..



  • Tim schrieb:

    sdf schrieb:

    Übrigens ist das auch der Hauptgrund, warum sich die Deutsche Autoindustrie so viele Jahre lang gegen Elektroautos gewehrt hat, ihre Kompetenz liegt im Maschinenbau und der Metallverarbeitung, im Wickeln von E-Motoren gehen sie unter und bei Akkus haben sie erst recht verloren.

    Beleg das doch mal. Oder steht das auch in der Bibel?

    Muß man neuerdings auch Trivias belegen?
    Bei Elektromotorik fällt mir kaum mehr ein deutsches Toplabel auf dem Massenmarkt ein, ad hoc nur Papst und Faulhaber. Die sind noch stark in Sonderlösungen mit superpräzisen Lagern usw, aber den Massenmarkt dominieren längst Firmen wie Oriental Motors.
    Bei den Akkus sind Namen wie Varta, Sonnenschein und Emmerich zumindest längst nicht mehr so präsent wie früher, wir forschen zwar noch an Grundlagen, aber Produkte entstehen überwiegend in Joint Ventures mit Asiaten (derzeit sogar noch eher Japan).

    Soll nicht heißen, daß wir bereits komplett abgehängt sind, aber wir haben wieder einmal Märkte weitgehend kampflos überlassen.

    Nein, es gehen eher Gerüchte um, daß die Autoindustrie gezielt gegen die Elektromobilität lobbyiert hätte. Wer dazu was lesen möchte, soll mal nach Hotzenblitz googeln.
    Schwere Belege findet man nicht, aber viele Seltsamkeiten, die man auch in ein Verschwörungsbild eindeuten kann. Soll sich jeder selbst seinen Reim drauf machen.



  • Tim schrieb:

    sdf schrieb:

    Übrigens ist das auch der Hauptgrund, warum sich die Deutsche Autoindustrie so viele Jahre lang gegen Elektroautos gewehrt hat, ihre Kompetenz liegt im Maschinenbau und der Metallverarbeitung, im Wickeln von E-Motoren gehen sie unter und bei Akkus haben sie erst recht verloren.

    Beleg das doch mal. Oder steht das auch in der Bibel?

    Nur, wenn du sie richtig auslegst. 🤡



  • sdf schrieb:

    trivial != energieaufwendig

    Ich weiss, was "trivial" bedeutet. Eventuell war die Wortwahl etwas unglücklich, aber generell sind Teile, die in ihrer Herstellung kompliziert sind, auch energieaufwendiger. Wenn man einzelne Metallteile stanzt, ist das nicht so auwendig als wenn man komplexe Bauteile fräst.



  • Jochen S. schrieb:

    sdf schrieb:

    trivial != energieaufwendig

    Ich weiss, was "trivial" bedeutet. Eventuell war die Wortwahl etwas unglücklich, aber generell sind Teile, die in ihrer Herstellung kompliziert sind, auch energieaufwendiger. Wenn man einzelne Metallteile stanzt, ist das nicht so auwendig als wenn man komplexe Bauteile fräst.

    Richtig und deswegen steht ein Elektroauto deutlich besser da als ein Auto mit Verbrennungsmotor.

    Es fängt ja schon damit an, daß ich dir als Laie einen Elektromotor wickeln könnte, gut der wird nicht besonders effizient sein, aber was funktionstüchtiges dürfte ich schon hinkriegen und viel Werkzeug werde ich da nicht brauchen.
    Bei einem Verbrennungsmotor hätte ich da aber ohne Werkzeugmaschinen keine Chance, mit ner Bohrmaschine alleine kriegt man das jedenfalls nicht hin.



  • hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber bringst du auch batterien hin, die länger als 6 jahre halten und keinen sondermüll darstellen 😕

    und der strom muß ja noch immer erzeugt werden.

    quizfrage: "sind elektroautos wirklich umweltfreundlicher als benzin/diesel" 😕



  • sdf schrieb:

    Richtig und deswegen steht ein Elektroauto deutlich besser da als ein Auto mit Verbrennungsmotor.

    Es fängt ja schon damit an, daß ich dir als Laie einen Elektromotor wickeln könnte, gut der wird nicht besonders effizient sein, aber was funktionstüchtiges dürfte ich schon hinkriegen und viel Werkzeug werde ich da nicht brauchen.
    Bei einem Verbrennungsmotor hätte ich da aber ohne Werkzeugmaschinen keine Chance, mit ner Bohrmaschine alleine kriegt man das jedenfalls nicht hin.

    Außerdem muß man erst noch Technologien entwickeln, daß Elektomotoren zuverlässig von allein kaputtgehen.



  • ihr seid doch alle durch die werbung verblendet!



  • volkard schrieb:

    Außerdem muß man erst noch Technologien entwickeln, daß Elektomotoren zuverlässig von allein kaputtgehen.

    Keine Sorge. Dafür sind die Batterien ja da.



  • Andreas XXL schrieb:

    Keine Sorge. Dafür sind die Batterien ja da.

    daran verdienen aber andere...



