Sind Elektroautos umweltfreundlicher als moderne Benzin- Dieselfahrzeuge?
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muemmel schrieb:
[...]
Das gilt spätestens dann nicht, wenn du einen reinen Ökostromanbieter mit eigener Produktion verwendest.
Doch, das gilt auch dann, denn Dein Anbieter schmeist ja den von Dir nicht verwendeten überzähligen Strom nicht weg sondern leitet ihn ins große Netz um, wo er Ferkelstrom substituirt.
Das gilt sogar bei selbst erzeugtem Strom. Lediglich wenn Du fürs Laden nicht benötigsten Strom nicht dem Verbundnetz anbietest sondern ungenutzt lässt ist es anders.
Aber das ist doch wohl ein rechtliches Problem.
Das könnte man lösen indem man den Ökostromanbieter (allgemein jeden Anbieter) immer nur so viel Strom einspeisen lässt wie er auch verkauft. (Das muss nicht instantan sein, kann ja über einen längeren Zeitraum gemittelt werden)
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_-- schrieb:
wie siehts eig. mit der temperatur aus? ich hab mal mein netbook in der sonne genutzt, seit dem tag ist der akku kaputt. sind das nicht die gleichen akku-typen
http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle
Glaube solche Dinger sind da drin, die haben mit nem Netbook Akku wenig am Hut
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cooky451 schrieb:
_-- schrieb:
wie siehts eig. mit der temperatur aus? ich hab mal mein netbook in der sonne genutzt, seit dem tag ist der akku kaputt. sind das nicht die gleichen akku-typen
http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle
Glaube solche Dinger sind da drin, die haben mit nem Netbook Akku wenig am HutNö. Die packen da tatsächlich einfach massig Netbook-Akkus rein. Z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster schrieb:
Der Tesla Roadster ist ein vollständig elektrisch betriebener, zweisitziger Sportwagen. Er ist das erste Serienfahrzeug von Tesla Motors.
...
Der Energiespeicher besteht aus 6831 Zellen handelsüblicher Lithium-Ionen-Akkus für Laptops.Für Brennstoffzellenfahrzeuge gibt es zur Zeit wohl nur Prototypen (scheint nicht so toll zu funktionieren; siehe auch http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8d/Battery_EV_vs._Hydrogen_EV.png).
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life schrieb:
cooky451 schrieb:
_-- schrieb:
wie siehts eig. mit der temperatur aus? ich hab mal mein netbook in der sonne genutzt, seit dem tag ist der akku kaputt. sind das nicht die gleichen akku-typen
http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle
Glaube solche Dinger sind da drin, die haben mit nem Netbook Akku wenig am HutNö. Die packen da tatsächlich einfach massig Netbook-Akkus rein.
Zum Temperaturproblem: Die haben aber ein Batteriemanagementsystem drin, das den Stromfluß reguliert und bei Übertemperaturen eine Leistungsreduzierung durchführt. Ausserdem wird so eine Batterie gekühlt, meistens aktiv.
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life schrieb:
...
Für Brennstoffzellenfahrzeuge gibt es zur Zeit wohl nur Prototypen (scheint nicht so toll zu funktionieren; siehe auch http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8d/Battery_EV_vs._Hydrogen_EV.png).Naja ganz so schlimm ist es auch nicht, es gibt derweilen schon einige Autos die auch fast die Serienreife erreicht haben, zB.: Opel mit seinem HydroGen4. Das große Problem an den Autos ist zum einem der noch sehr teure Anschaffungspreis, die hohe Energie um Wasserstoff herzustellen und das nicht ausgebaut Netz.
Punkt 1 wird sich bestimmt in ein paar Jahren ändern.
Bei Punkt 2 ist es das selbe Problem wie beim Elektro Auto, das Auto hat zwar keinen CO2 Ausstoß, dafür das Kraftwerk.
