Neuling sucht hilfe


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    In den Punkten "DJGPP" und "Makefiles" hat taljeth recht

    Wir verwenden den DJGPP nicht mehr inzwischen, also ist da etwas dran. Den 16/32 bit-Mix nimmt der moderne ld aber nicht. Sicher kein Hilight im "Tutorial". Vielleicht packe ich das nochmal an.

    Makefile nervt den Einsteiger früh genug, ist aber wichtig, da muss man leider durch. Dieser Punkt ist am Anfang allerdings zweitrangig.

    Das ideale Umfeld für den "Neuling" gibt es wohl einfach nicht. 😉



  • hm danke für die aufklärungen...

    da stellen scih i-wie immer mehr fragen...

    gesagt wurde Win und linux haben die selben Grundbausteine und unterscheiden sich lediglich in den befehlen, die für die ausführungen zuständig sind.
    - halt die unterschiede zwischen linux und win

    jetzt mal ganz leicht erklärt:
    ich kopiere mein win und füge in die stellen bei denen sich win von linux unterscheidet eine unterkategorie ein, die mir dann erlaubt linux anwendungen
    unter win abzuspielen.

    So stelle ich mir das vor, da bei einer 100% linux Programmierung diese programme laufen, das heißt die zeilen, die die programme und extras die man haben will zum laufen bringen laufen ja auf dem selben grundbaustein, das bedeutet die "Socklung" muss nicht geändert werden , es muss lediglich ein neuer slot eingerichtet werden, an dem an diese befehle anbringt.

    Oder sehe ich das falsch?

    es ist ja quasie wie der aufbau eines pc´s ich kann amd gtx usw anschließen, solange der gleiche grundbaustein verlangt wird.
    Klar die programme von win auf linux zubekommen ist schwerer wie anderesrum.
    Allerdings meine ich nur programme wie das amthe programm usw also keine spiele oder so^^


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    siehe wine, Emulatoren (VBox, VMWare, Qemu, Bochs, ...)



  • PC-Keks schrieb:

    gesagt wurde Win und linux haben die selben Grundbausteine und unterscheiden sich lediglich in den befehlen, die für die ausführungen zuständig sind.
    - halt die unterschiede zwischen linux und win

    Kommt drauf an, was du mit diesen "Grundbausteinen" meinst. Beide erfüllen die gleiche Aufgabe, also haben beide zum Beispiel eine Speicherverwaltung und beide implementieren Multitasking und so weiter. Das tun sie aber sicher nicht auf die gleiche Art, sondern sie benutzen dazu unterschiedliche Konzepte. Und ein drittes Betriebssystem kann wieder andere Konzepte benutzen, die weder mit denen von Linux noch mit denen von Windows übereinstimmen.



  • PC-Keks schrieb:

    jetzt mal ganz leicht erklärt:
    ich kopiere mein win und füge in die stellen bei denen sich win von linux unterscheidet eine unterkategorie ein, die mir dann erlaubt linux anwendungen
    unter win abzuspielen.

    Wie gesagt, ja Win uns Linux haben Parallelen. Aber bis auf die Tatsache das beide im PM laufen und Paging angeschaltet haben hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Die Implementierung ist total verschieden auch z.B. die Syscalls, vielleicht auch die Art diese dem Anwender zugänglich zu machen (Call-Gate, Interrupt, Sysenter,...)

    Und du kannst nicht erwarten einfach so mal eben die Linx/Win-GUI zu kopieren. Außerdem: Wie willst du Win kopieren? Disassemblieren geht nicht wirklich bei den tausenden von Dateien und MS würde es definitiv nicht gefallen wenn du ihr Win auseinandernimmst.

    Wie Erhard schon gesagt hat: Nimm nen Emulator und installier linux, mach vielleicht 'n paar gemeinsame ordener und dann hat sich das.