  • volkard schrieb:

    Außerdem muß man erst noch Technologien entwickeln, daß Elektomotoren zuverlässig von allein kaputtgehen.

    mit den kohlebürsten kannst das service intervall relativ genau 'einstellen'. wennst die dann noch an einer stelle plazierst, so dass man erst das getriebe ausbauen muss, spielt das geld in die kassen der werkstätten, welche dann deine total überteuerten kohlebürsten kaufen!

    @edit: dadurch erreicht man dann die klassische hersteller, dienstleister und verbraucher win - win - lose situation



  • _-- schrieb:

    volkard schrieb:

    Außerdem muß man erst noch Technologien entwickeln, daß Elektomotoren zuverlässig von allein kaputtgehen.

    mit den kohlebürsten kannst das service intervall relativ genau 'einstellen'. wennst die dann noch an einer stelle plazierst, so dass man erst das getriebe ausbauen muss, spielt das geld in die kassen der werkstätten, welche dann deine total überteuerten kohlebürsten kaufen!

    @edit: dadurch erreicht man dann die klassische hersteller, dienstleister und verbraucher win - win - lose situation

    <Ironie>
    Ach, das mit den Kohlebürsten ist doch nichts, das ist immer noch zu billig. Da ist es besser, wenn man eine minimale Unwucht hat, die auf Dauer die Lager beschädigt. DAS wird dann teuer.
    </Ironie>

    Elektromotoren sind zwar effizient, jedoch geht auch hier viel Energie verloren:

    - Im Kraftwerk
    - Verlust bei Transport zur Ladestelle
    - Beim Laden des Akkus
    - Elektromotoren haben auch nicht verlustfrei
    - Natürliche Entladung der Akkus (eventuell vernachlässigbar)

    Ich denke nicht, dass da so viel Energie gespart wird, der Kraftstoff wird einfach nur woanders verfeuert. Heutige Verbrennungsmotoren haben auch relativ(!) gute Energieausbeute.



  • wow, das ging aber schnell - ich bin schwer beeindruckt!

    Ab Samstag sind nur noch vier deutsche AKW am Netz



  • Ja, das ist der "echte" Stresstest. 25% der elektr. Energie stammt aus der Potenzielle-Nukleare-Verseuchung-Kraftwerkstechnik. Das dürfte doch kein Problem sein, dies auszugleichen in einer Industrienation, wenn man das wirklich will? Oder sind wir schon eine Öko-Nation? Dann müssen wir sparen.



  • _-- schrieb:

    wow, das ging aber schnell - ich bin schwer beeindruckt!

    Ab Samstag sind nur noch vier deutsche AKW am Netz

    Jaja, schön die Kernkraftwerke abschalten und möglichst jeder Bürger soll ein Elektro-Auto fahren. Das passt doch irgendwie nicht zusammen, oder?



  • Nein, das passt wirklich nicht. Daher müssen nun rasch kostengünstige und effektive Alternativen zur Stromerzeugung her.



  • Irgendwie hat keiner mehr Bock, but things are tending from bad to even worse.

    Tepco legt die größte Milliardenpleite der japanischen Realwirtschaft hin und SeppJ fabuliert noch über "billige Energie".

    Alle drei Problemblöcke hatten einen Meltdown, hab mal nur den Link des SPIEGEL gepostet.

    In ein paar Tagen geht das Schiff für das radioaktive Sprutzwasser über, dann gehts halt ins Meer, egal, alles egal, gar nicht so schlimm?



  • ..

    Man kann es drehen und wenden, wie man will. Radioaktivität ist eine Sache, die man einfach nicht sicher beherrschen kann. Man fühlt sie auch nicht, kann die Gefahr also nicht erkennen.



  • Eine Kernschmelze und keiner merkt was. Das heißt doch nur, dass die KKW total sicher gebaut sind! Oder widerspricht mir da jemand?

    Sehr lustig. Was man nicht sieht, ist auch nicht da, oder wie war das? Die Argumentation kann man auch auf die Endlager anwenden: Man merkt nichts davon, dass da unten Radioaktiver Müll herumliegt und eventuell sogar leckt. Sichere Sache also.



  • Das "lustigste" ist ja noch, dass Japan jetzt den Grenzwert für Kinder von 1 auf 20 Millisievert hochgesetzt hat...einfach unglaublich. Da gehen sogar Japaner auf die Barrikaden.
    Abschalten der Atomreaktoren in Deutschland? Auf jeden Fall! Aber man darf die Netze nicht vergessen und genau das ist ja in den letzten 30 Jahren passiert. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass von der Planung bis zum letzlichen Benutzen eines Netzabschnittes ca. 20 Jahre vergehen. Das ist mal eine Hausnummer. Deswegen sage ich: lieber abschalten mit Vernunft, ohne das wir dafür zig Kohlekraftwerke etc bauen müssen...

    mkG Nas



  • Wer mal was fundiertes zum Thema Verlauf einer Kernschmelze lesen will:

    Der Supergau – Kernschmelzen und was man darüber wissen sollte (Dr. Klaus Hassmann)


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