Dr.-Arbeit ohne Studium
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Schneewittchen schrieb:
Mal aus Interesse: Was ist bitte so schlimm daran eine 50% oder 75% Stelle anzunehmen?
Der Stundenlohn ist doch der selbe. Und man hat mehr Freizeit
hahahaha, selten so gelacht. und wie glaubst du schafft man, nur weil man nur ne halbe stelle hat, die promotion ungefähr in derselben zeit wie leute, die ne ganze stelle haben? arbeiten die langsamer, weil sie ne ganze stelle haben?
der einzige unterschied zwischen leuten mit ganzer und halber stelle ist die bezahlung, die arbeitszeiten dürften siwch nicht viel geben. man sollte sich schon drüber klar sein, dass ne promotion >40h arbeit pro woche auf ca. 3-4 jahre sind und dabei auch noch das ein oder andere wochenende mit draufgeht. und das völlig unabhängig von der bezahlung.
@Walli: ein bißchen mehr ist ne halbe stelle afaik schon, dir wird ja brutto halbiert, nicht netto. ist natürlich trotzdem nicht viel, macht aber schon einen unterschied.
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Jester schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Mal aus Interesse: Was ist bitte so schlimm daran eine 50% oder 75% Stelle anzunehmen?
Der Stundenlohn ist doch der selbe. Und man hat mehr Freizeit
hahahaha, selten so gelacht. und wie glaubst du schafft man, nur weil man nur ne halbe stelle hat, die promotion ungefähr in derselben zeit wie leute, die ne ganze stelle haben? arbeiten die langsamer, weil sie ne ganze stelle haben?
der einzige unterschied zwischen leuten mit ganzer und halber stelle ist die bezahlung, die arbeitszeiten dürften siwch nicht viel geben. man sollte sich schon drüber klar sein, dass ne promotion >40h arbeit pro woche auf ca. 3-4 jahre sind und dabei auch noch das ein oder andere wochenende mit draufgeht. und das völlig unabhängig von der bezahlung.
@Walli: ein bißchen mehr ist ne halbe stelle afaik schon, dir wird ja brutto halbiert, nicht netto. ist natürlich trotzdem nicht viel, macht aber schon einen unterschied.
Promotion mit halber Stelle bedeutet, dass du in der halben Stelle im Lehrbetrieb der Uni arbeitest. Die Doktorarbeit ist dann in deiner "Freizeit" zu machen.
Bei einer ganzen Stelle arbeitet man eventuell die ganze Zeit in der Lehre, hat also noch weniger Zeit für seine Doktorarbeit.
Halbstelle ist also besser als Ganzstelle in diesem Fall!
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earli schrieb:
Bei einer ganzen Stelle arbeitet man eventuell die ganze Zeit in der Lehre, hat also noch weniger Zeit für seine Doktorarbeit.
Gibt natürlich trotzdem Leute, die auch bei einer vollen Stelle keine Lehrverpflichtungen haben.
Eine Finanzierungsmöglichkeit ist bis jetzt wohl unter den Tisch gefallen: Industriepromotionen laufen mitunter über Stipendien, wo eine Hälfte die Firma zahlt und die andere aus einem Fördertopf kommt. Ich kenne jemanden, dem ein Stipendium von 1600€ geboten wurde. Problem dabei war, dass man sich selbst krankenversichern muss. Zudem muss man zwar keine Sozialversicherung zahlen, erwirbt in der Zeit aber eben auch keine Ansprüche. Obendrauf war das auf zwei Jahre befristet, in der Zeit wird man natürlich unmöglich fertig.Aber eine volle Stelle ist durchaus ordentlich getütet. Ob das so ist, weil das Gehalt dafür so hoch ist, oder eher weil die Einstiegsgehälter trotz "Fachkräftemangel" so niedrig sind, sei mal dahingestellt...
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earli schrieb:
Promotion mit halber Stelle bedeutet, dass du in der halben Stelle im Lehrbetrieb der Uni arbeitest. Die Doktorarbeit ist dann in deiner "Freizeit" zu machen.
Bei einer ganzen Stelle arbeitet man eventuell die ganze Zeit in der Lehre, hat also noch weniger Zeit für seine Doktorarbeit.
Halbstelle ist also besser als Ganzstelle in diesem Fall!
quark, der umfang der lehrverpflichtung ist festgelegt. normalerweise sind das während der vorlesungszeit 50%, in den semesterferien weniger. nur weil man ne volle stelle hat muß man nicht die ganze zeit lehrbetrieb machen.