Und zu Punkt 3 gehören halt leider nicht nur die Autokonzerne, sondern auch die Tankstellenbetreiber und der Statt. Wenn ich mich noch gestern an die Dokumentation richtig erinnern kann, geht es beim Ausbaunetz um ca. 3 Millarden Euro, was aktuelle die selben Kosten sind, die für den Ausbau der Elekroladestationen ausgegeben wird.
Achja und in der Dokumentation, ging es auch eben um genau diesen HydroGen4, der als Einsatzfahrzeug in Berlin für den ADAC tätig ist.MfG Marco
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Marc-O schrieb:
Bei Punkt 2 ist es das selbe Problem wie beim Elektro Auto, das Auto hat zwar keinen CO2 Ausstoß, dafür das Kraftwerk.
Laut der verlinkten Grafik sind Elektroautos mit Lithium-Akkus aber fast 4x effizienter als die Elektroautos mit Brennstoffzellen.
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Hi,
hab in der Zwischenzeit noch ein bisschen gelesen, und bin mir nun nicht mahr so sicher, ob man Aus Kohle und Öl gewonnenen Stom wirklich so negativ sehen muss. Folgender Artikel erscheint mir sehr nachvollziehbar:
http://www.frank-wettert.de/wp-content/report-klimaretter-1-1.pdf
Danach ist es eigentlich gar nicht mehr einzusehen, warum CO2 für eine Temperaturerwärmung verantwortlich sein soll.
Also warum so sehr gegen konventionelle Kraftwerke sein?Klar ist, Öl und Gas sollten nicht sinnlos verbrannt werden, nicht weil sie CO2 ergeben, sondern weil sie wertvolle Rohstoffe sind, die auch unsere enkel gerne noch zur Verfügung haben wollen. Obwohl nach Meinung russischer Experten wird gerade Erdöl auch ständig neu gebildet.
Gruss Mümmel
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muemmel schrieb:
Hi,
hab in der Zwischenzeit noch ein bisschen gelesen, und bin mir nun nicht mahr so sicher, ob man Aus Kohle und Öl gewonnenen Stom wirklich so negativ sehen muss. Folgender Artikel erscheint mir sehr nachvollziehbar:
http://www.frank-wettert.de/wp-content/report-klimaretter-1-1.pdf
Danach ist es eigentlich gar nicht mehr einzusehen, warum CO2 für eine Temperaturerwärmung verantwortlich sein soll.
Also warum so sehr gegen konventionelle Kraftwerke sein?Klar ist, Öl und Gas sollten nicht sinnlos verbrannt werden, nicht weil sie CO2 ergeben, sondern weil sie wertvolle Rohstoffe sind, die auch unsere enkel gerne noch zur Verfügung haben wollen. Obwohl nach Meinung russischer Experten wird gerade Erdöl auch ständig neu gebildet.
Gruss Mümmel
Du findest Texte wie diesen bestimmt logisch und ansprechend:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,743950,00.html
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Vorweg, ich kann es nicht beweisen und ich habe keine Fakten dazu:
Laut einem Greenpeace-Wissenschaftler sind Elektroautos erst dann "Umweltschonender", wenn die Kraftwerke auf Regenerative Energien umgestellt worden sind. Der Strom für die Autos kommt zu 60% und mehr aus Kohle, Gas, etc....
Davon ab habe ich gestern im Radio einen interessanten Bericht gehört:
die 10 größten Containerschiffer der Welt produzieren in einem Jahr soviel co2 wie sämtliche Autos in einem Jahr auf diesem Planeten. Sehr interessanter Beitrag.MkG Nas
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Nasghat schrieb:
Greenpeace-Wissenschaftler
wenn sich jemand so bezeichnet, ist der Ausgang seiner "Studien" eigentlich schon gewiss
Ich seh das anders. Die derzeitigen Elektroautos werden auf lange Sicht nur eine Brückentechnologie sein. Durch den verstärkten Einsatz zögert man aber zumindest schonmal das Ende der Erdölreserven ein wenig hinaus und macht sich unabhängiger.
