Dr.-Arbeit ohne Studium
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Das ist nur problematisch, wenn der vorgetragene Titel oder IQ von 128 im krassen Gegensatz zur Rede steht. Dann muß man halt lachen.
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Erhard Henkes schrieb:
halt hochstudiert, zu nix Praktischem fähig. ^^
Zu diesem Klischee:
Im Ernst: Ich kann mir echt schlimmere Dinge vorstellen, als von irgend einem dahergelaufenem KFZ-Mechaniker als "zu nix Praktischem fähig" bezeichnet zu werden.
(nicht auf dich bezogen Erhard. Aber solche Sprüche, dass studierte Leute nix können, hör ich hin und wieder von Leuten die nur einen mittelprächtigen Hauptschulabschluss haben und handwerklich arbeiten.)
Was interessiert mich die Meinung von Leuten, die es im Leben zu nix gebracht haben? Einen Doktortitel bringt eine Menge Respekt mit sich. Und wer den Respekt nicht zu würdigen weiß, dessen Meinung ist genauso viel wert wie eines trockenen Brotes. Völlig irrelevant.
Ich sehe nur positive Dinge verbunden mit nem Doktortitel. (Mal davon abgesehen, dass der eine oder andere dich für nen Arzt halten könnte, aber das ist ne andere Geschichte.)
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deletet: Wie kamst du eigentlich dazu, diese Arbeit zu erstellen? Und wieso willst du promovieren?
Die arbeit habe ich erstellt da ich eh eine Studie gemacht habe für meine Firma. Während der Recherche für die Firma habe ich dann gesehen wie viele Möglichkeiten es da gibt weiter nachzubohren. Allerdings in einem für die Arbeit eher nebsächlichen Bereich. Kurz, es war erstmal reines Interesse. Mit der Zeit hatte ich dann einige freiwillige Patienten die mir für fragen und Ergebnisse zur verfügung standen. Das zog sich dann wie ein selbstläufer fort, und ich merkte das ich wertvolle Erkenntnisse ziehen konnte. Hat dann halt viel Spaß gemacht, und ich habe immer weiter gemacht. Und werde das auch weiter machen wenn die Arbeit fertig sein sollte.
Zu den 500 seiten komme ich, weil das Thema einfach sehr breit ist, teilweise Einzeltherapien sehr genau beschrieben werden. Einfach weil diese herausstechen oder so. Und die Unmengen an Messwerten auf die ich mich beziehe müssen ja auch da sein. Dann sind natürlich ein Haufen Zitate drin. Ich muss meine Aussagen ja auf etwas stützen.
Und mal so eben neben dem Job Medizin zu studieren, nur um eine Arbeit einreichen zu können mache ich auch nicht. Ich will ja kein Arzt werden. Durch meine lange Arbeit da habe ich natürlich gute Voraussetzungen.
Wie ich auf die Idee komme, dass meine Arbeit wissenschaftlich hochwertig ist? Ich arbeite schon so lange in meinem Beruf, habe immer sowas gemacht. Meine Fähigkeiten wissenschaftlich zu arbeiten sind denke ich etwas höher als die einiger frisch gekührter Götter in Weiß. Wissenschaftlich arbeiten können ist meiner Meinung nach keine fähigkeit die man in (mittlerweile) 3 Jahren lernt. Jeder kann das können. Das setzt kein Studium voraus.
So, hoffe ich habe alle Fragen beantwortet. Das geht ja recht schnell hier mit Antworten, und ich arbeite sehr lang. Und kann in der Arbeitszeit nicht hier rein.
Bin dann auch mal schlafen. Bin hundemüde.
Sonst schreib ich wieder nur Blödsinn
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deletet schrieb:
Und mal so eben neben dem Job Medizin zu studieren, nur um eine Arbeit einreichen zu können mache ich auch nicht. Ich will ja kein Arzt werden. Durch meine lange Arbeit da habe ich natürlich gute Voraussetzungen.