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Hier nochmal für alle zum mitmeißeln: Dr. ist ein akademischer Grad, kein Titel. Deswegen auch besteht auch keine Pflicht diesen zu nennen. Professor ist dagegen ein Titel.
Hier auch nochmal ein Link: Link
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F98 schrieb:
Hier nochmal für alle zum mitmeißeln: Dr. ist ein akademischer Grad, kein Titel. Deswegen auch besteht auch keine Pflicht diesen zu nennen. Professor ist dagegen ein Titel.
Hier auch nochmal ein Link: Link
Ja, der typisch deutsche Knall. - Screw it.
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Jester schrieb:
this->that schrieb:
life schrieb:
Hierzulande bekommt man als wissenschaftlicher Mitarbeiter TVL 13 Stufe 1 als Einstiegsgehalt, also 38881,38€ Brutto im (ersten) Jahr (westliches Tarifgebiet). Da kann man eigentlich nicht meckern..
Kann ich mir absolut nicht vorstellen. Das wäre DEUTLICH mehr als in der freien Wirtschaft.
stimmt aber wirklich. das scnwächt natürlich das argument "da verdien ich doch lieber gleich gutes geld" etwas ab.
in der wirtschaft bekommen die meisten aber mehr, insbesondere nach ein paar jahren.Naja, ich glaubs euch ehrlich gesagt nach wie vor nicht. Im Internet kann jeder irgendwas schreiben. Ich kenne persoenlich jemanden, der an der Uni promotivert und er meinte er kriegt im Monat um die 1200 Netto - bei einer 40h Woche. Dafuer hat er halt die Vorzuege des Unilebens und nahezu kaum Stress.
Und 48k EUR Einstiegsgehalt ist auch ziemlicher Quatsch. Das geht nur bei Grosskonzernen. In der Realitaet duerften es eher um die 40k sein. Dafuer steigt es halt relativ zuegig an. Finanziell wird sich ein Dr. Titel fuer die meisten auf jeden Fall nicht auszahlen.
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Naja, die Gehaltsstufen für wissenschaftliche Angestellte sind ja für jeden einsehbar, z.B. hier als Tabelle: http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/west?id=tv-l-2012&matrix=1 <- Gruppe 13, Stufe 1, das sind also im Jahr fast 4e4 EUR.
Dazu noch http://telematics.tm.kit.edu/2344_2350.php <- "... sind im Rahmen von BMBF/BMWi-geförderten Projekten ab Oktober 2011 mehrere Stellen als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in in der Entgeltgruppe E13 TV-L zu besetzen." Und das ist schon die Regel, keine Ausnahme.
Der Standpunkt, als Doktorand sei man schlechter gestellt als als Berufseinstieger in der Privatwirtschaft, ist so pauchal nicht haltbar.
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scrub schrieb:
Naja, die Gehaltsstufen für wissenschaftliche Angestellte sind ja für jeden einsehbar, z.B. hier als Tabelle: http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/west?id=tv-l-2012&matrix=1 <- Gruppe 13, Stufe 1, das sind also im Jahr fast 4e4 EUR.
Dazu noch http://telematics.tm.kit.edu/2344_2350.php <- "... sind im Rahmen von BMBF/BMWi-geförderten Projekten ab Oktober 2011 mehrere Stellen als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in in der Entgeltgruppe E13 TV-L zu besetzen." Und das ist schon die Regel, keine Ausnahme.
Der Standpunkt, als Doktorand sei man schlechter gestellt als als Berufseinstieger in der Privatwirtschaft, ist so pauchal nicht haltbar.
Wie viele Wochenarbeitsstunden kommen bei einem Doktoranden eig. so im Schnitt zusammen? Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass es mehr als 38-40h pro Woche sind.
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scrub schrieb:
Naja, die Gehaltsstufen für wissenschaftliche Angestellte sind ja für jeden einsehbar, z.B. hier als Tabelle: http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/west?id=tv-l-2012&matrix=1 <- Gruppe 13, Stufe 1, das sind also im Jahr fast 4e4 EUR.
Dazu noch http://telematics.tm.kit.edu/2344_2350.php <- "... sind im Rahmen von BMBF/BMWi-geförderten Projekten ab Oktober 2011 mehrere Stellen als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in in der Entgeltgruppe E13 TV-L zu besetzen." Und das ist schon die Regel, keine Ausnahme.
Der Standpunkt, als Doktorand sei man schlechter gestellt als als Berufseinstieger in der Privatwirtschaft, ist so pauchal nicht haltbar.
Das is in der Tat mehr, als das was ich so von Leuten gehoert hab. Find ich eigentlich auch recht fair - ist ja immerhin eine anspruchsvolle Aufgabe. Dennoch kriege ich persoenlich in der Wirtschaft schon noch einen Tick mehr und ich bezweifle stark, dass ich das jemals ausgleichen koennte.
