Warum ist Visual Studio bei Programmierern so beliebt?
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knivil schrieb:
Ich verbring zumindest selbst mit dem Editor von Visual Studio nur die wenigste Zeit damit...
Lass mich raten: Du verbringst mehr Zeit mit dem Debugger?
Ich verbring die meiste Zeit mit technischen Fragen, mit refactoren, mit Doku lesen, damit mir ein Design zu überlegen, ... natürlich auch mit debuggen. Zugegeben, der Texteditor von Visual Studio bietet nicht soviele Features wie manche andre Editoren. Aber imo ist das auch kein besonders wesentlicher Faktor bei der Auswahl einer IDE, vorausgesetzt er erfüllt gewisse Mindestanforderungen. Wenn der Editor totaler Schrott ist dann ist die IDE natürlich unbrauchbar, aber der Editor von Visual Studio bewegt sich imo zumindest im oberen Mittelfeld, also ausreichend gut dass die ein oder andere Unzulänglichkeit angesichts all der andren Vorzüge absolut vernachlässigbar wird. Ich find jedenfalls dass es für Windowsentwicklung keine wirkliche Alternative zu Visual Studio gibt, allein schon weil MSVC der native Compiler für Windows ist und infolgedessen sämtliche offiziellen SDKs, etc. auf Visual Studio ausgelegt sind. Mir würde es auch nie einfallen z.B. für Linux was andres als gcc zu verwenden...
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knivil schrieb:
Gut wir haben einen Blockmodus in VS. Aber ein Blockmodus steht ja nicht fuer sich allein, sondern muss auch benutzt werden. Wie er in VS benutzt werden kann, kann ich gerade nicht testen. Ich glaube aber, dass die Moeglichkeiten nicht so zahlreich sind wie in vim.
Was kann der Blockmodus in vim denn so alles? Ich frage deshalb, weil ich so gut wie nie im Blockmodus (egal wo) arbeite.
Ich glaube weiterhin, dass emacs, vim oder textmate besser fuer die Programmierung sind als VS, da Programmtext besser damit bearbeitet werden kann.
Können die denn "Find all references"? Oder dass man den Namensraum automatisch einbinden kann, wenn man einen Typ schreibt, der bisher noch nicht bekannt ist, jedoch einfach per Namensraumimport bekannt gemacht werden kann?
Oder kann man Methoden zur einer Klasse hinzufügen, indem man bei einer Objektinstanz der Klasse eine bisher nicht existierende Methode hinschreibt und dann auf sowas wie "Methodenstub generieren" klickt?
Oder gibt es etwas wie "Name der Variable/Klasse/Methode geändert -> ändere alle Referenzen"?
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Können die denn ..
Ja, es gibt genug Plugins fuer vim. Wobei die Vorgehensweise sich sicher von VS unterscheidet. Benutze sie selbst aber nicht. Zu Emacs und Textmate kann ich im konkreten Fall nichts sagen, da ich sie nicht benutze.
Fuer eine Einfuehrung zum Vim Block Mode: http://vimcasts.org/episodes/selecting-columns-with-visual-block-mode/
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[quote="knivil"]
Können die denn ..
Ja, es gibt genug Plugins fuer vim./quote]UNd genau hier drehen wir uns im Kreis. Weil es auch für VS genug Plug-ins gibt.
Sobald also jemand meint, der Editor von VS ist nicht so leistungsfähig, sage ich "es gibt Plug-ins". Und ich sage mal, VisualAssist X ist hier schon sehr gut. Da es auch den Texteditor selbst mit Funktionen bereichert.
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knivil schrieb:
Können die denn ..
Ja, es gibt genug Plugins fuer vim. Wobei die Vorgehensweise sich sicher von VS unterscheidet. Benutze sie selbst aber nicht. Zu Emacs und Textmate kann ich im konkreten Fall nichts sagen, da ich sie nicht benutze.
Plugins? Sehr gut! Da gibt's auch für VS viele. Die bekanntesten sind wohl VAX und Resharper, welche auch den Editor sinnvoll erweitern. Tja, die Welt ist klein
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Alleine die Tatsache, dass hier Woerter wie vim oder Emacs fallen zeigt schon, wie verzweifelt VS-Gegner sein muessen.
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Eure Argumentation:
* suche Task, der eine Zusammenarbeit zwischen Editieren, Refactoring, Dateisystem und Projektverwaltungerfordert
* messe daran die Behauptung
* lache weil das Wort Plugin faellt und die Behauptung somit widerlegt istVim kann wohl schwer seiner eigenen Architektur entkommen. Auch unterscheidet sich ein Vim-Plugin von seiner Natur wesentlich von ein Plugin fuer VS. Das faengt beispielsweise beim Preis an.
VS=Gegner
Visual Studio ist eine gute IDE, frei und leicht zu installieren. Es gibt kein dagegen. Trotzdem benutze ich es nicht zum Schreiben von Text.
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knivil schrieb:
Das faengt beispielsweise beim Preis an.
Es ging hier um den professionellen Einsatz in einer Firma oder? Die kann sich das schon leisten. Abgesehen davon hab ich in meiner Argumentation Plugins gar nie angesprochen :p
Die ganze Toolchain (Compiler, Linker, etc. für alle unterstützen Plattformen), das Buildsystem und Visual Studio, alles was man braucht gibts bei Microsoft gratis zum runterladen...