Wie ich auf die Idee komme, dass meine Arbeit wissenschaftlich hochwertig ist? Ich arbeite schon so lange in meinem Beruf, habe immer sowas gemacht. Meine Fähigkeiten wissenschaftlich zu arbeiten sind denke ich etwas höher als die einiger frisch gekührter Götter in Weiß. Wissenschaftlich arbeiten können ist meiner Meinung nach keine fähigkeit die man in (mittlerweile) 3 Jahren lernt. Jeder kann das können. Das setzt kein Studium voraus.
Bis man Arzt ist dauert es nicht 3 Jahre, was ist das für ein Bullshit? Und bis man eine Diss. machen kann auch nicht, da braucht man nen Master für, also mindestens 5 Jahre. Und Mediziner lernen nicht (nur) wissenschaftliches Arbeiten im Studium sondern eine ganze Menge Grundlagenzeugs wie so ein biologisches System wie der Mensch funktioniert. Aufbauend auf diesem Wissen ist der Output einer Diss. sicherlich größer als das was sich jemand zusammenschreibt der von Blasen und Tuten in der Theorie keine Ahnung hat.
Ich glaube eher du hällst dich für sowas wie ein Gott, der alles kann ohne studiert zu haben. Du bist dem oben erwähnten KFZ-Mechaniker gar nicht so fern...
Du bist nicht zufällig Physiotherapeut? Die denken gerne mal von sich sie wärn fast ein Arzt...
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@deletet: Ich kenne mich in der Medizin nicht aus, kann also nicht sagen, wie in dem Bereich Deine Chancen stehen. Aber ich sehe maximal eine sehr sehr kleine Chance, dass Du an einen Ehrendoktortitel kommst. Ehrendoktortitel kriegen Leute, die sich um einen bestimmten wissenschaftlichen Bereich derart verdient gemacht haben, dass man sagt, dass das einem Doktortitel würdig ist. Aus meiner Sicht brauchst Du dafür folgendes: Zum einen muss etwas da sein, zum anderen brauchst Du Fürsprecher, die sich für Dich einsetzen.
Ich würde in dem Zusammenhang wie folgt vorgehen. Erstmal musst Du Dich in dem Bereich verdient machen. Das heißt, es müssen Veröffentlichungen her, möglichst in entsprechenden hochrangigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Peer Review. Du solltest also Themenbereiche Deiner Arbeit identifizieren und extrahieren, die man so veröffentlichen kann. Welche wären die entsprechenden Fachzeitschriften? Hast Du da schon Veröffentlichungen? Wenn möglich, solltest Du diese Veröffentlichungen auch nicht völlig alleine machen. Stattdessen solltest Du versuchen, einen Professor zu finden, der sich thematisch mit diesem Gebiet beschäftigt und der bereit ist, mit Dir zusammenzuarbeiten. Und zwar aus vielerlei Gründen. Du kommst nicht aus der wisenschaftlichen Welt und weißt deshalb nicht, wie dort gespielt wird. Zudem hast Du mit diesem Professor später vielleicht irgendwann einen sehr wertvollen Fürsprecher.
Ob Du durch diese Vorgehensweise irgendwann an einen Ehrendoktortitel kommst, ist noch eine ganz andere Frage. Aber einen anderen Ansatz sehe ich eigentlich nicht.
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Schneewittchen schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
halt hochstudiert, zu nix Praktischem fähig. ^^
Zu diesem Klischee:
Was interessiert mich die Meinung von Leuten, die es im Leben zu nix gebracht haben? Einen Doktortitel bringt eine Menge Respekt mit sich. Und wer den Respekt nicht zu würdigen weiß, dessen Meinung ist genauso viel wert wie eines trockenen Brotes. Völlig irrelevant.
Ach, ja?! - Also u.a. SW Entwickler, Tester, Webdesigner, Administratoren etc haben es zu nichts gebracht und sind irrelevant.
Akademische Grade sind bei leitenden Positionen in der Industrie oder in F&E von Vorteil, aber gerade wenn Du viel mit Nicht-akademikern zu tunen hast, unterstellt man Dir durch die zwei Buchstaben:
- eine gewisse Hochnäsigkeit und Snoobtum
- das Du Dir zu fein bist die weißen Handschule auszuziehen und anzupacken
- das sie sich bei Dir für alles Mögliche einen Termin geben lassen müssen
- fehlene Praxisnähe (wie Erhard sagte)Viele bauen nur aufgrund dieses Titels auch sofort ein Abstandhalter auf. -"Solche soziale Kontakte pflegen wir nicht! Wir wollen unter unseres Gleichen bleiben." - Bringt u.a. während der Akqisition Probleme mit sich...