Aber aus finanziellen Gruenden sollte man eh keinen Dr. machen (ausser vllt man is Jurist oder will Politiker werden)
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this->that schrieb:
Naja, ich glaubs euch ehrlich gesagt nach wie vor nicht. Im Internet kann jeder irgendwas schreiben. Ich kenne persoenlich jemanden, der an der Uni promotivert und er meinte er kriegt im Monat um die 1200 Netto - bei einer 40h Woche. Dafuer hat er halt die Vorzuege des Unilebens und nahezu kaum Stress.
Kann höchstens sein, dass er wenn er kein TVL bekommt nach Uni-Haustarif bezahlt wird und/oder außerdem nur 20h. Der Regelfall sind für Doktoranden und fertig Promovierte TVL 13/1, d.h. 1843,47€/netto Monat. Alles andere ist Verschleierungstaktik, Dummgelaber oder er hat sich über den Tisch ziehen lassen und muss nebenbei noch die vielen unliebsamen Arbeiten des Profs machen.
Das Märchen vom viel zu schlechten Gehalt im ÖD ist weit verbreitet. Kommt eben auf die Wochenstunden und die Stufung an (wie lange man schon dabei ist). Letztenendes ist es auch abhängig von den Vorgesetzten, wie (un-)geschickt die sind Gelder einzuwerben und wie die Verträge gestaltet sind. Wenn man aus Kostengründen jedes Jahr einen Neuvertrag bekommt, kommt man nat. nie auf nen grünen Zweig.
Bei TVL sind außerdem viele Vorzüge ggü. der früheren BAT-Einstufung bezüglich Ortszulage und Kinder weggefallen, damit die Länder Geld sparen können.
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F98 schrieb:
Hier nochmal für alle zum mitmeißeln: Dr. ist ein akademischer Grad, kein Titel.
Genau genommen ist "Dr." auch nur die abkürzende Schreibweise für diesen Grad. Es ist natürlich fatal, wenn man da bei einer Diskussion hier etwas zu salopp damit umgeht. Man sollte jeden bannen, der kein sauberstes Bürokratendeutsch schreibt bzw. meißelt
.
this->that schrieb:
Naja, ich glaubs euch ehrlich gesagt nach wie vor nicht. Im Internet kann jeder irgendwas schreiben.
Zwingt Dich ja keiner was zu glauben. Was man bei einer vollen Stelle verdient ist leicht herauszufinden. Dass diese in manchen Fachbereichen diverser Unis die Regel sind, kann man auch herausfinden, wenn man die Stellenausschreibungen studiert. Ich glaube nicht, dass irgendwer hier mit irgendwas prahlen will. Es ging wohl vielmehr darum festzustellen, dass sich die finanziellen Einbußen einer Promotion bei einer vollen Stelle in Grenzen halten.
GPC schrieb:
Wie viele Wochenarbeitsstunden kommen bei einem Doktoranden eig. so im Schnitt zusammen? Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass es mehr als 38-40h pro Woche sind.
Ich würde aus eigener Erfahrung etwa auf 40-50h tippen, je nach Wetterlage. Wobei das natürlich ziemlich flexibel ist und auch ein paar Stunden Homeoffice u.ä. beinhalten kann. Aber kontrollieren tut eh niemand, wie lange ich wirklich arbeite. Wichtig ist nur, was dabei hinten rauskommt, aber nicht zuletzt will ich ja auch irgendwann fertig werden, was die Möglichkeiten mit dieser Freiheit Schindluder zu treiben natürlich arg limitiert. Allerdings glaube ich nicht, dass bei den meisten Berufseinsteigern nach 38-40h der Hammer fällt.
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Walli schrieb:
F98 schrieb:
Hier nochmal für alle zum mitmeißeln: Dr. ist ein akademischer Grad, kein Titel.
Genau genommen ist "Dr." auch nur die abkürzende Schreibweise für diesen Grad. Es ist natürlich fatal, wenn man da bei einer Diskussion hier etwas zu salopp damit umgeht. Man sollte jeden bannen, der kein sauberstes Bürokratendeutsch schreibt bzw. meißelt
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Solche Unklarheiten sorgen immer wieder dafür, dass die Menschen an einander vorbeireden und Dinge falsch bewerten.
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Klar, nur ich glaube diese Gefahr hält sich hier in Grenzen.
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Ja, bei den 5 Mann die hier mitschreiben. Ggf. lesen hier aber noch 2000 stumm mit, denen das nicht ganz so klar ist.