Bis es dann irgendwann marktreife Konzepte für die autonome Energieversorgung über Solarenergie, Brennstoffzelle oder sonstwas gibt
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Das ist schon richtig, nur wenn er wirklich voreingenommen wäre, dann müsste er ja wie alle "Grünen" 100%ig für Elektroautos sein. Dumm ist die Argumentation meiner Meinung nach aber nicht, man müsste halt mal die Fakten vergleichen. Vielleicht stellt sich das Elektroauto heutzutage genauso als Ökolüge heraus, wie die Energiesparlampe, die in der Herstellung mehr Energie und Rohstoffe verbraucht, als die normalen Glühlampen und unterm Strich dann die alten Lampen sogar umweltschonender sind.
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Der Elektrokarren ist möglicherweise weniger aufwendig herzustellen, was ich nicht wirklich als signifikant annehme. Eine direkte Wandlung von potentieller Energie in Bewegung findet beim Verbrennungsmotor in etwa 40% Wirkungsgrad sein Ende - aber auch nur im Betriebsoptimum, in dem V-Motoren fast nie betrieben werden.
Beim Stromer haben wir eine Riesenkette von Wandlungsverlusten und ein beschissenes Verhältnis von Energiespeichermasse und Energievolumen.Solange sich daran nichts ändert, ist von der Energie- Effizienz das Elektroauto stark benachteiligt.
Gefragt wurde aber nach der Umweltrelevanz, da kann man nur anführen, daß bei der Elektrifizierung regenerative Energien derzeit untergeordnete Rollen spielen und die Elektromobilität vermutlich nicht so ausentwickelt ist, wie die Verbrennungsmotoren.
Derzeit gewinnt das Benzin/Dieselauto sowas von klar, wobei das größere Optimierungs- Potential in der Elektrifizierung steckt, weil man das einfach stiefmütterlich behandelt hat.
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Hi Nasghat,
Nasghat schrieb:
Davon ab habe ich gestern im Radio einen interessanten Bericht gehört:
die 10 größten Containerschiffer der Welt produzieren in einem Jahr soviel co2 wie sämtliche Autos in einem Jahr auf diesem Planeten. Sehr interessanter Beitrag.nicht nur CO2, sondern vor allem auch Feinstaub. Wenn Du mal gesehen hast, was so ein richtiger Frachter für eine Riesen-Rußfahne in die Luft bläst, dann fragst Du dich was so ne Plakette am Auto soll. Und der Feinstaub von denen schwebt ja teilweise mehrer 1000 km weit durch die Luft.
Ich hab mal in Warnemünde erlebt, wie da so ein richtiges Ferkel vorbei fuhr. Da war der ganze Horizont mit einer gewaltigen Dreckwolke versteckt, dass ich zuerst dachte da brennt irgend was. Leider hatte ich da keinen Foto dabei, sonst hätte ich da mal eine Aufnahme für die Geisterbahn des Fortschritts gemacht.
Gruß Mümmel
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Nasghat schrieb:
Vielleicht stellt sich das Elektroauto heutzutage genauso als Ökolüge heraus, wie die Energiesparlampe, die in der Herstellung mehr Energie und Rohstoffe verbraucht, als die normalen Glühlampen und unterm Strich dann die alten Lampen sogar umweltschonender sind.
Das Glühlampenverbot war eine fürchterliche Idee.
Also meine beiden LED-Lampen im Flur mit je 1.7W haben den Zweck, daß ich jetzt hoffentlich zum allerletzen mal die Leuchten öffnen mußte.
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volkard schrieb:
Nasghat schrieb:
Vielleicht stellt sich das Elektroauto heutzutage genauso als Ökolüge heraus, wie die Energiesparlampe, die in der Herstellung mehr Energie und Rohstoffe verbraucht, als die normalen Glühlampen und unterm Strich dann die alten Lampen sogar umweltschonender sind.
Das Glühlampenverbot war eine fürchterliche Idee.
Also meine beiden LED-Lampen im Flur mit je 1.7W haben den Zweck, daß ich jetzt hoffentlich zum allerletzen mal die Leuchten öffnen mußte.Heißt das, Du willst Dich nach 30'0000 Betriebsstunden selbst eliminieren?
muemmel schrieb:
Und der Feinstaub von denen schwebt ja teilweise mehrer 1000 km weit durch die Luft.