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Prof84 schrieb:
Akademische Grade sind bei leitenden Positionen in der Industrie oder in F&E von Vorteil, aber gerade wenn Du viel mit Nicht-akademikern zu tunen hast, unterstellt man Dir durch die zwei Buchstaben:
- eine gewisse Hochnäsigkeit und Snoobtum
- das Du Dir zu fein bist die weißen Handschule auszuziehen und anzupacken
- das sie sich bei Dir für alles Mögliche einen Termin geben lassen müssen
- fehlene Praxisnähe (wie Erhard sagte)Wieso redest du so sehr um den Brei rum.
Einer der einen Doktortitel hat IST was besseres. Er glaubt es nicht nur. Er IST besser.Das ist genau der Unterschied zu den Proleten, welche sich für was tolles halten aber nichts sind.
Nachtrag: Alles andere ist Neid.
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Kann man es mir verdenken, daß ich mit solchen Snoobs nichts zu tunen haben will?
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volkard schrieb:
Kann man es mir verdenken, daß ich mit solchen Snoobs nichts zu tunen haben will?
Nö, ist deine Sache.
Wobei die Verwendung des Wortes "Snob" (schreibt man es nicht mit einem o?) auf Neid hindeutet.
Was ist denn so sehr daran verwerflich sich für etwas besseres zu halten wenn man etwas besseres ist? In dem Fall (wenn man was besseres ist...) nennt sich diese Denkhaltung nicht mehr Übrheblichkeit sondern angemessene Selbsteinschätzung.
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Prof84 schrieb:
Viele bauen nur aufgrund dieses Titels auch sofort ein Abstandhalter auf. -"Solche soziale Kontakte pflegen wir nicht! Wir wollen unter unseres Gleichen bleiben." - Bringt u.a. während der Akqisition Probleme mit sich...
Aus meiner Sicht ist das vor allem auch eine Frage bezüglich des Umgangs mit so einem Titel, wenn man denn einen hat. Das da ist zum Beispiel das Paradebeispiel für den falschen Umgang mit dem Titel. So einen Doktortitel sollte man nicht andauernd vor sich her tragen, damit er zwischen einem und seinen Mitmenschen steht. Wenn Situationen wie die in dem Youtubevideo entstehen, in denen man den Titel missbraucht, um Distanz zwischen sich und seinen Mitmenschen herzustellen, braucht man sich nicht wundern, wenn die anderen dann auch auf Abstand gehen.
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Gregor schrieb:
Prof84 schrieb:
Viele bauen nur aufgrund dieses Titels auch sofort ein Abstandhalter auf. -"Solche soziale Kontakte pflegen wir nicht! Wir wollen unter unseres Gleichen bleiben." - Bringt u.a. während der Akqisition Probleme mit sich...
Aus meiner Sicht ist das vor allem auch eine Frage bezüglich des Umgangs mit so einem Titel, wenn man denn einen hat. Das da ist zum Beispiel das Paradebeispiel für den falschen Umgang mit dem Titel. So einen Doktortitel sollte man nicht andauernd vor sich her tragen, damit er zwischen einem und seinen Mitmenschen steht. Wenn Situationen wie die in dem Youtubevideo entstehen, in denen man den Titel missbraucht, um Distanz zwischen sich und seinen Mitmenschen herzustellen, braucht man sich nicht wundern, wenn die anderen dann auch auf Abstand gehen.
Ich kenne den Kontext nicht, aber so wie es rüberkommt, hat da ein Reporter dem Kohl ans Bein gepisst. Und der Kohl hat den Reporter schön zurück in die Schranken gewiesen. Soll er sich jetzt schämen einen Doktortitel zu haben? Bullshit.
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Schneewittchen schrieb:
Ich kenne den Kontext nicht, aber so wie es rüberkommt, hat da ein Reporter dem Kohl ans Bein gepisst.