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knivil schrieb:
Eure Argumentation:
* suche Task, der eine Zusammenarbeit zwischen Editieren, Refactoring, Dateisystem und Projektverwaltung erfordertLogisch, da man die IDE in der Regel nach den Anforderungen wählt.
knivil schrieb:
Vim kann wohl schwer seiner eigenen Architektur entkommen. Auch unterscheidet sich ein Vim-Plugin von seiner Natur wesentlich von ein Plugin fuer VS. Das faengt beispielsweise beim Preis an.
Vim werden viele ungeachtet des Preises nicht als IDE nutzen wollen. Manche kommen mit vim klar, ich ziehe andere Formen der Bedienung vor, oder benötigen andere Fähigkeiten.
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Logisch, da man die IDE in der Regel nach den Anforderungen wählt.
Gewiss, aber der Beispieltask kommt recht selten bei mir vor.
Die ganze Toolchain, das Buildsystem und Visual Studio, alles was man braucht gibts bei Microsoft gratis zum runterladen...
Sag ich doch ...
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knivil schrieb:
Gewiss, aber der Beispieltask kommt recht selten bei mir vor.
Das ist aber völlig irrelevant, es geht um die Frage "Warum ist Visual Studio bei Programmierern so beliebt?" ist, nicht ob du, genau du, ihn gebrauchen kannst. Ich kenne keine bessere IDE die meine Aufgaben erfüllt, und habe allgemein noch kein besseres Gesamtpaket erlebt.
vim und Emacs wären aber für mich auch unter Linux keine Alternative, da ich eine andere Form der Bedingung gewohnt bin (und das schon seit meiner VS-Zeit; Ich war schon immer eine GUI gewöhnt [TOS, und für die Programmierung GFA Basic]). Wenn ich einen guten Editor brauche (ohne IDE), verwende ich UltraEdit, der kommt meinen Bedienungsvorstellungen weit näher.
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knivil schrieb:
VS=Gegner
Visual Studio ist eine gute IDE, frei und leicht zu installieren. Es gibt kein dagegen. Trotzdem benutze ich es nicht zum Schreiben von Text.
Wieso noergelst du dann staendig rum? Du bist die ganze Zeit nur am Klugscheissen und Korinthenkacken. So a la "aber eure Argumentation ist voll doof, weil wenn ihr sagt X, dann Y. Und ueberhaupt". In der Schule haben solche Leute damals eine aufs Maul bekommen;)
Und zum simplen Schreiben von Text ist VS auch nicht gedacht.
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knivil weiß einfach nicht, wann man aufhören muss. Es ist doch von vornherein klar, dass man MS-Fanboys nicht mit vim zu kommen braucht.
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Bashar schrieb:
knivil weiß einfach nicht, wann man aufhören muss. Es ist doch von vornherein klar, dass man MS-Fanboys nicht mit vim zu kommen braucht.
Wenn man im Jahr 2011 ernst genommen werden will, sollte man generell nicht mit vim daher kommen.
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Bashar schrieb:
knivil weiß einfach nicht, wann man aufhören muss. Es ist doch von vornherein klar, dass man MS-Fanboys nicht mit vim zu kommen braucht.
Dir ist vermutlich entgangen, dass es in dem Thread um die beste IDE für Windows geht. Da VIM bereits auf unixoiden Systemen total scheiße ist (das Bedienkonzept mag zu Zeiten in denen man an Text-Terminals gearbeitet hat ja noch toll gewesen sein...), kann es unter Windows erst recht nicht die erste Wahl sein. Mal davon abgesehen ist VIM keine IDE.
Mal von knivils bereits erwähnter "heißer Luft" ganz abgesehen. Argumente kamen bis jetzt keine. Nur: "Das ist scheiße, weil ist so!".
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Der Threadersteller hat nie erwähnt, dass er seine Fragestellung nur auf oder für Windows beschränkt.
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Tachyon schrieb:
[irrelevant]
Ich hab den Diskussionsverlauf kommentiert. Das Thema ist eh durch.
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Zeus schrieb:
Der Threadersteller hat nie erwähnt, dass er seine Fragestellung nur auf oder für Windows beschränkt.
Jetzt wird's ganz absurd. Die Frage war, warum VS so beliebt ist - und das wird es im Linux- und OS X-Lager wohl kaum sein. -.-
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dennis.cpp schrieb:
Zeus schrieb:
Der Threadersteller hat nie erwähnt, dass er seine Fragestellung nur auf oder für Windows beschränkt.
Jetzt wird's ganz absurd. Die Frage war, warum VS so beliebt ist - und das wird es im Linux- und OS X-Lager wohl kaum sein. -.-
Was wird absurd? Also kann es kein C++ Entwickler geben der sowohl auf Windows und auf Unix programmiert?
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Zeus schrieb:
dennis.cpp schrieb:
Zeus schrieb:
Der Threadersteller hat nie erwähnt, dass er seine Fragestellung nur auf oder für Windows beschränkt.
Jetzt wird's ganz absurd. Die Frage war, warum VS so beliebt ist - und das wird es im Linux- und OS X-Lager wohl kaum sein. -.-
Was wird absurd? Also kann es kein C++ Entwickler geben der sowohl auf Windows und auf Unix programmiert?
Selbstverständlich - nur hat das nicht das geringste mit der Frage zu tun.