Wer hat Dir das erzählt, womöglich der Feinstaubteufel selbst? Unter Feinstaub wird soviel subsummiert, da kommt viel Quatsch raus.
muemmel schrieb:
Ich hab mal in Warnemünde erlebt, wie da so ein richtiges Ferkel vorbei fuhr. Da war der ganze Horizont mit einer gewaltigen Dreckwolke versteckt, dass ich zuerst dachte da brennt irgend was. Leider hatte ich da keinen Foto dabei, ...
Was hättest Du mit einem Foto anrichten können, Feinstaub verwedeln?
Glaub' mir, das Ding brennt wirklich und sogar in der Ukraine fliegen solche Relikte irgendwann mal aus dem Fuhrpark.
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Hi pointercrash,
pointercrash() schrieb:
muemmel schrieb:
Und der Feinstaub von denen schwebt ja teilweise mehrer 1000 km weit durch die Luft.
Wer hat Dir das erzählt, womöglich der Feinstaubteufel selbst? Unter Feinstaub wird soviel subsummiert, da kommt viel Quatsch raus.
Kam mal im Stern, und da ich den abboniert habe hab ich es auch gelesen.
Erwarte aber bitte jetzt nicht, das ich das einscanne und maile, denn die gedruckten Exemplare fliegen bei mir irgendwann weg.Gruß Mümmel
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pointercrash() schrieb:
Also meine beiden LED-Lampen im Flur mit je 1.7W haben den Zweck, daß ich jetzt hoffentlich zum allerletzen mal die Leuchten öffnen mußte.
Heißt das, Du willst Dich nach 30'0000 Betriebsstunden selbst eliminieren? ;)[/quote]
Falls 30'0000 Betriebsstunden richtig sind und falls meine Schätzung von 1h/Tag paßt und falls die Anzahl des Schaltens recht egal ist, sinds 800 Jahre, die das Ding hält.
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volkard schrieb:
Falls 30'0000 Betriebsstunden richtig sind und falls meine Schätzung von 1h/Tag paßt und falls die Anzahl des Schaltens recht egal ist, sinds 800 Jahre, die das Ding hält.
Seit wann interessiert sich eine PN- Zone für die Schalthäufigkeit? Leider haben die Chinabilligheimer wieder mal Wege gefunden, uns Mist für Geld zu verhökern.
Bestenfalls kriegt man einen gelaserten Vorwiderstand auf die Nennspannung, aber keinen Konstanter mehr.
Die 30'000 Stunden können stimmen, bei Überstrom treten aber ziemlich unmittelbar Migrationseffekte auf.
Natürlich kauft jeder die billige Chinesenscheiße, weil da nicht draufsteht "Vorsicht, Chinesenscheiße!". Ist wie Roulette. Vielleicht magst Dich eher beim Mafiaspiel aufregen, könnte amüsanter sein.
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Hi,
kann mich da noch sehr gut an zwei Reflektor-energiesparlampen erinnern, die schon nach relativ kurzer zeit unerträglich gesummt haben. Waren technisch in Ordnung, haben geleuchtet wie Bolle, aber man hats daneben nicht ausgehalten.
Haben auch viele der Halogen-Strahler an sich, dass die Dimmeinheit summt. Na prima! Hab mir so ein Deckenfluter-Teil geholt, verkürzt und neben das Kopfende des Bettes gestellt, in der Hoffnung dass ich es als Leselampe nehmen könnte. Das Gesumme ist aber außer bei Null und Vollast nciht auszuhalten.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
, die schon nach relativ kurzer zeit unerträglich
Bei Energiesparlampen gab es lange Zeit eine merkwürdige Preiskluft. Es gab nur welche >=11.99€ und welche <7€. Dazwischen Flaute. Keiner weiß, wie die <7€ hergestellt wurden, und sie haben kein halbes Jahr Betrieb überstanden.