafft hat Menschen die an oder unter der Armutsgänze leben als Schmarotzer darzustellen!
    Während z.B. kriminelle Organisationen wie Pleitebanken sich gar nicht vor Milliarden an Steuergelder zu retten wissen.

    Dann werden hier im Gedankengang mal eben grundlegende Menschenrechte abgeschafft um ein paar Cent zu sparen und den pösen HIV-Empfängern die es gewagt haben einen Lottoschein oder Tabak zu kaufen den Gar aus zu machen.

    Und wenn ich dann noch solche Sachen lese das einige dieser HIV-Empfängern ja so heruntergekommen sind... denk doch mal darüber nach wie schlecht es einem Menschen gehen muss um sich so gehen zu lassen?

    Menschenrechte ja, aber nur solange deren Geld reicht?

    JETZT NEU AN IHRER LOTTO STELLE:

    Wir müssen ihnen leider mitteilen, dass nun neben Niggern, Ginger und Juden auch Hartz4 Empfänger hier leider nicht mehr bedient werden dürfen!

    gezeichnet: Das Ministerium für Liebe



  • Walli schrieb:

    Mit den 75 Euro kann man woanders eine ganze Familie einen Monat lang durchbringen. Nein, wir geben sie lieber jemandem zum verrauchen. Aber man muss nicht weit weg gehen. Die 75 Euro fehlen im Zweifel jemandem, der dafür gearbeitet hat. Wie gesagt, es ist in dem Maße nicht vernünftig machbar mit der individuellen Bewertung, und es gibt sicher bessere Möglichkeiten in unserem System um einzusparen, aber ich finde es ziemlich unverschämt, wenn man seine soziale Unterstützung regelmäßig für Blödsinn ausgibt.

    Das ist die Lösung, wir picken die negativen Fälle raus und gucken wofür sie das Geld verschwenden. Dann streichen wir gleichmäßig allen Hartz4 Empfängern genau diesen Betrag, den die Extremfälle evtl für Unsinn ausgegeben haben. Nach ein paar Fällen kriegt man denHartz4-Satz locker auf 1/5 des ursprünglichen Satzes gedrückt.

    Und das Geld was du so streichst, fehlt genau den Kindern von Hartz4 Empfängern.

    Der Satz ist so berechnet, dass er nicht zu hoch ist. Wenn du dir mal anschaust wie viele euro wofür berechnet werden, dann siehst du vllt auch, dass man wirklich gewisse nachteile in Kauf nehmen muss, wenn man zB viel raucht. Wieso stört es dich nun so sehr, dass jemand seine eigenen prioritäten setzt? Ob sich jetzt irgend ein sozial abgestürzter die Kante gibt oder bücher kauft, beides kostet dich als steuerzahler das selbe. Und wenn du kürzt, triffst du immer die falschen..


  • Mod

    Osbios schrieb:

    Menschenrechte ja, aber nur solange deren Geld reicht?

    Ist Lottospielen jetzt ein Menschenrecht? Ist Geld zum Spielen zu bekommen jetzt ein Menschenrecht? Ist sein Geld so auszugeben wie man möchte jetzt ein Menschenrecht? Als ich zuletzt geguckt habe, waren die noch nicht dabei. Der letzte Punkt ist in beinahe allen Staaten der Welt sogar hochgradig illegal. Der erste in manchen auch. Und damit meine ich Demokratien westlicher Prägung und nicht irgendwelche Bananenrepubliken.

    Lasst mal solch große Begriffe aus dem Spiel, wenn es nicht angemessen ist. Es geht hier eher um einen Investor, der möchte dass sein Geld auch so angelegt wird wie vorgesehen. Und damit habe ich überhaupt kein Problem und würde es sogar begrüßen.

    Das Problem ist nur die Umsetzung, weil man dann ganz schnell bei Totalüberwachung, Judenstern oder Megabürokratie wäre, bloß um ein paar schwarze Schafe zu finden. Und das wäre in vielen Szenarien Menschenrechtsverletzung. Das ändert aber nichts an der moralischen Bewertung des Grundproblems oder (falls man zu dem Schluss kommt, dass ein Problem vorliegt) ob man nicht versuchen sollte, eine zufriedenstellende Lösung zu finden.