So wie es rüberkommt, hat der Reporter ihn ganz normal mit "Herr Kohl" angeredet, und dann macht der ein Faß auf und labert irgendwas von Intimitäten, die er nicht mit dem Reporter haben wolle.
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Schneewittchen schrieb:
Einer der einen Doktortitel hat IST was besseres. Er glaubt es nicht nur. Er IST besser.
So arrogant wie du schreibst, bist du wohl selber grade aufm Weg zum Doktor?
Klar ist nen Doktortitel ne Leistung, aber die große Ehrfurcht habe ich verloren, als ich gesehen habe wie Doktoranden teilweise arbeiten.
Aber zu sagen Doktoranden sind was besseres/generell klüger is genauso Bullshit wie den Sinn des Titels generell anzuzweifeln.
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this->that schrieb:
So arrogant wie du schreibst, bist du wohl selber grade aufm Weg zum Doktor?
Ich finde es nicht arrogant. Ich finde es angemessen.
Und nein, Doktor werde ich wohl nicht machen, da es zu lange dauert und naja, wegen der finanziellen Sache. Aber ich habe Respekt vor Leuten die auf ehrliche Art und Weise einen Doktortitel erlangen.this->that schrieb:
Klar ist nen Doktortitel ne Leistung, aber die große Ehrfurcht habe ich verloren, als ich gesehen habe wie Doktoranden teilweise arbeiten.
Aber zu sagen Doktoranden sind was besseres/generell klüger is genauso Bullshit wie den Sinn des Titels generell anzuzweifeln.
So wie du hier redest, beneidest du die Leute doch.
Arroganz hin, Arroganz her. Das Problem sind nicht die Leute, die sich aufgrund des Doktortitels distanzieren. Das Problem sind eher die Leute, die sich auf die Stufe eines Doktors stellen wollen, weil sie einfach nur neidisch sind.
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Aufgrund des Threadverlaufs kann ich nur schreiben:
Q.E.D.
(wieder so ein akademischer Schnöselscheiß)
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Schneewittchen schrieb:
Ich kenne den Kontext nicht, aber so wie es rüberkommt, hat da ein Reporter dem Kohl ans Bein gepisst. Und der Kohl hat den Reporter schön zurück in die Schranken gewiesen. Soll er sich jetzt schämen einen Doktortitel zu haben? Bullshit.
Aus meiner Sicht ist ein Doktortitel ein Indikator dafür, dass eine Person zu bestimmten Leistungen fähig ist, eine gewisse Persönlichkeit und eine gewisse Bildung hat. Aus diesem Grund ist mit diesem Titel durchaus auch zu Recht eine ganze Menge Respekt verbunden. Wenn man so einen Titel hat, dann sollte man ihn IMHO als eine Pflicht ansehen, diesen Erwartungen auch gerecht zu werden. Ich sehe einen Doktortitel nicht als Diskriminante, um bessere Menschen von schlechteren Menschen zu trennen. Leute, die ihren Doktortitel so einsetzen, missbrauchen ihn meiner Meinung nach und zeigen praktisch explizit, dass einige der Assoziationen, die man mit diesem Titel hat, bei ihnen offensichtlich nicht zutreffen.
Wenn ich sehe, dass Leute ihren Doktortitel praktisch als rhetorische Waffe einsetzen, dann denke ich mir immer, dass sich diese Leute den Titel vermutlich nicht wirklich verdient haben. Und meistens ist es dann so, dass wenn man sich das Thema der Arbeit ansieht, relativ schnell klar ist, dass dort nicht besonders viel wissenschaftliche Leistung drinstecken kann.
Ich promoviere momentan in einer recht großen Arbeitsgruppe, in der auch viele Leute mit Doktortitel sind. Was meinst Du, wie häufig man dort offensiv damit konfrontiert wird, dass jemand ein Doktor ist? Kannst Du Dir wahrscheinlich denken: Nie! Das steht nicht mal an den Türschildern dran. Ich halte das für sehr gut, da die Betonung der Titel eine gewisse Distanz erzeugen würde, die für ein produktives Arbeiten in einer freundlichen Atmosphäre fatal wäre. Man hätte Hemmungen, mit "den Großen" zu reden.