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F98 schrieb:
Ja, bei den 5 Mann die hier mitschreiben. Ggf. lesen hier aber noch 2000 stumm mit, denen das nicht ganz so klar ist.
Die sollten sich das mit dem Doctor dann aber noch mal überlegen
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deletet schrieb:
Um Medizin neben der Arbeit her zu studieren habe ich keine Zeit. Ich werde zwar gut bezahlt, meine Arbeit dafür zurück zu schrauben kann ich mir aber dennoch nicht leisten. 6 Jahren dauern mir auch einfach zu lang.
Mein Einstiegsgehalt war übrigens ca 36.000€
Für meine Arbeit im KH kriege ich garnichts. Außer die Infos die ich für meine Arbeit brauche. Ab und zu fahre ich mal Rettung. Da kriege ich für 24 std Dienst 50€. Was Informationen für die Arbeit angeht, hat sich Rettung aber eher als ungeeignet erwiesen.However: Der Titel fällt wohl flach. Schade. Eigentlich war die Arbeit auch nie als Dr.-Arbeit gedacht.
Überlege Dir mal folgendes:
- Korrektur lesen lassen von ein paar Freunden
- Kontakt knüpfen zu ein paar Arbeitsgruppen hiesiger Hochschulen, um sich auszutauschen. Suche den Disput.
- 1-3 kurze Essays Deiner Arbeit Fachzeitschriftslektoren vorlegen zwecks Veröffentlichung
- Besuche ein paar Konferenzen oder Arbeitstagungen zu Deinem Thema
- Legen den überarbeitete endgültigen Rohentwurf Deiner Arbeit dem Lektors eines Verlegers vor.
- Im Falle der Ablehnung Überarbeitung und dem nächsten Lektor vorlegen etc.
- Wenn alles klappt wirst Du nach einiger Zeit zu den ersten Vorträgen eingeladen und "versehendlich" bei Deiner Einführung mit Dr. angeredet. (Q.E.D.)
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Prof84 schrieb:
Überlege Dir mal folgendes:
- Korrektur lesen lassen von ein paar Freunden
- Kontakt knüpfen zu ein paar Arbeitsgruppen hiesiger Hochschulen, um sich auszutauschen. Suche den Disput.
- 1-3 kurze Essays Deiner Arbeit Fachzeitschriftslektoren vorlegen zwecks Veröffentlichung
- Besuche ein paar Konferenzen oder Arbeitstagungen zu Deinem Thema
- Legen den überarbeitete endgültigen Rohentwurf Deiner Arbeit dem Lektors eines Verlegers vor.
- Im Falle der Ablehnung Überarbeitung und dem nächsten Lektor vorlegen etc.
- Wenn alles klappt wirst Du nach einiger Zeit zu den ersten Vorträgen eingeladen und "versehendlich" bei Deiner Einführung mit Dr. angeredet. (Q.E.D.)
Ich hatte zwar aehnliche Vorschlaege gemacht, aber ich glaube, wir sollten von dieser Traumtaenzerei wieder etwas mehr zur Realitaet zurueckkommen. Sonst macht sich deletet noch falsche Hoffnungen.
Zu 1: Wenn die Arbeit wissenschaftlichen Massstaeben genuegt, dann wird sie nicht so einfach von irgendwelchen Freunden gelesen werden koennen. Eigentlich ist dann davon auszugehen, dass die Freunde sie nicht verstehen koennen. Die Freunde koennen also maximal Rechtschreibfehler korrigieren. Inhaltliche Korrekturen und Verbesserungsvorschlaege sind nicht drin.
Zu 2: Die Wissenschaft ist heute schon sehr weit. Um da irgendwo einen kleinen Schritt nach vorne zu machen, muss man sich sehr stark spezialisieren. Diese Spezialisierung betrifft ganze Arbeitsgruppen und die Wahrscheinlichkeit, dass er ueber etwas geschrieben hat, das einer Spezialisierung so einer Arbeitsgruppe entspricht, ist verschwindend gering. Mit anderen Worten: Es wird nicht so viele hiesige Arbeitsgruppen geben, die die Thematik ueberhaupt ansatzweise interessiert. Es wird alleine schon eine Herausforderung sein, Leute in der Wissenschaft zu finden, die bezueglich der Thematik interessiert sind.