  • Wer bezahlt bestimmt die Musik.

    Schneewitchen schrieb:

    Nur weil die Leute Geld empfangen (und ein paar davon Schmarotzer sind), habt ihr kein Recht über die zu Entscheiden.

    Man sieht hier gut die Problematik, die staatliche Sozialhilfe verursacht. Leute wie Schneewitchen haben keine Probleme damit, dass Hartzer das Geld für Glücksspiel usw... ausgeben, Andere hingegen finden das gar nicht gut. In einem privaten Sozialhilfesystem kann sich jeder selbst aussuchen wen er unterstützen möchte, und in welcher Form. Ich würde meine Unterstützung für eine Person, die raucht, trinkt usw... einstellen. Man kann natürlich vorher mit der Person über die Bedingungen für die Hilfe reden.

    Schneewitchen schrieb:

    Wer meint sein Geld für Sportwetten ausgeben zu müssen, solls tun, dann fehlt das Geld eben an einer anderen Stelle.

    Den Menschen denen das Geld für Sozialhilfe gestohlen wurde, fehlt das Geld um Personen zu unterstützen, die es verdient haben.

    Schneewitchen schrieb:

    Es ist euer gutes Recht euer Geld auszugeben wie ihr wollt, das geht keinen was an. Aber lasst andere in Ruhe.

    Lass du uns doch in Ruhe. Hör auf mir vorzuschreiben, wem ich Geld zu geben habe!

    Die Hartz 4-Sätze sind definitiv zu hoch. Man muss bedenken, dass Miete und Nebenkosten bezahlt werden. Die ca. 360 Euro, die man erhält, sind zum reinen konsumieren übrig.

    Unter Sozialhilfe verstehe ich, dass den Menschen nur das Notwendigste zukommt, damit diese nicht verhungern. Wenn es denn unbedingt staatliche Sozialhilfe sein muss, dann sollten Hartzer in Ghettos untergebracht werden. In diesen Ghettos gäbe es für jeden ein kleines Zimmer und täglich 2 Mahlzeiten. Für die Hygiene gäbe es Gemeinschaftsduschen und Gemeinschaftstoiletten.

    Das soll kein Scherzvorschlag sein. Die Ghettos können ja in einem ordentlichen und sauberen Zustand sein. Man sollte dankbar für das sein, was andere einem geben.

    Das Beste wäre eine komplette Privatisierung des Sozialsystems. Die eingesparten Steuern müssten dann natürlich den Menschen zurückgegeben werden.



  • Die Hartz 4-Sätze sind definitiv zu hoch. Man muss bedenken, dass Miete und Nebenkosten bezahlt werden. Die ca. 360 Euro, die man erhält, sind zum reinen konsumieren übrig.

    Falsch. Davon muss auch Strom noch bezahlt werden und manchmal auch ein Teil der Heizung. Auch wird die Miete nicht immer zu 100% bezahlt.



  • Scorcher24 schrieb:

    Die Hartz 4-Sätze sind definitiv zu hoch. Man muss bedenken, dass Miete und Nebenkosten bezahlt werden. Die ca. 360 Euro, die man erhält, sind zum reinen konsumieren übrig.

    Falsch. Davon muss auch Strom noch bezahlt werden und manchmal auch ein Teil der Heizung. Auch wird die Miete nicht immer zu 100% bezahlt.

    Richtig, und es sollte eigentlich jedem klar sein, dass es nicht leicht sein dürfte, vom Rest Nahrungsmittel, Kleidung, Haushaltsmittel, Benzin, Versicherungen usw. zu bezahlen. Von 'zu hoch angesetzt' kann hier sicher keine Rede sein.



  • Das denke ich auch. Zu hoch sind die sicherlich nicht. Aber für einige Auserwählte ist scheinbar immernoch nicht wenig genug, um den Arsch hochzukriegen.