    Schon die Linux-Syscalls nachzubilden und nen ELF-Loader für die Programme zu schreiben dauert extrem Lange, obwohl die Linux-Sources angesehen werden können. Und für Win kriegst du nach Monatelanger Arbeit maximal nen halbwegs lauffähigen PE-Loader hin; die Syscalls sind sowieso unmöglich nachzubilden ohne den Code (und MS wird dir diesen garantiert nicht rausgeben).

    Wenn du wirklich ein OS schreiben willst (und keinen Win-Linux-Mix), dann nehm dir erreichbare Ziele vor, keine allround GUI und Unterstützung für zwei völlig verschiedene Programmtypen!

    Und noch kurz @Erhard: Dein Tutorial ist mal das einzige deutsche was sinnvoll ist und nicht nur 'n Text ausgibt, auf Tastendruck wartet und dann rebootet! Sich dafür zu ohrfeigen ist eigentlich nicht richtig. Freu dich lieber, das du als einziger in der Lage warst sowas auf deutsch und für jedemann verständlich zu machen!


  • Mod

    @Erhard: Dein Tutorial ist mal das einzige deutsche was sinnvoll ist und nicht nur 'n Text ausgibt, auf Tastendruck wartet und dann rebootet! Sich dafür zu ohrfeigen ist eigentlich nicht richtig. Freu dich lieber, das du als einziger in der Lage warst sowas auf deutsch und für jedemann verständlich zu machen!

    *** Freu *** 🙂


  • Mod

    Neuling sucht Hilfe

    Also diesbezüglich habe ich den Faden verloren. Vom wirren Theoretisieren entsteht keine Zeile Code, schon gar nicht bei einem Anfänger.

    Ich verweise hier auf den "Tanenbaum": http://www.pearson-studium.de/9783827373427.html

    Fallstudie 1: Unix und Linux
    Fallstudie 2: Windows Vista
    Entwurf von Betriebssystemen
    Symbian OS

    Ansonsten vielleicht folgende IRC: euirc.net #lost (chat deutsch) oder freenode.org #osdev (chat engl.)

    Hier gibt es auch schulmeisterliche Belehrungen für Anfänger:
    http://wiki.osdev.org/Beginner_Mistakes 😉

    Anfänger werden in den osdev-Foren zumeist harsch behandelt, weil sie irgendwelchen Code zusammen kleben (copy & paste), ohne ihn zu verstehen, keine manuals und specs lesen (zu faul, zu blöd, finden nix) und nur dumme Fragen in störender Form vorbringen. Daher habe ich mein "Tutorial" geschrieben. Übrigens ist die Serie von www.brokenthorn.com ebenfalls empfehlenswert, allerdings sehr detail-verliebt.



  • Jonas OSDever schrieb:

    Schon die Linux-Syscalls nachzubilden und nen ELF-Loader für die Programme zu schreiben dauert extrem Lange, obwohl die Linux-Sources angesehen werden können.

    Ein paar grundlegende Sachen zum Laufen zu bekommen, ist wohl gar nicht so schwer. Aber danach wird der Aufwand ziemlich schnell ziemlich groß.

    Und noch kurz @Erhard: Dein Tutorial ist mal das einzige deutsche was sinnvoll ist und nicht nur 'n Text ausgibt, auf Tastendruck wartet und dann rebootet! Sich dafür zu ohrfeigen ist eigentlich nicht richtig. Freu dich lieber, das du als einziger in der Lage warst sowas auf deutsch und für jedemann verständlich zu machen!

    Einspruch, Euer Ehren!

    Die Tutorialreihe http://www.lowlevel.eu/wiki/OS-Dev_für_Einsteiger, auf die ich am Anfang des Threads verwiesen habe, macht deutlich mehr als ein Hello World, das einzige ist Erhards also nicht (mehr). Und meiner Meinung macht das Lowlevel-Tutorial manche Dinge richtiger, aber darüber kann man genauso wie über die Verständlichkeit streiten - da will ich mir kein endgültiges Urteil anmaßen. 😉

    Am Ende muss man halt doch immer alles anschauen und dann selber entscheiden, was einem vernünftiger vorkommt.