Zu 3: Hier ist das gleiche Problem. Wissenschaft hat auch viel mit Mode zu tun. Deshalb interessieren sich Fachzeitschriften zu unterschiedlichen Zeiten fuer unterschiedliche Sachen. Wenn deletet nicht an eine Arbeitsgruppe gebunden ist, dann ist er schonmal nicht automatisch in der thematischen Mode. Findet er also eine Zeitschrift, die Interesse an dem Thema hat? Wenn er sich um eine Thematik bemueht, mit der sich sonst keiner beschaeftigt, findet er auch niemanden, der ihm gute Reviews fuer so eine Zeitschrift schreibt.
Zu 4: Konferenzen kosten Geld und Zeit. Fuer 1000 Euro oder so kann er sich natuerlich registrieren und daran teilnehmen. Es ist aber die Frage, ob eine Konferenzteilnahme deletet so viel wert ist. Auch hier haben wir das Problem von Punkt 2 und 3: Wenn er auf einer Konferenz wahrgenommen werden moechte, dann muss er etwas beitragen. Und in dem Zusammenhang muss er erstmal eine Konferenz finden, die sich fuer seine Beitraege interessiert.
...und zu 7: Naja, wie heisst es? "Aus einer falschen Praemisse kann man alles folgern." Hier haben wir zwar etwas, was nicht logisch falsch sein muss, aber trotzdem eine Voraussetzung, die realistisch gesehen nicht eintreten wird.
Abgesehen davon ist eine Arbeit noch laengst nicht wissenschaftlich, nur weil der Autor das behauptet. Typischerweise behauptet man bei einer Leistung eines anderen, dass man etwas auch problemlos machen koennte, wenn man keine wirkliche Vorstellung davon hat, was da alles drinsteckt. Und die Aussage
deletet schrieb:
Wie ich auf die Idee komme, dass meine Arbeit wissenschaftlich hochwertig ist? Ich arbeite schon so lange in meinem Beruf, habe immer sowas gemacht. Meine Fähigkeiten wissenschaftlich zu arbeiten sind denke ich etwas höher als die einiger frisch gekührter Götter in Weiß. Wissenschaftlich arbeiten können ist meiner Meinung nach keine fähigkeit die man in (mittlerweile) 3 Jahren lernt. Jeder kann das können. Das setzt kein Studium voraus.
sollte man doch sehr hinterfragen. Wenn sich Leute viele Jahre damit beschaeftigen, in einem Bereich Wissen und Arbeitsweisen anzueignen und sich dabei auch durch Themen kaempfen, die ihnen nicht liegen, dann kann man das Resultat davon nicht einfach mit ein oder zwei Saetzen wegwischen, in denen praktisch gar nichts steckt. deletet denkt eben nur, seine wissenschaftlichen Faehigkeiten seien hoeher als die von "frisch gekührten Göttern in weiß". Und was ist deletets Leistung? Er hat 500 Seiten geschrieben, die sich nie jemand mit Ahnung angeguckt hat und die deletet fuer eine nennenswerte Arbeit haelt. Ich sehe da nichts objektives. Wissenschaftliche Leistung wird nicht von einem selbst bewertet, sondern von anderen.
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Zu 2: Das thema ist durchaus von interesse.
Was würdest du denn als "Arbeitsgruppe" definieren.@Gregor
Glaubst du, ich habe nicht viele viele Jahre das jetzige Wissen gesammelt. Meinst du, ich hätte mich nicht durch viele viele Themen gekämpft? Meinst du, über meine Arbeit hat keiner geguckt? Keiner mit Ahnung? Glaubst du ernsthaft, ich spatziere in den Krankenhäusern rum wie ein Kind auf der Such nach einem Lolli, und die Ärzte da lassen mich das machen? Meinst du nicht, die Ärzte wollen wissen was ich da mache, unterstützen mich mit Kenntnissen? Mit langjähriger erfahrung. Gucken sich meine ergebnisse an?Typischerweise behauptet man bei einer Leistung eines anderen, dass man etwas auch problemlos machen koennte, wenn man keine wirkliche Vorstellung davon hat, was da alles drinsteckt
Ist man nicht in dazu in der lage, versucht man durch eine deplatzierte boshaftigkeit zu diskreditieren. Wunderbar - you are the man in the mirror!
Neben bei: Ich habe nicht vor mir einen Titel zu erschleichen, oder fälschlicher Wiese mit Dr. angeredet zu werden. Ich hätte einfach gern eine Urkunde über die Leistung gehabt, die ich dann zu meinen anderen Urkunden (wahrscheinlich zu minderwertigen Leistungen) hätte hängen können!
Wie bereits gesagt: Ich werde auch ohne den Titel glücklich. Ihr könnt aufhören euch irgendwelche absurden Umwege auszudenken, wie ich vllt doch irgendwie zu meiner Anrede komme.
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Tja, dieses Posting hat spätestens die Sache erledigt.