    Insofern verstehe ich zumindest diejenigen, die der HartzIV-Komplettversorgung kritisch gegenüber stehen, aber es gibt eben auch viele Menschen, die gern Arbeiten wollen, aber eben keine Ausbildung haben, oder eine Krankheit haben und einfach keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben...



  • NrSr schrieb:

    Wenn es denn unbedingt staatliche Sozialhilfe sein muss, dann sollten Hartzer in Ghettos untergebracht werden. In diesen Ghettos gäbe es für jeden ein kleines Zimmer und täglich 2 Mahlzeiten. Für die Hygiene gäbe es Gemeinschaftsduschen und Gemeinschaftstoiletten.

    Das soll kein Scherzvorschlag sein. Die Ghettos können ja in einem ordentlichen und sauberen Zustand sein. Man sollte dankbar für das sein, was andere einem geben.

    Guter Vorschlag. Lass uns Ghettos bilden. Das funktioniert ja immer so gut. Es ist ja nicht so, dass Leute in Ghettos dazu tendieren unter sich zu bleiben, zu resignieren und sich mit ihrer Situation abzufinden anstatt Verbesserung anzustreben, kriminell zu werden usw. Ganz toller Vorschlag. Hoffentlich wird das eines Tages Realität, und du verlierst kurz darauf unverschuldet deine Arbeit. 👎

    Anstatt dass du mal darüber nachdenkst, wie man den Leuten helfen kann (denn das sollte abseits von Gelddiskussionen das eigentliche Ziel sein), willst du ihre Situation immens verschlechtern und damit jegliche Hilfe deutlich erschweren.



  • It0101 schrieb:

    Das denke ich auch. Zu hoch sind die sicherlich nicht. Aber für einige Auserwählte ist scheinbar immernoch nicht wenig genug, um den Arsch hochzukriegen.

    Insofern verstehe ich zumindest diejenigen, die der HartzIV-Komplettversorgung kritisch gegenüber stehen, aber es gibt eben auch viele Menschen, die gern Arbeiten wollen, aber eben keine Ausbildung haben, oder eine Krankheit haben und einfach keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben...

    Die, die was wirklich nicht arbeiten wollen sind doch in der Minderheit.
    Und ganz ehrlich: Wir brauchen solche doch auch. Wir können keine 100% Vollbeschäftigung erreichen. Das sollte jedem klar sein. Zumindest nicht ohne gewisse Methoden aus Zeiten die wir nicht wieder haben wollen.



  • Andererseits fehlen der Wirtschaft reihenweise Fachkräfte... Aber die Illusion, aus allen Arbeitslosen noch Fachkräfte zu machen, hab ich mir bereits abgewöhnt 😃



  • Bei Abzocksendungen wie sie auf 9live laufen duerften die Hartzler dann auch nicht mehr mitmachen. Die sind ja offenkundig die Hauptzielgruppe solcher Asi Sendungen 😃



  • Schneewittchen schrieb:

    Walli schrieb:

    Mit den 75 Euro kann man woanders eine ganze Familie einen Monat lang durchbringen. Nein, wir geben sie lieber jemandem zum verrauchen. Aber man muss nicht weit weg gehen. Die 75 Euro fehlen im Zweifel jemandem, der dafür gearbeitet hat. Wie gesagt, es ist in dem Maße nicht vernünftig machbar mit der individuellen Bewertung, und es gibt sicher bessere Möglichkeiten in unserem System um einzusparen, aber ich finde es ziemlich unverschämt, wenn man seine soziale Unterstützung regelmäßig für Blödsinn ausgibt.

    Das ist die Lösung, wir picken die negativen Fälle raus und gucken wofür sie das Geld verschwenden. Dann streichen wir gleichmäßig allen Hartz4 Empfängern genau diesen Betrag, den die Extremfälle evtl für Unsinn ausgegeben haben. Nach ein paar Fällen kriegt man denHartz4-Satz locker auf 1/5 des ursprünglichen Satzes gedrückt.

    Ist mir zu blöd. Du scheinst ja nicht einmal in der Lage zu sein die Beiträge zu lesen, auf die Du antwortest.