  • Und noch kurz @Erhard: Dein Tutorial ist mal das einzige deutsche was sinnvoll ist und nicht nur 'n Text ausgibt, auf Tastendruck wartet und dann rebootet! Sich dafür zu ohrfeigen ist eigentlich nicht richtig. Freu dich lieber, das du als einziger in der Lage warst sowas auf deutsch und für jedemann verständlich zu machen!

    Einspruch, Euer Ehren!

    OK, ich geb mich geschlagen! Das einzige ist es vielleicht nicht, aber eines der wenigen deutschen. Es gibt einige andere gute Tutorials auf deutsch, aber der größere Teil ist halt nach dem Kleine-Textzeile-Ausgeben-gelich-OS-Prinzip gemacht.



  • Ja, das stimmt. Viele Tutorials basteln wirklich nur einen Bootsektor, der einen Text ausgibt, und lassen einen dann im Regen stehen.

    Es ist auch ganz interessant zu sehen, dass die meisten Leute immer genau dort hängen bleiben, wo das aktuelle Tutorial aufhört. Früher sind im Lowlevel-Forum viele schon direkt nach dem Bootsektor gescheitert, weil das Tutorial da halt mehr oder weniger zu Ende war; mit der neuen Tutorialreihe ist es eher Paging, was die Leute zum Aufgeben bringt. Wo die typischen Stolperfallen sind, wenn man Erhards Tutorial befolgt, habe ich noch keine Erfahrung, wäre aber auch interessant zu wissen.


  • Mod

    taljeth: im Background schreiben wir an einem ganz neuen Script für den Einstieg, aber die Energie ist gering, dies vorwärts zu treiben. Wir wurschteln lieber an PrettyOS. Da sehen wir etwas und freuen uns gemeinsam.

    Vielleicht muss da auch eine Burgmauer sein, damit sich nicht jeder im OSDev-Bereich tummelt, sondern nur die wirklich zähen Kämpfer. Wer bei meinem einfach gestrickten "Tutorial" stolpert und nicht mehr aufsteht, dem ist wahrscheinlich wenig zu helfen. Der soll liegen bleiben. 😃

    Jetzt sag' doch mal einer was Positives über dieses lowlevel-Tut, sonst gibt taljeth keine Ruhe. 🕶



  • Erhard Henkes schrieb:

    taljeth: im Background schreiben wir an einem ganz neuen Script für den Einstieg

    Cool, ich hoffe, dass ihr damit zu einem Ergebnis kommt. Ich nehme an, ihr werdet da ein paar Sachen anders machen als beim ersten Mal.

    aber die Energie ist gering, dies vorwärts zu treiben. Wir wurschteln lieber an PrettyOS. Da sehen wir etwas und freuen uns gemeinsam.

    Das Problem kenne ich nur zu gut. Wenn ich den Paging-Teil nicht angekündigt hätte und regelmäßig genervt worden wäre, das endlich zu machen, gäbe es den wohl heute noch nicht. 😉

    Jetzt sag' doch mal einer was Positives über dieses lowlevel-Tut, sonst gibt taljeth keine Ruhe. 🕶

    So einfach werdet ihr mich nicht los. :p


  • Mod

    So einfach werdet ihr mich nicht los.

    taljeth: Du gehörst eindeutig zu den bedeutenden Developern in der deutschen Hobby-OS Szene. Daher freut es uns, dass Du uns bei unserem Projekt und dem damit verbundenen Umfeld begleitest. Wir wissen dies zu schätzen. 👍



  • Erhard Henkes schrieb:

    Jetzt sag' doch mal einer was Positives über dieses lowlevel-Tut, sonst gibt taljeth keine Ruhe. 🕶

    Würd ich ja gern machen, aber ich finde das Tutorial nicht wirklich:D 😮
    Ist es das OS-Dev für Einsteiger? Hab das mal gaanz kurz überflogen, aber dachte das ist kein Tutorial, sah auf den ersten Blick wie so ne kurze Zusammenfassung oder so aus?
    Vielleicht kann mich mal kurz jemand aufklären:-P

    Lg freeG


  • Mod

    Das ist ein Fortsetzungsroman, habs auch zuerst nicht gefunden, dass es mehrere Teile sind. 😃

    Ganz unten rechts steht in blasser Farbe "Teil 1 - Entwicklungsumgebung", und so geht das dann weiter. Vom Layout völlig verkehrt gemacht. Der letzte Teil ist "Teil 9 - Paging".