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Gregor schrieb:
Ich promoviere momentan in einer recht großen Arbeitsgruppe, in der auch viele Leute mit Doktortitel sind. Was meinst Du, wie häufig man dort offensiv damit konfrontiert wird, dass jemand ein Doktor ist? Kannst Du Dir wahrscheinlich denken: Nie! Das steht nicht mal an den Türschildern dran. Ich halte das für sehr gut, da die Betonung der Titel eine gewisse Distanz erzeugen würde, die für ein produktives Arbeiten in einer freundlichen Atmosphäre fatal wäre. Man hätte Hemmungen, mit "den Großen" zu reden.
Naja, aber ihr wißt doch wahrscheinlich eh alle, wer Doktor ist und wer nicht, woher soll da eine Hemmung kommen? Naja, angenommen, man ist da wirklich neu und kennt keinen, dann gerät man entweder an einen Doktor der Güteklasse Helmut Kohl oder halt nicht. Letzterenfalls bekommt man das dann halt irgendwann später mit. Aber woher kommen Hemmungen? Und wieso würde Distanz das produktive Arbeiten behindern?
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scrub schrieb:
Naja, aber ihr wißt doch wahrscheinlich eh alle, wer Doktor ist und wer nicht, woher soll da eine Hemmung kommen? Naja, angenommen, man ist da wirklich neu und kennt keinen, dann gerät man entweder an einen Doktor der Güteklasse Helmut Kohl oder halt nicht. Letzterenfalls bekommt man das dann halt irgendwann später mit. Aber woher kommen Hemmungen?
Jeder ist mal neu in einer Umgebung. Da sind die Hemmungen dann erstmal grundsätzlich da. Die Frage ist, ob und wie schnell die abgebaut werden.
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Gregor schrieb:
Ich promoviere momentan in einer recht großen Arbeitsgruppe, in der auch viele Leute mit Doktortitel sind. Was meinst Du, wie häufig man dort offensiv damit konfrontiert wird, dass jemand ein Doktor ist? Kannst Du Dir wahrscheinlich denken: Nie! Das steht nicht mal an den Türschildern dran. Ich halte das für sehr gut, da die Betonung der Titel eine gewisse Distanz erzeugen würde, die für ein produktives Arbeiten in einer freundlichen Atmosphäre fatal wäre. Man hätte Hemmungen, mit "den Großen" zu reden.
Imho wird das nicht-nennen des Doktortitels mitunter auch etwas übertrieben. Insbesondere von idealistischen Jungwissenschaftlern wie Dir ;). Ein kürzlich fertig gewordener Doktorand aus unserer Arbeitsgruppe sah sich sogar dazu genötigt, sich für das Eintragen des Doktortitels in den Personalausweis zu rechtfertigen..
Imho ist der Doktortitel (typischerweise) etwas, das man sich hart erarbeitet hat und auf das man mit Recht Stolz sein kann. Entsprechend sehe ich auch keinen Anlass dafür, krampfhaft zu versuchen, den Titel zu verstecken.
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Schneewittchen schrieb:
So wie du hier redest, beneidest du die Leute doch.
Du schwingst gern die Neid-Keule, gell?
Wüsste nicht, wofür ich sie beneiden sollte. Für mich war meine Entscheidung goldrichtig, gleich nachm Studium anfangen zu arbeiten. Ich verdien lieber gutes Geld, als 3-4 weitere Jahre über öden Büchern zu hängen und ein Dokument anzufertigen, das im Grunde niemanden auf der Welt interessiert.
life schrieb:
Imho ist der Doktortitel (typischerweise) etwas, das man sich hart erarbeitet hat und auf das man mit Recht Stolz sein kann. Entsprechend sehe ich auch keinen Anlass dafür, krampfhaft zu versuchen, den Titel zu verstecken.
Absolut. Allerdings is es genauso lächerlich, wenn Leute auf ihren Dr. Titel bestehen. Mich hat in ner Mail mal einer angeschnauzt, was mir einfällt seinen Dr. Titel nicht in der Anrede zu verwenden. lol, wasn Wutz. Da könnte der 4 Dr. Titel haben, wer sowas macht ist einfach ein unreifer Idiot