  • jaja, ich habs kapiert, du meinst man soltle die Beiträge kürzen falls diese zu hoch angesetzt sind wobei du keine ahnung hast wie hoch die sind und dir daher keine meinung darüber bilden magst, oder anders gesagt: du hast garnichts ausgesagt.



  • Dafür, dass ich in dieser Diskussion gar nichts ausgesagt haben soll, sind aber viele Leute darauf eingegangen. Mach Dir nix draus. Ich bin es aus diversen Diskussionen hier schon gewöhnt, dass mancher nicht immer darauf eingeht was ich eigentlich schreibe, sondern eher darauf, was derjenige denkt, was ich wohl geschrieben haben könnte. Ganze Sätze lesen ist 'out', sich an aus dem Kontext gefischten Passagen hochziehen hingegen sehr 'in'.
    Ich habe im wesentlichen ausgesagt, dass ich es unverschämt finde, wenn man mit dem Geld, was der Unterstützung dient, irgendwelchen Unsinn kauft. Wie hoch die Sätze sind, das kann man nachlesen. Allerdings sagt dies wenig über den konkreten Bedarf individueller Personen aus, daher keine Pauschalisierung von meiner Seite, dass die Beiträge generell zu hoch sind. Da bei vielen aber augenscheinlich immer noch Geld für Lotto, Zigaretten usw. vorhanden ist, habe ich den Eindruck, dass einige Personen übermäßig unterstützt werden, während andere vorne und hinten nicht auskommen. Die, die recht gut davon leben können, das sind Singles, die im übrigen auch den Großteil der Haushalte ausmachen. Auch habe ich im Hinterkopf mal gelesen zu haben, dass die Höhe der Beiträge deutlich mit der Dauer der Arbeitslosigkeit korreliert. Ich werde mal danach suchen.

    edit: auch nett...
    http://www.tagesschau.de/inland/statistikhartz100.html

    Man beachte, dass knapp 30 Mal mehr Geld für die Unterhaltung als für die Bildung veranschlagt wird. Selbst für Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen veranschlagt man 5 Mal soviel, wie für die Bildung. Ich glaube, dem braucht man nichts mehr hinzuzufügen.

    Nicht zum Existenzminimum gehören neuerdings Alkohol und Zigaretten. Sie waren zuletzt noch mit etwa 14 Euro im Regelsatz berücksichtigt worden. Um den Flüssigkeitsverlust zu ersetzen, der nach Einschätzung der Ministerialbeamten durch den Verzicht auf etwa zwölf Liter Bier entsteht, werden aber 2,99 Euro im Monat für Mineralwasser im Regelsatz hinzugerechnet.

    Aha, also sehe nicht nur ich das so. Zwölf Liter Bier im Monat ist natürlich auch schon eine erstaunliche Menge, die man da veranschlagt hatte.



  • Zur Umfrage: Im allgemeinen nein, aber Leute, die staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, kriegen ja auch Geldmittel, die eigentlich zweckgebunden sind. Zum Beispiel Wohngeld. Die Verwendung derartiger Mittel sollte kontrolliert werden.


  • Mod

    Walli schrieb:

    Aha, also sehe nicht nur ich das so. Zwölf Liter Bier im Monat ist natürlich auch schon eine erstaunliche Menge, die man da veranschlagt hatte.

    Eine kleine Flasche pro Tag. Das ist sehr wenig für den Durchschnittsdeutschen (aber nicht unbedingt für den Durchschnitts-c-plusplus.net'ler). In Bayern dürfte man so nüchtern noch nicht einmal Autofahren.



  • SeppJ schrieb:

    Walli schrieb:

    Aha, also sehe nicht nur ich das so. Zwölf Liter Bier im Monat ist natürlich auch schon eine erstaunliche Menge, die man da veranschlagt hatte.

    Eine kleine Flasche pro Tag. Das ist sehr wenig für den Durchschnittsdeutschen

    Nein. http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Ernaehrung/GesundeErnaehrung/Ernaehrungsforschung/NationaleVerzehrsstudie/2teAuswertungsrunde.html


Anmelden zum Antworten