    Der eigentliche One-Page-Wegweiser (also übergeordnetes Inhaltsverzeichnis) ist hier: http://www.lowlevel.eu/wiki/Kategorie:OS-Dev_für_Einsteiger 🙂

    Da gibt es auch was für ARM, wie ich sehe. 👍



  • asoo ok, jetzt check ichs;-). dann les ich nun mal ein bisschen.
    Aber was sind diese Teile mit Ausgabe 1, Ausgabe 2 usw...? Hab ich grad zufällig noch gesehen.

    Lg freeG


  • Mod

    http://www.lowlevel.eu/wiki/Kategorie:Magazin <--- Hier?

    Das ist das Lowlevel "Magazin", offenbar aus Urzeiten. Mir hat das wenig gebracht, hat sich halt überlebt. Das beste Nachschlagwerk findet man bei osdev.org.

    http://www.lowlevel.eu/wiki/Ausgabe_1#Unser_Bootloader
    Die dort stehende Warnung ignorierst Du einfach. Man empfiehlt bei Lowlevel GRUB und Linux als Developer-Basis. Ich empfehle von Anfang an den eigenen Bootloader und Windows als Basis, und wir machen es seit 2 1/2 Jahren vor, dass es geht.
    Beide Ansätze und vielleicht auch noch weitere sind richtig! Man wird bei OSDev viel zu stark eingeengt. Also bleibe kreativ und experimentiere. Probleme gibt es überall. Davon lässt man sich nicht abschrecken.



  • Ok das Magazin ist also nicht das empfohlene Tutorial, sondern das was mit Teil 1 Entwicklungsumgebung losgeht? Dann les ich dort mal ein bisschen weiter, ist zwar recht gut erklärt, allerdings stört mich die drängung zu grub sehr, da auch ich meinen eigenen bootloader nutzen will=) Zudem nutze auch ich Windows.
    Ich vermute, ich bleibe lieber bei Erhards Tutorial:-P

    Lg freeG



  • Wir sagen nicht, dass Windows und eigener Bootloader nicht geht, wir sagen nur, dass es der anstrengendere Weg ist, was du selbst ja auch gemerkt hast, Erhard. Das Tutorial ist mit anderen Bootloadern genauso anwendbar. Idealerweise kann der andere Bootloader Multiboot, dann bleibt alles genau gleich. Oder er kann es nicht, dann muss man sich für die paar Zeilen, wo auf Multiboot-Informationen zurückgegriffen wird, halt selber was ausdenken.

    Die Aussage, bei der ich bleibe, ist, dass ein gescheiter Bootloader ein Projekt für sich ist und zum Einstieg tendenziell mehr Erfahrung braucht als ein OS. Ich halte es deswegen für eine gute Idee, erst mit dem Kernel anzufangen und frühestens wenn das OS etwas sinnvolles tut, zum Bootloader zurückzukommen und ihn durch was eigenes zu ersetzen.



  • fr33g schrieb:

    Würd ich ja gern machen, aber ich finde das Tutorial nicht wirklich:D 😮
    Ist es das OS-Dev für Einsteiger? Hab das mal gaanz kurz überflogen, aber dachte das ist kein Tutorial, sah auf den ersten Blick wie so ne kurze Zusammenfassung oder so aus?

    Hm, ich hab mal die Einleitung ein bisschen überarbeitet. Ist es jetzt offensichtlicher, wie das gedacht ist?


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